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				@timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 12:18
				von Momo
				Hallo Timtom
also da ich finde, dass diese Diskussion nicht mehr in den alten thread passt, möchte ich hier dazu Stellung nehmen:
Erstellt von timtom
Ich finde es vollkommen falsch, dass Eltern,die gerade ein Kind bekommen haben, die sich mit der Thematik noch nicht auskennen, immer gleich so viel Angst gemacht wird......Schreibt man mal was positives, dass es vielleicht nicht so schlimm ist, dann kommen gleich immer lauter Horrorgeschichten zurück.........
......Macht doch den Eltern, die hier frisch auf der Seite sind, nicht immer so viel Angst.
Ich wehre mich gegen eine so allgemeine Anschuldigung. Ich mache keine Angst. Ich habe auch keine Horrorgeschichten erzählt. Den Eltern ist aber auch nicht mit Verharmlosungen geholfen.
Erstellt von timtom
Ich kenne mich mit der Materie jedenfalls sehr gut aus 
Vielleicht lässt du uns dann mal teilhaben inwiefern du Erfahrungen hast (selber, dein Kind ...)?
Erstellt von timtom
ich denke man kann sehr gut sagen, dass Kinder mit einem intakten und "normalen" Ohr ohne bedenken auf Regelschulen geschickt werden können.
Es hat hier niemand was anderes behauptet. Auch mein Sohn soll zur Regelschule und ich bin da auch zuversichtlich. Allerdings denke ich schon, sollte man sich der evtl. möglichen (es muss nicht so sein) Probleme bewusst sein. Und es hilft dem Kind nicht, wenn die einseitige SH immer runtergespielt wird, genauso wenig als wenn man nur von Problemen redet. Ich denke man sollte einfach (wie übrigens bei jedem anderen Kind auch) ein Auge auf die Entwicklung haben. Und nicht umsonst habe ich die Info vom mobilen Dienst, dass gerade bei einseitiger SH oft viel zu spät Hilfe gesucht wird, so nach dem Motto "das ist ja nicht schlimm und daran liegt es sicher nicht", owohl bei rechtzeitiger Unterstützung da sicher alles möglich ist.
Erstellt von timtom
Und das mit dem Ohr, was verkümmert stimmt auch nur bedingt. Da streiten sich die namenhaften Kliniken in Deutschland und sonst wo.
Tja, aber solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, werde ich das Ohr stimulieren, denn damit halte ich mir alle Möglichkeiten offen und es schadet nicht. Andersherum vertue ich vielleicht Möglichkeiten von denen ich jetzt noch nichts weiss.
Erstellt von timtom
Dass zwei Ohren besser sind, als eines steht doch außer Frage, aber ich finde es falsch jede Höreinschränkung in einen Topf zu werfen! Und dann immer mit den Hörgeräten zu kommen.
Und gerade weil das so ist, dass man mit zwei Ohren besser hört als mit einem komme ich mit 
HGs. Und wie soll ich das versthen "in einen Topf werfen"?
Erstellt von timtom
 Und, Momo, ein Hörgerät, welches mit Schrauben angebracht wird, würde ich keinem Elternteil empfehlen und wenn Du davon keine Ahnung hast, dann lass es lieber sein....
Zeig mir wo ich empfohlen habe Schrauben zu implantieren! Niemals würde ich das tun. Wir haben lediglich zum Stirnband geraten als Versuch für binaurales Hören bzw. Stimulation des Ohres bis klar ist, was weiter passiert. Bevor du also sowas behuptest, lies genau was ich schreibe!
Erstellt von timtom
MAn ist überigens auch keine Rabenmutter odre kein Rabenvater, wenn man seinKind nicht mit einem Hörgerät versorgt. Ist ja nicht so, dass das Kind dann medizinisch unterersorgt ist. Auch dazu gibt es von den besagten Ärzten geteilte Meinungen. Hörgerät ja oder nein.
Auch das habe ich nirgends behauptet. Ich denke aber, dass Eltern zusteht beide Meinungen zu hören, um eine Entscheidung für ihr Kind zu treffen. Dazu gehören nun auch mal die Nachteile des einseitigen Hörens, ob es dir nun passt oder nicht.
Erstellt von timtom
Wenn ich jedenfalls manches aus den Foren hier lese und diese PAnikmache zu bestimmtne Themen, dann kann ich nur froh sein, dass ich mich mit der Matreie schon auskenne und mich als Elternteil nicht merh verunsichern lasse.
Schön für dich. Bleibt nur zu hoffen, dass du nicht nur einseitig informiert wurdest. Das schöne an solchen Foren ist ja auch sich verschiedene Meinungen einzuholen. Und wenn es dich so stört, warum bist du dann hier?
Bevor du mich also so pauschal als "Panikmacherin" angreifst, versuch doch mal sachlich zu lesen was da steht und akzeptiere, dass ich eine andere Meinung vertrete.
 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 16:17
				von timtom
				Hallo Momo,
genau das meine ich. Ich verharmlose doch nicht, wenn ich sage, dass es etliche Menschen gibt, die damit super zurecht kommen.
Mit "in einen Top werfen" meinte ich, dass es eine ganz andere Situation ist, wenn Dein Kind auf dem einen Ohr taub ist und auf dem anderen Ohr eine Schwerhörigkeit da ist, als wenn ein Ohr vollkommen intakt ist. Dazu könntest Du ja eigentlich gar nicht viel sagen könne, weil doch der Höreindruck dann wieder ein ganz andere ist.
Warum gibt es denn dann Ärzte, die Eltern empfehlen, kein Hörgerät zu tragen. Warum gibt es denn so viele Menschen, die einseitig taub sind, auf dem anderen Ohr gut hören und kein Hörgerät wollen? 
[Editiert von timtom am: Freitag, April 6, 2007 @ 20:53][/size]
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[Editiert von timtom am: Montag, April 23, 2007 @ 10:52][/size]
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 18:15
				von jolina
				Hallo timtom, also meinst du es könnte durchaus sein dass wenn ich mich jetzt gegen ein Hörgerät entscheide, es für eine spätere Stimulation nicht zu spät ist bzw. mein Sohn trotzdem hören könnte auf dem Ohr mit der Atresie wenn es nach ca. 10 Jahren geöffnet wird? Darf ich fragen inwieweit du betroffen bist?! Vielleicht kannst du mir ja noch ein paar wertvolle Tipps geben. Was hat denn dein Sohn?
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 19:09
				von timtom
				Liebe Jolina,
ich bin der Meinung, dass es nicht zu spät ist, wenn Du Dich später entscheidest. 
Solltet ihr Euch für eine OP entscheiden, so müsst ihr das nicht sofort tun, dennn operiert werden kann erst ab dem 10. Lebensjahr, weil dann der Knorpel gefestigt ist. Die eigentlich OP klingt sehr schlimm. Ist aber nicht so. Die Kinder sind nach ein paar Tagen wieder putzmunter.
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[Editiert von timtom am: Freitag, April 6, 2007 @ 20:55][/size]
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[Editiert von timtom am: Montag, April 23, 2007 @ 10:53][/size]
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 20:21
				von nudelz
				hallo timtom!!!
bist du selber auch schwerhörig???
würde mich mal interessieren.
lg saskia
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 20:55
				von Lynn
				Hallo zusammen,
mit Dysplasien kenne ich mich nun so garnicht aus, ich gestehe.
Aber ich möchte mich doch aus eigener Erfahrung in einer Sache Timtom anschließen....
Man kann tatsächlich auch mit "nur" einem hörenden Ohr wunderbar leben.
Meine Oma ist auf einem Ohr ertaubt, seit Kindheit an, und das andere Ohr ist absolut normalhörend. Sie lebt seit über 70 Jahren wunderbar damit. Hat nie eine Operation oder ähnliches auf dem ertaubten Ohr gehabt. Auch weiß man nicht warum dieses Ohr taub ist. ( selbst ob es überhaupt komplett taub ist, oder noch Resthören erhalten ist, weiß keiner )...
Klar, man kann sie nicht gut von der einen Seite ansprechen, aber sie hat genau wie alle "normalhörende" ihre Schule gemacht und ihren Beruf erlernt, ohne Probleme !!!!!
Ich denke auch, dass es ein Unterschied ist, ob das gesunde Ohr normal hört, oder ob dieses auch schwerhörig ist und ein HG benötigt. Denn wenn man einseitig schon ein HG benötigt, ist es natürlich wichtig, das andere hören auch möglichst optimal zu stimulieren. Aber wenn man auf dem einem Ohr völlig normal hört, kann man so - meiner Meinung nach - auch ein völlig normales Leben führen.....
Liebe Grüße
Nadine
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 21:54
				von timtom
				Liebe Saskia,
ich kenne Deine Situation nicht und verstehe mich nicht falsch, ich weiß nicht, was Deine Mutter versäumt hat oder nicht...aber ich glaube nicht, dass man Eltern verurteilen sollte, die ihren Kindern, die einseitig Hören und auf der anderen ganz normal Hören, wenn sie ihrem Kind kein Hörgerät anschaffen. Das kann man nicht so pauschal sagen.
