Welche Hörverstärker?
Welche Hörverstärker?
Hallo zusammen
Ich suche einen Hörverstärker für meinen schwerhörigen Schwiegervater, damit er Vorträge im Altenheim verstehen kann. Er hat zwar Hörgeräte aber Vorträge, in einem Raum mit viele Zuhörern kann er nicht folgen, der Klang wird zu einem hallenden Brei, sagt er. Vor allem bei Frauen bekommt er große Schwierigkeiten wegen der Höhenlage.
Hat jemand einen Vorschlag oder Erfahrung mit Hörverstärkern?
Mir würde der Audioport A 200 von Sennheiser empfohlen, ist aber ehe für gering- bis mittelgradige Hörschädigungen und ich weiss nicht ob der Sound, bei maximum Lautstärke noch klar klingen würde. Kann man vielleicht so einen Verstärker bequem auf die Hörgeräte legen?
:help:
Ich suche einen Hörverstärker für meinen schwerhörigen Schwiegervater, damit er Vorträge im Altenheim verstehen kann. Er hat zwar Hörgeräte aber Vorträge, in einem Raum mit viele Zuhörern kann er nicht folgen, der Klang wird zu einem hallenden Brei, sagt er. Vor allem bei Frauen bekommt er große Schwierigkeiten wegen der Höhenlage.
Hat jemand einen Vorschlag oder Erfahrung mit Hörverstärkern?
Mir würde der Audioport A 200 von Sennheiser empfohlen, ist aber ehe für gering- bis mittelgradige Hörschädigungen und ich weiss nicht ob der Sound, bei maximum Lautstärke noch klar klingen würde. Kann man vielleicht so einen Verstärker bequem auf die Hörgeräte legen?
:help:
Zuletzt geändert von Amara am 10. Okt 2011, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Welche Hörverstärker?
Ich würde da eher eine fm anlage empfehlen.
Siehe hier: http://www.phonak.com/de/b2c/de/product ... is_fm.html
Oder auch mal zum Akustiker gehen. Vielleicht sind die Hörgeräte ja falsch eingestellt.
Mit einem Hörverstärker kann man die Ohren auch ganz schön kaputt machen...
Siehe hier: http://www.phonak.com/de/b2c/de/product ... is_fm.html
Oder auch mal zum Akustiker gehen. Vielleicht sind die Hörgeräte ja falsch eingestellt.
Mit einem Hörverstärker kann man die Ohren auch ganz schön kaputt machen...
Seit der Geburt schwerhörig. Mittlerweile bds. taub.
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
Re: Welche Hörverstärker?
Sein Gehör ist mittlerweile ganz schon beschädigt da er jahrelang, täglich, seinen Funkkopfhörer benutzt und das stundenlang mit voller Lautstärke und dabei zwischendurch schläft. Daher denke ich das ein Hörverstärker nicht viel ausmachen kann. Ich wundere mich das er überhaupt noch was hört.
Danke für den Link , das Gerät ist für mich leider zu teuer.
Danke für den Link , das Gerät ist für mich leider zu teuer.
Re: Welche Hörverstärker?
Hallo Amara,
der Hörverstärker Audioport A200 bringt da überhaupt nichts, das ist doch gerade so, als ob man statt mit einem Auto mit einem Traktor daherkäme. Wie alt sind denn die Hörgeräte deines Schwiegervaters?
Damit dein Schwiegervater den Vorträgen besser folgen kann, helfen nur Lösungen, die darauf hinauslaufen, die akustische Distanz zu verkleinern. Dies geschieht am besten mit einer FM- oder Bluetooth- Anlage. Wenn es nicht viel kosten soll., kann man bei technischem Geschick auch selber so eine Anlage zusammenbasteln. Allerdings wird es dann optisch etwas auffallen. Voraussetzung ist also auch, dass dein Schwiegervater keine Scheu hat, sich als Schwerhöriger zu outen. Der Hörverstärker Audioport wäre aber eh auch auffällig genug.
Gruß
ulbos
der Hörverstärker Audioport A200 bringt da überhaupt nichts, das ist doch gerade so, als ob man statt mit einem Auto mit einem Traktor daherkäme. Wie alt sind denn die Hörgeräte deines Schwiegervaters?
Damit dein Schwiegervater den Vorträgen besser folgen kann, helfen nur Lösungen, die darauf hinauslaufen, die akustische Distanz zu verkleinern. Dies geschieht am besten mit einer FM- oder Bluetooth- Anlage. Wenn es nicht viel kosten soll., kann man bei technischem Geschick auch selber so eine Anlage zusammenbasteln. Allerdings wird es dann optisch etwas auffallen. Voraussetzung ist also auch, dass dein Schwiegervater keine Scheu hat, sich als Schwerhöriger zu outen. Der Hörverstärker Audioport wäre aber eh auch auffällig genug.
Gruß
ulbos
Re: Welche Hörverstärker?
Wenn dein Schwiegervater so weitermacht wie bisher, wird er seinem Gehör schaden. Ich rate daher unbedingt zum Akustiker zu gehen und die HG 's überprüfen zu lassen und nicht am falschen Ende zu sparen. Ein fm-Anlage (siehe mein Link oben) ist auf Hörgeräteträger zugeschnitten, ein Hörverstärker kann unkontrolliert lauter gemahct werden. Mehr verstehen wird er damit wahrscheinlich auch nicht, denn es wird ja einfach nur alles lauter. Das ist nicht auf seinen Hörverlust eingestellt.
Vielleicht versteht er auch schon mehr wenn seinHG neu eingestellt wird.
Ansonsten kann es auch sein, dass er Ohrenschmalz im Ohr hat. Das kann der HNO-Arzt einfach entfernen.
Vielleicht versteht er auch schon mehr wenn sein
Ansonsten kann es auch sein, dass er Ohrenschmalz im Ohr hat. Das kann der HNO-Arzt einfach entfernen.
Seit der Geburt schwerhörig. Mittlerweile bds. taub.
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
Re: Welche Hörverstärker?
Danke für eure ausführlichen Antworten, jetzt verstehe ich das ein Hörverstärker in dem Fall sinnlos wäre.
Seine Hörgeräte sind schon ca. 10 Jahre alt, damals hatten sie ein paar Tausend Euro gekostet. Ja, es klingt vernünftig/notwendig es neu einzustellen.
Viel Interesse an seiner Umgebung hat er nicht, auch auffällig zu sein als Schwerhöriger ist für ihn kein Thema, im Altenheim ist ja alles Mögliche zu sehen…
Vielleicht mit dem Gerät würde er mehr motiviert sein, aus dem Zimmer zu gehen, also schaue ich nach einer FM Anlage.
Danke einstweilen für die Info.
Amara
Seine Hörgeräte sind schon ca. 10 Jahre alt, damals hatten sie ein paar Tausend Euro gekostet. Ja, es klingt vernünftig/notwendig es neu einzustellen.
Viel Interesse an seiner Umgebung hat er nicht, auch auffällig zu sein als Schwerhöriger ist für ihn kein Thema, im Altenheim ist ja alles Mögliche zu sehen…
Vielleicht mit dem Gerät würde er mehr motiviert sein, aus dem Zimmer zu gehen, also schaue ich nach einer FM Anlage.
Danke einstweilen für die Info.
Amara
Re: Welche Hörverstärker?
Noch als Ergänzung:
Ein Hörverstärker kann zwar schaden, ein richtig eingestelltes Hörgerät ebenfalls.
Ein Hörgerät wird nach den Unbehaglichkeitsschwellen begrenzt; diese können speziell bei höhergradigen Schwerhörigkeiten Pegel annehmen, in deren Höhe die Beschallung während einer Dauer von wenigen Sekunden oder gar noch weniger bereits Schaden anrichten können.
off-topic:
[Man kann leider keine Aussage darüber machen, ob und in welchem Bereich ein Gehör bereits "schädigungsgesättigt" ist (ob es also auch gegen sehr hohe Schallpegel resistent ist).
Ausserdem muss der Ort der Schädigung nicht mit dem Ort der Reizung zusammen hängen; selbst wenn man (bei einem bestimmten Gehör) wüsste, dass der Tieftonberich bis 500 Hz sehr hohe Pegel verträgt, würde einem das nicht viel nützen, da bei hochpegligen Geräuschen (auch ausschliesslich tieffrequenten) ein immer grösserer Bereich um 4 kHz, also in einer völlig anderen Region, geschädigt wird.
Es kann sein, dass durch niedrige ucls wegen der breitbandigen Verstärkung der Hörverstärker weniger aufgedreht wird und so ev. letzlich weniger Schaden anrichtet als ein Hörgerät, das genau durch diesen Umstand schädlichere Pegel abgeben kann, ohne unangenehme Empfindungen auszulösen.
Zudem werden die Pegel bei Hörgeräten komprimiert, was deren Schädlichkeit erhöht.
Es gibt natürlich noch viele weitere Umstände, die eine Rolle spielen.
Welcher wann in welchem Ausmass spielt, kann man aber letzlich nicht sagen.
Deshalb kann man nur die Aussage machen, dass sowohl ein Hörverstärker als auch ein richtig eingestelltes Hörgerät dem Gehör schaden können.]
Gruss fast-foot
Ein Hörverstärker kann zwar schaden, ein richtig eingestelltes Hörgerät ebenfalls.
Ein Hörgerät wird nach den Unbehaglichkeitsschwellen begrenzt; diese können speziell bei höhergradigen Schwerhörigkeiten Pegel annehmen, in deren Höhe die Beschallung während einer Dauer von wenigen Sekunden oder gar noch weniger bereits Schaden anrichten können.
off-topic:
[Man kann leider keine Aussage darüber machen, ob und in welchem Bereich ein Gehör bereits "schädigungsgesättigt" ist (ob es also auch gegen sehr hohe Schallpegel resistent ist).
Ausserdem muss der Ort der Schädigung nicht mit dem Ort der Reizung zusammen hängen; selbst wenn man (bei einem bestimmten Gehör) wüsste, dass der Tieftonberich bis 500 Hz sehr hohe Pegel verträgt, würde einem das nicht viel nützen, da bei hochpegligen Geräuschen (auch ausschliesslich tieffrequenten) ein immer grösserer Bereich um 4 kHz, also in einer völlig anderen Region, geschädigt wird.
Es kann sein, dass durch niedrige ucls wegen der breitbandigen Verstärkung der Hörverstärker weniger aufgedreht wird und so ev. letzlich weniger Schaden anrichtet als ein Hörgerät, das genau durch diesen Umstand schädlichere Pegel abgeben kann, ohne unangenehme Empfindungen auszulösen.
Zudem werden die Pegel bei Hörgeräten komprimiert, was deren Schädlichkeit erhöht.
Es gibt natürlich noch viele weitere Umstände, die eine Rolle spielen.
Welcher wann in welchem Ausmass spielt, kann man aber letzlich nicht sagen.
Deshalb kann man nur die Aussage machen, dass sowohl ein Hörverstärker als auch ein richtig eingestelltes Hörgerät dem Gehör schaden können.]
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 11. Okt 2011, 17:23, insgesamt 4-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Welche Hörverstärker?
Wo hast du denn das her fastfoot? Sorry, aber schreib das doch lieber in dem anderen Thread, den du eröffnet hast. Da würde ich gern mehr dazu diskutieren. ABer die Erfahrung mit Menschen (arbeite ehrenamtlich im Altersheim) zeigt mir, dass der Hörverstärker fast immer auf "volle Pulle" gedreht ist. Das ist ein gut eingestelltes HG , das nur halb so laut ist, weil eben eigentlich nicht alle Frequenzen benötigt werden viel besser.
