Lieber Uli R.
also wie schon beschrieben bekommt man das Richtungshören nicht in die Wiege gelegt sondern es entwickelt sich durch Erfahrung & Training. Genauso wie Kinder Geschwindigkeiten von Autos schlecht einschätzen können oder Neugeborene auch nicht die Entfernung eines Gegenstandes einschätzen können.
Das Gehirn merkt das dass Schallsignal von links kommt weil es rechts heller geklungen hat, etwas später ankommt und etwas leiser ist. Das sind so die 3 Gründe warum Richtungshören möglich ist.
Nun bekommt das Linke Ohr 2 Signale, 1 auf normalen Weg und das andere über das Mikrofon von der rechten Seite. Da die Übertragungsqualität und vorallem das Frequenzspektrum doch eingeschränkt ist gegenüber dem normalen Hören kann das Gehirn darauf trainiert werden diese Geräusch dem rechten Ohr zuzuordnen.
Mir wurde sogar mal erklärt dass die interaule Laufzeitdifferenz erhalten bleibt, wobei ich mir dies auch nur schwer vorstellen kann, da die größte interaule Laufzeitdifferenz von einen zum anderen Ohr 0,63 ms beträgt, aber mit einer Analogtechnik mit einen Kabel mit niedrigen Widerstand evt. machbar, aber dafür habe ich zuwenig Ahnung von Elektrotechnik.
Aber wie gesagt glaube einfach das es möglich ist, ich kenne jemand der das kann. Ich werde denjenigen aber nicht bei dir vorbeischicken damit er dir das beweisen kann
Grüsse
Big mac the crack
P.s. Googelt liefert mir leider auch keine brauchbaren Ergebnisse, aber Teresa wenn du willst kannst du ja mal mit Henner1 in diesen Forum
http://www.hirntumor.de/forum/index.php ... eadid=2249 kontakt aufnehmen, diese/r beschreibt in unteren Teil des Threads ganz gut die Erfolge mit der Cros-Versorgung.