Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

janni0688
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#26

Beitrag von janni0688 »

Alles in allem habt ihr Recht!
Leider wird hier immer viel in das geschriebene hineininterpretiert. Das ist auch eine Fähigkeit von Schwerhörigen.
Ich habe in meinem obigen Post nur dargelegt, dass ich im seltenen Fall des HG-Verlusts bereit bin Kulanz zu zeigen.
Auch wenn das platt klingt, aber ihr interpretiert in meine Aussage irre viel rein! Es steht dort kein Wort von zuzahlungspflichtigen Hörgeräten. Ich habe mich bewusst (und der Einfachheit halber) nur auf eigenanteilsfreie Geräte bezogen.
Ein eigenanteilsfreies Hörgerät erfüllt seinen Zweck!
Nach aktuell gültiger Heil- und Hilfsmittelrichtlinie muss ein optimaler Ausgleich der Schwerhörigkeit gewährleistet werden. Das ganze soll selbstverständlich wirtschaftlich sein. Wobei ich mir auf die Zunge beiße bei einem Festbetrag von ca. 450,-€ pro Gerät.
Überlegt nur mal, dass ein Geselle pro Std. je nach Gehalt usw. locker 70,-€ kostet.
Wir Hörgeräteakustiker werden quasi genötigt zu Schleuderpreisen eine top Qualität incl. 6 Jahre Nachsorge zu liefern.
Aber gegen die Preispolitik der Krankenkassen und Hersteller kann ich wenig tun, außer möglichst gute Konditonen aushandeln und meine eigenen Kosten schmal halten.
Andererseits zeichnet es meiner Meinung nach einen guten Akustiker aus, dass er ein großes Sortiment anbieten kann und sich mit allen Herstellern gut auskennt. Das macht große Stückzahlen im Einkauf unmöglich. Ich wiederhole mich nochmal für die, die nicht nur schwer hören sondern auch mit dem Lesen wohl so ihre Probleme haben: Hörgeräte sind keine Massenprodukte. Auch wenn sie in relativ großer Stückzahl vom Band laufen!
Es ist eine irre Vielfalt an Ausstattungen und Bauformen. Und das bei jedem Hersteller. Hörgeräteakustiker sind Einzelanfertiger! Auch wenn das (HdO)-HG eine Standardform hat so ist die Ankopplung ans Ohr und die Anpassung (Einstellung) individuell.
Der hohe Dienstleistungsanteil macht den großteil der Kosten eines HG aus.
Dann dürft ihr auch nicht außer Acht lassen, was es überhaupt bedeutet 6 Jahre Nachsorge anzubieten! Mein Kunde kann nach dem Kauf JEDERZEIT zu mir kommen und sämtlichen Service in Anspruch nehmen. Ohne dafür auch nur einen Cent zu bezahlen!
Also wieder mindestens 1 Std. im Jahr.... Gesellenstunde ca. 70,-€!
Verwechselt jetzt bitte nicht Service mit Reparaturen! Bei einem HG mit Eigenanteil darf ich bei Reparaturen einen Eigenanteil des Kunden nehmen.

Zu den Beschaffungspreisen der HG darf ich hier leider nichts schreiben. Aber die meißten Hersteller sind AG´s wo ihr die Zahlen usw. einsehen könnt. Guckt euch mal an, was Sonova (u.a. Phonak, Unitron, usw.) für Jahresumsätze und Gewinne macht.
Ihr glaubt gar nicht was da für Summen gehandelt werden.
Dagegen ist der deutsche Markt ein Pups!

Da das jetzt alles offtopic ist kann gerne ein Mod dafür einen eigenen Thread aufmachen und das dort reinkopieren.

Schönes Wochenende Leute!
Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#27

Beitrag von Emil »

Zitat Janni

. . . Ich wiederhole mich nochmal für die, die nicht nur schwer hören sondern auch mit dem Lesen wohl so ihre Probleme haben: Hörgeräte sind keine Massenprodukte. Auch wenn sie in relativ großer Stückzahl vom Band laufen! . . .
------------------------------------------------

Eine Unwahrheit wird auch nicht wahrer wenn man unverschämt wird !

