Weil ich trotz recht neuer Otoplastiken (aus Thermotec) ständig Rückkopplungen mit meinen Power-Hörgeräten hatte, hat mir meine Akustikerin neue Schläuche befestigt, die wesentlich dicker als die alten sind. Die Rückkopplungen sind damit nun auch (fast) behoben, jedoch ist der Klang plötzlich ein ganz anderer und mein Sprachverstehen ist deutlich reduziert!
Ich bin deswegen ziemlich genervt, da es das letzte Mal ungefähr ein halbes Jahr gedauert hat, bis ich für mich die optimale Einstellung gefunden habe. Ich könnte momentan auch noch nicht mal sagen, inwiefern sich der Klang verändert hat (d.h.welche Frequenzen evtl. nachreguliert werden müssten). Weiß jemand von euch, wie sich solche dickeren Schläuche "objektiv" auf das Klangbild auswirken???
Ich wäre euch wirklich sehr dankbar für eure Hilfe, bevor ich wieder einen Einstellungsmarathon in Angriff nehmen muss.
es kann sein. Ich habe es seinerzeit nicht gemerkt, das dicke und dünne Schläuche einen Unterschied gemacht hätten. Vond er Therorie her ist das aber ziemlich plausibel. Wie schlecht hörst Du denn genau und welche hg hast Du?
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Ich bin an Taubheit grenzend schwerhörig und trage die Widex Vita-SV38. Wegen der Lautstärke, die ich brauche, aber wohl auch wegen des Gewichts dieser größeren Hörgeräte hatte ich zuletzt diese nervigen Probleme mit der Rückkopplung. Wie geschrieben wurde das mit den dickeren Schläuchen besser, aber jetzt habe ich das veränderte-Klang-Problem.
Leider bin ich in Physik nicht so bewandert, mich würde jedoch sehr interessieren, wie sich dickere Schläuche auf den Klang auswirken.
die dickeren Schläuche haben eine kleinere Öffnung, so dass einerseits einfach weniger Power durchkommt. Auf der anderen Seite gibt es aber auch den Effekt, dass die Töne, die das Pfeifen zuvor verursacht haben, jetzt aber auch an deinem Trommelfell ankommen. Bei mir haben sich die beiden Effekte eben die Waage gehalten und ich war sehr erleichtert, dass die Pfeiferei ein Ende hatte. Aber wie die Effekte sich auswirken ist bei jedem Hg und jedem Passtück auch anders.
Hast Du an den Passtücken lange Zapfen? Hast Du geprüft, ob Dein Gehör noch so ist, wie es sein sollte?
Und abschließend noch ein Hinweis. In der Regel sind Menschen, die ein Hg Deiner Stärke haben und die gewaltige Power, die diese Klasse an Hg hat, auch so ziemlich ausnutzen mit allen Problemen, die daraus resultieren (Pfeifen, extrem dichtes Passstück etc.), mit einem CI auch besser versorgt und das ganz ohne das lästige Pfeifen und mit offenen Gehörgang. Das war jetzt ein Bandwurmsatz, aber ich hoffe Du nimmst es mir übel. Ich hatte mal ähnlich wie Du Probleme ohne Ende mit der blöden Pfeiferei (nur auf einem Ohr) und bin so froh, dass mein CI all den Mist überflüssig macht, mal ganz abgesehen von deutlich besseren Hören mit CI.
Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI