Frage zu Kosten

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Anke
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Frage zu Kosten

#1

Beitrag von Anke »

Hallöchen,

vor ca. 3 Wochen hat mir unsere Akustikerin gesagt, dass Justus Hörgeräte pro Stück ca. 1.690 Euro (genau auf dem Cent weiss ich es nicht mehr genau) kosten.
Nun habe ich mir gerade diese Seite

http://www.hoergeraete-jahnecke.de/preise/siemens.html

angeschaut und gesehen, dass dort Justus Geräte "nur" 990,00 Euro das Stück kosten. Kann es denn wirklich sein, dass die Unterschiede der Akustiker soooo hoch sind?

LG anke

Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
Justus 11/01 (bds. mittel- bis hochgradig sh)
Karin
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Re: Frage zu Kosten

#2

Beitrag von Karin »

Hi Anke, welche wurden dir denn angeboten? Welchen Hörverlust hat Justus jetzt genau - bei welchen Frequenzen?

Unterschiede wird es immer geben, denn mancher denkt sich, dass Eltern alles zahlen für das Kind.
Es sollte für ihn eine zuzahlungsfreie Versorgung möglich sein!
Gruß Karin
http://www.kestner.de/ - alles rund um die Gebärdensprache
Anke
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Re: Frage zu Kosten

#3

Beitrag von Anke »

Erstellt von Karin
Hi Anke, welche wurden dir denn angeboten? Welchen Hörverlust hat Justus jetzt genau - bei welchen Frequenzen?

Unterschiede wird es immer geben, denn mancher denkt sich, dass Eltern alles zahlen für das Kind.
Es sollte für ihn eine zuzahlungsfreie Versorgung möglich sein!
Gruß Karin

Hallo Karin,

wir haben ca. 7 verschiedene Hörgeräte ausprobiert und Justus kommt am besten mit den Siemens Artis S aus.

Zuzahlen bruachen wir nichts. Ich habe mit der chefin und mit der Akustikerin gesprochen. Sie würden das über den Festbetrag abrechnen, da Justus mit keinen anderen Hörgeräten zurechtkommt.

Meine Frage war halt ganz allgemein gehalten, da ich mir nicht vorstellen kann, dass jeder Akustiker einfach den Festbetrag abrechnet.

lg anke

Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
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Karin
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Re: Frage zu Kosten

#4

Beitrag von Karin »

Hallo Anke, ah verstehe.
Nun, wie die das mit den KK abrechnen sollte uns dann nicht interessieren. Die KK wird sich schon beschweren, wenn der Preis zu hoch ist.
Aber die Preise variieren wirklich von Akustiker zu Akustiker.

Viele Grüße
und viel Erfolg mit den HG
Karin
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Charanga
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Re: Frage zu Kosten

#5

Beitrag von Charanga »

Hallo,
ich bin gerade vom Akustiker gekommen, da ich jetzt die HG für meine Tochter bestellt habe. Wir haben uns jetzt nach der Probezeit für die Phonak 211Z entschieden und zwar in Rosa. Da war meine Frage auch, wieviel Kosten die HGs. Die Akustikerin meinte ca. 1390,00 Eur pro Hg. Die rechnen das mit der KK ab. Alles was über den Festpreis der Kk geht würden die selber übernehmen so entstehen mir keine Kosten. So halten sie es. Sollten jedoch Eltern Wünsche haben die "eigentlich für Kinder nicht wichtig sind", also Besonderheiten am HG und die Kosten dann z.B. 2400,00 EUR, dann müssten die Eltern auch was zahlen, so hat sie mir das heute erklärt.
lg Charanga mit Tochter 12/02, links an Taubheit grenzend u. rechts hochgradig
Andrea Heiker
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Re: Frage zu Kosten

#6

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Anke,

Jahnecke ist für Kampfpreise bekannt, er ist deutlich billiger als die anderen. Auch G wird für Justus Hg den Festbetrag abrechnen, der ist auch nur geringfügig höher als die 990 Euro. Ich wete, dass alle Akustiker den Festebtrag abrechen, auch wenn sie ganz billige Hg (ca. 400 Euro kosten die) anpassen.

