Schulbezirkswechsel möglich?

Antworten
Mavi
Beiträge: 5
Registriert: 20. Sep 2011, 09:13
14

Schulbezirkswechsel möglich?

#1

Beitrag von Mavi »

Hallo,

ich habe einen mittelgradig schwerhörigen Sohn. Also HG träger. Er ist auf einem Schulinternat. Und leider auf Grund seiner schlechten Leistung in die Förderklasse gerutscht seit letztem Jahr. So richtig eingelebebt hat er sich nicht dort. Er will immer nach Hause. Mittlerweile befürchte ich, dass seine Leistungen nicht besser werden. Er denkt zu sehr an uns. Und will warscheinlich auch nicht wirklich schulisch Leistung bringen. Auf gut deutsch, es tut im nicht gut. Er tut mir echt leid. Vorgeschichte: die HG Schule hier vor Ort hatte ihn damals nicht genommen, weil er eine Konzentrationsschwäche hat. Also ist er seit ca. 3 Jahren im Internat. Dort auf der Schule und im Internat ist alles ok. Er beschwert sich ja auch nicht. Aber eben sein Heimweh. Die Leistungen werden nicht besser, sogar seine Lautsprache ist zurück gegangen. Jetzt will ich meinen Sohn wieder zurück holen. Er fehlt uns sehr. Also habe ich noch einmal bei der HG Schule hier nachgefragt, wie immer "Wir nehmen keine Förderschüler". Also bin ich auf eine Förderschule hier vor Ort (normal hörende), sie würden ihn nehmen.

Wo kann ich oder sollte ich diesen wechsel beantragen? Es ist doch für ein HG Kind auch möglich in eine normal hörende Förderschule zu gehen, oder? Wechsel: fürs nächste Schuljahr 2012, da ihm sowieso nach der 5 ten ein Schulwechsel bevorstand. Wäre das ein guter Zeitpunkt zum wechseln.

Vielleicht werden hier einige Kopfschütteln, weil er im Internat eigentlich eine gute Förderung bekommt. Da es eine Hörgeschädigten Schule ist. Aber ich sehe meinem Sohn an, dass ihm die Trennung von uns nicht gut tut. Und ich weiss, dass er wenn er wieder bei mir ist, mehr Leistung auch in der Schule bringen wird.

Wollte mich hier nur Informieren, vielleicht gibt es hier Eltern die fast den gleichen Weg gegangen sind.

LG
maryanne
Beiträge: 1216
Registriert: 22. Okt 2008, 10:32
17

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#2

Beitrag von maryanne »

Hallo Mavi,

wie alt ist denn dein Sohn?
Wer hat denn nun die große Sehnsucht: dein Sohn, der nach Hause will und deshalb keine Leistung erbringt? Oder bist du es, die den Jungen vermisst und ihn zu Hause haben will?

Natürlich können schwerhörige Kinder / Förderkinder auf eine Regelschule gehen, aber es kommt auf das einzelne Kind an, ob es an der jeweiligen Schule gut aufgehoben ist, ob es integriert wird bzw. sich integrieren kann. Und natürlich kommt es auf die Schule an.

Was bedeutet denn die Konzentrationsschwäche konkret?

Maryanne
Mavi
Beiträge: 5
Registriert: 20. Sep 2011, 09:13
14

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#3

Beitrag von Mavi »

hallo,

JA, ich vermisse meinen Sohn und ich will ihn bei mir haben. Und mein Sohn will auch nach hause. Gesprochen haben wir das Thema mit ihm noch nicht. Aber seit er dort im Internat ist, fragt er "wann bleibe ich den daheim, wann ist Schule fertig"...

