Wir sind die adams-family. Das sind Sabine (39 Jahre), Louis (5 Jahre), Meret (14 Monate) und Till (42 Jahre) aus der Nähe von Stuttgart.
Unser Sohn Louis hatte im Dez. 08 einen Drehschwindelanfall und lag deshalb 1 Woche im Krankenhaus. Nach Aufnahme im Krankenhaus
und ratlosen Ärzten (Blut, EEG, MRT alles ohne Befund) wurden wir ins Stuttgarter Olgäle überwiesen. Hier wurde schnell (nach einer Std.) mit einer CortisonTherapie begonnen, die auch relativ schnell, gut anschlug. Innerhalb weniger Stunden war unser Louis schon wieder fast der Alte. Zwar schwach und etwas wackelig auf den Beinen, doch mit jedem Tag ging es ihm besser.
Wir waren einfach nur glücklich.
die leichten motorischen Störungen würden sich wieder geben.
Kurz vor Ostern 09 dann die schon lange geplante OP, kleiner Schnitt ins Trommelfell rechts und Entfernung der Rachenmandeln.
Im Zuge dieser OP wurde in der Narkose auch ein Hörtest gemacht.
Die für uns niederschmetternde Diagnose: Nach Bera Hörprüfung
rechtsseitig eine an Taubheit grenzende Hörminderung ( keine Ableitung bis 100 dB in LL)
Bei der späteren Vorstellung in der Pädaudiologie im Olgäle wurde
uns gesagt Louis brauche nun ein Hörgerät, und bei 80% der Fälle
würde dies auch helfen.
Bis zu diesem Zeitpunkt konnte uns noch kein Arzt sagen was Louis eigentlich wirklich hatte, bzw. was den Drehschwindel ausgelöst hat.
Wir also nach dem Pädaudiologen sofort zur Rücksprache mit HNO- und Hausärztin. gemeinsam mit diesen haben wir beschlossen,
natürlich das Unternehmen Hörgerät in Angriff zu nehmen aber auch dem "Auslöser" auf den Grund zu gehen. Denn bis jetzt lebt die Angst
vor einem neuen Drehschwindelanfall immer mit.
Nun habe ich doch schon eine Menge geschrieben, aber man muss das irgendwie auch los werden.
Stand heute:
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- Cross-Lösung wird am Donnerstag angepasst
- Am Montag, 6.7.09 haben wir ein Infogespräch mit der Frühberatung
der Schwerhörigen-Schule bei uns in Nürtinge ( die hat einen sehr guten Ruf)
- und am 13.7.09 gehen wir für 4 Tage zur Diagnostik in die Uniklinik nach Freiburg
Wir stehen vor einem riesen Berg, wir kennen nicht den Weg, können ihn höchstens erahnen. Sabine und ich werden gemeinsam mit Louis und Meret diesen Berg besteigen und auch bezwingen.
Wem geht es ähnlich oder genauso ? Wir freuen uns auf Rückmeldungen.
Die adams-family