--------------------------------------------------

Denk mal darüber nach.

Ich bin mir sicher, wenn ich in Deinen Laden käme würde ich zu denen gehören , welche von Dir "nicht nett" behandelt werden (siehe Dein letzter Beitrag in diesen Thread).

Aber zum Glück gibt es, zum gaaanz überwiegenden Teil, kompetente und außerdem noch nette Akustiker.

Emil
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janni0688
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#28

Beitrag von janni0688 »

Sachlichkeit ist nicht dein Ding, das habe ich schon gemerkt. Du darfst deine Meinung gerne behalten. Ich lasse dich in deinem Glauben!
Ich sehe nichts unverschämtes daran, dass ich versuche darzulegen wie sich der Verkaufspreis eines Hörgeräts zusammensetzt! Ich habe in keinem Meiner Posts geschrieben, dass ich Kunden vorsätzlich unterschiedlich behandle. Ich wollte mit dem "nett sein" nur vermitteln, dass es sich bei vielerlei nicht um eine Selbstverständlichkeit handelt.
Um mal einen Vergleich zu bringen: Es gibt zum Beispiel auch kein Umtauschrecht! Zumindest es es nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Schade nur, dass Leute wie du nicht sachlich diskutieren können.
In deiner Kindheit muss einiges schief gelaufen sein. Ich weiß nicht was dein Problem ist! Ich mag jedenfalls meinen Job sehr gerne. Das ist u.a. ein Grund warum ich in meiner Freizeit hier in diesem Forum aktiv bin.
Weil ich im Jahre 2012 immer noch Feststelle, dass in Schwerhörigenforen erschreckend viel Halbwissen kommuniziert wird.
fast-foot
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#29

Beitrag von fast-foot »

Wir Hörgeräteakustiker werden quasi genötigt zu Schleuderpreisen eine top Qualität incl. 6 Jahre Nachsorge zu liefern.
Überlegt nur mal, dass ein Geselle pro Std. je nach Gehalt usw. locker 70,-€ kostet.
Kein Wunder, klappt dies nicht. So viel verdienen vielerorts nicht ein Mal hoch qualifizierte Arbeitskräfte.
Ich kann nicht nachvollziehen warum hier viele die Meinung vertreten Hörgeräte seien überteuert!
Ich schon (siehe oben!).

Und es wäre wünschenswert, wenn man Hörgeräte ohne "Zwischenhändler" (sprich Akustiker) direkt beim Hersteller beziehen könnte. Der Aufbau eines günstigen Mietservices von Anpassungs-Hard- und Software könnte sich lohnen.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 3. Nov 2012, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#30

Beitrag von janni0688 »

@fast-foot: Leider muss ich dir bescheinigen, dass du den Unterschied zwischen Arbeitsstunde und Stundenlohn nicht kennst. Aber ich kläre dich auf:

Eine Arbeitsstunde setzt sich zusammen aus: Lohn & Lohnnebenkosten, Gemeinkosten, Gewinn und Wagnis, und letztlich die MwSt.

Das Gehalt, was der Mitarbeiter auf sein Konto augezahlt bekommt ist regional natürlich unterschiedlich. Sowie auch die Gemeinkosten von Betrieb zu Betrieb variieren.

Als ganz groben Richtwert kann man 70,-€ für eine Gesellenstunde ansetzen. Bei einem Meister 90,-€.

Bitte nagelt mich nicht auf einen € mehr oder weniger fest.
fast-foot
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#31

Beitrag von fast-foot »

Dass die Kosten für eine Arbeitsstunde nicht gleich dem Stundenlohn sind, habe ich berücksichtigt. Wie viel kassiert der Geselle brutto pro Stunde?
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#32

Beitrag von janni0688 »

Wieviel ich arbeiten muss um meine Brötchen zu verdienen geht dich nichts an und das gehört hier auch nicht her.
Du kannst dich in etwa am Augenoptikergesellen und Meister orientieren. Hörgeräteakustiker sind da vergleichbar denke ich.
Es gibt einschlägige Internetseiten für Gehaltsvergleiche.
Wenns dich glücklich macht dann guck nach was bei dir regional üblich ist.
Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#33

Beitrag von Emil »

Zitat Janni

Sachlichkeit ist nicht dein Ding, das habe ich schon gemerkt.
Ich sehe nichts unverschämtes daran, dass ich versuche darzulegen wie sich der Verkaufspreis eines Hörgeräts zusammensetzt!

