Mag sein, dass die Analyse/Studie des Wissenschaftlichen Instituts des Verbands der privaten Krankenversicherer vielleicht natürlich mit Vorsicht zu genießen ist, jedoch zeigt es eine moderate eher gleichbleibende Entwicklung. Das wird natürlich noch flankiert von individuellen Begebenheiten wie Risikozuschlag und dergleichen.
https://www.pkv.de/fileadmin/_processed ... 01a177.jpg
https://www.wip-pkv.de/fileadmin/DATEN/ ... -2025n.pdf
By the way, zur Beitragsentwicklung im Alter:
https://www.pkv.de/wissen/beitraege/pkv ... -im-alter/ und ja, mit bedenken, wenn eine gesetzliche Rente bezogen wird, erhält man aus dieser auch einen Zuschuss zur privaten Krankenversicherung und/oder da man eh über der JAEG verdient hat, sollte man schon entsprechend vorsorgt haben.
Es ist aber auch in diesem Aspekt klar, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen natürlich durch dem Bundeszuschuss mit getragen werden und zumindest der allgemeine Beitragssatz nur im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens angepasst wird. Es ist eher jetzt rein subjektiv meiner persönlichen Meinung zu bezweifeln, dass das "auf Dauer" so gut gehen kann, zumindest wenn man die allgemeinen Kostensteigerungen zu ignorieren versucht. Dass die gesetzlichen Krankenversicherungen aber bleiben ist klar.
Aber ja, tatsächlich nein: Private Krankenversicherte werden nicht "besser behandelt". Die medizinische Versorgung ist grundsätzlich bei beiden auf dem Goldstandard. Es ist meines Wissens nach derzeit sogar eher so, dass man von den gesetzlich Versicherten durch die Pauschalen beim ersten Besuch mehr Geld erhält ( + ggf. Zuschlag aufgrund "Beratung lebensveränderter Umstände"). Je nach Fall/Behandlung "überholen" die privat Versicherten erst ab ungefähr dem 1,5ten Besuch.
Der wesentliche unterschied sind letztendlich die Budgets: Durch die Budgetierung können die Praxen nur eine gewisse Anzahl an Terminen/Behandlungen und Verordnungen ausstellen, darüber hinaus erhalten Sie kein Geld mehr und bei Privat Versicherten gibt es natürlich kein Budget: Das führt eben zu diesen Diskussionen der "Terminprobleme", die aber durch die Kassen begründet sind und nicht wegen der Privaten existieren.
Ja bei Beamten ist es relativ "bezahlbarer", aber diese verdienen ja in der Masse auch nicht über der JAEG und diese müssen halt "nur" die Restkosten absichern. Analog wäre das das gleiche bei einem Angestellten der AG-Beitrag, nur dass die Beihilfe hier eben keinen "monatlichen Zuschuss" zahlt. Es hat die Möglichkeit nur die Kosten entsprechend dem prozentualen Satz zu erstatten, sobald diese angefallen sind. Die Beihilfeleistungen orientieren sich im übrigen an den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung - siehe auch hierzu beispielhaft die Bundesbeihilfeverordnung.
Natürlich ist es bei Selbstständigen so, dass diese den vollen Beitrag (egal ob gesetzlich oder privat) selbst tragen, weil diese ja eben auch sich selbst die Arbeitgeber sind. Da wünsche und hoffe ich von Herzen, dass der Businessplan und die Geschäftsentwicklung aufgeht, sowie dass man sich auch entsprechend generell vorgesorgt hat. Das wäre bei einer gesetzlichen (freiwilligen) Krankenversicherung auch jetzt nicht anderes.
Jedenfalls, weiß vielleicht mittlerweile jemand, wie es sich mit der Techniker Krankenkasse und den
CI's verhält?