Hilfsmittel für die Arbeit
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Wenn man genug Platz hat, alles nochmal auf totem Holz zu lagern, ist das ok.
Sowohl in der Firma als auch privat gibt es bei mir alle Dokumente ausschließlich noch digital und doppelt gesichert, sowohl lokal als aus verschlüsselt in der Cloud.
Was auf Papier reinkommt, wird eingescannt und dann geshreddert.
Sowohl in der Firma als auch privat gibt es bei mir alle Dokumente ausschließlich noch digital und doppelt gesichert, sowohl lokal als aus verschlüsselt in der Cloud.
Was auf Papier reinkommt, wird eingescannt und dann geshreddert.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Das ist das Tolle am derzeitigen "Informationszeitalter". In 200 Jahren wird man nichts über uns finden, da Speicherformate sich ständig ändern und sich niemand die Mühe macht, alte Dokumente in die neuen Formate zu konvertieren. Außer die Musik, die ist vielen hoch und heilig (Seit Spotify&co. sieht aber auch das inzwischen wieder anders aus).
Zum lächerlich meinenden Begriff "Totholz" - ich sag nur: Tot geglaubte leben länger!
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Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Aktuell versuche ich gerade, alle relevanten Dokumente für die Steuererklärung meiner Eltern zusammenzusuchen, da mein Vater kürzlich mit Demenz ins Heim gekommen ist.
Er hat auch immer alles so "old school" auf Papier gemacht.
Ein Großteil der Kontoauszüge und anderer Dokumente ist nicht nicht mehr auffindbar, weil er die Sachen demenzbedingt entweder so versteckt hat, dass sie niemand mehr findet oder wohl entsorgt hat.
Jetzt muss alles für teures Geld nochmal als Zweitschrift angefordert werden.
Bei elektronischen Dokumenten könnte man einfach ins Bankpostfach schauen und hätte sie alle in chronologischer Reihenfolge. Dort kann man Dokumente nämlich frühestens nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist, also nach 10 Jahren löschen.
Was in 200 Jahren ist, ist mir übrigens relativ egal.
Aktuell versuche ich gerade, alle relevanten Dokumente für die Steuererklärung meiner Eltern zusammenzusuchen, da mein Vater kürzlich mit Demenz ins Heim gekommen ist.
Er hat auch immer alles so "old school" auf Papier gemacht.
Ein Großteil der Kontoauszüge und anderer Dokumente ist nicht nicht mehr auffindbar, weil er die Sachen demenzbedingt entweder so versteckt hat, dass sie niemand mehr findet oder wohl entsorgt hat.
Jetzt muss alles für teures Geld nochmal als Zweitschrift angefordert werden.
Bei elektronischen Dokumenten könnte man einfach ins Bankpostfach schauen und hätte sie alle in chronologischer Reihenfolge. Dort kann man Dokumente nämlich frühestens nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist, also nach 10 Jahren löschen.
Was in 200 Jahren ist, ist mir übrigens relativ egal.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Hmm, ich kenne das Problem bei meiner Frau, absolut kein Problembewusstsein bezüglich der Notwendigkeit der geordneten Ablage solcher Dokumente, egal ob in Papierform oder sonstwie. Dabei muss sie als Lehrerin eigentlich auch wissen wie sensible Daten datenschutzkonform gelagert werden können, aber das fliegt regelmäßig auf Fresszetteln rum.deaf_tom hat geschrieben: ↑6. Jun 2025, 14:13 Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Aktuell versuche ich gerade, alle relevanten Dokumente für die Steuererklärung meiner Eltern zusammenzusuchen, da mein Vater kürzlich mit Demenz ins Heim gekommen ist.
Er hat auch immer alles so "old school" auf Papier gemacht.
Ein Großteil der Kontoauszüge und anderer Dokumente ist nicht nicht mehr auffindbar, weil er die Sachen demenzbedingt entweder so versteckt hat, dass sie niemand mehr findet oder wohl entsorgt hat.
