Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

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samy200090
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Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#1

Beitrag von samy200090 »

Hallo ihr Lieben, hab mal eine Frage: Meine Mama ist im Sommer verstorben und hat vor drei Jahren ein Oticon bekommen. Genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht. Nun habe ich mir auch schon mal ihr Hörgerät ins Ohr gemacht und damit auch recht gut gehört, außer das die Lautstärke für mich schon sehr laut eingestellt war. Aber Hörvermögen war recht gut. Nun habe ich dieses Gerät geerbt und es ist mir zu schade es weg zu werfen, da es seinerzeit 2500€ gekostet hat und verkaufen würde ich es ungern (Erinnerung an meine Mama eben ) Könnte ich mir das anpassen lassen und was meint ihr was der Akustiker dafür nehmen würde?

LG

Edit: Hab raus gefunden ist ein Oticon Delta!!! Taugen diese Geräte überhaupt was? Jemand Erfahrungen!!!
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maryanne
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#2

Beitrag von maryanne »

Geh zum Akustiker und frage!
samy200090
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#3

Beitrag von samy200090 »

Achso, ich dachte das hier sei ein Hilfeforum und man bekommt vielleicht vernünftige Antworten von Menschen, die mit dem ein oder anderen Erfahrung haben! Hm, hab ich mich wohl getäuscht und als Neuling wird man hier eben von oben herab behandelt!!! Zum Akustiker gehen und fragen weiß ich selber, hätte ja sein können das hier jemand ne kompetentere Antwort parat gehabt hätte als Du! Aber keine Ahnung haben und trotzdem seinen Senf dazu geben gibt es ja in jedem Forum 😊
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PaulaHibbelstetz
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#4

Beitrag von PaulaHibbelstetz »

Wenn die Antwort auch etwas kurz ab war.. vom Inhalt her wirst du es so handhaben müssen.
Zumindest die Ohrpassstücke müssten ja neu angefertigt werden..

Ob alles weitere für dich so richtig ist, müsste der Akkustiker mit dir und einem HNO zusammen rausfinden.

Nur Mut.. ab zum Akkustiker, der wird dich gut beraten.
samy200090
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#5

Beitrag von samy200090 »

Ja Danke Paula, dass mach ich ja auch morgen zum Akustiker gehen. Die neueste Hörkurve habe ich auch hier! Das HG ist mit Schallschlauch und Schirmchen, da sollte es also keine größeren Probleme geben. Meine Frage war ja auch ob jemand das Oticon Delta kennt und ob das was taugt! Würde es eh nur als Ersatzgerät nutzen...
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fast-foot
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#6

Beitrag von fast-foot »

Ob alles weitere für dich so richtig ist, müsste der Akkustiker mit dir und einem HNO zusammen rausfinden.

Nur Mut.. ab zum Akkustiker, der wird dich gut beraten.
Na ja, wenn man hier aufmerksam liest, stellt man fest, dass insbesondere der letzte Satz zwar zutreffen kann, jedoch längst nicht muss (bspw. hat sogar in diesem Forum ein Akustiker geschrieben, dass es (so zu sagen) verboten wäre, gebrauchte Hörgeräte zu verkaufen etc.

Leider kann ich nicht viel Konkretes beitragen. Nur die Bemerkung, dass das Gerät selbst eigentlich einen geringen Wert aufweist, zumal es gebraucht ist. Das eine Problem ist allerdings, dass Hörgeräte allgemein für einen zu hohen Preis angeboten werden. Dies kann man mit einem gebrauchten (und günstig erworbenen etc.) Gerät umgehen. Das andere Problem ist, dass die Anpassung zeitaufwändig ist und nicht gerade wenig kostet. Daher stellt sich die nächste Frage, ob es noch lohnt, hohe Kosten zu investieren, zumal fraglich ist, ob gewisse Leistungen (auf welche pauschal ein Anspruch besteht) noch erbracht werden. Von daher gesehen wäre vielleicht die Vornehmung der Grundeinstellung auf Grund des Audiogramms, um zu sehen, ob das Gerät grundätzlich geeignet wäre (nach einer Ueberprüfung dieser Frage auch auf Grund des Reintonaudiogramms), eine Idee. Die eine oder andere Sitzung würde dann noch Sinn machen - eine Unzahl von Terminen jedoch kaum, zumindest aus "Kosten/Nutzen-Sicht" (es sei denn, das Gerät sei aus irgend einem Grund sehr geeignet, was Du jedoch kaum wissen kannst, ohne weitere Geräte zu testen - dann wäre aber vielleicht eine Neuversorgung sinnvoller).

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
fast-foot
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#7

Beitrag von fast-foot »

Nachtrag:

Als erstes würde ich überprüfen, ob das Gerät für Deinen Hörverlust überhaupt geeignet ist.
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samy200090
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#8

Beitrag von samy200090 »

Erstens habe ich ja geschrieben, dass ich das Gerät gar nicht verkaufen will da von meiner verstorbenen Mutter und zweitens habe ich auch geschrieben, dass ich das Gerät schon des Öfteren an hatte und außer das mir die Lautstärke zu hoch war, kam ich in jeder Situation damit super zurecht 😊 Frage ist nur ob sich der Aufwand lohnt. Gerät hatte meine Mutter fünf Jahre! Ist es besser/schlechter als mein Mezzo XS! Das ist für mich eigentlich die entscheidende Frage!!!

