ich bin 28 und seit 2008 trage ich Hörgeräte.
Angefangen hat alles in der Ausbildung, als eine Freundin meinte ich solle mein Gehör mal testen lassen. Gesagt, Getan... und dann das für mich damals erschreckende Ergebnis: höchstgradig schwerhörig :'(
Ich hatte mich dann nach mehreren Tests für ein
Ich hatte meine Ausbildung beendet, nun auch mein Studium und es war nicht immer einfach, denn nur wenige wissen von meinem Handicap. Ich merke mehr und mehr wie ich mich von anderen Menschen isoliere, weil ich sie auf Feiern (mit relativ viel Hintergrundgeräuschen ) nur schwer oder gar nicht verstehe... und das ständige nachfragen ist auch unangenehm...
Nun suche ich den Kontakt zu Glechgesinnten, die vielleicht ebenfalls solche Scheu haben/hatten und mir helfen können, besser damit umzugehen.
Mein Freund sagt immer, dass ich dazu stehen soll, weil es nix schlimmes ist und das es mir dann besser gehen wird und wie so oft wird er damit auch recht haben... aber für jemanden der das Gras wachsen hört ist das immer leicht gesagt.
Naja nun will ich es in Angriff nehmen und hoffe es mit eurer Hilfe zu schaffen.
Achso noch kurz ein paar Infos zur Schwerhörigkeit:
Ich bin beidseitig höchstgradig schwerhörig, obwohl ich mich mit gewissen Menschen normal unterhalten kann (wenn deren Stimme in einer guten Frequenz liegt oder deutlich gesprochen wird). Es gibt keine weiteren bekannten Fälle von Schwerhörigkeit in unserer Familie, jedenfalls nicht in so jungen Jahren, nur im Alter.
Daher habe ich 2 Ärztemeinungen damals eingeholt: 1. Muatation der Gene, 2. Schädigung der Hörnerven durch Erkrankung beispielsweise einem starkem grippalen Infekt.
Meine Hörnerven sind wohl zu 50% abgestorben und es hat sich in den letzten 6 Jahren aber (zum Glück) nichts verändert. Ich kann nur gewisse Frequenzen nicht hören, leider genau den Bereich den der Mensch zum Sprechen benutzt.
Genaue Werte weiß ich jetzt leider nicht, da meine Ärztin und der Akustiker die Kurvenverläufe haben.
Ich güße euch alle ganz lieb
Aidrin
