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Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 22. Jan 2007, 20:14
von Karin
Hi Alle, die so gern Paukenröhrchen empfehlen :-) nicht böse gemeint!
Ein interessanter Artikel dazu!
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=27210
Viele Grüße
Karin


Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 22. Jan 2007, 20:32
von Anni
Bei meinem Sohn haben die Ärzte 1 1/2 Jahre mit den Paukenröhrchen gewartet.Zum Kotzen!!! Es hätte ihm viel erspart werden können,wenn man sich früher dafür entschieden hätte!1 Jahr warten erscheint mir auch zu lange.Dann haben die Ärzte sich entschieden für die OP-dann gibt es aber noch eine Wartezeit bis zu einem OP Termin.Also ne,ne,ne....Ich,fand diesen Artikel nicht nachvollziehbar.Ich denke,es gibt auch eine Studie die das Gegenteil belegt.Wo auch immer...LG Anni

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 22. Jan 2007, 21:03
von Lynn
Hallo,

alo mir gibt der Artikel so garnichts !!!
Wenn ich unseren Fall als Beispiel nehme, hätte die Wartezeit ( ob 9 Monate oder 1 Jahr ), schon gravierende Folgen gehabt.

Jonas hätte so ein Jahr in seiner Entwicklung verloren, und hätte dieses dann mühsam nachholen müssen.
Gerade bei kleinen Patienten ist es enorm wichtig, dass sie Laute wahrnehmen von Anfang an.
Ich merke selbst die 7 Monate Entwicklungsrückstand heute noch !!!!!
Wenn ich mir vorstelle er wäre mit den Ergüssen 1 Jahr rumgelaufen...nicht auszudenken.

Liebe Grüße
Nadine

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 09:00
von Momo
Hallo,
also mir ist der Artikel so einfach zu allgemein. Ich denke man kann das so pauschal nicht sagen. Es kommt doch immer sehr auf den Grad der Auswirkung an. Wenn ich mir z.B. hier "unseren" Jonas ansehe: er war durch Ergüsse beidseitig fast hochgradig sh und zwar (fst) ohne Unterbrechung und da kann man mir nicht erzählen, dass er keine Einbussen im Spracherwerb hätte! Sicher wird auch oft zu schnell operiert- ich denke in weniger gravierenden Fällen kann man auch mal abwarten.

Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht bei meinem SAohn, dass die Röhrchen allein auf Dauer nicht geholfen haben, sondern die Entfernung der Rachenmandeln (Polypen) als Ursache letzlich erst dauerhaften Erfolg brachten. Aber auch das kommt wahrscheinlich auf Die Schwere, Häufigkeit, andere Grunderkrankeungen usw. an.

Viele Grüsse

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 10:28
von Charanga
Hallo,
ich stecke momentan in so einem Problem. Mein Sohn hat ein überempfindliches Bronchialsystem, deswegen ist er ziemlich oft erkältet. Letztes Jahr hatte er von Januar bis Mai/Juni Paukenerguss und dann von September-Oktober.Der Arzt meinte, er ist zu klein für Paukenröhrchen wir sollten lieber abwarten. Mein Sohn ist im August 2 Jahre geworden. Ich habe den HNO-Arzt gewechselt im Oktober, tja, da war ja dann alles in Ordnung. Ich bin jetzt im Januar zur Kontrolle nochmals hin, siehe da, erneut Paukenerguss, dieser HNO-Arzt will in zwar nicht operieren, weil er in erst 2x gesehen hat und davon einmal in Ordnung. Ich habe ich die Vorgeschichte erzählt und er meinte, wenn er in 6 Wochen keine Besserung aufweist soll er dann die Polypen entfernt bekommen.Ich habe Kügelchen bekommen die soll er einnehmen. Meine Sorge ist, dass er in einem Alter ist wo er sprechen lernt bzw. es (so sehe ich es) richtig hören sollte und zwar 100 %. Ich merke nämlich das er sehr vieles sagen möchte, aber es einfach zu verwaschen rauskommt so das man eigentlich nichts versteht was er sagen möchte. Meine Angst ist einfach, dass in 6 Wochen alles in Ordnung ist aber dann vielleicht eine Woche später wieder etwas hat, ohne das ich es merke. Momentan bin ich bin halt mit meiner Tochter ziemlich ausgelastet, da will ich natürlich das er richtig hört, damit er richtig sprechen lernt. Die Ärzte vertrösten mich immer und sagen das ist wegen seinem Zweitspracherwerb. Ich weiss nicht ob ich hartnäckig sein soll oder nicht. Der Artikel finde ich, trifft nicht auf alle zu. Aber man muss jeden Fall im einzelnen sehen. Klar, man sollte nicht gleich operieren, aber irgendwo muss man eine Grenze setzen, und auch das Alter spielt eine wichtige Rolle (ist er gerade beim erlernen der Sprache). Vielleicht hat ja jemand einen Ratschlag wie ich mich nächstes Mal verhalten soll beim Arzt.

