Cashelfamily: das beruhigt mich, daß ich ja nicht die einzige bin, wenn du auch in so einer "ich hab aber auch noch ein baby"-situation warst!
Ja, das
CI stand von anfang an, immer schon "da" - weil er so grenzwertig war mit (sh. auch meine Signatur) 75/85. Dann wars eben so daß er immer schlechter hörte, die
HG also wohl nicht ausreichend waren. Da sind wir dann sofort auf die Naida's, aber selbst die UP brachten jettz nciht den Erfolg den wir wollten.
So gesehen haben wir uns auch lange "schwer" getan mit allen Entscheidungen, schließlich war die Diagnose "Da stimmt was nicht" vor fast zweieinhalb jahren.
Seit 08/07 Hörgeräte, und seit 11/08: "Der hört schlechter -> weitere Tests!"
Auch im Hinblick auf seinen SVE-Besuch ab September (bisher ist er Integrationskind im Regelkindergarten, aber das war quasi ohne SH-Förderung), muß bis dahin das
CI laufen, sodaß er da nicht ständig wg. Einstellungen rausgerissen wird...
Nina: Jaaaaaaa ich melde mich

Schön daß es dich gibt, du kannst mir vielleicht, wenn du magst, zusammentippen, wie ich NACH dem
CI mit Alex umgehen soll, also vielleicht Links und Buchtipps und ein paar eigene Erfahrungen, damit ich weiß wie das mit dem Hören-Lernen ablaufen kann... Ich lese zwar gerade ein paar alte Ausgaben der "Schnecke" (welche ich vmtl auch noch abonnieren werde) aber so ei npaar "persönliche" Tipps sind da natürlich super. Ich werde hier auch noch viel lesen... Grad kann ich , weil Alex im KiGa und der KLeine pennt...
So, aber jetzt wirklich zu uns, zu den letzen Tagen, was alles passierte....
Montag BERA, wir waren alle im Eimer... (sozusagen...)
Dienstag bei der Logo hat die gemeint, sie kenne nun einige
CI-Kinder, sie könne Kontakt schaffen, viell. machen wir ja ne Art "selbsthilfegruppe" und sei's nur ein Kaffeekränzchen auf, weil wir ja alles das selbe durchmach(t)en, und das alles im selben Ort...
Mittwoch hab ich mich schon mal gut eingelesen im Internet... Und ein langes Telefonat erst mit der Frühförderin und kurz drauf mit dem Doc aus der Pädaudio im Rechts der Isar.
Donnerstag war Gebärdenkurs, dort auch mit mehreren
CI-Mamas gesprochen, vor allem mit einer, deren Tochter im Dezember implantiert wurde (Med-El), und die jetzt bei 10-30 db liegt!! Danach gespräch mit demDoc aus dem Kinderzentrum.
Freitag hab ich den Anruf einer Physikerin aus dem Kinderzentrum (Großhadern, übrigens, Nina) verpasst, sie wollte uns heute die Hörgeräte - waaaaaaah ich meine die
CI's!!! - erklären. Heute geht nicht, ahb ich auf AB gesprochen, bin gespannt wann sie sich wieder rührt...
Ausserdem hatte ich am Freitag ein SEHR aufschlußreiches Gespräch mit einem Doc namens Weber (wenn ihn jemand kennt, bitte melden). Ihm eilt sein Ruf voraus, er ist zwar mit ner Praxis vertreten, hat aber Belegbetten in mehreren Krankenhäusern, das implantieren wäre seine "Magen- und Leibspeise", er kenne keinen Doc der schon mehr implantiert habe als er, im Umkreis von 1000 km (hm ob er da etwas übrtreibt). Er war früher in der Schweiz und/oder Österreich in der Klinik (ich verwechsel das immer! Glaube abr Schweiz) und hat dort quasi nur implantiert. Er bevorzuge Med-El, aber das sei unsere Entscheidung, alles ist ok, keine firma schlecht. Was mir irre gut gefällt: Er operiert in Rosenheim, das ist bei normalem Verkehr grad mal ne halbe Stunde weg (also, bis man vor dem Krankenhaus steht!), und alle Nachsorgungen, alles was danach kommt läuft komplett über seine Praxis, die ist (wenn ich mal einen Parkplatz finden soltte der nicht mit langem Fußmarsch verbunden ist *g*) 15 Min weg. Also müsste Alex ( der ja ab Sept. wie erwähnt, eh in München in die SVE geht, also da täglich mind.2 Std im Bus sitzt!) nur bis dahin gebracht werden, nicht mind. eine stunde einfache Strecke ins Kinderzentrum, wo ja dazu kommt, daß der Münchner Innenraum genau DORT eine Mega-Baustelle für die nächsten 8 Jahre wird -> Stau ohne Ende wenn man pech hat.