…
Bei elektronischen Dokumenten könnte man einfach ins Bankpostfach schauen und hätte sie alle in chronologischer Reihenfolge. Dort kann man Dokumente nämlich frühestens nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist, also nach 10 Jahren löschen.
Was in 200 Jahren ist, ist mir übrigens relativ egal.![]()
Dazu dann noch, Papa bzw. Du machst das doch (vor allem für die Einkommenssteuer), das bringt mich zur Weißglut, da ich allem hinterherlaufe.
Persönlich scanne ich alles ein und habe es auch auf einer Backupfestplatte. Dann kann ich auch retrospektive alles nachvollziehen.
Mit Bleistift wie mein Schwiegervater auf dem jeweiligen Umschlag Kommentare zu schreiben und nicht auf die Rückseite des jeweiligen Schreibens finde ich persönlich hoch fahrlässig. Ich hoffe nie in die Verlegenheit kommen zu müssen da etwas im Detail nachvollziehen zu müssen.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Schreibt der, der immer am Thema vorbei schreibt. Haben wir dich jetzt arbeitslos gemacht?
YMMD!
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
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Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Zurück zum Thema Hilfsmittel: ich glaube sehr wohl dass die Digitalisierung und künstliche Intelligenz auch bei Hilfsmitteln (für die Arbeit wie auch körperliche Einschränkungen) die Welt verändern werden. Nur ist es wie so oft bei disruptiven technologischen Entwicklungen, dass die genaue Richtung und Art der Entwicklung schwierig vorherzusagen ist.
Alleine was zum Beispiel die Texterkennung bei Windows im snipping Werkzeug kann hätten sich viele als Bestandteil eines Betriebssystems vor ein paar Jahren nicht vorstellen können. Und das ist das untere Ende von dem was technisch möglich ist und in Zukunft auch Standard sein wird.
Inwiefern dies die tatsächlichen Anforderungen an Arbeitnehmer weiter hochschrauben wird bzw. die Toleranz gegenüber Unzulänglichkeiten (nicht nur Behinderungen Schränken Menschen ein) abbauen oder verschärfen wird, ist für mich ehrlich gesagt offen. Ich wünsche mir dass solche Werkzeuge genutzt werden um den Menschen eine lebenswertere Zukunft aufzubauen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Alleine was zum Beispiel die Texterkennung bei Windows im snipping Werkzeug kann hätten sich viele als Bestandteil eines Betriebssystems vor ein paar Jahren nicht vorstellen können. Und das ist das untere Ende von dem was technisch möglich ist und in Zukunft auch Standard sein wird.
Inwiefern dies die tatsächlichen Anforderungen an Arbeitnehmer weiter hochschrauben wird bzw. die Toleranz gegenüber Unzulänglichkeiten (nicht nur Behinderungen Schränken Menschen ein) abbauen oder verschärfen wird, ist für mich ehrlich gesagt offen. Ich wünsche mir dass solche Werkzeuge genutzt werden um den Menschen eine lebenswertere Zukunft aufzubauen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Hilfsmittel für die Arbeit




125-250-500-1k-1,5k-2k-3k-4k-6k-8k-10k
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
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Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Moin, ich habe jetzt nicht alle Posts hier gelesen, nur überflogen.
Wenn der Arbeigeber keine Hilfe ist, sollte man den Weg zum Integrationsfachdienst suchen.
Dieser berät dann auch den Arbeitgeber zu seinen Pflichten für die "behinderungsbedingte" Arbeitsplatzausstattung.
Bei mir war der AG einsichtig, und hat bei Umstellung auf Skype (Wegfall der Telefone) mich vom Headset über denHGs
befreit und mir dafür einen guten Konferenzlautsprecher spendiert.
Frank, auf dem Weg zum Akustiker, den Akkutausch nach 3,5 Jahren anzuschieben....
Wenn der Arbeigeber keine Hilfe ist, sollte man den Weg zum Integrationsfachdienst suchen.
Dieser berät dann auch den Arbeitgeber zu seinen Pflichten für die "behinderungsbedingte" Arbeitsplatzausstattung.