Liebe Grüsse
Charanga mit Tochter 12/02, mittelgr. SH und Sohn 08/04 der ständig an Paukenergüsse leidet.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 10:38
von Karin
Hallo Alle, es stimmt, man sollte alles individuell betrachten. Bei der Studie waren auch Kinder dabei, die nur einen einseitigen Paukenerguss hatten.
Eine Mutter schrieb mir, dass sie die Studie runtergeladen hat, ich versuche sie auch zu bekommen.
Ich bin auch fast der Meinung, wenn schon Röhrchen, dann auch die Polypen raus, denn irgendwoher müssen ja auch die Infekte kommen. Da muss gut abgeklärt werden.
Ist es nur Flüssigkeit und mit einem Schnitt zu beheben oder ist es wirklich zäher Schleim. Wenn ein Kind nicht schwerhörig ist und einen Paukenerguss hat, ist es auch sicher nicht ganz so gravierend, wie bei Kindern, die schwerhörig sind und zusätzlich noch Paukenergüsse haben.

Ich wollte mit dem Artikel zum Abwarten anraten, aber sicher nicht zum Unterlassen, wenn es nötig ist!

Liebe Grüße
Karin

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 12:00
von hadhami
Hallo Charanga,

mein sohn hat im alter von 10 monaten paukenröhrchen aus gold bekommen. er hat diesen eingriff super verkraftet und die paukenröhrchen waren über 1 jahr drin und er hat absolut keine probleme gehabt. mit 12 monaten wurden dann die polypen entfernt. das aber nicht weil er probleme hatte, sondern im rahmen der CI-Voruntersuchung als vorsorge.
mit 3 jahren hat er wieder paukenergüsse bekommen, aber sie sind von alleine nach 6 wochen weg gegangen und seitdem ist, gott sei dank, ruhe.

ich würde an deiner stelle, mein kind bei der pädaudiologie vorstellen. Wichtig auch auf das material zu achten und auf gold oder titan zu bestehen.

ich habe keine guten erfahrungen mit HNO-Ärzten gemacht.

man darf auch nicht alles auf die zweisprachigkeit schieben. ich bin selber zweisprachig aufgewachsen und konnte mit 10 monaten schon sprechen.

mein sohn ist taub und bis zum alter von 9 monaten waren alle hörtests (auch OAE) bei ihm unauffällig. Und obwohl ich immer wieder meinen dringenden verdacht auf schwerhörigkeit geäußert habe, wollten die ärzte nichts unternehmen. ich wurde abgestempelt als "überbesorgte mutter, die den teufel überall sieht". die schönste ausrede mancher ärzte war: "das kind ist visuell fixiert. der rest kommt ein wenig später bei ihm".
soviel zu HNO- und Kinderärzten.
vertraue dein gefühl und instinkt, kann ich dir nur raten

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 13:16
von sandra-k.
hallo!
habe grade den artikel gelesen. also ich würd sagen mr und jan hätte er nichts gebracht...
jan hatte ständig moe und erst nach der röhrchen op konnte eine io-sh nachgewiesen werden.
von den prozentualen hörverlusten müsste er vor der op so gut wie taub gewesen sein, gesprochen hat er während dieser zeit auch nicht.
die ärzte hier warten ja schon und versuchen die ergüsse erst einmal so zu behandeln und die studie ist aus amerika.
lg sandra

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 13:23
von nudelz
hallo!!!

auf uns paßt der artikel auch nicht,bei leon würde für ich auch zu lange mit röhrchen gewartet und nicht einfach so operiert.
seit dem wir röhrchen und den wasserschutz haben läuft es in sachen MOE super.
wer weiß wat die wieder getestet haben.gebe auf sowas nichts.