Seit der Geburt schwerhörig. Mittlerweile bds. taub.
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
Re: Welche Hörverstärker?
Hallo Felicitia,
off-topic:
[Meine Schlussfolgerungen basieren auf längst anerkannten Erkenntnissen der Lärmforschung und natülich auch schlicht auf mahtematischen und physikalischen Gesetzen.
Ich denke, dass ich ausreichend begründet habe. Es ist zu beachten (aber wahrscheinlich nicht einfach zu bemerken), dass ich eigentlich vor Allem dahin argumentiere, was man daraus nicht folgern kann und es daher viel einfacher habe.
Gruss fast-foot
Falls es jemand noch genauer haben will, kann er gerne hier weiter lesen:
(der andere Thread wurde leider geschlossen; ich hoffe aber, dass eine als off-topic deklarierte Antwort möglich ist)
Viel berechtigter kann ich Dich fragen, wo Du Deine Aussage her hast, da sie sehr ungenau formuliert und daher so generell ist, dass sie (interpretiere ich hinein, was Du vermutlich gemeint hast), nur schon deshalb nicht zutreffen kann (aber eigentlich in unbeabsichtigter Weise meine Argumentation stützt (ist aber zu kompliziert, um hier nur kurz abgehandelt werden zu können)), aber sehr spärlich begründet ist (wenn ich Deine Aussage so formuliere, wie Du sie vermutlich machen wolltest, heisst dies, dass ein auf einen bestimmten Maximalpegel begrenztes Hörgerät weniger Schaden anrichte als ein Hörverstärker, der so eingestellt ist, dass er den selben maximalen Pegel abgibt.
Ein paar Ueberlegungen hierzu:
Wegen der Kompression schneidet das Hörgerät sicher viel schlechter ab.
Die andere Frage ist, was geschieht, wenn Geräusche sehr hoher Pegel bestehend aus Frequenzen, die in unbeschadeten Bereichen in der Cochlea verarbeitet werden, abgegeben werden (wie eher bei einem Hörverstärker, obwohl ja abgesehen davon auch ein mehrkanaliges Hörgerät nur einigermassen grob eingestellt werden kann). Da es nicht so ist, dass der Ort der Schädigung (abgesehen von Sinustönen, bei denen der Hörverstärker wegen der grösseren Wahrscheinlichkeit des Erreichens hoher Pegel eher schlechter abschneidet) mit den in den Geräuschen enthaltenen Frequenzen zusammen hängt, ist es gut möglich, dass der eine Teil der Energie ohne Probleme vom gesunden Bereich absorbiert wird (diese Ueberlegung liegt auf Grund der erforschten Zusammenhänge sogar nahe). Der andere Teil konzentriert sich auf den Bereich um 4 kHz und kann dort vielleicht Schaden anrichten. Ob dieser grösser ist, als wenn beispielsweise auf einen bereits vorgeschädigten Bereich ein "Geräusch entsprechenden Pegels" einwirkt (also in dem Falle wie durch das Hörgerät), ist eine Frage, welche durch die Kenntnisse der Pathophysiologie deS Gehörs heute nicht beantwortet werden kann. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens ist jedoch beim Hörgerät in der Tat geringer. Also haben wir in diesem Falle eine Pattsituation, wenn man nur diese beiden (durchaus wichtigen) Aspekte heraus greift und analysiert.
Es gibt also keine plausiblen Gründe, welche Deine folgende Aussage untermauern würden:
Abgesehen davon ist es vermutlich generell besser, wenn ein Signal eher breitbandig ist (wie beim Hörverstärker; wird aber mit zunehmender Anzahl Frequenzen ziemlich schnell irrelevant). Acht über den gesamten Bereich verteilte Frequenzen gleichen Pegels richten bei einem gesunden Gehör ab einem bestimmten Pegel jedenfalls weniger Schaden an als nur zwei in einem eng begrenzten Bereich mit gleicher Gesamtintensität usw. usf.