Zitat Janni s.o.
. . . Ich wiederhole mich nochmal für die, die nicht nur schwer hören sondern auch mit dem Lesen wohl so ihre Probleme haben: . . .

-------------------------

Ich halte es für unverschämt dass Du mir unterstellst nicht lesen zu können
-------------------------
Zitat Janni :
Ich habe in keinem Meiner Posts geschrieben, dass ich Kunden vorsätzlich unterschiedlich behandle.

Zitat Janni s.o.
Also: Bevor ihr hier langwierig diskutiert über die Rechtmäßigkeit der Abgabe von gebrauchten Geräten wäre es nett wenn ihr einfach mal etwas praxisorientierter denkt! Wenn ich einen Kunden habe, der mich um ein Leihgerät (für einen etwas längeren Zeitraum) bittet, und seine Krankenkasse vorzeitig keine neues HG bezahlen will, dann kann ich nett sein oder auch nicht!
weiteres Zitat Janni :
In deiner Kindheit muss einiges schief gelaufen sein. Ich weiß nicht was dein Problem ist!

Auch diesen Spruch halte ich für unverschämt.

Aber offensichtlich merkst Du nicht mehr was - und vor allem WIE du schreibst,

Schade dass in diesem Forum solches Niveau angekommen ist.

Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#34

Beitrag von janni0688 »

@Emil: Wenn dir die Argumente ausgehen wirst du unsachlich. Sieht man ja in deinen vorherigen Beiträgen.
Ich denke die Fakten habe ich genannt. Leider ist dir das egal, weil in deinem Kopf abgespeichert ist, dass Hörgeräte zu teuer sind und die Akustiker alles Abzocker sind. Du kannst ja glauben was du willst.
Du siehst alles total kritisch und lässt dich von Fakten überhaupt nicht beeindrucken. Meine vorsichtige Ironie mit den Anspielungen auf typisches Verhalten von Schwerhörigen hat bei dir genau ins schwarze getroffen was?

Mach dich mal locker! Du kannst uns ja mal erklären warum du Motion 700 trägst! Meinst du nicht das 500er hätte für dich auch gereicht? Dein Akustiker hat dich bestimmt schlecht beraten und total abgezockt!

So, Junge... diese Zeilen sind Ironie! Merkst du was?
markus38
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#35

Beitrag von markus38 »

TStststs

das ist ja unglaublich ........ da wird über was diskutiert was doch dem Thema des Treads in keinster Weiße nahe kommt !!

Zur Erinnerung es geht um das Thema :"Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?"
Wenn ich solche Angebote sehe , frag ich mich warum sollte man da nicht zuschlagen und sich dieses als Erst, oder zumindest als Zweitgerät besorgen ?
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 91-168-922
Viele Grüße von mir zu euch lieben Akustiker und ich hoffe ihr könnt euch genau so ausgiebig über das Tread Thema äußern.
Zuletzt geändert von markus38 am 3. Nov 2012, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#36

Beitrag von Emil »

Ja ich merke dass Du Dich permanent im Ton vergreifst, und der Meinung bist dass Deine lustigen Auffassungen von allen hier im Forum zu teilen wären.

Auf die Idee, dass Du vielleicht ein ganz klein wenig mit Deiner Meinung daneben liegen könntest, kommst Du nicht.

Nur für andere Leser sage nochmals ausdrücklich, (siehe mein voriger Beitrag) ich habe schon seit langer Zeit sehr gute Erfahrungen mit Akustikern. Ich kenne einige sehr kompetente und nette - ABER es gibt eben auch andere - wie man hier sehen kann.