lg saskia

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 23. Jan 2007, 18:34
von Bifi
Bei meinen Sohn wurde leider nur ein schnitt gemacht.eigentlich waren ja auch Röhrchen geplant.Er hatte auch sehr spät mit 19 monaten seine HG dann endlich bekommen.
Jetzt seid August 06 ist er ständig krank!! hat Erkältung und sehr oft mit den Bronchen!! Und er hatte sehr oft einen Paukenerguss.Seine letzten Werte sind 30 dz schlechter ausgefallen. Naja deswegen würde ich es für gut heißen wenn er endlich seine Röhrchen bekommt.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 24. Jan 2007, 08:03
von Momo
Hallo zusammen
Erstellt von Karin
Hallo Alle, es stimmt, man sollte alles individuell betrachten. Bei der Studie waren auch Kinder dabei, die nur einen einseitigen Paukenerguss hatten.
Eben, denn da verhält es sich wie bei einseitiger SH- eigentlich dürfte es keine Probleme geben...
Erstellt von Karin
Ich bin auch fast der Meinung, wenn schon Röhrchen, dann auch die Polypen raus, denn irgendwoher müssen ja auch die Infekte kommen. Da muss gut abgeklärt werden.
Auf jeden Fall sollte es abgeklärt werden. Die Erfahrung mit den Polypen habe ich bei meinem Sohn auch gemacht. Übrigens waren nach der PolypenOP auch seine Bronchialinfekte weniger extrem!
Erstellt von Karin
Ist es nur Flüssigkeit und mit einem Schnitt zu beheben oder ist es wirklich zäher Schleim.
Bei uns wurde da schon sehr drauf geachtet, nach dem Motto "nur so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich" Sprich Röhrchen gab es bei sehr zähem Schleim, damit es richtig trocknen kann und der Schleim genug Zeit hat zum Abfliessen.

Mittlerweile gibt es- hab ich irgendwo gelesen- die SchnittOP mittles Laser: da wächst es langsamer zu, was in vielen Fällen das Setzten von Röhrchen überflüssig macht, weil es eben mehr Zeit hat zum trocknen und ablaufen als bei der herkömmlichen Technik.
Erstellt von Karin
Wenn ein Kind nicht schwerhörig ist und einen Paukenerguss hat, ist es auch sicher nicht ganz so gravierend, wie bei Kindern, die schwerhörig sind und zusätzlich noch Paukenergüsse haben.
Da stimme ich dir im Prinzip zu, ABER auch hier gibt es Unterschiede. Denn wie bei Jonas z.B. der ja normalhörend war, bei dem aber nur aufgrund der Ergüsse eine fast hochgradige SH vorlag finde ich das schon gravierend. Andererseits haben bei manchen sh Kindern Ergüsse kaum Auswirkungen, weil sie eben nicht so extrem sind, aber klar sollte man da noch genauer hinasehen, da das Hören ja eh schon eingeschränkt ist.
Erstellt von Charanga
Hallo,
ich stecke momentan in so einem Problem. Mein Sohn hat ein überempfindliches Bronchialsystem, deswegen ist er ziemlich oft erkältet. Letztes Jahr hatte er von Januar bis Mai/Juni Paukenerguss und dann von September-Oktober......
Meine Angst ist einfach, dass in 6 Wochen alles in Ordnung ist aber dann vielleicht eine Woche später wieder etwas hat, ohne das ich es merke.
Also, wenn es recht gravierend ist, merkst du das doch, oder? Ansonsten würde ich regelmäsige Kontrolltermine vereinbaren. Und wenn sich die Ergüsse immer weider von alleine auslösen ist das eigentlich ein gutes Zeichen.

1. würde ich die Sorge direkt ansprechen.
2. würde ich das empfindliche Bronchialsystem erwähnen, denn das wäre evtl. eine zusätzliche Indikation für eine PolypenOP.
3. würde ich wenn er wieder Ergüsse hat, genau abklären lassen wie sehr diese sein Hören beeinträchtigen- und zwar mit einem Hörtest, nicht nur mittels der Tympkurve! Dafür würde ich allerdings in eine Pädaudiologische Praxis gehen, die haben in Sachen Kinder und Hörtests einfach mehr Erfahrung. Je nachdem wie gross die Einschränkungen sind, würde ich hartnäckig sein.