Wenn bei einemHG die Signale permanent bei bspw. 120 dB "kleben", ist dies vermutlich viel gefährlicher, als wenn ein Hörverstärker ab und zu kurz 125 dB abgibt, sonst aber eher z.B. unter 115 dB abgibt (er liefert dynamischere Signale. Die Spitzen sind zwar gefährlich; komprimierte Signale (wie bei den Hörgeräten) jedoch ebenfalls, einfach auf eine andere Art).
Ich könnte fachlich detailliert auf jede weitere Frage oder Behauptung eingehen (auch wenn ich sie nicht teilen sollte), versuche aber, nicht mehr zu antworten (aus Gründen, auf die ich hier nicht nennen möchte).]
off-topic:
[Meine Schlussfolgerungen basieren auf längst anerkannten Erkenntnissen der Lärmforschung und natülich auch schlicht auf mahtematischen und physikalischen Gesetzen.
Ich denke, dass ich ausreichend begründet habe. Es ist zu beachten (aber wahrscheinlich nicht einfach zu bemerken), dass ich eigentlich vor Allem dahin argumentiere, was man daraus nicht folgern kann und es daher viel einfacher habe.
Gruss fast-foot
Falls es jemand noch genauer haben will, kann er gerne hier weiter lesen:
(der andere Thread wurde leider geschlossen; ich hoffe aber, dass eine als off-topic deklarierte Antwort möglich ist)
Diese Frage klingt so, als würde ich hier völligen Unsinn schreiben, obwohl ich bereits ausführlich begründet habe (wer sich in der Pathophysiologie des Gehörs auskennt, soll meine Argumentation sachlich widerlegen).Felicitia hat geschrieben:Wo hast du denn das her fastfoot?
Viel berechtigter kann ich Dich fragen, wo Du Deine Aussage her hast, da sie sehr ungenau formuliert und daher so generell ist, dass sie (interpretiere ich hinein, was Du vermutlich gemeint hast), nur schon deshalb nicht zutreffen kann (aber eigentlich in unbeabsichtigter Weise meine Argumentation stützt (ist aber zu kompliziert, um hier nur kurz abgehandelt werden zu können)), aber sehr spärlich begründet ist (wenn ich Deine Aussage so formuliere, wie Du sie vermutlich machen wolltest, heisst dies, dass ein auf einen bestimmten Maximalpegel begrenztes Hörgerät weniger Schaden anrichte als ein Hörverstärker, der so eingestellt ist, dass er den selben maximalen Pegel abgibt.
Ein paar Ueberlegungen hierzu:
Wegen der Kompression schneidet das Hörgerät sicher viel schlechter ab.
Die andere Frage ist, was geschieht, wenn Geräusche sehr hoher Pegel bestehend aus Frequenzen, die in unbeschadeten Bereichen in der Cochlea verarbeitet werden, abgegeben werden (wie eher bei einem Hörverstärker, obwohl ja abgesehen davon auch ein mehrkanaliges Hörgerät nur einigermassen grob eingestellt werden kann). Da es nicht so ist, dass der Ort der Schädigung (abgesehen von Sinustönen, bei denen der Hörverstärker wegen der grösseren Wahrscheinlichkeit des Erreichens hoher Pegel eher schlechter abschneidet) mit den in den Geräuschen enthaltenen Frequenzen zusammen hängt, ist es gut möglich, dass der eine Teil der Energie ohne Probleme vom gesunden Bereich absorbiert wird (diese Ueberlegung liegt auf Grund der erforschten Zusammenhänge sogar nahe). Der andere Teil konzentriert sich auf den Bereich um 4 kHz und kann dort vielleicht Schaden anrichten. Ob dieser grösser ist, als wenn beispielsweise auf einen bereits vorgeschädigten Bereich ein "Geräusch entsprechenden Pegels" einwirkt (also in dem Falle wie durch das Hörgerät), ist eine Frage, welche durch die Kenntnisse der Pathophysiologie deS Gehörs heute nicht beantwortet werden kann. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens ist jedoch beim Hörgerät in der Tat geringer. Also haben wir in diesem Falle eine Pattsituation, wenn man nur diese beiden (durchaus wichtigen) Aspekte heraus greift und analysiert.
