Viele Fragen
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Hallo,
lange war ich nicht mehr hier:upsidown:
Ich habe ein paar Fragen. Und zwar wird Philip ab Januar/Februar 2005 auf die gehörlsoen Schule in Bielefeld gehen, da er sich mit LBG äussern kann und er dort besser wie jetzt gefördert werden kann.
Philip seine Beras waren immer so:
Bis 110 dB keine Reizantworten, was ja mit seiner Verarbeitung,Hirnstammeinordnung usw zu tun hat.
Er verhält sich schwerhörig/gehörlos und wird wie ein gehörloses Kind gefördert.
Ich möchte nun erneut Gehörlosengeld beantragen sowie das Merkzeichen GL im Ausweis, bisher hat er dort:
100%,B,H,RF und G
Ab wann sagen diese Ämter das steht ihm zu oder nicht.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen?
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 01:38 PM][/size]
lange war ich nicht mehr hier:upsidown:
Ich habe ein paar Fragen. Und zwar wird Philip ab Januar/Februar 2005 auf die gehörlsoen Schule in Bielefeld gehen, da er sich mit LBG äussern kann und er dort besser wie jetzt gefördert werden kann.
Philip seine Beras waren immer so:
Bis 110 dB keine Reizantworten, was ja mit seiner Verarbeitung,Hirnstammeinordnung usw zu tun hat.
Er verhält sich schwerhörig/gehörlos und wird wie ein gehörloses Kind gefördert.
Ich möchte nun erneut Gehörlosengeld beantragen sowie das Merkzeichen GL im Ausweis, bisher hat er dort:
100%,B,H,RF und G
Ab wann sagen diese Ämter das steht ihm zu oder nicht.
Könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen?
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 01:38 PM][/size]
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Re: Viele Fragen
Liebe Bettina,
gibt es in NRW überhaupt Gehörlosengeld? Die Definition für Gehörlos lautet im Versorgungsamt eine beidseitige an Taubheitgrenzende Schwerhörigkeit (darunter vertseht man einen Hörverlust von mindestens 85 bzw. 90 dB auf allen sprachrevelanten Frequenzen), die schon VOR dem 7. Lebensjahr bestehen musss. Das trifft ja so auf Euch so nicht zu, da Euer Sohn wohl hören kann, aber das Gehörte nicht einsortieren kann. Ihr habt eigentlich schon eine sehr hohe Einstufung. Daher kann ich schlecht beurteilen, ob das a) Aussicht auf Erfolg hat und b) nicht vielleicht schon kontraproduktiv wäre, da das VA vielelicht auf die Idee kommt Euch runter zu stufen, weil er ja hört.
Gruß
Andrea
gibt es in NRW überhaupt Gehörlosengeld? Die Definition für Gehörlos lautet im Versorgungsamt eine beidseitige an Taubheitgrenzende Schwerhörigkeit (darunter vertseht man einen Hörverlust von mindestens 85 bzw. 90 dB auf allen sprachrevelanten Frequenzen), die schon VOR dem 7. Lebensjahr bestehen musss. Das trifft ja so auf Euch so nicht zu, da Euer Sohn wohl hören kann, aber das Gehörte nicht einsortieren kann. Ihr habt eigentlich schon eine sehr hohe Einstufung. Daher kann ich schlecht beurteilen, ob das a) Aussicht auf Erfolg hat und b) nicht vielleicht schon kontraproduktiv wäre, da das VA vielelicht auf die Idee kommt Euch runter zu stufen, weil er ja hört.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Viele Fragen
Liebe Andrea,
tja offiziell hört er, aber auch wieder nicht. Google mal nach "Brainstem Auditory Processing Disorder", er verhält sich wie ein gehörloses Kind, weil er eben in dem Sinne auch nicht besser hören kann. Hoch eingestuft ist er wegen seiner anderen Problematiken.Es wurde mal gesagt das seine Hörnerven auch nicht völlig ausgereift sind, dies alle sind Befunde vor dem 7 Lebensjahr, zuumindest die meisten.Gehörlosengeld gibt es hier in NRW.Sprachlich ist er sehr weit zurück, die Talkerversorgung klappte leider auch nicht. Am 9.12 stellt sich heraus ob Flip in dem Regel oder mehrfachbehinderten Bereich der GL-Schule kommt.Alles kompliziert.