Das mit der Zweitsprache stimmt sicher nur bedingt. Jedes Kind hat ja auch sein eigenes Tempo- auch im Spracherwerb! Richtig ist, dass manche Kinder, die zweisprachig aufwachsen etwas später sprechen als einsprachig erzogene, aber das relativiert sich schnell. Wichtig ist, dass jeder konseqwuent seine Sprache spricht, da Kinder anfangs die Sprachen nicht unterscheiden können, sondern nur die Personen, die die einzelne Sprache sprechen.

Gruss
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[Editiert von Momo am: Mittwoch, Januar 24, 2007 @ 08:04][/size]

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 24. Jan 2007, 09:54
von Charanga
Hallo,
zu Momo:
Ich werde jetzt abwarten bis zu dem Kontrolltermin, danach habe ich ja in Mainz mit meiner Tochter wieder einen Kontrolltermin, und da werde ich ihn auch untersuchen lassen und hoffe, dass danach ich etwas klarer sehe.

Mein Sohn ist zwar nicht SH aber wenn er durch die ständigen Paukenergüsse schlechter hört, will ich natürlich etwas tun, da ich immer denke, dass ich bei meiner Tochter zu spät gehandelt habe. Ich hätte bei ihr hartnäckiger sein sollen. Aber wie gesagt, es ist Fall zu Fall verschieden oder man hört auf seine innere Stimme, die hat meistens Recht, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Die andere Sache ist, dass mein Sohn keine Anzeichen macht das er einen Paukenerguss hat, gar nichts.

Lg
Charanga mit Tochter 12/02, mittelgr. SH und Sohn der ständig an Paukenergüsse leidet.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 24. Jan 2007, 15:08
von Momo
Erstellt von Charanga
Die andere Sache ist, dass mein Sohn keine Anzeichen macht das er einen Paukenerguss hat, gar nichts.

Lg
Charanga mit Tochter 12/02, mittelgr. SH und Sohn der ständig an Paukenergüsse leidet.
Macht er nichtmal den Eindruck, dass er schlechter hört? (fragt nach, befolgt Aufforderungen nicht usw.)?
Und wie ausgeprägt sind die Ergüsse denn?

Gruss

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 25. Jan 2007, 09:25
von Charanga
Hallo,
dadurch das mein Sohn eigentlich im letzten Jahr ausser einigen wenigen Monaten nur mit einem ständigen Paukenerguss lief, (nach meiner Ansicht nach auch in einen wichtigen Zeitraum nicht richtig gehört hat, wegen dem Spracherwerb)redet er ja verwaschen. Deswegen ist es für mich schwer erstens es an der Sprache zu erkennen. Das einzige ist das er sehr laut spricht, manchmal ist es halt extrem, da hat mich sogar die von der FF angesprochen ob bei ihm alles in Ordnung wäre. Ich weiss nur das der HNO-Arzt gesagt hat, dass der Test gezeigt hätte, das es flach ausgefallen ist. Natürlich ist er auch wieder erkältet, aber nicht so extrem wie in den letzten 2 jahren (da musste er sogar dieses Asthmaspray benutzen), sondern er ist etwas verschnupft und hustet wenn überhaupt 1x mal am Tag, da will ich in nicht dauern mit Medikamenten vollstopfen nur bei einer leichten Erkältung (er hat bis jetzt genug Zeugs genommen),aber der Nachteil ist das es fast immer bei ihm auf die Ohren schlägt. Deswegen würde ich am liebsten gleich die Polypen entfernen lassen und diesen Schnitt damit die Flüssigkeit endlich rausfliesst.Aber was soll ich gegen Ärzte machen die nicht wollen.Dann denke ich wenn die nicht wollen, dann hat es ja einen Grund, dann denke ich wieder ich bin zu voreilig in dem. Paukenergüsse sind vielleicht nicht gravierend, aber nervenraubend. Dann sagt sogar der HNO-Arzt das es nicht so auf die Sprache sich auswirkt, ja, wieso redet er denn verwaschen. Von der Schwester abgucken, nicht mehr, sie redet seit dem sie die HG trägt so schön klar, daran kann es nicht mehr sein. Wieso redet er dann auch so laut? Wie er reagiert, tja, er reagiert wenn ich ihn rufe, das er immer hört ist eine andere Sache, aber nicht jedes Kind hört ja immer gleich. Viele Fragen, hoffe das ich in 4 Wochen weiter weiss.

