ich komme aus Berlin und bin 29 Jahre alt.
Meine Schwerhörigkeit (vor allem im Hochtonbereich) stammt wohl von einer Mumps-Erkrankung in meiner Kindheit. Meine Schwerhörigkeit wurde allerdings jahrelang nicht entdeckt.
Ich glaube mit 10 Jahren wurde man bei einer Schuluntersuchung darauf aufmerksam und dann durfte ich sehr viele Tests erdulden, da man zunächst keine Ursache fand. Es hieß sogar, die Schwerhörigkeit sei angeboren.
Meine Mutter widersprach dem immer wieder. Ich habe als ganz kleines Kind sehr wohl sehr gut gehört.
Mumps hatte ich mit 5 Jahren und danach sei meiner Mutter schon aufgefallen, dass ich manchmal nicht gut hörte....sie schob es auf Trotz und keine Lust. Also nach dem Motto "Du hörst nur das, was Du hören willst".
Nach der Feststellung der Beeinträchtigung hieß es jedoch, dass ich nur knapp unter der Gehörkurve eines gesunden Menschens liegen würde und keine
Soweit so gut. Anfang diesen Jahres bekam ich dann die erste Mittelohrentzündung meines Lebens!
Und bin also beim HNO durch den Hörtest gerasselt und das mit Ach und Krach.
In den Jahren hat sich mein Hörvolumen also gemindert und die Ärztin meinte, dass ich bereits Verwischungen in der Aussprache hätte (?). Sie riet mir also nach einem späteren Hörtest dringend
Ich war echt down, weil ich partout keine tragen wollte.
Meiner Umgebung zuliebe bin ich dann Ostern doch zu einem Akustiker gegangen.
Ich trage meine
Zudem trage ich noch Brille. Fühle mich manchmal als Mensch zweiter Klasse, weil ich noch mit einigen anderen Gebrechen bedient bin.
Allerdings gebe ich gern und offen zu, dass ich mich an die ungeliebten Teile gewöhnt habe und sie nur ganz selten nicht trage.
Kurz gesagt, ich höre tatsächlich mehr.
Und das soll sich noch steigern. Befinde mich wohl bei der Hörlautstärke noch auf Stufe 2 (?) und bis zur 4 muss ich noch kommen. Da ich sozusagen fast mein ganzes Leben gedämpft höre, wäre die volle Lautstärke ad hoc nicht gut für mich.
Also schrittweises heranführen an die lauuuute Welt der Normalos.
Schön für mich ist, dieses Forum gefunden zu haben.

Endlich Gleichgesinnte und vielleicht auch in meinem "jungen" Alter.