Mein Sohn ist 11 Jahre alt und ich habe ihn nicht freiwillig ins Internat gegeben, da ich sehr gut in der Lage bin mich um mein HG Kind zu kümmern und ich kann dazu sagen, dass ich ihn zuhause mit hilfe unserer Logopädin damals sehr gut gefördert habe. Das hat unser Kinderarzt, das hat die Logopädin und auch die damalige Erzieherin im Kiga bestätigt. Tja, dann kam die Konzentrationsschwäche zum vorschein (Matheschwäche) und die HG Schule hier vor Ort war so nett und meinte er nimmt meinen Sohn nicht, weil er keine Förderschüler nimmt. Er testet die Kinder selbst und obwohl mein Sohn ein IQ über 100 hat, hat er den Test dann auch verpeilt, eine zweite Chance gab und die Schule natürlich nicht. So da hängt man als Mutter so ziemlich in der Luft.

Ich weiss, dass es mit dem Integrieren klappen wird. Den die Schule die ihn nicht angenommen hat ist für den ganzen Bezirk hier zuständig, die müssen dann auch mal schön einen Kooperationslehrer für uns/zu uns schicken. Die sich dann auch um meinen Sohn kümmern soll.

Ich habe mir überlegt, Förderschule ist Förderschule und da mein Sohn mit HG ja hört, sollte es kein Problem sein, oder? Ich meine der wechsel. Ich kenne meinen Sohn, ich weiss wie ich ihm am Besten helfen kann, obs nun die schulischen Sachen sind oder die Integration in dieser Förderschule.

Was ich so schlimm finde und echt sauer bin; obwohl man hier vor Ort eine HG Schule hat wird man gezwungen sein Kind in ein Internat zu schicken, weil er eben der Norm nicht entspricht.

Mavi
franzi
Beiträge: 1438
Registriert: 22. Jul 2003, 19:55
22

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#4

Beitrag von franzi »

Hallo Mavi

es kommt auch sehr darauf an was für Schüler in dieser förderschule sind. Wenn es welche sind wo "kein lust haben" zulernen und den Unterricht nur Stören usw.. dann hat dein Sohn dort sehr große probleme mit dem verstehen.
Dieser Lehrer von der Sh schule der dann für euch ständigt ist, kommt soweit ich weiß nicht jeden Tag sondern meistens nur alle paar Wochen, und schaut wie es läuft und erklärt den Lehren an der Förderschüle ein paar sachen.
Dazu kommt noch das der/die Lehrer/in der Förderschule, sich auch mit dem Thema Schwerhörigkeit befassen sollte und ob die das dann so machen das es für deine Sohn positiv läuft, weiß man nicht.

Lg franzi
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
Links seit 12.2010 CI , re-implantation Mai.2011 und recht oktober.2014 CI.
Mavi
Beiträge: 5
Registriert: 20. Sep 2011, 09:13
14

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#5

Beitrag von Mavi »

Hallo franzi,

ja klar eine Koopertionslehrerin schaut wirklich nur alle paar Wochen oder Monaten rein. Aber ich habe da von einer Lernhilfe gehört. Auch klar, das das Schulamt sowas nicht gleich zulässt. Aber eine Lernhilfe wäre gut für meinen Sohn und auch eine Entlasstung für die Lehrerin, gerade in den wichtigen Fächern wie Mathe und Deutsch. Das müsste ich dann noch zeitlich beantragen beim Amt. Was die Einschränkung der Lernmotivation, durch störende Mitschüler angeht... in der Internatsschule bekommt er gerade in der Förderschule den gleichen Stoff. Und Förderschulen sind ja bekannt für, das jeder Schüler individuell gefördert wird. Ich denke, da ich ja auch noch da bin und wirklich auch zuhause unterstützend nachhelfen kann, sollte dies kein so grosses Problem sein. Über solche Sachen werde ich mir den Kopf jetzt nicht zerbrechen. Mir ist jetzt erstmal der wechsel wichtiger. Gerade wegen solchen Themen wie und was und wo es funktionieren soll, werden doch viele HG Schüler ins Internat gesteckt, weil ja die Kinder dort bestmöglich gefördert werden. Das dachte ich auch... aber vergessen wird. Das man die Beste Zeit seines Kindes verpasst. Und Regelschulen machen es sich somit einfach. Wie wäre es mal sich etwas um den Schüler zu bemühen. Mein Kind ist nicht Gehörlos, er ist schwerhörig, also er hört. Mit etwas Rücksicht von den Lehrern müsste es funktionieren. Kooperation ist sehr wichtig. Und ich weiss meinem Sohn wird es zuhause besser gehen als sonst wo anders. Obwohl ich weiss, dass auch das Internat sein bestmöglichstes tut, aber die Mutter ersetzen können sie nicht. Und wenn schon Förderschüler, dann eben vor Ort in einer Förderschule. Irgendwann wenns Klick macht... passt es dann auch. Gott sei Dank, kann man immer egal in welchem Alter einen Abschluss machen, eine Ausbildung machen ec... aber ein Kind leiden zu lassen nur weil es möglicher Weise in einer Internatsschule besser gefördert werden sein könnte. Nein!