Als Schwerhöriger steht man da und staunt. Sind die anderen Akustiker außer Jahnecke alle Abzocker? Oder ist Herr Jahnecke demnächst pleite? Der Jahnecke soll jedenfalls einen vergleichbaren Servive wie andere Ankustiker bieten.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Veve
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Re: Frage zu Kosten

#7

Beitrag von Veve »

Zu Hörgeräte Jahneke:

Der Kunde muss verschiedene HGe vor dem Kauf getestet haben.
Beim einen reichen drei Geräte, der andere braucht acht, der andere ein halbes Jahr um sich zu entscheiden.

Wenn man auf die Homepage bei www.hoergeraetepreise.de genau hinschaut, so entdeckt man den Vermerk:

Ausprobe von bis zu drei weiteren Geräten (je 8-14 Tage).

Das Bis zu klingt interessant. Was macht Jahneke wenn jemand noch mehr Geräte austesten möchte? die Anpasstermine in Rechnung stellen?

Hinzu kommt, dass die Anpasstermine im Preis von HGs mit drin sind.
Herr Jahneke hat es oft leicht.
Jemand ist am ausprobieren von HGs, ist beim vielleicht sechsten Gerät angelangt, entdeckt - das ist es- entdeckt Jahnekes Seite....
Herr Jahnecke liest das Gerät aus, weiß welches Fabrikat er bestellen muss, und wenn er noch nicht mal Abdrücke braucht, da es sich um eine offene Versorgung handelt, hat er in punkto Arbeit nichts geleistet.

Bei solch einer ARbeit könnte JEDER Akustiker DIESE Preise bieten.

Somit wird hier ein Preiskampf betrieben, der einfach nur den ganzen Markt kaputt macht, und teilweise auch die ARbeit von Kollegen.
lynda
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Re: Frage zu Kosten

#8

Beitrag von lynda »

bist du selber akkustker oder was, ich habe kein problem dass es jahneke gibt und man könnte ja anrufen und fragen ob die test phase ja wirklich 8-14 dauern bei uns und für das kind ist auch nicht mehr als 6 wochen wir sind aber seit ein jahr mit test phase also nicht gleich todstrafe hier abgeben!!!!!
naja ich denke dass dieser akkustiker es geschaft hat dass du dich extra angemeldet hast aber konkret sind deine vorwürfe nicht ---
im gegenteil von andere leute hier die sich beschwerden dass man ein papier unterschreibt und sagt die mutter es ist nur für die krankenkasse(eigentllich hat man gerade die personn ein erwachsen Hg für ein kind verkauf!!) also wenn du akkustiker bist dann karte auf den tisch urteilen können nur die bei jahneke kunde sind und es gab vor kurz ein gute rezonanz
.. also schönen abend!
lynda
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Anke
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Re: Frage zu Kosten

#9

Beitrag von Anke »

Hallo Veve,

also ich seh das auch ein wenig anders.
Sowohl unser Pädaudiologe als auch unsere KK sagte uns, dass überall geschrieben wird, dass man bis zu 3 Geräten ausprobieren kann - sind da nicht die richtigen bei, kann man selbstverständlich weitertesten.
Wir hatten zu anderen hier eine relative kurzve Testphase von knapp 4 Monaten, aber es wäre kein Problem gewesen, weiter zu testen......

Du greifst Janecke indirekt an, aber muss man dann nicht auch Aldi, Lidl etc. angreifen, die auch den Markt von anderen kleinen Läden kaputt macht? Vielleicht ein dummer Vergleich, aber denk mal drüber nach.