Liebe Grüsse
Charanga mit Tochter 12/02, mittelgr. SH und Sohn der ständig an Paukenergüsse leidet.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 25. Jan 2007, 09:54
von Andrea Heiker
Liebe Charanga,

Du solltest das Hörvermögen Deines Sohnes unbebedingt überprüfen lassen. In etliche Familien sind ja mehrere Kinder von der Schwerhörigkeit betroffen.

Gruß
Andrea

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 25. Jan 2007, 14:08
von Momo
Hallo
also ich würde das auch mal richtig abklären lassen. Wenn du schreibst, dass er immer verwaschen spricht, aber zwischendurch die Ergüsse weg sind und er eigentlich wie immer hört, erscheint mir das komisch. Habt ihr denn jemals auch ihn auf SH untersuchen lassen? Sollte es zur OP kommen besteh drauf, dass eine BERA mitgemacht wird.

Gruss

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 25. Jan 2007, 18:11
von Charanga
Hallo,
ich denken ja auch so, vielleicht habe ich einfach zu viel Angst, weil es mit meiner Tochter eben passiert ist. Ich hatte ihn in Mainz mituntersucht, (hat mich aber nicht besonders beruhigt). Dort haben sie das OAE gemacht, das war in Ordnung. Dann haben sie eine Freifeld..., ich glaube mit Musik und Töne, da hat die Kollegin gemeint, das er zwar besser hätte reagieren können, aber da er ja reagiert hat, wäre es auch o.k. Das Innenohr wäre in Ordnung ich solle mir keine Sorgen machen. Tja, es ist einfach nur so nervend immer wegen diesen Paukenergüsse. Wie gesagt in 4 wochen kontrolle beim HNO-Arzt, und in 6 Wochen in Mainz. Da habe ich 2 unabhängige Meinungen und hoffe das beide aber auch gleiche Meinungen haben. Dann werde ich das glauben und tun was dabei rauskommt, hoffentlich das alles in Ordnung ist und ich mir soviele Gedanken gemacht habe.
Liebe Grüsse
Charanga mit Tochter 12/02,mittelgr. SH und Sohn 08/04 der ständig an Paukenergüsse leidet.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 1. Feb 2007, 16:17
von MABU
Hallo,

also wenn bei meinem Sohn, mit den ersten Paukenröhrchen (er war ein Jahr alt) gewartet worden wäre, hätte ich ihn heute nicht gesund hier sitzen. Er hatte eine Mastroditis die durch das Setzen der Röhrchen entdeckt wurde. Ich halte warten für nicht gut, wenn die Kinder nicht höreen, können sie auch nicht sprechen. Wo bei später, viele Logopädiestunden erforderlich sind um defizide auszugleichen.

Re: Artikel zu Paukenröhrchen

Verfasst: 1. Feb 2007, 19:50
von Lynn
Hallo Charanga,

So wie ich das erlese, stimme ich Momo auch zu !!!

Lass unbedingt eine Bera bei Deinem Sohnemann schreiben.
Wenn möglich natürlich gleich unter Narkose, damit sie die Mittelohrbedingungen überprüfen können. Dann eventuell Röhrchen legen können ( bin ich mir ziemlich Sicher, so wie Du es schilderst !!!! )

Bei der OP Besprechung mußt Du unbedingt ( oder besser noch davor ) erwähnen, dass sie auch nach den Polypen schauen sollen.

Bei uns kam auch kurz vor der OP erst auf den Gedanken die Polypen im OP Plan zu erwähnen. Vorher dachte da kein Mensch dran :o(

Jonas hatte damals schon im Alter von wenigen Wochen eine obstructive Bronchitis entwickelt, die chronisch wurde. D.h. sie zeigte keinerlei Besserung, weder durch Inhalationen, noch durch Cortison oder AB.
Uns haben die Ärzte alle möglichen Ursachen geliefert.
Allergisches Asthma, usw.
KEINER hat die Polypen als Ursache vermutet !!!!
Nur durch Zufall wurd diese Möglichkeit in letzter Minute noch auf den OP Bogen vermerkt !

Seit der OP hört Jonas nicht nur gut, nein, er hat auch keinerlei Probleme mit den Atemwegen mehr !!!

Deshalb appeliere ich immer wieder bei chronischen Ergüssen und Infektanfälligkeiten :
Narkose, Röhrchen, Polypen, BERA !

Und wie Momo schon schrieb:
Simple Ergüsse brachten meinen Sohn auf 60 dB !!!
Und die Tymps . waren trotzdem jedesmal unauffällig !

Liebe Grüße

Nadine