Es hat keinen Sinn auf Deine "Argumente" einzugehen, Du weißt zwar nicht mehr was Du im vorigen Beitrag behauptet hast, aber Du weißt dass Du prinzipiell erst mal recht hast.

Wie schon geschrieben, auf dieses Niveau begebe ich mich nicht.

Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#37

Beitrag von Emil »

Hallo Markus,

entschuldige das stimmt, ich war offensichtlich zu langsam, Dein Beitrag ist "dazwischen gerutscht".

Ich konnte nur so viel Ignoranz nicht ganz unwidersprochen lassen.

Und JA das ist ein tolles Angebot, ich habe schon geschrieben dass man m.E. mit der Anschaffung solcher Hg (unter Beachtung der privaten Kosten für Anpassung und eventueller Reparaturen) aus meiner Sicht nix verkehrt machen kann.

Sorry noch mal,

Gruß Emil
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maryanne
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#38

Beitrag von maryanne »

Hallo Janni,
m.E. vergreifst du dich hier nicht nur öfters im Ton, sondern dir fehlt es anscheinend an einer deinen schwerhörigen Kunden entgegenzubringenden Empathie.
Es ist das gute Recht Betroffener, Hörgeräte zu teuer zu finden. Und wenn es tatsächlich, wie du schreibst, der Dienstleistungsanteil ist, der den größten Teil des Preises ausmacht, muss ich leider daraus schließen, dass es eben doch Abzocker unter den Akustikern gibt, denn der Großteil der Kunden erfährt eben diese Dienstleistungen nicht oder nur zum sehr kleinen Teil.
Es ist auch keine Frage von "nett", wenn ein Akustiker (oder anderer Dienstleister) ein Leihgerät für eine gewisse Zeit überlässt, sondern es gehört zum Service.

Vielleicht fehlt dir einfach die nötige Kommunikationskompetenz - aber hier kommst du verdammt arrogant rüber!
markus38
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#39

Beitrag von markus38 »

Hallo Maryanne
Hallo Emil
ich muss mal loswerden das wenn ich meinen jetzigen Akustiker nicht gefunden hätte sehr wahrscheinlich es sehr viel schwerer gehabt hätte meine HG- Versorgung von der Berufsgenossenschaft bezahlt zu bekommen , wenn er sich nicht dafür eingesetzt hätte , wäre ich mehr oder weniger alleine da gestanden das meine Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit anerkannt wird und zudem die HG-Versorgung übernommen wird .

Hier sei noch angemerkt das ich vor dem ersten HNO - Besuch bei ihm war und nach dem HNO-Besuch gleich ums Eck bin mit dem Rezept zu einem anderen dieser warnte mich Regelrecht vor diesem Akustiker (viel zu teuer ) so kams das ich 8 Akustiker aufsuchte (davon sag ich mal waren min. 6 schwarze Schafe) , diese 6 Akustiker sagten keinen Ton davon das ich HGs die keine Zulassung am Lärmarbeitsplatz haben nicht tragen dürfte ,oder diese ausgeschaltet , oder rausgenommen werden müssen .
Die Testgeräte wurden so eingestellt das ich sogar eine Mickymaus aufsetzen konnte ohne das sie das Pfeifen angefangen haben .

Ich kann mir diese Handlungsweiße nur so erklären das entweder diese Akustiker noch nicht auf dem neuesten Stand waren das es Geräte gibt die am Lärmarbeitsplatz zugelassen sind , oder es war ihnen zu lästig mich als Kunden zu bekommen , nicht selten hörte ich von ihnen ,ich solle nun endlich mal mich für eine Versorgung entscheiden denn das min Hörverlust dazu führen könnte jemals eine Versorgung durch die Bg zu bekommen , wenn ich zum Gutachter müsse würde es unter Umständen für gar keine reichen !!

Andere sagten :" Ich solle wiederkommen wenn klar ist wer für meine Versorgung aufkommt , solle aber solange doch die Testgeräte abgeben".

Der Akustiker der auch Brillen verkauft war der vorletzte bevor ich zum jetzigen Akustiker gelangte , was ich dort erlebte hab ich schon mal hier beschrieben .

