Hallo,
beim Lesen hier im Forum ist mir gelegentlich aufgefallen, dass öfter davon gesprochen wird, dass die ermittelten Hörverlustkurven beim HA sich unterscheiden von denen, die beim HNO ermittelt wurden.
Habe ich da etwas falsch verstanden oder woran liegt das?
In der Regel wie gemessen wird. meist führen die Messkurven beim HNO Arzt die Sprechstundenhilfen durch. Diese nehmen die Messkurven (natürlich nicht alle!!!!!!!) zu schnell auf, dass heisst der Patient kann gar nicht so schnell reagieren und den Moment, an dem er den Ton gehört hat, bestätigen. Dadurch kommt es zu unterschieden. Akustiker sind mit den technischen messapparaten einfach besser ausgebildet. zudem spielt die körperliche Fitness auch eine Rolle.Ich war schon bei mehreren HNO Ärzten zur Hörmessung.Keiner hat mich nach meinem Tinnitus gefragt, bzw ob die Signalartdes Messtons verändert werden sollte. Beim Akustiker war das ganz ausschlaggebend. Da ich ein hohes Pfeifen habe, hat der Akustiker mir mehrere Töne angeboten. ich sollte sagen, welche Signalart ich am besten von meinem Tinnitus unterscheiden kann. Die Messung wurde dann mit so einem pulsierenden Ton, oder wie auch immer, aufgenommen.
Ich hoffe mit meinen Aussagen niemanden gekränkt zu haben, aber hierbei spreche ich aus persönlicher Erfahrung.
LG Bernd
Der bernd01 hat es richtig erklärt. Wir (Akustiker) nehmen uns mehr Zeit mit dem Kunden und führen den Test ausführlicher durch. In den Praxen geht es um viel Geld, und die Tests werden im Massenverfahren durchgeführt. Aber ich muss sagen, ich habe mehrere Ärzte hier in der Gegend. Es sind einige dabei, die machen die Hörteste richtig gut und auch ausführlich und andere nur reine Ton Audios. Also alles unterschiedlich. fallen die Werte um 5-10 dB Unterschied aus, ist das nicht ganz so schlimm, aber alles was über 10dB liegt, würde ich nochmals messen lassen!