Und: er macht keine Reha. Was sich, wie sich (siehe unten) als "Blödsinn" rausstellte... Reha würde er nur bei mehrfach behinderten Kindern empfehlen, bei "nur" Schwerhörig, oder bei Hirnhautentzündung-SH, da geht das ambulant, er hat da seine Anlaufpunkte die gemacht werden...
Alex hat ja ausserdem immer noch Logo, die könnten wir ja auch auf 2x die Woche ausweiten, wenn es zeitlich geht bei der Logopädin, die sind mittlerweile mehr auf
CI eingestellt...
Heute treffe ich mcih mit einer, deren Sohn bei ihm operiert wurde, nach Hirnhautentzündung. Bin sehr gespannt was sie erzählt.
So, zum Samstag: Treff bei der Frühförderung in München, viele Kinder, viele Eltern, viele Geschichten. Manche kannte ich schon. Kurzer Einwurf noch zur Reha: im Kinderzentrum wurde mir diese angepriesen, es hörte sich an als ob alex von morgens bis abends immer was vorhätte: "Wir machen Logo, Musiktherapie, Psychologie..." Jippieh dachte ich mir da wird was gemacht mit dem Kind admit die Anpassung supi klappt. Samstag also, wir sassen zusammen, Frühförderin und zwei Mamas (und ich), sie erzählten von der Reha. "Logo war 2x, da wurde mit uns gesprochen, wie wir mit ihr umzugehen haben, aber es wurde nix mit ihr gemacht. Musiktherapie hat allen kindern super gefallen! War aber nur 1x für 20 mInuten!!!" Der REst war Leerlauf, warten, Einstellen, Essen, schlafen. Und viel Leerlauf dazwischen. Und dazu bis zu 5 Tage in der Klinik?! Keiner der anderen hat auch je gesagt, daß die Reha super war. Alle: "Wir haben uns mehr erwartet. Aber jetzt dürfen wir wenigstens ambulant hin!" Ambulant? Für uns? bin nicht überzeugt.
Danach hab ich viel gelesen in den Prospekten der 3 großen Firman (wobei ich die Advanced Bionics eher überflogen hab) und gestern (auf dem Weg in den Zoo, wo Alex schier durchdrehte mit Ape und Giappe - Affe und Giraffe) hab ich die "Schnecke" in Beschlag genommen.
Nachts schlafe ich wie ein Stein, unterbrochen von Chris der an meine rBrust nuckeln will...
Heute morgen immerhin erster Etappensieg: Chris trinkt aus der Flasche, ohne Probleme 100 ml weggeslurpt. Also hab ich schon weniger Angst wenn Papa da ist und ich in der Klinik. Abends darf er ja länger mit rein, das hab ich schon in Erfahrung gebracht in der Kinderklinik, bzw der Mutter-Kind-Abteilung.
Jetzt steht eben noch aus, daß ich definitiv sage, zu welchem Doc wir gehen (ich tendiere zum Weber, nicht zu München wo-auch-immer) und dann die große Entscheidung welches Gerät.
Am Samstag hat eine Mama erzählt, sie haben auch für Juni einen OP-Termin, aber auch noch keine Entscheidung für welches Gerät.
Jetzt hab ich mir erst mal alles von der Seele gequatscht, ich bin "leer".
Gut, hie und da breche ich unvermittelt in Tränen aus, bzw die laufen einfach die Wangen runter, weil ich daran denke was alles demnächst passiert. Sollte aber nicht ungewöhnlich sein oder...
LG
Moni