Mein Sohn hat mich gefragt "Warum muss ich ins Internat" bzw... fragt er fast jede Woche. Es tut mir in der Seele und im Herzen weh, ich will nicht mehr auf diese Frage antworten müssen. So... soviel zum warum und weshalb.

Danke fürs lesen und antworten.

LG

Mavi
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#6

Beitrag von Momo »

Hallo Mavi

ich kann dich als Mutter sehr gut verstehen: du vermisst dein Kind und möchtest es bei dir haben. Welche Mutter möchte das nicht?
Dein Sohn hat auch Heimweh- verständlich.
Die Fragen die ich mir stelle sind:
-Sind die Schulleistungen wirklcih auf das Heimweh zurückzuführen?
-Was sagt das Internat denn wie er sich dort fühlt unter der Woche (Klar ist die Trennung immer schwer und man will zuhause bleiben und nicht wieder los nach einem Wochenende, aber wie verhält/ fühlt er sich in der Woche?)?
- Dein Sohn spürt, dass es sich in dir sträubt, wenn du ihn wieder ins Internat schickst- auch wenn ihr das noch nicht thematisiert habt? Er hat dann das Gefühl, dass du seinetwegen traurig bist? Das sollte man nicht unterschätzen? -->daher die Frage: wer ist trauriger: du oder er?

Um deine Fragen besser beantworten zu können, wäre es für mich wichtig zu wissen woher ihr kommt, da nämlich die Beschulung/ Förderung/ Integration in jedem Bundesland anders gehandhabt wird, manchmal sogar noch je nach Stadt/ Landkreis/ Schule.

Prinzipiell ist es so, dass ein Kind der Förderschule zugeteilt wird, wo der spezielle Förderbedarf des Kindes am größten ist: d.h. wenn ein Kind in erster Linie einen Förderbedarf im Bereich Hören hat und zusätzlich auch im Bereich Lernen wäre die HG Schule zuständig. Ist aber primär der Förderbedarf im Bereich Lernen und zusätzlich leigt einen Hörstörung vor, dann ist die Förderschule Lernen zuständig oder die Förderschule Geitige Entwicklung (je nach Ausmaß). Zusätzlich würde er dann vom Mobilen Dienst betreut werden.
Daher ist die Frage: wo genau besteht denn der größte Förderbedarf? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kind nur wegen Konzentrationsmängeln nicht an einer Förderschule Hören angenommen wird. Tut mir leid, dass so schreibne zu müssen, aber entweder hat man euch nicht die ganze Wahrheit gesagt oder nicht deutlich genug aufgeklärt???? Habt ihr nicht ein Fördergutachten bekommen bevor er eingeschult wurde?