Bei mir war der AG einsichtig, und hat bei Umstellung auf Skype (Wegfall der Telefone) mich vom Headset über den
befreit und mir dafür einen guten Konferenzlautsprecher spendiert.
Frank, auf dem Weg zum Akustiker, den Akkutausch nach 3,5 Jahren anzuschieben....
Starkey Livio EDGE AI 2400 ITC- R
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Das sind Maßnahmen, die leider nicht überall funktionieren.
Für das Home Office habe ich mir inzwischen selbst so einen Konferenzlautsprecher gekauft. Im Großraumbüro mit etwa 20 Kollegen auf relativ engem Raum sind solche Geräte ein absolutes No Go.
Für das Home Office habe ich mir inzwischen selbst so einen Konferenzlautsprecher gekauft. Im Großraumbüro mit etwa 20 Kollegen auf relativ engem Raum sind solche Geräte ein absolutes No Go.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Geht denn bei Dir aufgrund der Hörschädigung Großraumbüro? Ich hatte immer das Glück ein Einzelbüro zu haben. Großraumbüro würde bei mir nicht funktionieren bzw. hatte den Nachteil, dass ich Aufgaben übernehmen musste bzw. teilweise selber übernommen hatte, für die meine Kollegen zuständig waren. Denn ich konnte es nicht mitansehen, wie sich die Pakete bei uns stapelten, da sich meine Kollegen häufig davor drückten diese innerhalb des Gebäudes schnellstmöglich an die entsprechende Abteilung weiterzuleiten. Dies hatte mein damaliger Chef aber schnell bemerkt und ich bekam ein Einzelbüro, damit sich die Kollegen nicht weiter drücken konnten.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
In unserer Firma gibt es - mit Ausnahme der Geschäftsleitung - keine Einzelbüros. Seit einigen Jahren gibt es auch keine festen Arbeitsplätze mehr. Vom Azubi bis zum Abteilungsleiter sitzen alle an einem Schreibtisch, der morgens gerade frei war.
Vor Jahren hat ein Kollege das mal durchgezogen und ein Attest vom HNO gebracht, dass er wegen seinerHGs nicht im Großraumbüro arbeiten kann. Der bekam dann 100 % Home Office.
Seit ich meineHGs bekommen habe war ich noch nicht in der Firma, da ich aus einem anderen Grund noch krankgeschrieben bin. Wenn es soweit ist, werde ich es dann testen und wenn es nicht geht ggf. schauen, ob ich auch so ein Attest bekommen kann. In der Firma dürfte das aber dann spannend werden, weil das Home Office in Kürze wohl mehr oder weniger komplett gestrichen werden soll. 
Vor Jahren hat ein Kollege das mal durchgezogen und ein Attest vom HNO gebracht, dass er wegen seiner
Seit ich meine
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Hallo!
Es gibt bei Großraumbüros für Schwerhörige die Möglichkeit eines „Glaskastens“. Das Integrationsamt berät bei sowas auch.
Großraumbüros gehören eigentlich der Vergangenheit.
Selbst als normal Hörender kann man da nicht vernünftig arbeiten.
Home Office ist immer wieder so eine Sache. Viele Chefs wollen das nicht. Die großen Vorteile begreifen die nicht.
Ich bin in der glücklichen Lage 4 Tage die Woche alleine im Büro zu sitzen. Am 5. Tag sind wir zu zweit.
Gruß
sven
Es gibt bei Großraumbüros für Schwerhörige die Möglichkeit eines „Glaskastens“. Das Integrationsamt berät bei sowas auch.
Großraumbüros gehören eigentlich der Vergangenheit.
Selbst als normal Hörender kann man da nicht vernünftig arbeiten.
Home Office ist immer wieder so eine Sache. Viele Chefs wollen das nicht. Die großen Vorteile begreifen die nicht.
Ich bin in der glücklichen Lage 4 Tage die Woche alleine im Büro zu sitzen. Am 5. Tag sind wir zu zweit.
Gruß
sven
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Solche Glaskästen gibt es bei uns auch, offiziell für vertrauliche Telefonate. Die haben etwa die Größe einer Telefonzelle und man bekommt nach 5 Minuten keine Luft mehr...
Während Corona hatten wir zwei Jahre dauerhaft Home Office. Danach gab es zwei Tage / Woche Anwesenheitspflicht im Büro.
Jetzt gibt es wohl Bestrebungen, das Home Office komplett abzuschaffen.
Dass das problemlos funktioniert, hat man also vorher jahrelang gesehen. Der aktuelle Zeitgeist in den Management-Zirkeln ist einfach ein anderer geworden.
Im Falle unserer Firma vermute ich aber ein anderes Ziel dahinter. Wenn man solche Änderungen vornimmt, verlässt regelmäßig ein Teil der Mitarbeiter das Unternehmen.
Da aktuell ohnehin Personal abgebaut wird / werden soll, wäre es natürlich vorteilhaft, wenn die Leute freiwillig gehen, ohne dass man eine Abfindung zahlen muss...
Während Corona hatten wir zwei Jahre dauerhaft Home Office. Danach gab es zwei Tage / Woche Anwesenheitspflicht im Büro.
Jetzt gibt es wohl Bestrebungen, das Home Office komplett abzuschaffen.
Dass das problemlos funktioniert, hat man also vorher jahrelang gesehen. Der aktuelle Zeitgeist in den Management-Zirkeln ist einfach ein anderer geworden.
Im Falle unserer Firma vermute ich aber ein anderes Ziel dahinter. Wenn man solche Änderungen vornimmt, verlässt regelmäßig ein Teil der Mitarbeiter das Unternehmen.
Da aktuell ohnehin Personal abgebaut wird / werden soll, wäre es natürlich vorteilhaft, wenn die Leute freiwillig gehen, ohne dass man eine Abfindung zahlen muss...
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Hallo!
Nee, ich meine nicht Telefonzellengröße.
Da geht man auch nicht nur zum telefonieren rein. Da kommt Schreibtisch etc. mit rein.
Man arbeitet den ganzen Tag dort drin.
Es geht ja nicht nur ums telefonieren. Generell kannst Du den Lärm in so einem großen Büro nicht gut vertragen als Schwerhöriger.
Am besten Du schaust mal in Ruhe nach nem anderen Arbeitgeber.
Gruß
sven
Nee, ich meine nicht Telefonzellengröße.
Da geht man auch nicht nur zum telefonieren rein. Da kommt Schreibtisch etc. mit rein.
Man arbeitet den ganzen Tag dort drin.
Es geht ja nicht nur ums telefonieren. Generell kannst Du den Lärm in so einem großen Büro nicht gut vertragen als Schwerhöriger.
Am besten Du schaust mal in Ruhe nach nem anderen Arbeitgeber.
Gruß
sven
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Mein Job besteht primär aus internen und externen Telefonkonferenzen. Im Schnitt sind das sicherlich 6 - 7 Stunden am Tag, manchmal auch deutlich mehr. Dadurch, dass die Teams über mehrere Standorte verteilt sind, ist inzwischen alles eine Telko, was früher ein Meeting gewesen wäre.
Ob ich den ganzen Tag in so einem Glaskasten sitzen wollen würde, weiß ich auch nicht so recht. Gerade im Sommer dürfte das ziemlich unangenehm sein, weil die Klimaanlage dann zwar das Büro kühlt, nicht aber den Kasten.
Und spätestens am zweiten Tag hängt ein Zettel an der Scheibe mit dem Hinweis "Bitte nicht füttern"...
Mit dem Thema Arbeitgeberwechsel beschäftige ich mich schon länger. Leider bin ich inzwischen in einer Altersgruppe, wo es nahezu unmöglich ist, einen neuen Job zu finden. Zudem geht der Trend in meiner Branche eher dahin, in Deutschland Personal abzubauen und Neueinstellungen in Billiglohnländern vorzunehmen bzw. möglichst viel Personal durch KI zu ersetzen.
Deshalb gibt es durch die branchenweiten Personalreduzierungen keinen Fachkräftemangel, sondern meist deutlich mehr Bewerber als Stellen. Ein Jobwechsel bedeutet daher fast immer ein geringeres Gehalt. Bei zwei Firmen hatte ich Gespräche, bis sich herausstellte, dass sie maximal ein Gehalt zahlen wollen, das ich vor knapp 20 Jahren mal hatte.
Sorry, aber da bin ich dann auch raus.
Ob ich den ganzen Tag in so einem Glaskasten sitzen wollen würde, weiß ich auch nicht so recht. Gerade im Sommer dürfte das ziemlich unangenehm sein, weil die Klimaanlage dann zwar das Büro kühlt, nicht aber den Kasten.
Und spätestens am zweiten Tag hängt ein Zettel an der Scheibe mit dem Hinweis "Bitte nicht füttern"...
Mit dem Thema Arbeitgeberwechsel beschäftige ich mich schon länger. Leider bin ich inzwischen in einer Altersgruppe, wo es nahezu unmöglich ist, einen neuen Job zu finden. Zudem geht der Trend in meiner Branche eher dahin, in Deutschland Personal abzubauen und Neueinstellungen in Billiglohnländern vorzunehmen bzw. möglichst viel Personal durch KI zu ersetzen.
Deshalb gibt es durch die branchenweiten Personalreduzierungen keinen Fachkräftemangel, sondern meist deutlich mehr Bewerber als Stellen. Ein Jobwechsel bedeutet daher fast immer ein geringeres Gehalt. Bei zwei Firmen hatte ich Gespräche, bis sich herausstellte, dass sie maximal ein Gehalt zahlen wollen, das ich vor knapp 20 Jahren mal hatte.
Sorry, aber da bin ich dann auch raus.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Bei uns gibt es die Glaskästen für vertrauliche Gespräche und teilweise für ungestörte Arbeit (wenn eh nicht ganze Zonen auf dem Stockwerk explizit dafür ausgewiesen sind).
Selten so gelacht, die beiden großen „neuen“ Türme meines Arbeitgebers sind letztendlich der Traum eines Großraumbüros, formal natürlich mit Bereichen für Fokus auf Austausch, Kreativität und Stillarbeit. Wenn man dort angesiedelte Kollegen nach deren Meinung fragt ist selbst bei Normalhörenden der Tenor eindeutig negativ.
Bei uns ist es eher so dass der Lebensort den maximal möglichen Homeofficeanteil vorgibt, Frankreich erlaubt auch in Grenzkantonen arbeitenden Einwohnern nur 39% maximal als Homeofficequote, Deutschland unter Berufung auf EU Vorgaben bezüglich Sozialversicherungspflicht in der EU ab 50% eben 49%. Meine (ehemalige) Bürokollegin, Britin mit Wohnsitz in Frankreich muss also an drei Tagen in der Woche reinkommen (und lässt sich oft bei mir nieder, da eh oft unterwegs, aber unser Büro noch Fenster zum Öffnen etc. hat), und darf im Schnitt an den beiden Homeofficetagen die durchschnittliche Arbeitszeit vor Ort nicht übertreffen.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Für vertrauliche Gespräche haben wir Besprechungsräume. Pro Großraumbüro mit ca. 20 Leuten gibt es einen solchen Raum.
Das ist abegesehen von diesen Telefonzellen alles. Als dauerhafter Rückzugsort sind diese Räume nicht geeignet, da die ständig belegt sind.
Das ist abegesehen von diesen Telefonzellen alles. Als dauerhafter Rückzugsort sind diese Räume nicht geeignet, da die ständig belegt sind.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit





Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Kein Witz, medizinischer Dienst meines Arbeitgebers sagte mit dem Wissen um die Durchsetzbarkeit anderer Lösungen: dann ist halt ein solcher Raum permanent für den Mitarbeiter (schwerhörig oder aus anderen Gründen darauf angewiesen) reserviert…
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
"Medizinischer Dienst" klingt nach öffentlichem Dienst oder Behörde. In der freien Wirtschaft kenne ich solche Institutionen nicht.