Das ist doch zu pauschal!
Was Deine Mutter versäumt hat kann ich ja nicht beurteilen, dass wirst Du schon selber wissen, dazu will ich ja nichts sagen, aber ich finde es ziemlich unverschämt, denn damit beleidigst Du ziemlich viele Eltern, die für ihre Kinder nur das beste wollten und damit verunsicherst diejenigen, die hier Rat suchen, wie Jolina.
 
Und soche pauschalen Antworten wollte ich nämlich mal kritisieren. Nicht mehr und nicht weniger! Oder glaubst Du ich wäre so blöd, mein Kind nicht richtig zu versorgen mit HGs, wenn auf der anderenSeite auch noch was wäre??????
Du kennst Dich doch gar nicht aus mit der Materie, oder????Einseitige taubheit ist nicht gleich einseitige Taubheit, zum 1000ten Mal!
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[Editiert von timtom am: Dienstag, April 3, 2007 @ 15:41][/size]
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 17. Sep 2006, 22:18
				von Plumbusina
				Hallo Zusammen! Um ehrlich zu sein, ich lese die Beiträge zum Thema und verstehe fast nichts. Worum geht es Euch denn bei der Diskussion? Klingt mächtig energiegeladen. Ich rate, dass es darum geht, ob bei einer Gehörgangsatresie sofort etwas im Kindesalter getan werden muss oder ob es später auch noch klappt.?!.... Richtig? Ich denke, dass ein binaurales Hören (nach meinen Erfahrungen) immer so früh wie möglich für das Kind den bestmöglichen Erfolg für die gesamte Entwicklung bringt (sensible Phasen in der kindlichen Entwicklung). Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht alles verloren und es sind noch Erfolge möglich. .... Ist es das, worüber ihr diskutiert?! Pl.
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 08:27
				von Momo
				Hallo zusammen
ich stimme dir Plumsbumbina zu: hier werden zwei verschiedene Sachen "in einen Topf geworfen", wie Timtom es so schön sagt.
1. geht es hier NICHT um eine evtl. irgendwann anstehende OP bei Gehörgangsatresie: dazu kann ich überhaupt nichts sagen, da ich mich mit den Möglichkeiten einer solchen OP nicht befasst habe.
2. geht es hier um HG ja oder nein bei einseitiger SH:
ich werde der Panikmache bezichtet, weil ich die Meinung vertrete auch einseitig sh Kinder haben ein Recht auf binaurales Hören. Und man muss auch hier unterscheiden zwischen taub und "nur" sh, aber diese Feinunterscheidung sprengt einfach den Rahmen. Also mal kurz:
a. ein Kind ist einseitig sh, warum auch immer, und es gäbe die Möglichkeit diesem Kind ohne OP und Risiko ein binaurales Hören zu ermöglichen, sei es durch ein Stirnband-Knochenleitungsgerät oder ein normales HdO. Warum sollte man das dann nicht tun? Es geht ja nicht allein um Stimulation, sondern auch darum, dass dieses Ohr hören lernt (Geräusche erkennen, Richtungshören, Störlärmunterdrückung, usw.). Geht man davon aus, dass eine Stimualtion nicht sein Muss (wie Timtom es ja behauptet, aber nicht belegen kann), dann frage ich mich warum sollte das Kind es nicht einfach von Anfang an mitlernen, wenn es am leichtesten fällt, daman als Kleinkind sowieso hören lernt und stattdessen Jahre später damit konfrontiert werden? Die Wahrscheinlichkeit, dass es später ein HG ablehnt schätze ich gross ein, da es dann eine grosse Umstellung ist. Und ich würde mich als Eltern immer fragen, habe ich meinem Kind nicht eine Möglichkeit genommen.
b.ein Kind ist einseitg taub (bzw. es sind keine Hörreaktionen messbar): in diesem Fall scheiden sich die Geister. Die einen sagen, man sollte das Ohr stimulieren, da Hörreste vorhanden sein könnten, die mittels Bera nicht nachweisbar sind. Da es nicht schadet ein HG zu tragen und wenn das Kind es akzeptiert frage ich warum nicht? Solange mir keiner beweisen kann, dass es auf keinen Fall nötig ist, würde bzw. habe ich es so gehandhabt! Interessant dabei, das vor allem junge, moderne Pädaudiologen diese Auffassung verteten! Sollte sich dann mit der Zeit herausstellen, dass das HG keine Vorteile bringt kann ich es immer noch weglassen und evtl. durch eine Cross Versorgung ersetzten.
