Hallo,
Ich stelle mich nochmal kurz vor, da ich vor 2Jahren das letzte Mal hier was geschrieben habe. Ich bin Nici , 38 Jahre alt und komme aus Potsdam .Letztes Jahr im Dezember sagt mir mein HNO Arzt das ich Otosklerose im rechten Ohr habe und das ich durch das einsetzen einer Prothese wieder hören kann. Ich war schon etwas geschockt über die Diagnose aber ich wollte ja auch wieder hören da es von Monat zu Monat immer schlechter wurde auch mit
HG. Also nutzte ich die Chance und ließ mich am 3.1.2014 operieren (Freitag ) wurde dann am Montag 6.1. entlassen mein Hörtest war in Ordnung und ich war glücklich wieder mehr zuhören als vor der Op. Am Abend war alles noch in Ordnung bei mir, kaum Schwindel oder sonst irgend etwas. In der Nacht zum Dienstag fing dann mein Höllentrip an ,mir wurde von mal zu mal immer schwindliger und ich musste mich übergeben. Das ganze ging bis morgens und wurde noch schlimmer bis mein Mann dann den Notarzt anrief und ich wieder in die Klinik kam. Nach einigen Untersuchungen wurde ich dann nochmal operiert. Als der Arzt später zu mir kam und mir mitteilte das ich jetzt auf dem rechten Ohr taub bin ,ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Am nächsten Tag wurde mir dann gesagt das ich eine Infektion im Ohr hatte und keiner sich das erklären kann woher das kam , das so was dort noch nie passiert ist und ich die erste wäre mit den Komplikationen. Seit dem kämpfe ich gegen den Schwindel an und habe das Gefühl das es noch ewig dauern kann bis ich wieder die Alte bin. Wenn ich auf die letzten Wochen so zurück blicke macht mich das ganze wütend und traurig. Da bei den letzten Arztbesuchen in der Klinik auch von Schicksal, Meningitis und was weis ich noch gesprochen wurde ,bin ich echt von den Socken. Man hat mir dann gesagt ich soll mir schnell Gedanken über ein Cochlea Implantat machen da meine Schnecke bald verknöchern wird , was ich aber jetzt erst einmal abgelehnt habe, weil mein Gleichgewichtsorgan auf der rechten Seite durch die Infektion ja auch nie wieder funktionieren wird und der Schwindel auch noch da ist . Was mich aber auch noch stutzig macht, ist das die Ärzte und Schwestern in der Klinik so komisch zu mir waren, nicht wie sonst auf Abstand zum Patienten. Meine Frage an euch wie lange werde ich noch brauchen bis der Schwindel weg ist ? Mit der Taubheit kann ich umgehen aber mit dem anderen Zustand nicht. Ich kann ja nicht mal alleine raus gehen, nur in Begleitung. Es ist echt hart wenn man will aber der Körper noch nicht will. Ich hoffe das es wieder weg geht .