Es gibt also keine plausiblen Gründe, welche Deine folgende Aussage untermauern würden:
Das kann man also nicht generell sagen. Kommt auf das Gehör und das Eingangssignal an, die Komprimierung und die Begrenzung (beim Hörgerät), welchen Maximalpegel der Hörverstärker abgibt, ob er clippt, die Frequenzzusammensetzung etc.Felicitia hat geschrieben:Das ist ein gut eingestelltes HG, das nur halb so laut ist, weil eben eigentlich nicht alle Frequenzen benötigt werden viel besser
Abgesehen davon ist es vermutlich generell besser, wenn ein Signal eher breitbandig ist (wie beim Hörverstärker; wird aber mit zunehmender Anzahl Frequenzen ziemlich schnell irrelevant). Acht über den gesamten Bereich verteilte Frequenzen gleichen Pegels richten bei einem gesunden Gehör ab einem bestimmten Pegel jedenfalls weniger Schaden an als nur zwei in einem eng begrenzten Bereich mit gleicher Gesamtintensität usw. usf.
Wenn bei einem
Mehr sage ich gar nicht. Was wann viel besser ist, ist also reine Spekulation.fast-foot hat geschrieben:Deshalb kann man nur die Aussage machen, dass sowohl ein Hörverstärker als auch ein richtig eingestelltes Hörgerät dem Gehör schaden können.
Ich könnte fachlich detailliert auf jede weitere Frage oder Behauptung eingehen (auch wenn ich sie nicht teilen sollte), versuche aber, nicht mehr zu antworten (aus Gründen, auf die ich hier nicht nennen möchte).]
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Welche Hörverstärker?
Hallo Miteinander,
ich möchte gerne auf die Grundfrage zurückkommen. Neben den Höranlagen von Phonak gibt es auch eine von Humantechnik, die insbesondere für den sporatischen Einsatz und ohne viel technisches Hintergrundwissen einsetzbar ist: CM-1. (Kostenpunkt ca 600-700€).
Gruß Pinochio
ich möchte gerne auf die Grundfrage zurückkommen. Neben den Höranlagen von Phonak gibt es auch eine von Humantechnik, die insbesondere für den sporatischen Einsatz und ohne viel technisches Hintergrundwissen einsetzbar ist: CM-1. (Kostenpunkt ca 600-700€).
Gruß Pinochio
Re: Welche Hörverstärker?
ABBC3_OFFTOPIC
@fastfoot: ich habe dir eine pn geschreiben.
Seit der Geburt schwerhörig. Mittlerweile bds. taub.
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
beidseits CI Cochlear Nucleus 5
Re: Welche Hörverstärker?
Hallo, Amara, wenn das Hörgerät deines Schwiegervaters bereits 10 Jahr alt ist, wird es Zeit, sich beim HNO-Arzt eine neue Verordnung zu be- schaffen, es kann ja sien, daß das Hörgerät gar nicht mehr dem Hörverlust entspricht. Bei der Anschaffung von einem neuen Hörgerät sollte auf jeden Fall auf T-Spule geachtet werden, dann kann man mit Hilfe eines Mikrofons und Empfänger das Verstehen beim Vortrag oder ähnlichem ermöglichen. Auch ein alter Mann hat das Recht auf gutes Hören, auch wenn er im Altersheim lebt.