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 02:09 PM][/size]
tja offiziell hört er, aber auch wieder nicht. Google mal nach "Brainstem Auditory Processing Disorder", er verhält sich wie ein gehörloses Kind, weil er eben in dem Sinne auch nicht besser hören kann. Hoch eingestuft ist er wegen seiner anderen Problematiken.Es wurde mal gesagt das seine Hörnerven auch nicht völlig ausgereift sind, dies alle sind Befunde vor dem 7 Lebensjahr, zuumindest die meisten.Gehörlosengeld gibt es hier in NRW.Sprachlich ist er sehr weit zurück, die Talkerversorgung klappte leider auch nicht. Am 9.12 stellt sich heraus ob Flip in dem Regel oder mehrfachbehinderten Bereich der GL-Schule kommt.Alles kompliziert.
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 02:09 PM][/size]
Re: Viele Fragen
Ich noch einmal...
Habe gerade folgendes dazu gefunden,kopiere ich im Anschluss.
Im Jahre 98/99/2000 waren die Ärzte bzw Ptok,Lennarz usw noch nicht soweit und damals konnte man uns wenig sagen.Obwohl dieser Artikel wohl von 2000 sein muss. Die letzte Untersuchung war in der MHH/CI Abteilung nenne ich sie mal,war 2001, auch da war man eher ratlos.
Aber irgendwie bin ich nun genauso schlau wie vorher :rolleyes:
Von einer auditory neuropathy war auch die Rede, damals lief es eben noch unter dem Brainstem,wurde wohl abgeändert:-)
VG Bettina
Zusammenfassung
Die Befundkonstellation “nachweisbare evozierbare otoakustische Emissionen (EOAE) und nicht ableitbare oder schwer deformierte auditorisch evozierte Hirnstammpotentiale” wurde häufig in der deutschsprachigen Literatur als “Reifungsstörung” oder “Synchronisationsstörung” (in der angloamerikanischen Literatur als “auditory neuropathy”) bezeichnet. Als Ursache muß eine Funktionsstörung der inneren Haarzellen und/oder eine Störung der neuronalen Reizweiterleitung bei intakten äußeren Haarzellen angenommen werden, ein schlüssiger Beweis zur Ätiologie bzw. Pathogenese fehlt allerdings. Anhand einer Literaturübersicht wird das klinische Bild der auditorischen Neuropathie geschildert: Betroffene Patienten verhalten sich in schweren Fällen wie Schwerhörige mit einer kompletten kochleären Schwerhörigkeit, in milderen Fällen kann das Tonschwellenaudiogramm weitgehend normal sein, das Sprachverständnis jedoch deutlich eingeschränkt. Auch wenn über die auditorische Neuropathie bisher selten berichtet wurde, scheint sie doch häufiger zu sein als noch vor einiger Zeit angenommen; u.a. deshalb ist diese audiometrische Befundkonstellation, insbesondere bei Kindern mit Sprachentwicklungsrückstand (gerade, wenn ein Sprachaudiogramm noch nicht durchführbar erscheint), gutem Tonschwellenaudiogramm und nachweisbaren EOAE diffentialdiagnostisch zu berücksichtigen. Auf keinen Fall darf die auditorische Neuropathie mit einer (“konventionellen”) Innenohrschwerhörigkeit verwechselt werden.
http://www.springerlink.com/app/home/co ... 1:100516,1
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 02:25 PM][/size]
Habe gerade folgendes dazu gefunden,kopiere ich im Anschluss.
Im Jahre 98/99/2000 waren die Ärzte bzw Ptok,Lennarz usw noch nicht soweit und damals konnte man uns wenig sagen.Obwohl dieser Artikel wohl von 2000 sein muss. Die letzte Untersuchung war in der MHH/
Aber irgendwie bin ich nun genauso schlau wie vorher :rolleyes:
Von einer auditory neuropathy war auch die Rede, damals lief es eben noch unter dem Brainstem,wurde wohl abgeändert:-)
VG Bettina
Zusammenfassung
Die Befundkonstellation “nachweisbare evozierbare otoakustische Emissionen (EOAE) und nicht ableitbare oder schwer deformierte auditorisch evozierte Hirnstammpotentiale” wurde häufig in der deutschsprachigen Literatur als “Reifungsstörung” oder “Synchronisationsstörung” (in der angloamerikanischen Literatur als “auditory neuropathy”) bezeichnet. Als Ursache muß eine Funktionsstörung der inneren Haarzellen und/oder eine Störung der neuronalen Reizweiterleitung bei intakten äußeren Haarzellen angenommen werden, ein schlüssiger Beweis zur Ätiologie bzw. Pathogenese fehlt allerdings. Anhand einer Literaturübersicht wird das klinische Bild der auditorischen Neuropathie geschildert: Betroffene Patienten verhalten sich in schweren Fällen wie Schwerhörige mit einer kompletten kochleären Schwerhörigkeit, in milderen Fällen kann das Tonschwellenaudiogramm weitgehend normal sein, das Sprachverständnis jedoch deutlich eingeschränkt. Auch wenn über die auditorische Neuropathie bisher selten berichtet wurde, scheint sie doch häufiger zu sein als noch vor einiger Zeit angenommen; u.a. deshalb ist diese audiometrische Befundkonstellation, insbesondere bei Kindern mit Sprachentwicklungsrückstand (gerade, wenn ein Sprachaudiogramm noch nicht durchführbar erscheint), gutem Tonschwellenaudiogramm und nachweisbaren EOAE diffentialdiagnostisch zu berücksichtigen. Auf keinen Fall darf die auditorische Neuropathie mit einer (“konventionellen”) Innenohrschwerhörigkeit verwechselt werden.
