Also, das war eine BERA, wobei vermutlich ein Screening mit CE-Chirp durchgeführt wurde. Siehe
http://www.elu-ton.de/Produkte/BERA/MB1 ... Fd_06e.pdf
Das heisst, dass wenn das Ergebnis auffällig war, der Hörverlust mindestens leichtgradig ist (laut Test). Mehr kann man nicht sagen (es kann also auch "nur" leichtgradig sein und nicht mehr; solch ein Verlust kommt öfter vor wegen z.B. Paukenergüssen, welche sich normalerweise von selbst auflösen oder behandeln lassen).
In der Kurve unten rechts könnte man die Welle V erkennen (einer der beiden Höcker bei etwas mehr als 6 Millisekunden; ich gehe davon aus, dass das Signal auf Grund des akustischen Reizes stark "verrauscht" ist, ähnlich wie bei einer NN-BERA, kenne diese Form des Reizes (CE-Chirp) nicht und vor allem weiss ich in diesem Falle auch nicht, wie eine unauffällige Potentialkurve in etwa aussehen würde).
Wenn dies tatsächlich die Welle V ist, dann ist der Hörverlust nicht dramatisch (laut Messung). Wenn keine Welle V erkennbar ist, dann kann man nur sagen, dass der Hörverlust mindestens mittelgradig ist (kann jedoch auch grösser sein).
Eine umfassendere BERA erlaubt dann eine präzisere Aussage über das Hörvermögen (ausserdem sollte am besten auch noch eine Tympanometrie und die Ermittlung von TEOAEs erfolgen).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme