Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

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fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#101

Beitrag von fast-foot »

Hans Hermann hat geschrieben:wer wird denn gleichso schreien ;-). Recht hast Du Fast-Foot. Schätzungen müßen nicht beweisen werden. Soll ich auch schätzen :-D?
Nein. Einfach keinen Unsinn behaupten.
Hans Hermann hat geschrieben:So kommen wir nicht weiter. Du bist aufgrund Deiner Recherchen auf diesen Wert gekommen. Dagegen kann wohl keiner was haben.
Es geht nicht um den Wert, sondern darum, dass ein ernsthaftes Risiko besteht, und dass dies die an einer Hörgeräteversorgung verdienenden nicht interessiert:

Schon Mal was von Risikomangement gehört (Aufffinden von potentiellen Risiken, Beurteilung und Bewertung (Einschätzung der Gefährlichkeit, der Eintretenswahrscheinlichkeiten, der möglichen Konsequenzen), Risikobewältigung (Entwicklung von Strategien zur Bewältigung potentieller Risiken; Einleiten von Gegenmassnahmne zur Abwendung oder Abmilderung der vorhandenen und auch der potentiellen Risiken), Erbringung des Nachweises, dass Alles unternommen wird, um den Risiken zu begegnen und dass man in der Lage ist, professionell damit umzugehen, und Dokumetation dieses Nachweises) etc.?

Wie weit ist man hier? Wo sind die Anstrengungen? Wenn sie vorhanden wären, wären auch Zahlen verfügbar. Wo sind diese Zahlen? Es kann doch nicht sein, dass der Kunde diese Zahlen liefern muss!
Wenn es aber doch so ist, spricht das Bände in Bezug darauf, wie ernst man ihn nimmt.
Selbst wenn Anstrengungen vorhanden sind, liegt es entweder daran, dass sie nicht dokumentiert werden (hier müssten dann die ganze Qualität des Risikomanagements nachhaltig überprüft werden) oder nicht Preis gegeben werden (dann erübrigt sich eine Diskussion über die Gründe).

Ist dem Kunden etwa damit geholfen?
Hans Hermann hat geschrieben:Zahlen kannst du nach eigener Aussage nicht liefern und auch kein anderer kann das.
Eben. Aber ich kann medizinische Aussagen machen, und die sagen, dass die von vielen HGs abgegebenen Pegel im höchts gehörgefährdenden Bereich liegen (dies ist nur ein Punkt; die detaillierte Argumentation habe ich geliefert und niemand war fähig, Widersprüche aufzuzeigen).
In Anbetracht desssen ist nur schon das völlige Desinteresse, die Gefahr genau zu untersuchen, letztlich ein völliges Desinteresse am Wohlergehen des Kunden.
Hans Hermann hat geschrieben:Ich bleibe bei meiner Glaubesfrage und lasse jeden denken, was er/sie mag.
Atomkraft war auch jahrzehntelang eine Glaubensfrage (man hat geglaubt, das Risiko im Griff zu haben...).
Hans Hermann hat geschrieben:Du hast aus Deiner Sicht gut Gründe es so zu sehen, und ich habe meine.
Ja, ich habe medizinische Gründe. Ueber Deine könnte ich höchstens spekulieren...
Hans Hermann hat geschrieben: Den Betroffenen ist durch eine weitere Debatte an dieser Stelle nicht wirklich geholfen (und darum sollte es doch am Ende gehen).
Ja, denn Sie bezahlen ja schliesslich und haben ein Recht, zu wissen, was siefür Ihr Geld erhalten undvor Allem, ernst genommen zu werden.
Ob dies geschieht, wenn man auf Fragen, in denen dringender Handlungsbedarf besteht, die Antwort bekommt, es sei eine Frage des Glaubens, kann man sich in der Tat fragen, wie gefestigt der Glaube sein muss, damit man sich mit solcher einer Antwort zufrieden gibt.
Dabei war nicht nur ich auf Dein Konzept echt neugierig. Schade.
Was soll denn das jetzt heissen? Falls Du damit implizieren möchtest, dass ich nichts als warme Luft abgeliefert hätte, kann ich mir dies höchstens so erklären, dass Du entweder nicht folgen konntest oder Dich nicht intensiv mit meiner Argumentation auseinander gesetzt hast (und die Ausrede, dass Du die entsprechenden Threads nicht gefunden hättest, lasse ich nicht gelten, da Du bisher eigentlich jeden Beitrag von mir, der sich kritisch in Bezug auf eine Hörgeräteversorgung äussert, gefunden hast.
Hans Herman hat geschrieben:Eine weitere Debatte auf der Forenebene ist damit wohl abgeschlossen.
Wenn Du das so siehst, bedanke ich mich für Dein Interesse und wünsche Dir alles Gute!

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Hans Hermann
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#102

Beitrag von Hans Hermann »

Hallo Fast-Foot,

ich zerpflücke mal nicht dein Posting. Dann mag es leichter sein zu folgen.

Du schreibst, du machst medizinische Aussagen. Für Dich mag das so sein. Da Du aber kein Mediziner bist und auch nicht in der Medizin arbeitest(hier korrigieren, falls falsch), wäre ich dankbar für den Hinweis, wo der medizinische Anteil liegt. Sind es nur die Studien, oder sind es auch Deine Schlußfolgerungen. Oder berufst Du dich auf die Mediziner, die diese Studien erstellt haben? Sprichst Du in ihrem Namen?

Weiter beschreibst Du, daß die, die an der HG-Versorgung verdienen diese Studien scheuen. Unvollständig und ein klassischer Fall für Sergej`s Feststellung, wie manipuliert wird. Es ist nur die halbe Wahrheit. Die ganze lautet: Auch unabhängige Stelle (Uni`s, Forschungszentren) teilen Deine Meinung nicht. Niemand (oder habe ich was übersehen? Bin ja auch nur ein Mensch ;-) ). Falls es jemanden gibt, nenne ihn, am besten jetzt!

Du sprichst wiederholt die Atomkraft an, stellst Dich in eine Reihe der Fukushima-Warner. Ihre Meinung zu der gefährlcihen Atomkraft war und ist...............klick.............abschalten.

Siehst Du das mit Hörgeräten auch so?.......klick........?????? Oder gefällt Dir der Vergleich jetzt doch nicht mehr?

Warnst Du also immer noch davor, das man am Ende der Scheibe herunterfällt (wo wir gerade bei Fachfremden Vergleichen sind).

Und abschließend zum Thema "Leute warnen", Du machst es nur in diesem Forum (warum nur hier?). Was angesichtst der von dir beschworenen Gefahr wohl etwas dürftig ist. Mach doch mal eine Abhandlung über Deine Bedenken in Fachzeitschriften, oder halte einen Vortrag bei Fachveranstalltungen........ Was hält Dich davon ab?

Bezüglich Deine Konzeptes habe ich noch zwei Fragen. Ist es richtig, das es nicht am Stück existiert, sondern sich aus Deinen Postings zusammensetzt? Wie werden Akustiker und Ärzte geschult?

Entschuldigung, wenn ich unter "Konzept" einen zusammenhängenden Text (körperlich zusammenhängend) verstanden habe.

Grüße
Hans
Zuletzt geändert von Hans Hermann am 22. Sep 2011, 18:30, insgesamt 6-mal geändert.
serik
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#103

Beitrag von serik »

Hallo Hans Hermann,
ich kann nicht für andere reden. Ich habe meine Meinung, wie sie zu ihren kommen kann ich Dir nicht sagen.
Deine Meinung ist mir bekannt. Die Kollegen von dir "(die ich real gefragt habe)" sagten mir aber keine persönliche Meinungen, sondern haben sich auf das in ihrer Ausbildung erworbene Wissen gelenkt (das wäre die Antwort auf "wie sie zu ihren kommen").

Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich aus deinem Beitrag#97 einige Zitate verwende, um meine Frage (B#96) verständlicher zu machen.
Ob SH ihr Leben genießen kann auch nur jeder SH für sich beurteilen.
Das weiß jeder und jede SH auch. Aber eine typische Behauptung deiner Kollegen war: Es reichte schon bloße HG-Versorgung, damit man sein Leben genoße.
(Ich frage mich, woher diese allgemeine Behauptung kommt.)
HG`s können nichts tun würde ich so nicht sagen, da ja eben keine Beweise dafür oder dagegen bestehen. also schließe ich es nicht aus.
Die Kollegen sagen aber: Es wäre bewiesen, dass die HG's völlig harmlos wären.
(Auch das muss von irgendwoher stammen.)
Was du empfindest kannst nur du sagen! Wenn du den Himmel als rot empfindest kann wohl keiner was dagegen sagen, oder?
Deine Kollegen sagen aber (im übertragbaren Sinne): Der Himmel wäre rot und das wäre objektiv und bewiesen. Und wenn ich sage, der Himmel wäre nicht rot, dann wäre es bloß eine subjektive Empfindung von mir.
(Ich weiß nicht, was ich bei so was denken soll.)

Fazit:
Solange ich die Meinungen deiner Kollegen teile, ist es objektiv und bewiesen. Und wenn ich etwas nicht teile, dann ist es nicht mehr objektiv und nicht mehr bewiesen.
(Anders ausgedrückt: Ich und die besagten Kollegen von dir würden uns eigentlich super verstehen, wenn der Himmel auch für mich immer rot wäre.)

(Wie ich schon oben erwähnte, es geht mir hier bloß um den Inhalt meiner Frage.)

Schöne Grüße,
Sergej
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
Naidaohr
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#104

Beitrag von Naidaohr »

Sag mal Sergej, bist du mit fast foot verwandt? Wieso sehen euere Beiträge immer gleich aus, bzw. klingen auch so?

Das wundert mich doch jetzt sehr...
santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#105

Beitrag von santiago »

Hallo!
Was mir bei dieser gesamten Diskussion echt auf den Wecker geht das sie wie bei religiösen/politischen Fanatikern nur nach dem Motto "Wer mir nicht zu 100% zustimmt ist gegen mich!" geführt wird :{

Schon möglich das irgendwo, irgendwer mal gesagt hat das HG dem Gehör unmöglich schaden können aber hier im Forum behauptet doch weder ein SH noch Akustiker so etwas.

Warum es so schwer zu kapieren ist das die Betroffenen trotz diesem möglichen Risiko HG wollen welche ihnen auch was nützen und die Akustiker ja auch nicht gegen die Wünsche der Kunden arbeiten können ist mir echt total unverständlich :help:

Irgendwie ist es schon arg das man sich in einen Forum für SH für seine "dumme und uneinsichtige" Abhängigkeit von leistungsstarken HG fast schon schämen muss :\

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 23. Sep 2011, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Hans Hermann
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#106

Beitrag von Hans Hermann »

Hallo Sergej,

ich wiederhole nochmal, daß ich nicht für Kollegen sprechen kann und auch keine Stellung beziehen, wenn sie mir von Person unbekannt sind undich Zitate nicht vollständig von ihnen höre. Das wäre dann die Antwort auf Deine Frage.

Du bemängelst ja offensichtlich, daß im zuge der HGA-Ausbildung erzählt wird "Mit HG genießt man wieder das leben". Meine Kollegen (Meiser, Gesellen oder Azubis?) können sich ja scheinbar erstaunlich übereinstimmend an die Worte erinnern. Dann wissen sie doch auch sicher, wo und von wem sie sie gehört haben. Dann ist es doch ein leichtes sie zu fragen :-).

Ebenso verhält es sich mit den Beweisen bezügl der Hg´s. Hast du das nie tiefer hinterfragt? Sie geben dann doch sicher eine Quelle an. Haben sie keine, würde ich da mal nachbohren. Insofern würde es sicher helfen, wenn du hier noch genauere Angaben machen kannst. Das würde ja uach den Thread unglaublich beleben und ggf. mit neuen Fakten versorgen.

Ich habe übrigens eine blinde Kundin, welche Hochgradig schwerhörig ist (zur Zeit noch mit Phonak Supero versorgt bds versorgt). Meinst Du wirklich sie genießt das Leben, weil sie HG´s hat? Muß man, um das Leben zu genießen hören können?

Du wirst vermutlich, ebenso wie die meisten, die obigen zwei Fragen mit "nein" beantworten. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand auch ohne HGA-Ausbildung oder eigene SH. Meinst du wirklich Akustiker sind so doof? Klar haben wir Windbeutel in der Branche. Wie in jeder Gruppe unserer Gesellschaft.

Frag doch nochmal genau nach bei den Kollegen von mir, ob sie sich noch erinnern, wo sowas gesagt wurde. Wenn sie sich so gut an die Worte erinnern, wir das doch ein leichtes sein. Und ich frag mal rum, ob sich jemand an solche Sprüche erinnern kann. Ich jedenfalls nicht (aber das will ja nichts heißen ;-) ).

Grüße
Hans
fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#107

Beitrag von fast-foot »

santiago hat geschrieben:Schon möglich das irgendwo, irgendwer mal gesagt hat das HG dem Gehör unmöglich schaden können aber hier im Forum behauptet doch weder ein SH noch Akustiker so etwas.
Tja, ich habe ganz kurz nachgeschaut und möchte eine kleine Auswahl präsentieren. Namen nenne ich aus Rücksicht auf die Poster keine. Die Aussagen wurden vor etwa neun Monaten gemacht:
von einem Akustiker hat geschrieben:Es ist kompletter Unfug zu behaupten, HG würden das Gehör schädigen.
von einem Akustiker hat geschrieben: Selbstverständlcih wäre es thereotisch denkbar mit einem Hilfsmittel (Hörsystem) auch Schäden herbeizuführen- dann aber nur aus 2 möglichen Gründen :
a) Unwissenheit
b) Pure Absicht
von einem Akustiker hat geschrieben:@ fast-foot

Zum Thema Schädigung des Gehörs durch Hörgeräte:

Hörgeräte heben den Lautstärkepegel der Umgebung auf ein normales Niveau, dass bei JEDER Anpassregel im Verhältnis nichtmal die Lautstärke eines normalhörenden Ohres erreicht. Für hohe Lautstärken die über der sogenannten Unbehaglichkeitsschwelle liegen, bzw. Schäden verursachen könnten gibt es eine Begrenzung des maximalen Schalldruckpegels, die MPO in Form einer AGCo oder PC die solches verhindert. Für Schwerhörige klingt die Umgebung im Verglich zum Hören ohne Hörgerät natürlich lauter, der Verlust an Sprachverstehen, der durch ein Nichtversorgung des Ohres entsteht durch die nachlassende Fähigkeit des Gehirns Sprache richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten wiegt ungleich höher.
(kleiner Einschub:

Sehr lustige Argumentation, da

1. "...dass bei JEDER Anpassregel im Verhältnis nichtmal die Lautstärke eines normalhörenden Ohres erreicht."

Hier wird mit Lautstärke argumentiert (das subjektive Empfinden). Hier besteht grundsätzlich kein Zusammenhang zum Gefährdungspotential.

2. "Für hohe Lautstärken die über der sogenannten Unbehaglichkeitsschwelle liegen, bzw. Schäden verursachen könnten gibt es eine Begrenzung..."

Also keine Schäden wegen der Begrenzung, aber...

3. "der Verlust an Sprachverstehen, der durch ein Nichtversorgung des Ohres entsteht durch die nachlassende Fähigkeit des Gehirns Sprache richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten wiegt ungleich höher..."

Höher als was? Also doch Schäden? Oder wiegt der Schaden, der durch "die nachlassende Fähigkeit des Gehirns Sprache richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten" entsteht, höher als gar kein Schaden?

Und woher soll man das überhaupt wissen, wo es doch nicht ein Mal Zahlen in Bezug auf die Schädigungen der OHCs gibt. Ausserdem ist die Behauptung mit der nachlassenden Fähigkeit des Gehirns, Sprache zu verstehen, scheinbar ebenfalls nicht bewiesen (im Gegensatz zu meinen Aussagen).
Bei mir kommt dies an wie leeres politisches Geschwafel, das einzig der eigenen Interessenvertretung dient.

Abgesehen davon ist es ein sehr seltsamer Vergleich, der aber zumindest äusserst amüsant ist (so zu sagen ein Komparativ zwischen einer Sache und KEINER Sache. Diese Form des Vergleichs ist mir neu (grammatikalisch gesehen). Sie scheint sich aber hervorragend zu eignen dort, wo etwas verschwiegen werden soll (im Sinne von "...es besteht jedoch keine Gefahr für Mensch und Umwelt, die Folgen einer globalen Gasexplosion sind weitaus höher).
Zudem sind solche Formulierungen in der HG-Branche durchaus üblich, und ich versuche, die Klammer zu schliessen, so gut mir dies auf Grund meines Lachanfalls möglich ist))).
von jemandem, der hier jahrelang starken Einfluss ausübte und es eigentlich besser wissen müsste hat geschrieben:Die CI-Träger mit hohen Sprachverstehen sind Kinder und progredient Schwerhörige, die eben nicht ewig gewartet haben. Es ist kompletter Unfug zu behaupten, HG würden das Gehör schädigen.
von jemandem, der es auf Grund seines Amtes, Einflusses und Berufs (alles dreht sich ums Thema Hörschädigung) eigentlich besser wissen müsste hat geschrieben:He Leute, jetzt hört endlich auf mit diesem... ...eines Hobby-Posters: Ein für allemal: Richtig eingestellte Hörgeräte schaden nicht!
Das letzte Zitat ist nur sinngemäss wieder gegeben, da ich es nicht (mehr) auffinden konnte.

Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen.
santiago hat geschrieben:Warum es so schwer zu kapieren ist das die Betroffenen trotz diesem möglichen Risiko HG wollen welche ihnen auch was nützen und die Akustiker ja auch nicht gegen die Wünsche der Kunden arbeiten können ist mir echt total unverständlich
Hier scheinst Du irgend welche Schlussfolgerungen zu machen, nicht ich. Das Problem ist, dass Du denkst (und schreibst), dass ICH diese Schlussfolgerungen mache, was aber ganz klar nicht der Fall ist.
santiago hat geschrieben:Irgendwie ist es schon arg das man sich in einen Forum für SH für seine "dumme und uneinsichtige" Abhängigkeit von leistungsstarken HG fast schon schämen muss
Wenn Du das tun musst, dann tu es! Mit Aussagen von mir hat dies aber rein gar nichts zu tun, ausser, Du ziehst für Dich irgendwelche Konsequenzen daraus. Dies ist Dein gutes Recht, das ich Dir nicht nehmen möchte!

Abgesehen wäre ich froh, wenn hier etwas weniger Scheiss behauptet würde. Aber ich weiss, dies ist ein frommer Wunsch, und da ich nicht religiös in einem konventionellen Sine bin (und schon gar kein Fanatiker, wie mir zu unterstellen versucht wurde), möchte ich auch nicht darauf beharren...

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 23. Sep 2011, 23:40, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#108

Beitrag von fast-foot »

Nachtrag, da mir beim nochmaligen Durchlesen noch etwas aufgefallen ist. Deshalb hier nochmals ein Ausschnitt eines Zitats eines Akustikers:

2. "Für hohe Lautstärken die über der sogenannten Unbehaglichkeitsschwelle liegen, bzw. Schäden verursachen könnten gibt es eine Begrenzung..."

Hier wird offensichtlich davon ausgegangen, dass die Unbehaglichkeitsschwellen (ucls) massgebend sind, ob Pegel schädigend wirken oder nicht*.

Wer so etwas behauptet, hat von der Pathophysiologie des Gehörs NICHT DIE GERINGSTE AHNUNG!!!

Aber vielleicht behauptet dies auch niemand (mehr). Es wird nur das Hörgerät danach eingestellt...

Gruss fast-foot

*) das Hörgerät wird ja auch nach den ucls eingestellt
Zuletzt geändert von fast-foot am 24. Sep 2011, 00:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#109

Beitrag von santiago »

Hallo!
Ich bin seit Ende Februar in diesem Forum und kenne natürlich auch nicht alle Aussagen welche jemals hier getätigt wurden.

Unabhängig davon was hier im Forum geschrieben wurde und wird behaupte ich mal das es sehr schwer sein wird von einem HG-Hersteller, einem HNO-Arzt oder einem Akustiker die Aussage "Es ist unmöglich das HG jemals ein Gehör schädigen können..." mit Unterschrift und Stempel bestätigt zu bekommen.
fast-foot hat geschrieben:Hier scheinst Du irgend welche Schlussfolgerungen zu machen, nicht ich. Das Problem ist, dass Du denkst (und schreibst), dass ICH diese Schlussfolgerungen mache, was aber ganz klar nicht der Fall ist.
Das ist jetzt als Betroffener genau mein "Hauptproblem" mit Dir :)

Wenn Dir die Schädigung des Gehörs durch HG bewußt ist aber Du keine Alternativen anbieten kannst oder willst verkommt dieses Wissen zum reinen Selbstzweck und hilft keinem einzigen SH.

Wenn mir der Erhalt des Restgehörs der SH wirklich wichtig wäre würde ich mir nach der Erkenntnis des Schädigungsrisikos hauptsächlich Gedanken um die reale Umsetzung meines Wissens machen. Genau das machst Du aber scheinbar nicht und unterscheidest Dich damit in keinster Weise von Ärzten, Kliniken oder Akustikern die SH nur als reine Einkommensquelle und nicht als gleichwertige Menschen sehen :\

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 24. Sep 2011, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#110

Beitrag von fast-foot »

Hallo santiago,
santiago hat geschrieben:Wenn Dir die Schädigung des Gehörs durch HG bewußt ist aber Du keine Alternativen anbieten kannst oder willst verkommt dieses Wissen zum reinen Selbstzweck und hilft keinem einzigen SH.
Das ist mir jetzt wirklich zu dumm.

Offensichtlich ist man sich in der verantwortlichen Kreisen des Risikos nicht bewusst oder spielt es bewusst herunter.

Falls ersteres der Fall ist, muss ja zuerst ein Mal das Risiko überhaupt erkannt werden, damit man Massnahmen einleiten kann.

Wenn Du den Schritt der Erkenntnis und dessen Wert derart nicht einsehen willst (dieser ist GRUNDVorasussetzung, dass eine Verbesserung überhaupt eintreten kann), sehe ich es nicht als mein Problem an (Du hast offensichtlich zwar nichts gegen eine Verbesserung einzuwenden, nur etwas gegen die dafür notwendige Voraussetzung).
santiago hat geschrieben:Wenn mir der Erhalt des Restgehörs der SH wirklich wichtig wäre würde ich mir nach der Erkenntnis des Schädigungsrisikos hauptsächlich Gedanken um die reale Umsetzung meines Wissens machen. Genau das machst Du aber scheinbar nicht...
Wenn...wäre...würde ich...

Schön, dass ich weiss, was Du machen würdest, wenn...

Wo liegt KONKRET (ohne wenn- und aber- und würde-Blabla) Dein kostruktiver Beitrag zum Problem? Ich habe mit sehr viel Aufwand fachlich versiert begründet aufgezeigt, wo Handlungsbedarf besteht. Wenn Dich das nicht interessiert, dann lass' Dich doch weiterhin belügen (ist Dein gutes Recht; mich deswegen zu kritisieren, finde ich allerdings stark vereinfacht)!

Zudem habe ich bereits einige Vorschläge gemacht, wie von schwerhörigenseite aus dem Problem begegnet werden kann (was nicht ein Mal zwingend meine Aufgabe sein muss, wenn ich Mängel fest stelle). Wenn Du persönlich nichts damit anfangen kannst, ist mir dies egal. Deine diesbezügliche Behauptung ist also wiederum falsch, obwohl selbst die Aufdeckung von Risiken einen immensen Aufwand bedeutete und für sich selbst betrachtet absolut keiner Rechtfertigung bedarf (keine Ahnung, was Du arbeitetest, aber die meisten heutigen Arbeitsstellen dürften auf Grund der Arbeitsteilung für sich selbst betrachtet nutzlos sein; jemand, der ausschliesslich eine Ware verpackt, macht Deiner Logik zu Folge einen nutzlosen Job, nur weil eine Verpackung ohne Ware in der Tat niemandem etwas bringt (ausser vielleicht dem Verkäufer der "Ware" (die Gleichung Ware = Hörgerät wäre jetzt sehr überspitzt)).

Ausserdem habe ich, wie bereits gesagt, ein umfassendes Konzept entwickelt. Wenn Du daran interessiert bist, kannst Du mir gerne ein finanzielles Angebot unterbreiten.
santiago hat geschrieben:Ich bin seit Ende Februar in diesem Forum und kenne natürlich auch nicht alle Aussagen welche jemals hier getätigt wurden.
Schlüsiges Argument, welches die Verbreitung unwahrer Aussagen rechtfertigt...

Zudem sind neun Monate eine kurze Zeit, und vielleicht hat es auch einen Grund, weshalb hier keine entsprechenden Aussagen mehr gemacht werden...
santiago hat geschrieben:Das ist jetzt als Betroffener genau mein "Hauptproblem" mit Dir
Wie Du selbst richtig erkannt hast, ist dies Dein Problem...

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 24. Sep 2011, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#111

Beitrag von santiago »

Hallo!
Vor Deinem Posting hielt ich es für möglich, nach Deinem Posting bin ich mir jetzt ziemlich sicher das Dir die SH und ihre Probleme in der hörenden Welt im Grunde völlig egal sind :x

Ich befürchte das mit Deiner Einstellung gegenüber den betroffenen SH die einzigen Auswirkungen Deines umfassenden Konzeptes 1, 2 Groupies welche Dir täglich "Fast-Foot ist ein toller Hecht!" vorsingen sind 8-)

Gruß
santiago
serik
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#112

Beitrag von serik »

Hallo santiago,

Aufmerksam und ehrlich lesen ist wohl nicht deine Stärke. Vor allem solltest du erstmal eigene Beiträge immer wieder durchlesen und aufhören, dir selber zu widersprechen, aber das tust du nicht als Einziger. Und falsch begründete Schlussfolgerungen sind in einer sachlicher Diskussion und sonstwo fehl am Platz.

Ob du dich im Sinne anderer SH äußerst, habe ich von Anfang an stark bezweifelt - aufgrund deiner oberflächligen Argumentationen. Oder glaubst du, wenn andere SH sich zu dem Thema hier nicht äußern, soll es heißen, fast-foot würde hier irgendwelchen Mist erzählen. Da muss ich dich stark enttäuschen: Sie äußern sich zu genüge, nur in anderen Threads, aber das ist Dir offensichtlich bis heute nicht aufgefallen. Zumindest erklärt das deine Motivation irgendwelchen erfundenen Mist über bestimmte User zu verbreiten. Das ist wohl deine Stärke, oder täusche ich mich?

(Da ich kein Scheinheiliger bin, hoffe ich, du bist mir nicht böse - nach solchen Worten).

Schöne Grüße,
Sergej
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santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#113

Beitrag von santiago »

Hallo serik!
Das ich nur für mich sprechen kann ist wohl klar. Du sprichst ja sicher auch nur für Dich und nicht für fast-foot, oder? ;)

Gerade weil ich das Thema an sich für durchaus diskussionswürdig halte finde ich es schade das man nur die Seite der Schädigung sieht aber alles andere komplett ausblendet. Die Alternativen fehlen und sind meiner Meinung nach auch der Hauptgrund warum sich an diesem eigentlich für jeden Hörgeräteträger interesanten Thema kaum ein SH beteiligt.

Obwohl Du selbst eine Schädigung des Gehörs durch HG als sehr wahrscheinlich ansiehst trägst Du laut eigenen Angaben seit 10 Jahren HG und willst nicht auf sie verzichten.

Ob Du fast-foot zustimmst oder nicht ist für Dein Gehör doch völlig belanglos. Alles was zählt sind Taten und nicht Zustimmung oder Ablehnung. Dein Gehör wird durch die HG genau wie mein Gehör geschädigt und der einzige Unterschied ist das Du dann sagen kannst "Ich habe es eh schon immer gewusst..." 8)

Gruß
santiago
Zuletzt geändert von santiago am 24. Sep 2011, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Naidaohr
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#114

Beitrag von Naidaohr »

Naidaohr hat geschrieben:Sag mal Sergej, bist du mit fast foot verwandt? Wieso sehen euere Beiträge immer gleich aus, bzw. klingen auch so?

Das wundert mich doch jetzt sehr...
wieso bekomme ich darauf eigentlich keine antwort, wo mein eindruck sich doch umso mehr verstärkt, je mehr sergej und fast foot antworten... :help:
fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#115

Beitrag von fast-foot »

Hier kann ich nur für mich sprechen:

Auf einen Witz reagiere ich normalerweise mit Lachen. Das habe ich getan. Das Problem ist wahrscheinlich, dass das Gelächter verhallt ist, ohne a) von Dir gehört zu werden und b) den Weg in dieses Forum zu finden...

Gruss fast-foot
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serik
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#116

Beitrag von serik »

Hallo Naidaohr,

ich dachte, deine Frage wäre ironisch gemeint und du eventuell gar keine Antwort von mir lesen wolltest. Aber dem ist es doch nicht so. Danke, dass du mir nochmals die Chance gibst, darauf zu antworten.

Ich bin weder mit fast-foot noch sonst jemandem verwandt - das wäre die erste Antwort.

Deine 2. Frage zu beantworten ist etwas schwieriger . Zunächst müsste ich wissen, was du unter "gleich aussehen, bzw. klingen" meinst oder verstehst. Aber eigentlich wäre die Sache auch dann nicht viel leichter für mich:
Wenn ich auf "wieso...?" antworten würde, dann würde ich dir praktisch zustimmen, meine Beiträge und die von fast-foot "gleich aussehen, bzw. klingen".
Wenn ich auf "Wieso...?" nicht antworten würde, dann kommt so was wie
wieso bekomme ich darauf eigentlich keine antwort, wo mein eindruck sich doch umso mehr verstärkt, je mehr sergej und fast foot antworten...
Deswegen meine Frage an dich: Was soll ich deiner Meinung nach mit der 2. Frage machen?

Ich möchte meine Gedanken zum Wort "Wunder" weitergeben, da viele Menschen im Glauben sind, es gäbe so was wie Wunder, Wunderheiler usw.:
Alles hat seine Ursachen und Wirkungen. Wenn ein Mensh irgendwelche Wirkung wahrnimmt, ohne deren Ursache zu kennen, bleibt diese Wirkung für diesen Menschen immer ein Wunder, solange er selbst nicht versteht, was die Ursache einer Wirkung ist. (Die einzige Voraussetzung um Wunder überhaupt verstehen zu können, muss man erstmal wissen, was Wirkung bedeutet.) (wertfrei, falls jemand sich für solche Sachen interessieren möchte)

Liebe Grüße auch von mir,
Sergej
ABBC3_OFFTOPIC
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fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#117

Beitrag von fast-foot »

Hallo santiago,

ich antworte hier nicht für serik, der direkt angesprochen wurde.
santiago hat geschrieben:Gerade weil ich das Thema an sich für durchaus diskussionswürdig halte finde ich es schade das man nur die Seite der Schädigung sieht aber alles andere komplett ausblendet.
Das ist bei mir ganz und gar nicht so. Ich habe aber geschrieben, dass ich das Thema Schädidung vorerst vom Thema Nutzen entkoppeln möchte, weil es eben bei einer Hörgeräteversorgung gar kein Thema ist. Es trifft dort genau das zu, was Du schade findest (man sieht nur den Nutzen und blendet alles andere komplett aus; man sieht also nur die eine Seite) und mir zum Vorwurf machst (was keine Berechtigung hat, da ich nie behauptet habe, dass Hörgeräte keinen Nutzen erbringen könnten).
Die Diskussion über das Schädigungspotential wird erst dann uninteressant (na ja, für mich war eigentlich vor Allem der der Beweis interessant), wenn es (an-) erkannt, nicht unterschätzt und auch nicht verharmlost wird.
santiago hat geschrieben:Ob Du fast-foot zustimmst oder nicht ist für Dein Gehör doch völlig belanglos. Alles was zählt sind Taten und nicht Zustimmung oder Ablehnung.
Nach dieser Argumentation dürfte es keine Raucher geben, welche der Behauptung zustimmen, dass Zigaretten schädlich sind. Und es wäre völlig in Ordnung, wenn die Zigarettenindustrie die Schädlichkeit ihrer Produkte abstreiten würde (oder herunterspielen). Da ja die Lunge ihrer Kunden so oder so Schaden nimmt und der Hinweis auf diese Tatsache nichts an diesem Umstand ändert, so lange sie rauchen.

Wenn ein vernunftbegabtes Wesen eine Tat vollbringt, geht dieser in der Regel eine bewusste Entscheidung voraus (Faktoren wie Intuition etc. möchte ich nicht unterschätzen). Man hat zumindest die Wahl zwischen der Ausführung und der Unterlassung einer Tat (oder aber der Auswahl verschiedener Taten oder deren Unterlassungen).

Mit Deiner Aussage implizierst Du, dass Du KEINE Wahl hast. Dass es genau einen einzigen Weg gibt: Nämlich den, welchen Du beschreitest und der impliziert, dass Du ein Hörgerät brauchst und dass es vom Akustiker wie üblich eingestellt und den ganzen Tag getragen werden muss.

Wenn Du für Dich so entschieden hast, ist dies für mich, wie ich schon mehrfach wiederholt habe, absolut kein Problem. WENN Du hingegen Deine persönliche Entscheidung (auf welcher Informationsbasis, auf Grund welcher Persönlichkeitsmerkmale, Werte, Schlussfolgerungen etc. etc. diese auch immer erfolgt ist) allgemeingültig als die für jeden Hörgeräteträger EINZIG richtige ansiehst, muss ich sagen, dass ich hier ganz klar anderer Meinung bin. Ich bin der Meinung, dass jeder selbst für sich entscheiden soll, wie er es handhaben möchte.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#118

Beitrag von santiago »

Hallo!
Ich finde es schade das Du Dein Fachwissen für diese "Ich antworte nicht für serik..." Spielchen verplemperst. Wenn man sich Dein Posting #4 im "trotz 3 gut verlaufenden Hörtestschlecht hören" ansieht ist dies genau die gleiche Art in der serik auch häufig postet. Entweder ist serik wirklich ein extremer Fan von Dir und ahmt Dich nach oder Du schreibst unter 2 Usernamen. Egal wie die Wirklichkeit aussieht - wir sind doch hier nicht im Kindergarten :x

Was den Vergleich zu den Raucher betrifft geht es einfach um die Glaubwürdigkeit.
Mir kommt serik wie ein Raucher vor der lauthals über die Gefährlichkeit des Rauchens schimpft und sich dann die nächste Zigarette anzündet :crazy:

Bei einer starken SH hat man die Wahlfreiheit mit HG halbwegs was zu hören oder ohne HG taub zu sein.

Die eigene Informationsbasis, Persönlichkeitsmerkmale, Werte, Schlussfolgerungen spielen dabei nur eine Rolle wenn man auch bereit wäre in die GL-Welt zu wechseln. Von daher halte ich und vielleicht auch viele stark SH eine Schädigung des Gehörs durch HG für durchaus möglich aber es fehlt derzeit an Alternativen wenn man weiterhin in der hörenden Welt verbleiben möchte.

Auch wenn Du betonst kein Problem damit zu haben kommt es doch immer wieder so rüber als ob Du meine, auf mich und mein Gehör bezogene Meinung, sofort als Widerspruch zu Deinen Thesen siehst :help:

Gruß
santiago
Spedinet

Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#119

Beitrag von Spedinet »

Hallo,

eine Risikoabwägung ist m. E. doch nur für geringe Grade der Schwerhörigkeit relevant. Hier habe ich die Wahl, dass Risiko einer Schädigung einzugehen oder mit etwas eingeschränktem Hörvermögen zu leben um evtl. später auf HG umzusteigen.

Als hochgradig Schwerhöriger, der ohne Geräte taub ist, habe ich zwar auch Alternativen, die sich dann wie folgt darstellen.

Ohne Hörgeräte sofort GL.

Mit Hörgeräte z. Zt. noch einigermaßen hörend und das schon seit 30 Jahren.

Santiago hat es mehrfach erwähnt.

Gruß
Norbert
serik
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#120

Beitrag von serik »

Hallo santiago,

wie wäre es für dich, wenn ich dich als Fan von deinem eigenen Ego abstempeln würde? Soll ich deine Beiträge hier zitieren, wo man denken würde, du hättest eine Persönlichkeitsspaltung? Oder wer sich hier wirklich wie ein Kind benimmt? Oder alles zusammen auf einmal?

Vielleicht sagst du oder jemand zunächst mal, wer von euch der Hauptiniator dieser Verschwörungstheorie ist: Ich wäre Fan von fast-foot oder würde gar nicht existieren.? Wer außer dir so etwas auch denkt, soll sich hier bitte melden! Ich wäre sehr dankbar zu erfahren, wer über mich sowas denkt!!!

trotzdem schöne Grüße,
Sergej
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#121

Beitrag von santiago »

Hallo!
serik hat geschrieben:Soll ich deine Beiträge hier zitieren, wo man denken würde, du hättest eine Persönlichkeitsspaltung?
Ich bin natürlich auch nicht perfekt aber durchaus bereit fremde Meinungen in mein Weltbild einzubauen :}

Bitte zitiere doch mal meine Beiträge welche auf eine gespaltene Persönlichkeit hinweisen!

Gruß
santiago
fast-foot
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#122

Beitrag von fast-foot »

santiago hat geschrieben:Ich finde es schade das Du Dein Fachwissen für diese "Ich antworte nicht für serik..." Spielchen verplemperst. Wenn man sich Dein Posting #4 im "trotz 3 gut verlaufenden Hörtestschlecht hören" ansieht ist dies genau die gleiche Art in der serik auch häufig postet. Entweder ist serik wirklich ein extremer Fan von Dir und ahmt Dich nach oder Du schreibst unter 2 Usernamen. Egal wie die Wirklichkeit aussieht - wir sind doch hier nicht im Kindergarten
Vermutlich ist es die vorhandene Fähigkeit zu differenzieren, die beide User auszeichnet und offenbar in diesem Forum so selten anzutreffen ist, dass gerade Verdacht gechöpft wird.
santiago hat geschrieben:Was den Vergleich zu den Raucher betrifft geht es einfach um die Glaubwürdigkeit.
Genau. Und die Glaubwürdigkeit aller am Prozess einer Hörgeräteversorgung beteiligten Verdienenden ist für mich stark in Frage gestellt.
Ich stelle Null Anstrengungen fest, sich um Transparenz zu behmühen (und vor allem, diese auch herzustellen; ein wirklich gutes Unternehmen bspw. ist dazu in der Lage).
Statt dessen wird der Kunde für dumm verkauft. Ich erinnere daran, dass, wie serik in einem anderen Thread richtig bemerkt hat, der Kunde König ist (bzw. sein sollte).
Für einen Dienstleister sollte der Kunde im Mittelpunkt des Interesses stehen. Aus meiner Sicht wird er wie ein Kindergärtner behandelt, der aber Geld besitzt, das man ihm aus der Tasche ziehen kann. Aber das scheint Dir, santiago, zu gefallen.
santiago hat geschrieben:Bei einer starken SH hat man die Wahlfreiheit mit HG halbwegs was zu hören oder ohne HG taub zu sein.
Selbst wenn es so ist (in Anbetracht der BISHER angebotenen Möglichkeiten), weise ich darauf hin, dass ich ja geschrieben habe, dass man MINDESTENS diese Wahlfreiheit hat.

Vielleicht denkst Du ein Mal daran, dass längst nicht jeder so schwerhörig ist, dass sein Gehör ohne Hörgerät absolut unbrauchbar ist. Es gibt ja noch andere Formen von Schwerhörigkeit, und ich mache ja keine Einschränkungen in Bezug darauf.
santiago hat geschrieben:Die eigene Informationsbasis, Persönlichkeitsmerkmale, Werte, Schlussfolgerungen spielen dabei nur eine Rolle wenn man auch bereit wäre in die GL-Welt zu wechseln. Von daher halte ich und vielleicht auch viele stark SH eine Schädigung des Gehörs durch HG für durchaus möglich aber es fehlt derzeit an Alternativen wenn man weiterhin in der hörenden Welt verbleiben möchte.
Wie gesagt, mache ich mit meinen Aussagen keine Einschränkungen in Bezug auf den Grad der Schwerhörigkeit.
Alternativen habe ich bereits einige genannt (aber längst nicht alle). Möglich, dass dies für Dich keine sind. Ich möchte nur darauf hin weisen, dass dies allein Deine Sicht ist.
santiago hat geschrieben:Ich finde es schade das Du Dein Fachwissen für diese "Ich antworte nicht für serik..." Spielchen verplemperst.
Tja, woher kommt das wohl, dass ich einen Teil der Zeit "verplempern" (Deine Ausdrucksweise) muss?
santiago hat geschrieben:Entweder ist serik wirklich ein extremer Fan von Dir und ahmt Dich nach oder Du schreibst unter 2 Usernamen. Egal wie die Wirklichkeit aussieht - wir sind doch hier nicht im Kindergarten
Dein Glück - für den Eintritt in den Kindergarten werden nämlich gewisse Mindestanforderungen gestellt...

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#123

Beitrag von santiago »

Hallo!
Okay Du hast mich jetzt überzeugt! :spitze:

Ich war die letzten 35 jahre ein Idiot der versucht hat in der hörenden Welt zu überleben und dabei wissentlich und uneinsichtig sein Gehör durch HG geschädigt hat :eek:

Ab morgen wird alles anders!
Ich lege die HG ab und tauche in die Welt der GL ein. Gebärdensprache lerne ich sicher locker in einer Woche und einen für GL geeigneten Job bei dem ich eh nur vielleicht 10.000.- Euro pro Jahr weniger verdiene werde ich sicher auch ganz leicht finden!

Spedinet machst Du auch mit? :)

Gruß
santiago
serik
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#124

Beitrag von serik »

Hallo zusammen,

@ Norbert,
wenn du mit santiago mitmachst, darfst dich nicht wundern, wenn jemand dich zum extremen Fan von santiago erklärt. Oder noch schlimmer: santiago und spedinet wären eine und die selbe Person (eine interessante Schlußfolgerung von einem oder mehreren Usern).

(Ich hoffe, es ist ein bisschen klarer geworden, zu welchen Schlußfolgerungen oberflächliche Argumentationen führen können. (natürlich wertfrei))

@ santiago, auf dein Wunsch gehe noch ein, keine Sorge. Bis dahin kannst du oder jemand anders etwas beantworten, es interessiert mich nämlich sehr:
Vielleicht sagst du oder jemand zunächst mal, wer von euch der Hauptiniator dieser Verschwörungstheorie ist: Ich wäre Fan von fast-foot oder würde gar nicht existieren.? Wer außer dir so etwas auch denkt, soll sich hier bitte melden! Ich wäre sehr dankbar zu erfahren, wer über mich sowas denkt!!!
Schöne Grüße,
Sergej
ABBC3_OFFTOPIC
Und ich frag' nochmal: Asterix79, was ist los? (hoffentlich nichts Schlimmes, ist ja immerhin schon seit gestern "dabei".)
Wie manipuliert man einen Menschen?
Man erzählt ihm nur die halbe Wahrheit.
santiago
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Re: Diskussion über Risiken und Chancen einer HG-Versorgung

#125

Beitrag von santiago »

Hallo serik!
So "Angriff ist die beste Verteidigung" NLP-Taktiken hätte ich Dir nach manchen Deiner früheren und etwas unkonventionellen Beiträgen gar nicht zugetraut :}

Abgesehen davon das ich mit der Suche den ersten Beitrag von Spedinet hier vom 29.10.2009 gefunden habe klopfe ich meine Beiträge meist schnell runter und würde nicht so viel Wert auf die Beistrichsetzung legen :lol:

Lese doch mal im Duden oder der wikipedia die Bedeutung des Wortes "Fan" nach. Ich finde das ist doch keine Beleidigung sondern passt doch super zu Dir 8-)
Bevor Du Antworten einforderst will ich auch erst mal meine Postings mit Verdacht auf Persönlichkeitsspaltung zitiert sehen oder redest Du nur warme Luft?

Gruß
santiago
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