Folge meiner Ausführungen: du bist nicht in der Schule. Dein Sohn muss da alleine zurecht kommen. Im Zweifel, wenn es nicht die richtige Schule ist, ohne auf ihn zugeschnittene Förderung. Daher sollte so ein Wechsel sehr gut überlegt sein. Ich würde dir empfehlen Kontakt zu der von dir favorisierten Schuel aufzunehmen (hast du das schon?) und das Gespräch suchen und nachfragen inwiefern sie ihn unterstützen können und ob sie auch auf seinen Hörbehinderung eigehen können. Wenn ich sehe wie es hier läuft mit dem Mobilen Dienst, dann kannst du da nicht auf viel Unterstützung hoffen.
Generell kann ich nur sagen: Unterschätze die Hörbehinderung als (Kommunikations- und Informations-) Barriere nicht!

Gruß
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Mavi
Beiträge: 5
Registriert: 20. Sep 2011, 09:13
14

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#7

Beitrag von Mavi »

Hallo Momo,

erstmal danke für die Antwort. Kurz: Mein Sohn wurde in ein "normal" Hörenden Förderschule eingeschult damals, weil die HG Schule zu schwer für ihn sein könnte.

Daraufhin habe ich einen IQ Test machen lassen, weil die Lehrerin behautete mein Sohn hätte eine geistige Behinderung. Beim IQ Test kam heraus: 106% IQ also Normalbereich. Mit dem Test bin ich alleine zur HG Schule, die aber ihr eigenen Test machen wollte und mein Sohn hat den Test verbaut (Angst, Aufregung).

Also so kam er dann auf Internat. Die Schule ist toll, das Internat ist toll. Aber er will mit der Situation nicht klar kommen. Es belastet ihn, er geht kaputt. Und ich kann Dir garantieren, dass ich meinem Sohn nicht zeige wie traurig es mich macht. Ich bin die jenige die jeden Montag morgen da steht und ihm grinsend nachwinckt. Damit er ja den Eindruck bekommt, es sei alles ok. Wenn es ihm nicht gut geht, geht es mir auch nicht gut. Man sollte die Situation nicht verdregehn. Ich bin Erwachsen ich kann mit Gefühlen umgehen und sie auch gut verbergen. Aber ein Kind kann es nicht. Und wenn ich beobachte es geht ihm nicht gut, was mir heute die Dame von der Beratungsstelle, der jetzigen Schule bestätigt hat. Dann muss ich auch handeln. Was ich auch habe.

Die HG Schule will ihn nicht, dann muss sie kooperieren und ich hoffe, dass es auch klappt. Wenn damals schon eine Förderschule mir vorgeschlagen wurde und die Hörschädigung an zweiter Stelle kam, dann sieht es heute auch nicht anders aus. Den er kann hören und sprechen. Der Förderbedarf liegt also am lernen. Jetzt hoffe ich, dass auch die Direktoren meiner Meinung sind und er bald nach hause kommen kann.

Also danke euch allen für die Antworten. Die Räder rollen, mal schauen wie das Ergebniss aussieht. Ich wünsche mir das es klappt, also drückt mir bitte die Daumen. Danke und LG

PS: habe den Text gekürzt... :)
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#8

Beitrag von Momo »

hallo mavi
ich wünsche euch, und natürlich vor allem deinem sohn, alles gute für den kommenden weg, eine gute entscheidung und leute die euch zur seite stehen!
vielleicht hast du lust uns auf dem laufenden zu halten wie es weiter geht? das wäre schön.

grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
rosi113
Beiträge: 88
Registriert: 22. Sep 2010, 21:54
15

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#9

Beitrag von rosi113 »

Hallo

Es ist keine leichte Entscheidung die du treffen musst für dein Kind .
Ich kann die nur Empfehlen mit deinen Sorgen um dein Kind , die du hast .
Mit dem Internat offen und erhlich zusprechen , was es für sonstige möglichkeiten es gibt .
Das du gerne dein kind nach Hause holen möchtest .
Welche Beschulung bzw welche Schule bzw welche Födermöglichkeit für dein Kind am besten ist .
Meistes gibt es ein Lösungsweg zum wohle deines Kindes .