Bei uns gibt es höchstens den Betriebsrat, der eine solche Anfrage unterstützen könnte.
Ich werde sehen müssen, was machbar ist. Mit der Regelung, dass man wie damals der andere Kollege 100 % Home Office macht, hätte ich auch kein Problem.
Nur brauche ich ein entsprechendes Attest. Nur weiß ich nicht, wie ich das bekommen kann. Zu meinem HNO habe ich ziemlich wenig Vertrauen.
Vermutlich ist es am sinnvollsten, einige Tage im Büro zu testen und im Zweifel dann noch mal einen Termin beim HNO machen und erklären, dass es so nicht funktioniert?
Oder gibt es andere Möglichkeiten, an die gerade ich nicht denke?
Bei uns gibt es höchstens den Betriebsrat, der eine solche Anfrage unterstützen könnte.
Ich werde sehen müssen, was machbar ist. Mit der Regelung, dass man wie damals der andere Kollege 100 % Home Office macht, hätte ich auch kein Problem.
Nur brauche ich ein entsprechendes Attest. Nur weiß ich nicht, wie ich das bekommen kann. Zu meinem HNO habe ich ziemlich wenig Vertrauen.
Vermutlich ist es am sinnvollsten, einige Tage im Büro zu testen und im Zweifel dann noch mal einen Termin beim HNO machen und erklären, dass es so nicht funktioniert?
Oder gibt es andere Möglichkeiten, an die gerade ich nicht denke?
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Großkonzern mit über 80.000 Mitarbeitenden weltweit. Da hat man an allen Standorten die ich kenne und an denen ich schon war zumindest in Europa so etwas. Deren Aufgabengebiet ist aber auch sehr breit und deckt Vorsorge, Dokumentation von Istzustand der Mitarbeiter (zum Beispiel bei Arbeit mit Gefahrstoffen) und natürlich auch Versorgung aller medizinischen Vorfälle vor Ort ab. Beratung in solchen Fragen wie wir sie hier diskutieren sind schon eher seltener.
Betriebsrat mit ähnlichem Machtgefüge wie in Deutschland gibt es in der Schweiz nicht, Arbeitnehmermitbestimmung ist im Gegensatz zu der sonst vorherrschenden Kultur bezüglich Mitbestimmung nicht so vorgesehen…
100% Homeoffice ginge auch in der Theorie höchstens für in der Schweiz ansässige Arbeitnehmer, mit der Einschränkung, dass dies äußerst ungern gesehen wird.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war. (Françoise Sagan)
Re: Hilfsmittel für die Arbeit
Unser Konzern ist etwa halb so groß, aber auch weltweit aktiv. Bei uns gibt es keine Gefahrstoffe, vielleicht ist das der Grund, dass es dieses Gremium nicht gibt. Oder das ist ein Schweizer Ding.
100 % Home Office hatten wir auch während Corona und eine ganz Zeit danach. Die Vorgabe war lediglich, dass der Heimarbeitsplatz in Deutschland sein muss.
Das Lustige ist, dass man an unserem Standort jetzt das Home Office abschaffen will, während man kleinere Standorte in Deutschland aus Kostengründen schließt und den Kollegen vor Ort sagt, dass sie dann eben Vollzeit von zu Hause arbeiten sollen.
100 % Home Office hatten wir auch während Corona und eine ganz Zeit danach. Die Vorgabe war lediglich, dass der Heimarbeitsplatz in Deutschland sein muss.
Das Lustige ist, dass man an unserem Standort jetzt das Home Office abschaffen will, während man kleinere Standorte in Deutschland aus Kostengründen schließt und den Kollegen vor Ort sagt, dass sie dann eben Vollzeit von zu Hause arbeiten sollen.
Signia Pure Charge&Go BCT 7 IX