http://www.springerlink.com/app/home/co ... 1:100516,1
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[Editiert von Bettina Hennig am: Mittwoch, November 17, 2004 @ 02:25 PM][/size]
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Re: Viele Fragen
Liebe Bettina,
ich fürchte, dass Euer Fall so selten ist, dass im Versorgungsamt auch keiner Bescheid weiß. Probieren geht über studieren.
Gruß
Andrea
ich fürchte, dass Euer Fall so selten ist, dass im Versorgungsamt auch keiner Bescheid weiß. Probieren geht über studieren.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Re: Viele Fragen
Hallo Tina,
tut mir leid, dass ich Dich vorhin so "abwürgen" musste.
Bin jetzt verwirrt. Was ist denn nun Flips Diagnose: BAPD oder AN?
AN wäre ja nun nicht sooo selten.
Liebe Grüße,
tut mir leid, dass ich Dich vorhin so "abwürgen" musste.
Bin jetzt verwirrt. Was ist denn nun Flips Diagnose: BAPD oder AN?
AN wäre ja nun nicht sooo selten.
Liebe Grüße,
Re: Viele Fragen
Liebe Bine,
hey das mit dem "abwürgen" war nicht schlimm, du hast ja schliesslich einen Klein-Kiga zu versorgen
Tja das mit den Diagnosen ist gut.Es taucht das Brainstem, wie das auditory Neuropathy und ich hab noch das Auditory Processing Disorder zu "bieten" Der Oberbegriff zumindest bei der MHH bleibt das Brainstem,ich kann das auch nicht erklären,hab ja heute wegen Anträge alle Berichte durch,fest steht wohl das Flip eben ein "schwerer" Betroffener ist da seine Werte doch sehr arg sind. Ich denke du weisst wie ich es meine oder...
Dennoch frage ich mich an wem kann ich mich da noch wenden?Von neuen MHH? Hier in Minden musste ich damals den Professor der HNO erklären was Flip hat.....
LG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Donnerstag, November 18, 2004 @ 12:10 AM][/size]
hey das mit dem "abwürgen" war nicht schlimm, du hast ja schliesslich einen Klein-Kiga zu versorgen

Tja das mit den Diagnosen ist gut.Es taucht das Brainstem, wie das auditory Neuropathy und ich hab noch das Auditory Processing Disorder zu "bieten" Der Oberbegriff zumindest bei der MHH bleibt das Brainstem,ich kann das auch nicht erklären,hab ja heute wegen Anträge alle Berichte durch,fest steht wohl das Flip eben ein "schwerer" Betroffener ist da seine Werte doch sehr arg sind. Ich denke du weisst wie ich es meine oder...
Dennoch frage ich mich an wem kann ich mich da noch wenden?Von neuen MHH? Hier in Minden musste ich damals den Professor der HNO erklären was Flip hat.....
LG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Donnerstag, November 18, 2004 @ 12:10 AM][/size]
Re: Viele Fragen
Hallo,
ich habe heute Prof.Ptok angemailt um zu erfragen ob es zu dem Brainstem Auditory Processing Disorder neue Erkenntnise gibt und folgende Urls als Information erhalten:
http://www.dizziness-and-balance.com/di ... pathy.html
http://deafness.about.com/cs/featuresca ... opathy.htm
http://www.audiologyonline.com/askexper ... asp?id=251
Gute Übersetzungsmaschine:
http://www.systran.heisoft.de/
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Freitag, November 19, 2004 @ 08:22 PM][/size]
ich habe heute Prof.Ptok angemailt um zu erfragen ob es zu dem Brainstem Auditory Processing Disorder neue Erkenntnise gibt und folgende Urls als Information erhalten:
http://www.dizziness-and-balance.com/di ... pathy.html
http://deafness.about.com/cs/featuresca ... opathy.htm
http://www.audiologyonline.com/askexper ... asp?id=251
Gute Übersetzungsmaschine:
http://www.systran.heisoft.de/
VG Bettina
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[Editiert von Bettina Hennig am: Freitag, November 19, 2004 @ 08:22 PM][/size]