Ich kann dich sehr gut als Mutter verstehen und kann deine Situation sehr gut nachvollziehen .
Die Sorgen und Ängste die eine Mutter hat .
Ich wünsche dir auf diesem Wege alles gute

LG
Rosi
Tochter mit Zentraler Fehlhörigkeit Auditorische Neuropathie
Störschall Difizite in der Phonologische Verarbeitungsstörung Sowie eine LRS Mittelgradigen SH HG Versorgung
Mavi
Beiträge: 5
Registriert: 20. Sep 2011, 09:13
14

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#10

Beitrag von Mavi »

@Rosi, danke. Ja, natürlich werden wir uns absprechen. Vorerst werden sich die Schulen absprechen und dann komme ich dazu. Aber wenn ich in einer Grosstadt wohne, sollte es eine möglichkeit für mein Kind geben auch in diesem Ort oder Kreis eine Schule zu besuchen. Wenn mann logisch denkt, das Kind hat eine Behinderung + Förderbedarf. Die Schule für HG sagt nehme ich nicht, weil Förderbedarf. Die Förderschule sagt nehme ich nicht, weil Behindert (was ich nicht hoffe) da bleibt einem nur ein Internat. Das kann es doch nicht sein oder, hier in Deutschland?! Du sagst es zum wohle meines Kindes und ich merke jetzt das ich nicht auf seine Gefühle geachtet habe, bzw nicht die Chance dazu hatte ihm eine gute Fördermöglichkeit + Ortsnähe geben konnte. Wenn ein Kind sich nicht wohl fühlt und mit 11 schon mit seinen Gefühlen kämpfen muss. Dann wurde da falsch entschieden, auch wenn die Förderung auf dieser Schule das Beste ist was ihm passieren kann. Den Kinder können auch an Depressinen leiden, da darauf wird oft bei solchen Entscheidungen nicht geachtet.

Danke Dir für Deine netten Worte.

Ich hoffe, das sich alles zum Besten entwickelt. LG
rosi113
Beiträge: 88
Registriert: 22. Sep 2010, 21:54
15

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#11

Beitrag von rosi113 »

Hallo
Als erstes ich möchte dich nicht angreifen , es ist eine Schreckliche Situation .
Ich habe nicht das gleiche erlebt wie du .

Ich denke als du dich für das internat entschieden habt , war es eine richtige Entscheidung zu dem damaligen Zeitpunkt .
Jetzt merkt ihr halt das es nicht so ist .
Guter Rat ist Teuer .
Leider weiss ich nicht wo bzw welches Bundesland ihr wohnt .
Meine Tochter geht mittlerweile auf die Hören Und Kommunkations Schule .erstmal . mit evtl Rückbeschulung zur Regelschule .in 1 bis 2 Jahren .
Sind mitten im AOSF Verfahren .
Ich habe sie von einer Regelschule runtergenommen .
Da wir nur Ärger hatten . Der Rektor wollte dies Verhindern usw.
Ich kann meine Geschichte nicht mit deiner Vergleichen , und möchte ich auch nicht .
Ich kann nur soviel dazu sagen , das ist meine Persönliche Erfahrung .
Viele Schulen fühlen sich nicht in der Verantwortung , bzw sind auch nicht in der Lage sowie nicht ausgebildet hierfür . ( Regelschule betreffend )
Leider wird es einem in Deutschland nicht einfach gemacht , da heisst es friess oder Stirb und nicht zum Wohle des Kindes Entschieden .
Wo ist die Beste Förderung möglich ?Was für eine Förderung kann eine Schule bieten . Leider sind die meisten Schulen unterbesetzt und können sich nicht mehr Um Föderbedarfs Kinder kümmern .
Oder die Guten Schulen sind so weit weg , das es nur die möglichkeit eines Internat auffent haltes gibt .
ALs Mutter vertraut man auf die Sachen die Gesagt werden .
Denkt ja das Hat alles Hand und Fuss und das ist richtig .
Aber wehedem es läuft nicht und ein Kind muss drunter leiden .
Es werden einem noch Steine in den Weg gelegt .