Jedenfalls wäre mein jetziger Akustiker bereit gewesen mir für die Zeit bis es klar ist wer für meine Versorgung aufkommt mir Leihgeräte zu geben , und so habe ich mir halt in Auktionshauskleinanzeigen welche besorgt die er mir ohne Berechnung von Kosten anpasste , jeglich für Otoplasten für dem Lärmbereich bezahlte ich etwas , dies fand ich auch gerechtfertigt .
Insofern machten für mich gebrauchte Geräte Sinn (Phonak Savia 211 dsz).

Grüße Markus
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Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#40

Beitrag von Emil »

maryanne hat geschrieben:Hallo Janni,
m.E. vergreifst du dich hier nicht nur öfters im Ton, sondern dir fehlt es anscheinend an einer deinen schwerhörigen Kunden entgegenzubringenden Empathie.
Es ist das gute Recht Betroffener, Hörgeräte zu teuer zu finden. Und wenn es tatsächlich, wie du schreibst, der Dienstleistungsanteil ist, der den größten Teil des Preises ausmacht, muss ich leider daraus schließen, dass es eben doch Abzocker unter den Akustikern gibt, denn der Großteil der Kunden erfährt eben diese Dienstleistungen nicht oder nur zum sehr kleinen Teil.
Es ist auch keine Frage von "nett", wenn ein Akustiker (oder anderer Dienstleister) ein Leihgerät für eine gewisse Zeit überlässt, sondern es gehört zum Service.

Vielleicht fehlt dir einfach die nötige Kommunikationskompetenz - aber hier kommst du verdammt arrogant rüber!
Hallo Maryanne,

vielen Dank für diesen Beitrag, Du hast meine Empfindungen dazu bestens zusammengefasst.

Schönes WE + Gruß

vom Emil
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#41

Beitrag von janni0688 »

Emil hat geschrieben:
maryanne hat geschrieben:Hallo Janni,
m.E. vergreifst du dich hier nicht nur öfters im Ton, sondern dir fehlt es anscheinend an einer deinen schwerhörigen Kunden entgegenzubringenden Empathie.
Es ist das gute Recht Betroffener, Hörgeräte zu teuer zu finden. Und wenn es tatsächlich, wie du schreibst, der Dienstleistungsanteil ist, der den größten Teil des Preises ausmacht, muss ich leider daraus schließen, dass es eben doch Abzocker unter den Akustikern gibt, denn der Großteil der Kunden erfährt eben diese Dienstleistungen nicht oder nur zum sehr kleinen Teil.
Es ist auch keine Frage von "nett", wenn ein Akustiker (oder anderer Dienstleister) ein Leihgerät für eine gewisse Zeit überlässt, sondern es gehört zum Service.

Vielleicht fehlt dir einfach die nötige Kommunikationskompetenz - aber hier kommst du verdammt arrogant rüber!
Hallo Maryanne,

vielen Dank für diesen Beitrag, Du hast meine Empfindungen dazu bestens zusammengefasst.

Schönes WE + Gruß

vom Emil
Das kann ich leider so nicht stehen lassen:

Ihr dürft empfinden was ihr wollt. Wenn ihr Hörgeräte für überteuert haltet, okay. Ich finde z.B. Apple-Produkte überteuert oder die eine oder andere Konzertkarte.
Aber die subjektive Empfindung hat so rein gar nichts objektives! Apple legt jedes Quartal schicke Zahlen vor, und die Produkte sind beliebter denn je. Dagegen stehen die fragwürdigen Arbeitsbedingungen in den Fabriken und die teilweise gesundheitlich gefährlichen Stoffe.

Der feine Unterschied ist jetzt, dass ihr Dinge verallgemeinert!
Nur weil bei Hörgeräten der Dienstleistungsanteil preisbestimmend ist, heißt das nicht automatisch, dass Hörgeräte überteuert sind.
Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Das war schon immer so.
Ob ihr bereit seid, für eine Leistung einen Preis zu bezahlen ist jedem seine eigene Sache!

Und dann nochmal ein paar Fakten: Ein Leigerät für die Dauer der Reparatur bekommt der Kunde kostenlos (ist meines Wissens in fast allen Verträgen mit den Krankenkassen so festgehalten).
Wenn der Kunde sein Gerät verloren hat und eine vorzeitige Folgeversorgung von der Krankenkasse abgelehnt wird, dann ist ein Leihgerät nicht selbstverständlich. Ich handhabe es so, aber das muss nicht bei jedem Hörgeräteakustiker so sein.

Ihr könnt mir jetzt sicherlich wieder was im Mund umdrehen.
Das kann natürlich auch an mangelndem Leseverstehen liegen.
Aber es ist so: Wenn beim hier vielgenutzten Zitieren Dinge aus dem Sachverhalt gerissen werden dann besteht Spielraum für Interpretationen.
Ich bin bereit hier sachlich zu diskutieren. Wenn ihr unsachlich oder beleidigend werdet braucht ihr euch nicht wundern wenn sich in meinen Beiträgen eine gewisse Arroganz herauslesen lässt.
Ich bin auch nur ein Mensch. Also macht euch nicht lächerlich ja :)

*mein persönliches Highlight war das Ding weiter oben im Text mit dem Stundenlohn und der Arbeitsstunde*
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#42

Beitrag von fast-foot »

Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Das war schon immer so.
In welcher Welt lebst Du eigentlich?
*mein persönliches Highlight war das Ding weiter oben im Text mit dem Stundenlohn und der Arbeitsstunde*
Und ich weiss auch weshalb. Der Geselle bekommt eur 10.- die Stunde, und Du belastest dem Kunden (bzw. Kostenträger etc.) hierfür eur 70.-. Das wäre für mich auch ein persönliches Highlight.

Gruss fast-foot
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#43

Beitrag von janni0688 »

ok, fast-foot:

Marktwirtschaft unterliegt vielen Gesetzmäßigkeiten.
Das wäre jetzt off-off-off-topic darauf einzugehen. Google es bitte und bilde dich!

Mit Kalkulation kennst du dich nicht aus! Fertig. 10,-€ Stundenlohn ist leider weit gefehlt. Genau so wie du wahrscheinlich vernachlässigst, was ein Hörgeräteakustiker alles für Kosten in seiner Kalkulation berücksichtigen muss.

Da du vermutlich irgendwo im Bereich der Hörforschung arbeitest musst du dich damit auch nicht auskennen. Ich lehne mich auch nicht weit aus dem Fenster und behaupte den Hörvorgang komplett beschreiben zu können. Wissen ist Nachgeplapper. Und bei der Hörforschung gibt es allerhand Therorien. Beispeil Tinnitus.
fast-foot
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#44

Beitrag von fast-foot »

Marktwirtschaft unterliegt vielen Gesetzmäßigkeiten.
Das wäre jetzt off-off-off-topic darauf einzugehen. Google es bitte und bilde dich!
Ja. Hast Du alle Fatkoren berücksichtigt, wie z.B. Machtkonzentration in den Unternehmen, welche sich eine dominante Marktstellung verschaffen und Preise mehr oder weniger frei gestalten können, Einfluss auf die Politik nehmen (z.B. auch in Drittweltändern; Diktatoren werden geschmiert, damit sie unterstützen, dass die wertvollen Bodenschätze unter Ausbeutung der Arbeitskräfte und Ruin der Umwelt zu Schleuderpreisen verscherbelt werden) etc. Das ist auch Marktwirschaft, allerdings nicht ganz die, welche in ökonomischen Lehrtexten anzutreffen ist. Vielleicht eher in der Realität.

Gruss fast-foot
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#45

Beitrag von markus38 »

Hallo die Herren oder auch Damen

es ist nun wieder mal soweit das ihr vom eigendlichen Thema sehr weit abschweift, und das die Anpassungskosten den größten Teil der HG kosten ausmachen dürfte wohl jeder SH der sich ein HG anpassen hat lassen nun wissen , das das nicht in einer Stunde geschehen ist wissen wir alle hier !!

