Nanda hat geschrieben:Die Pädagogin fand ich in ihrer Aussage "Natalies Glück war es, dass sie so spät diagnostiziert wurde und damit ihr Urvertrauen erhalten blieb..." absolut daneben. Demnach hat jedes normal hörende Kind niemals dieses Urvetrauen erlangen können. 
Nanda, so war es nicht gemeint. Normalhörende Kinder erlangen das Urvertrauen, weil dort die Eltern-Kind-Beziehung durch nichts gestört wird.
Bei schwerhörigen Kindern erhält die Eltern-Kind-Beziehung durch die Diagnose der Schwerhörigkeit einen "Knacks", wodurch sich die Beziehung verändert und das Kind dann kein Urvertrauen erhalten kann, weil es wahrnimmt dass die Reaktionen der Eltern sich geändert haben.
--> So sollte die Aussage denke ich gemeint sein.
Ob das so aber jetzt gut und stimmig ist oder Blödsinn, bzw. was nun wichtiger ist, die frühe Diagnose oder das Urvertrauen des Kindes (bzw. ob nicht auch BEIDES klappen kann), darüber kann man sicherlich streiten. 
Ich denke jedenfalls, dass es viele viele Kinder gibt, die trotz (oder gerade wegen?) früher Diagnose eine wunderbare Eltern-Kind-Beziehung erleben dürfen.
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)