Den Schulwechsel kann das Internat Beantragen , wenn die nicht wollen kannst du das auch selber machen , bitte hierfür ans Schulamt wenden .
Die können dich auch Beraten .
Einfach anrufen und Nachfragen , welche möglichkeiten die sehen zum wohle des Kindes .
Das das Kind zuhause bzw Wohnort nähe beschult wird .
Ich bin diese Weg ohne Hilfe der Regelschule Gegangen . Direkt über das Schulamt . Habe das AOSF verfahren selbst beantragt .
Die Regelschule wollte das Verhindern .
Da es in jedem Bundesland oder auch Städte anderes Gehandhabt wird . Leider .

Mittlerweile habe ich ein Glückliches Kind , die wider Gern zur Schule geht .
Dank der neuen Schule .

Evtl hilft dir diese Webseite weiter .
Eine Schule in Wohnort Nähe zufinden .
http://www.lwl.org/LWL/Jugend/Schulen/Die_Westf_Schulen

Ich hoffe und drücke euch die Daumen das es Jetzt zum Wohle eurer Familie und eurem Sohnemann Entschieden wird .

LG
Rosi
Tochter mit Zentraler Fehlhörigkeit Auditorische Neuropathie
Störschall Difizite in der Phonologische Verarbeitungsstörung Sowie eine LRS Mittelgradigen SH HG Versorgung
Momo
Beiträge: 5186
Registriert: 23. Jul 2002, 21:46
23
Wohnort: Niedersachsen

Re: Schulbezirkswechsel möglich?

#12

Beitrag von Momo »

Hallo Rosi und natürlich auch Mavi,

ja so ist das mit der Inklusion (UN Konvention) in Deutschland. Paier ist geduldig, aber wenn man dann mal in die Schuloen guckt wie es in der Praxis aussieht hakt es an allen Ecken und Enden.
Das Problem ist, dass man einfach beschließt "so ab jetzt Inklusion für alle" ohne vorher die Rahmenbedingungen zu schaffen. Das ist so ähnlcih als wenn man ein Krankenhaus eröffnet, aber weder medizinisches Personal, noch die richtig ausgestatteten Räume (in ausreichender Zahl) zur Verfügung hat. Nur wer soll dann pflegen, opereiren und wo und womit? Auf die Idee würde doch auch keiner kommen.
In Schulen ist es aber so: es gitl Inklusion, alle Kinder kommen und es hat sich keiner wirklcih Gedanken gemacht bzw. die Vorraussetzungen geschaffen, dass auch alle Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend versorgt/ beschult werden können.
Meiner Meinung nach wird Inklusion vielerorts zum Nulltarif gefordert, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass wirklcihe Inklusion teuer ist und da viel Gedl investiert werden muss sowohl in die räumlcih, sächlcihe und technische Ausstattung als auch in die Fort- und Ausbildung der Lehrer als auch in Personal insgesamt. Nur das kann keiner bezahlen!
Leidtragende sind dann aber alle Kinder: die die Förderung bracuhen genausos wie die die Forderung brauchen. Wer also nicht ins Raster passt, sich anpasst und mitläuft hat Pech gehabt und wird dann doch wieder aussorteirt- nur dass die meisten Kinder jetzt bis zur Aussortierung schon sehr viel Leid in Form von Rückschlägen usw. erleiden müssen.
Ich fidne es einfach nur traurig. Gute Bildung und gute Inklsuion ist eben nicht zum Nulltarif zu haben!

Ich wünsche euch Mavi, dass wirklcih einen guten Weg findet, damit ihr wieder glücklcih seid und gleichzeitig aber dein Kind auch eine seinen Bedürfnissen entsprechende Förderung bekommt!

Grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Antworten