Es geht hier nicht ums verkaufen, deshalb kann ich Deinen Beitrag fast-food gerade nicht so ganz nachvollziehen! Lies meinen ersten Beitrag mal bitte richtig! Auch habe ich bereits ein HG es geht auch nicht um Neuversorgung! Das Oticon habe ich auch nicht gebraucht gekauft sondern von meiner Mutter geerbt! Und bevor ich es weg schmeiße, will ich eben erst mal versuchen es selber zu nutzen! So ich hoffe das war jetzt für jeden verständlich!
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fast-foot
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#9

Beitrag von fast-foot »

ABBC3_OFFTOPIC
sammy200090 hat geschrieben:Erstens habe ich ja geschrieben, dass ich das Gerät gar nicht verkaufen will da von meiner verstorbenen Mutter...
Ich habe ein Beispiel angeführt, um aufzuzeigen, dass ein Akustiker nicht zwingend gut beraten muss (sei es aus Mangel an Kompetenz, sei es aus Eigeninteresse).
sammy200090 hat geschrieben:dass ich das Gerät schon des Öfteren an hatte und außer das mir die Lautstärke zu hoch war
Und ich habe geschrieben, dass es gut wäre, als erstes zu überprüfen, ob das Gerät für Deinen Hörverlust geeignet wäre ;) (wenn nicht, kannst Du Dir alle weiteren Schritte sparen).
sammy200090 hat geschrieben:Lies meinen ersten Beitrag mal bitte richtig!
Du kannst Davon ausgehen, dass ich dies bereits vor meiner Antwort gemacht habe ;) Trotzdem brauche ich nichts daran zu ändern.
sammy200090 hat geschrieben:Auch habe ich bereits ein HG es geht auch nicht um Neuversorgung!
Na gut, das konnte ich nicht ausschliessen (Du hast meiner Erinnerung zu Folge im anderen Beitrag geschrieben, dass Du nun mit Deinem aktuellen Gerät bedeutend schlechter hörst (bzw. verstehst) als zuvor).
sammy200090 hat geschrieben:Das Oticon habe ich auch nicht gebraucht gekauft sondern von meiner Mutter geerbt!
Ich habe das 1. nicht behauptet und 2. verstanden ;)
sammy200090 hat geschrieben:Und bevor ich es weg schmeiße, will ich eben erst mal versuchen es selber zu nutzen! So ich hoffe das war jetzt für jeden verständlich!
Ja, und selbst ich habe dies bereits beim ersten Lesen verstanden ;)

Gruss fast-foot
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samy200090
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#10

Beitrag von samy200090 »

Okay fast-food mein Beitrag war auch nicht böse gemeint 😊 Ich werde einfach sehen was der Akustiker morgen sagt!! Und das mit dem schlechter Hören zur Zeit hab ich ja auch geschrieben, dass es auch sein kann das ich mir das nur einbilde, weil das Ohr die ersten Tage schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde durch den HNO 😊
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monif

Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#11

Beitrag von monif »

Dear Samy

Spende doch dieses Gerät an jemand, der es gebrauchen kann und nicht leisten kann. Ein schönes Geschenk an Weihnachten. Im Gedenken an deine Mutter.
Eine Idee von mir.

Freundliche Grüsse
Moni
Skunkdude
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Re: Hörgerät von verstorbener Mutter nutzen

#12

Beitrag von Skunkdude »

Hallo Samy!

Mein Senf dazu:
Kann dir als Akustiker keine gemeingültige Antwort auf deine Frage liefern was eine Nachanpassung kostet. Wenn du die Möglichkeit hast zu dem Akustiker zu gehen von dem deine Mutter das Gerät hatte, dann hast du die Chance auf Kulanz- so würde ich das machen. Immer unter dem Vorbehalt dass es zu deinen Ohren passt. Das Delta war kein schlechtes Gerät, ganz im Gegenteil. Je nach Hörverlust ist aber eine neue Deltaotoplastik nötig, die hast du in jedem Falle zu bezahlen weil es eine Maßanfertigung ist.

Es gibt keine schlechten Hörgeräte oder Hörsysteme - der Anwendungsbereich ist aber maßgeblich. Du hast dich aufgrund deiner persönlichen Anforderungen und Ansprüche für deine eigenen Hörsysteme entschieden, sei also nicht enttäuscht wenn das Gerät deiner Mutter nicht komplett zu dir und deinem Alltag passt.
monif hat geschrieben:Spende doch dieses Gerät an jemand, der es gebrauchen kann und nicht leisten kann. Ein schönes Geschenk an Weihnachten. Im Gedenken an deine Mutter.
Eine Idee von mir.
:daum:

In diesem Sinne...

Grüße!
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