Es scheint hier im Forum doch viele Musikfans zu geben. Sei es beim selber machen, auflegen oder zuhoeren. Das wundert mich etwas, ich konnte noch nie viel mit Musik anfangen (bin absolut unmusikalisch) hatte aber natuerlich auch eine Lieblingsband. Wenn andere Klavier oder normale Gitarre spielen empfinde ich das eigtl auch noch als schoen. Basslastige Musik zu spueren finde ich auch toll (schon immer), wenn ich hoere dann eh laut.
Meine Lieblingsband hoere ich kaum noch seit meinem Hoerverlust weil mit HG ich einfach ein riesen rauschen drin hab. Selber singen ist schrecklich, ich hatte nach der Herz OP eine Stimmenbandlaehmung, auch wenn die weg ist so merke ich das es fuer mich einfach anstrengender ist. Tonhoehen von anderen zu uebernehmen und zu halten erscheint mir quasi unmoeglich. Und Rhytmus war schon immer ein Problem von mir.
Als Erzieherin etwas unpraktisch. Meine Vorgesetzte hat mich anfangs immer wieder versucht auch in dem Bereich mich mehr einzubringen. Ich hab's immer wieder versucht und nach 3 Jahren hat sie aufgegeben. Wir haben bei uns in der Gruppe eh genug Leute die diesenBereich uebernehmen.
Ich hab mich gefragt ob ich die "einzige" hier im Forum bin die den Spass an Musik verloren hat nach der Schwerhoerigkeit?
Zuletzt geändert von RemyRiver am 15. Dez 2016, 07:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
ich bin ein reiner Musikkonsument und habe trotz starker SH den Spaß am "Musikkonsum" eigentlich nicht verloren.
Würde da zwischen einem Konsum mit und ohne HG unterscheiden. Mit HG höre ich kaum bewusst Musik da mir für ein mit guten InEars vergleichbares Klangerlebnis die finanziellen Mitteln fehlen
Dass man den Spaß an der Musik im Sinne von selbst musizieren verliert kann ich aber schon gut nachvollziehen. Selbst wenn ich beim Konsum manchmal eine Gänsehaut verspüre ist mir trotzdem immer klar dass ich nur einen Bruchteil von dem höre was ein Hörender hört und dies wird einem SH beim selbst musizieren vermutlich noch viel stärker bewusst gemacht.