Vorstellung Andreas - Auf einmal Hörsturz …

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AndyC
Beiträge: 6
Registriert: 21. Apr 2025, 18:39

Vorstellung Andreas - Auf einmal Hörsturz …

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Beitrag von AndyC »

Hallo,
dann möchte ich auch mal kurz meine „Leidensgeschichte“ loswerden und freue mich auf den Austausch mit euch:

Mein Name ist Andreas, 54 Jahre, verheiratet, aus dem schönen Bottrop.
An einem Donnerstag Ende Januar saß ich in einer Besprechung in meiner Firma in der Nähe von Schweinfurt.
Auf einmal drehte sich alles, ich konnte nur noch liegen, jede Bewegung des Kopfes führte zum Übergeben und einen Nystagmus hatte ich auch.
Im Krankenhaus wurde durch MRT ein Tumor / Schlaganfall ausgeschlossen, der Schwindel hielt aber noch zwei Tage an.
Es wurde ein Lagerungsschwindel diagnostiziert, durch ein spezielles Lagerungsmanöver sollte dieser besser werden.
Am dritten Tag konnte ich schon etwas laufen, ich bemerkte aber einen Tinnitus und das Gehör links wurde schlechter.
Nach einigen Tagen ging ich zu Hause zum HNO-Arzt und der sagte, kein Lagerungsschwindel, evtl. Morbus Meniere.
Ich bekam Kortison-Tabletten.
Nach einer Woche war das Gehör sogar noch schlechter, der Schwindel war noch minimal es waren eher Unsicherheiten beim Gehen.
Er hat mich dann an die Uniklinik Essen überwiesen (Verdacht auf Ruptur des runden Fensters) und dort wurde ich nochmal eingehend untersucht.
Diagnose dort: Schwerer Hörsturz, man könnte es mit den Kortison-Spritzen ins Ohr versuchen.
Das wurde dann auch gemacht, aber leider keine Besserung, es bliebe nur Hörgerät oder Cochlea-Implantat.
Der HNO-Arzt hat mir dann ein Hörgerät mit CROS-Versorgung verordnet und das teste ich gerade.

Tja, ich habe viel gelesen zu dem Thema und ich befürchte dass eine Spontanheilung nach so langer Zeit unwahrscheinlich ist.
Links bin ich fast taub, auch schwanke ich beim Gehen immer noch etwas. Fahrrad fahren geht aber …

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen?
Viele Grüße
Andy
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