Also was soll das Gewimmer und Gejammer drum das die HG´s überteuert sind , in Fernost werden Markengeräte mit 2 Jahren Garantie ohne Anpassung zu -Schleuderpreisen von 100- ca. 300 Euro verkauft , klar man muss hier nicht nur 1 Gerät kaufen , ich frag mich nun an dieser Stelle wie kanns denn sein wenn Geräte so teuer in der Herstellung wie sie dann dort so günstig angepriesen werden können dort gibt es sie alle von den Namhaften Firmen wie wir sie alle kennen

scheinbar ist es doch ein Massenprodukt das von allen Herstellern dort Produzieren gelassen wird ????

Ich mache mir halt darüber so meine Gedanken .

Grüße Markus
Zuletzt geändert von cooper am 13. Nov 2012, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#46

Beitrag von hapf »

Hallo,

Bezahlung der Hongkong Geräte über Western Union etc.!?!? (nix PayPal)
da wär ich aber vorsichtig!!

Gruss hapf
janni0688
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#47

Beitrag von janni0688 »

Oha, das ist mal ein interessanter Link. Wobei ich dort nirgendwo konkrete Preise finde.

Meines Wissens lassen fast alle Hersteller zumindest ihre Chips in Fernost produzieren. Da es sich um offene digitale Plattformen handelt wird die Stückzahl bestimmt sehr groß sein. Denkbar wäre auch, dass diese Chips nicht nur in Hörgeräten zum Einsatz kommen.
Die Lautsprecher für Hörgeräte kommen fast immer von Knowles.
Die Montage der Hörgeräte findet in den Werken der jeweiligen Hersteller statt. Phonak und Bernafon z.B. in der Schweiz. Oticon und Widex in Dänemark.
In der heutigen globalisierten Welt wird da produziert wo die Bedingungen am Besten sind!

Als Info: Die Hörgeräte, die beim (deutschen) Akustiker erhältlich sind enthalten natürlich auch noch andere Kosten, welche evtl. in anderen Ländern der Welt nicht anfallen.

Z.B. Kosten für Marketing, Vertrieb, Schulungen der Hörgeräteakustiker, usw.
Außerhalb Europas läuft eine Versorgung mit Hörgeräten anders ab als in Deutschland.
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#48

Beitrag von markus38 »

Hallo janni

ja die Preise sind dort seit 2 Monaten nicht mehr einzusehen , dafür muss man die Verkäufer kontaktieren .
Definitiv stand dort für ein Siemens Pure 701 ein Preis von 250 Euro je Stück bei Abnahme von 100 Stück.

Für ein Phonak Audeo III wurden je Stück 160 Euro angegeben

Grüße Markus
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#49

Beitrag von janni0688 »

250,-€ für ein Pure701 ist mal ne Ansage. Ok, 100 Stück abzunehmen ist ganz schön viel. Soviele Erst, Zweit, und Drittgeräte braucht glaube ich keiner :)
250,-€ ist wirklich sehr sehr günstig. Wahrscheinlich die reinen Produktionskosten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das original Siemens ist! Fälschungen gibts überall.
Jetzt müsste sich hier jemand bereiterklären 100 Stück Pure701 abzunehmen dann könnten wir prüfen ob da, wo Siemens draufsteht auch wirklich Siemens drin ist.
Bei den merkwürdige Zahlungsmodalitäten...
Ich habe auch schon via Internet vieles erfolgreich im europäischen Ausland gekauft. Alles kein Ding. Aber mit Paypal!
Gibt ja gewisse Sachen die beim besten Willen in Deutschland nicht zu bekommen sind. Hörgeräte gehören nicht dazu :)
hapf
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Re: Hörggerät gebraucht kaufen, Empfehlenswert?

#50

Beitrag von hapf »

Hallo,

bei Abnahme von 100 Stck. sind das 25000 Euronrn
Da kann man die ja persönlich abholen....da kommt es auf den
Flug auch nicht mehr an (800Euro)
Was sagt den der deutsche Zoll dazu??
Macht es Sinn ins europ.Ausland zu gehen
(A,F,ES)???

Gruss hapf
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