c. ein Kind ist einseitig sh oder taub und die andere Seite ist auch beeinträchtigt: was bitte macht das für einen Unterschied? Das dass andere (nicht so stark beeinträchtigte Ohr versorgt wird, steht wohl ausser Frage, oder auch nicht? Tja und unabhängig davon hat das taube oder andere hochgradig sh Ohr doch auch ein "Recht" auf Hören. Es herrscht in der Literatur ja immer die Meinung, dass eine zweiohrige Versorgung einer einseitigen vorzuziehen ist. Warum denn nur wenn beide Seiten gleich sh sind?
Und nochmal zu den Nachteilen des einseitigen Hörens (ich weiss ich wiederhole mich):
-fehlende Störgeräuschunterdrückung bzw. bei SH reduzierte (das gilt insbesondere in der Schule, denn keine Klasse ist absolut still!)
-eingeschränktes oder bei einseitiger Taubheit fehlendes Richtungsgehör (Strassenverkehr und auch in der Schule von Bedeutung)
-ansprechbar nur von einer Seite
Inwiefern einen das stört hängt sicher auch von Lebensumständen ab. Ich habe jedoch die Erfahrung, dass einseitig taube Leute, auch wenn sie sagen es beeinträchtigt sie gar nicht, auf Nachfrage zugeben nicht gerne unter vielen Leuten zu sein, weil sie nichts verstehen oder, dass sie drauf achten sich immer auf die "richtige" Seite zu setzten usw. Klar man stirbt nicht davon und man kann sicher auch gut so leben, das bestreite ich auch nicht. Man sollte das ganze auch nicht drmatisieren, aber auch nicht immer runterspielen, sondern einfach darstellen welche Probleme und Alternativen es gibt! Und nichts anderes tun wir hier. Und nicht Timtoms Meinung stört mich (soll sie haben), sondern ihre Anschuldigung wir betrieben Panikmache. Ich sehe es eher als Information wie man ein einseitig sh Kind versorgen kann. Was die Eltern draus machen ist ja ihre Sache. Nur sollten sie beide Seiten hören. Und liebe(r?) Timtom: kannst du denn deine Aussage fundiert wissenschaftlich belegen? Wie kannst du behaupten, dass das Ohr keine Stimultion braucht, wenn sich nichtmal die Fachleute sicher sind? Und nochmal die Frage: wie bist du betroffen, woher nimmst u dein Wissen und was meinst du mit "ich beschäftige mich wissenschaftlich" damit?
Und: die Kinder hier aus dem Forum, die bei einseiger SH mit HG versorgt wurden sprechen mit ihren darauf erfolgten (teilweise riesigen) Fortschritten für sich, oder etwa nicht?
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[Editiert von Momo am: Montag, September 18, 2006 @ 08:27][/size]
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[Editiert von Momo am: Montag, September 18, 2006 @ 08:31][/size]
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 10:19
				von birgit j.
				Hallo zusammen,
ich kann Momo nur auch zustimmen und unterstützen. Mein Sohn ist einseitig mittelgradig-sh und kurz vor seinem 3. Geburtstag mit einem HG versorgt worden. Bis zu der Versorgung hätten wir auch nie gedacht, dass es sooo wichtig ist, dass er ein HG trägt. Wir kannten doch auch nicht den Unterschied. Und jetzt, wo er seit einem Jahr die Regelgrundschule besucht, wissen wir, ohne HG hätte der noch mehr Probleme als die, die er auch jetzt mit HG aufgrund seiner sh hat. 
Klar, auch ohne HG könnte er gut leben. Wenn er alt genug ist, und sich dann selbst dafür entscheiden sollte, dass er ohne HG leben möchte - o.k. Dann können wir als Eltern sagen, er kennt sowohl Hören mit als auch ohne HG, und wir müssen uns nicht vorwerfen, dass er mit HG es vielleicht im Leben besonders in der Schule mit weniger Problemen zu tun gehabt hätte. Auch eine einseitige Hörbehinderung ist eine Hörbehinderung, und wenn man sich durch Hilfsmittel, also einem HG, das Leben erleichtern kann, warum denn nicht?! Wir sind glücklich, dass heute auch Menschen mit einseitiger sh ein HG bekommen. Letztendlich muss doch jeder für sich persönlich entscheiden, ob er das ihm gebotene Hilfsmittel (HG) nutzen möchte oder nicht. Wir als betroffene Eltern können nur unsere sehr subjektiven Erfahrungen schildern, aber gerade das hat mir/uns in der ersten sehr schweren Zeit nach der Diagnose sehr geholfen.
