Hallo,
seit ein paar Wochen trage ich beidseitig Phonak solana h2o, bin damit
auch soweit zufrieden. Nur bildet sich viel zu viel Kondenswasser in
den Schallschläuchen , muss da paarmal am Tag durchpusten .
Nachts kommen die Geräte in ein heizbares Trockenkissen.
Wie kommt es zu dieser Kondenswasserbildung, hatte ich bei anderen
Hörgeräten nicht...
Ist es eigentlich ungünstig für die Schallübertragung, wenn immer
wieder Feuchtigkeit in den Schläuchen vorhanden ist. Mir kommt es
so vor, wenn ich wieder durchgepustet habe mit dem Airball,
ist das Hören wieder klarer oder bilde ich mir das nur ein
weiss jemand Abhilfe. Wie gesagt, im Grunde würde ich diese
Geräte kaufen, aber jahrelang immer paarmal am Tag mit dem Airball
da durchpusten , ich weiss nicht.
danke für Antwort
Maria
Problem mit Phonak solana
Re: Problem mit Phonak solana
Die Wassertropfen im Schallschlauch entstehen durch Feutigkeit im Ohr. Durch den Verschluss des Gehörgangs durch das Ohrpassstück entsteht der sogenannte Sauna-Effekt. Die feuchtwarme Luft kann nicht normal entweichen und schlägt sich somit im Schallschlauch nieder. Das sollte eigentlich bei allen HdO -Geräten passieren. Warum nur beim M-H2O? Hm, könnte ich mir so erklären: Das M-H2O ist zertifiziert nach IP-67. D.h. das Gerät ist staubdicht und so geschützt, dass Untertauchen bis 1m Wassertiefe dem Gerät nichts ausmacht (bzw. es nach Zerlegen und Trocknen wieder einwandfrei funktioniert). Das Gerät ist äußerlich abgedichtet, jedoch MUSS ein Hörgerät 2 Öffnungen haben. Nämlich für Hörer und Mikrofon. Nun wäre es denkbar, dass nicht nur die Mikrofone durch einen Filter geschützt sind sondern auch der Hörer. Zumindest sitzt im Hörwinkel nochmal ein Filterelement (welches den Frequenzgang glätten soll). Dieses verhindert wahrscheinlich auch das Aufsteigen der Feuchtigkeit bis in den Hörer. Somit bleibt die Feuchtigkeit im Schlauch hängen. Dadurch ist eine Klangveränderung denkbar.
Lösungsmöglichkeiten wären: Mehr Belüftung des Ohres (größere Zusatzbohrung, weniger Hautabdeckung), bessere Wärmeableitung aus dem Ohr durch anderes Otoplastikmaterial (Tipp: Thermo-Tec), und/oder ein spezieller Dry-Schallschlauch (der lässt die Feuchtigkeit durch).
Lösungsmöglichkeiten wären: Mehr Belüftung des Ohres (größere Zusatzbohrung, weniger Hautabdeckung), bessere Wärmeableitung aus dem Ohr durch anderes Otoplastikmaterial (Tipp: Thermo-Tec), und/oder ein spezieller Dry-Schallschlauch (der lässt die Feuchtigkeit durch).