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 11:03
				von timtom
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[Editiert von timtom am: Dienstag, April 3, 2007 @ 15:43][/size]
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[Editiert von timtom am: Freitag, April 6, 2007 @ 20:56][/size]
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 11:16
				von Lynn
				# Timtom und Momo:
Ich finde man kann zu diesem Thema ( einseitige Versorgung ja oder nein ? ) vielleicht abschließend nur noch sagen:
Man kann , MUß aber nicht !
Jeder sollte familiär für sich entscheiden was er tut oder eben nicht.
Es gibt Fälle da klappt es besser MIT einseitigen HG, es gibt aber sicherlich mindestens genausoviel Fälle, da klappt es wunderbar mit "nur " einem gesunden Ohr.
Gruß
Nadine
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 12:31
				von nudelz
				hallo!!
schließe mich auch momo völig an!!!
natürlich kann man damit leben wenn man kein Hg trägt,aber aus eingener erfahrung kann ich nur sagen,es macht das leben viel lebenswerter und viel viel gespräche und situationen viel einfacher mit einer HG versorgung.
gruß saskia
			 
			
					
				Re: @timtom wg. einseitiger SH
				Verfasst: 18. Sep 2006, 16:39
				von Momo
				Hallo zusammen,
Erstellt von timtom
ich habe doch geschrieben, was ich habe und mein Kind auch. Einseitige Dysplasie und Atresie.
Sorry, hab ich nachher erst gelesen.
Erstellt von timtom
weil ich das aus meiner Situation heraus beurteilt habe. Ich habe das ja schon alles durch. Schule, ausbildung, jetzt Beruf. Ein bisschen Erfahrung habe ich doch da schon gesammelt!
Hast du denn ein 
HG probiert? Wenn ja, wann?
Erstellt von timtom
Es gibt dann auch andere Menschen, die nicht so gut zurecht kommen, aber man kann ja auch mal die vielen "positiven" Fälle betonen und den betroffenen Eltern damit Mut zusprechen.
Klar ist es gut auch positives zu berichten- ich berichte z.B. von meiner positiven Erfahrung MIT 
HG bei einseitiger SH, sowie Birgit und nudelz auch!
Erstellt von Lynn
# Timtom und Momo:
Ich finde man kann zu diesem Thema ( einseitige Versorgung ja oder nein ? ) vielleicht abschließend nur noch sagen:
Man kann , MUß aber nicht !
Jeder sollte familiär für sich entscheiden was er tut oder eben nicht.
Dem schliesse ich mich an, möchte aber hinzufügen, dass es bei der Entscheidung wichtig ist alle Pro und Kontras zu hören.Und dafür ist doch dieses Forum da ein Meinungsbild zu bekommen. Und keiner der betroffenen mit einseitig 
hg Kind schildert hier Horrorgeschichten, sondern es gibt einfach viele positive (oder wie bei Birgit positiv überraschte) Berichte wie diese Kinder sehr von einem HG profitieren:
Erstellt von birgit j.
 Mein Sohn ist einseitig mittelgradig-sh und kurz vor seinem 3. Geburtstag mit einem HG versorgt worden. Bis zu der Versorgung hätten wir auch nie gedacht, dass es sooo wichtig ist, dass er ein HG trägt. Wir kannten doch auch nicht den Unterschied.
Erstellt von birgit j.
Klar, auch ohne HG könnte er gut leben. Wenn er alt genug ist, und sich dann selbst dafür entscheiden sollte, dass er ohne HG leben möchte - o.k. Dann können wir als Eltern sagen, er kennt sowohl Hören mit als auch ohne HG
Genau das meine ich!
Erstellt von birgit j.
Auch eine einseitige Hörbehinderung ist eine Hörbehinderung, und wenn man sich durch Hilfsmittel, also einem HG, das Leben erleichtern kann, warum denn nicht?! Wir sind glücklich, dass heute auch Menschen mit einseitiger sh ein HG bekommen.
Ja warum nicht?
Erstellt von timtom
Wir können doch diese Diskussion hier beenden. 
Gerne, denn es dürften mittlerweile alle Infos und Meinungsbilder vertreten sein. In diesem Sinne Grüsse von