Ach ja.. ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, zu wechseln, bloß weil ich woanders viel Geld sparen können..... (bin mit unserer Akustikerin megagut zufrieden und sie geht megamäßig auf den Jungen ein) und das ist hier ausschlaggebend, oder????

gruss
Anke 05/65 mit Jonas 12/94 (hört 30% im Störschall, ansonsten normalhörend)
Justus 11/01 (bds. mittel- bis hochgradig sh)
guadiana
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Re: Frage zu Kosten

#10

Beitrag von guadiana »

Lieber veve,
du schreibst ja tolle dinger über jahnecke.
Lustig fand ich allerdings deinen folgenden satz:

>>>>>>>>>>>>und wenn er noch nicht mal Abdrücke braucht, da es sich um eine offene Versorgung handelt, hat er in punkto Arbeit nichts geleistet.<<<<<<<<<<<<<<<

Die paßstücke werden dir doch auch in einem gemeinen hg laden in rechnung gestellt (allerdings i.d.r. teurer als bei jahnecke).
Die "geleistete arbeit" hast du zu bezahlen, da ist nichts umsonst.
Der akkustiker überlässt dir das paßstück auch nicht zu seinem kostpreis, sondern er schlägt schon gut drauf.

Was rechtlich wirklich an der grenze in diesem gewerbe ist,
ist doch das verheimlichen der hg preise.
Je nach wochentag und kunde könnte der preis festgesetzt werden.

Bekanntlich haben optiker doch ähnliche gewinnmargen auf brillengestelle,
z.b. einkauf 38€ und je nach geschäftslage zwischen 295-425€ verkaufspreis.
Trotzdem haben die brillengestelle ausgeschildert zu sein und als kunde kannst du dann wählen.

So wie ich es sehe, bringt jahnecke licht ins dunkel der hg preise,
für den kunden angenehm, für andere nicht so.
Gruss werner


Idefixn
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Re: Frage zu Kosten

#11

Beitrag von Idefixn »

Ich will mal niemanden direkt ansprechen, aber:

- Die Beträge, also Zuschüsse für Kinderversorgungen sollen unterschiedlich in den deutschen Bundesländern sein. So weit ich weiß, gibt es welche, dort erhält der Akustiker 1300,- Euro für beidseitige Versorgung und ander bekommen 1900,- Euro. Was welche Krankenkasse in welchem Bundesland übernimmt, kann man selber erfragen bei seiner Kasse

- die Akustiker können auch die Geräte günstiger beziehen bei den Industriefirmen, wenn es Kinderversorgungen sind.

- Ich denke das Jahnecke von den Preisen auch leben kann, allerdings muss so etwas schon mehr über Masse gehen. Mit den Preisen kann er hauptsächlich den Akustikern in der Nähe weh tun. Aber wer nicht in der Nähe wohnt, muss dann die Anfahrt und Abfahrt rechnen und das bei ca.3 bis 5 Geräten, welche "getestet" werden. Wenn es sich lohnt? Ich würde mit meinem Nachwuchs nicht 5 Stunden fahren, um 200 euronen zu sparen, zumal Sie ja auch größer wird und irgendwann selber zum Akustiker soll. Des weiteren hat heutzutage jeder Akustiker die Möglichkeit, die preise zu senken, zumal es ja wohl nur noch eine Frage der zeit ist, wann die Krankenkassen nichts mehr bezahlen (ausser bei Kindern). Dann wird sicherlich alles nach Stunden abgerechnet, wie in jedem Handwerk üblich. Dann werden die preise noch mehr differieren.

- Bei einer Auswahl vom Brillengestell ist es sehr viel einfacher als bei Hörgeräten, oder würde jemand sich das gerät aufsetzen (ohne das es an ist- weil Gläser sind in den Brillen auch nicht die man aufsetzt), mal schauen ob es gut aussieht und dann sagen dass dies das richtige ist. NEIN. es muss auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt werden, denn jeder (ob Kind oder Erwachsen) hat unterschiedliche Prioriäteten im Leben bezgl des Hören und Verstehen. Ich denke, dass jeder Akustiker, welcher sich genau die Wünsche und Bedürfnisse seines Kundenanhört und umsetzt, wird nicht viel "testen " müssen.

- jeder kann den Preis drücken, wenn er bei den Akustikern ist. Tagespreise git es bei den wenigsten, die meisten haben ihre preise schon festgelegt, können aber jederzeit davon abweichen (war bis vor kurzem noch verboten - rabatte bei Hörgeräten).

Das war jetzt mal viel :D, aber meine Meinung :eek:
lynda
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Re: Frage zu Kosten

#12

Beitrag von lynda »

der jahneke tut niemdand weh glaube mir
bei uns in münchen würde es abgekauft und rate mal sie haben nicht ein laden gekauft sonder die ganze kette also sprich mal für fünf läden in einer stadt wie münchen, also die wissen dass die leute abzocken und nur weil sie eben sp höhe preis anbieten was die andere bundesländer anbieter für preis unterschied ist für mich persönnlich rein utopie da ich nicht jede woche querdurchdeutschland fahren will
wenn aldi ein hörgeräte verkauft und tenglman das gleiche model halb preis wo geht du hin ???nun es gibt nur ein aldi und er ist zu weit weg ! das ist das probleme ! würde sofort hinfahren !glaube mir...
über kinder rabatt wissen schonaber nicht jede firma es hatte bis jetzt gemacht, und in andere länder wie sie hierher gesagt worden in schweden zb sie sind ja für kinder fast wie kostenlos..machen sie der arm jahnecke nicht zuständig für frust vonandere akkustiker so nett sind die nicht alle !
elsa geb 11.02.03
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guadiana
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Re: Frage zu Kosten

#13

Beitrag von guadiana »

Guten abend,
das geheimnis um hörgerätepreise ist wirklich eine dubiose sache.

Idefixn schrieb:
>>>>>>>>>>>(war bis vor kurzem noch verboten - rabatte bei Hörgeräten).<<<<<<<<<<<<

Solche "mär" hatte ich auch gehört, entspricht wohl nicht den tatsachen.
Würde ja heissen, dass die hörgeräte hersteller festpreise vorgeschrieben hätten.
Einer der letzten kämpfte um festpreise (allerdings wegen eines anderen grundes) gab es um das produkt asbach uralt und das ist mehr als 20 jahre her.

Die stiftung warentest hat im märz 2001 mal die hg preise zusammen mit hilfe des deutschen schwerhörigenbundes geprüft.
210 eingesandte rechnungkopien wurden ausgewertet, wie man sieht mit grösseren unterschieden.
Schau mal hier:
http://www.stiftung-warentest.de/online ... _kosmetik/
meldung/20121/20121/116776.html
Der damals billigste und nun schon 45 jahre im geschäft wirbt ja mit: Unternehmen Sie Preisvergleiche. Lassen Sie sich ein Kostenangebot aushändigen.
Lieben gruss werner

Idefixn
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Re: Frage zu Kosten

#14

Beitrag von Idefixn »

hallo guadiana,

das mit den Festpreisen habe ich auch nie verstanden, da jeder immer schon seine Preise selber kalkuliert hat. Aber so ist das nun mal in der heutigen Marktwirtschaft. Aber bedenken wir dabei, wenn mir die Nase bei einem Akustiker nicht passt und ich das gefühl habe schlecht betreut zu werden, dann nützen mir auch keine ersparten Euronen :upsidown:
Gruß
Andrea Heiker
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Re: Frage zu Kosten

#15

Beitrag von Andrea Heiker »

Wenn die Sache mit dem Preisvergleich mal einfacher wäre.... Die meisten Leute haben ja keine Möglichkeit dazu. Für mich wären Euronen durchaus ein Grund zu wechseln. Es bieten auch viele billigere Akustiker einen ausgezeichneten Service. Ich bin gerne bereit für Qualität und Service zu bezahlen. Wenn ich ich jedoch sehe, wie gewaltig die Preisunterschiede sind, dann läßt sich das nicht mit Service und Qualität erklären, sondern nur mit unverschämte Abzocke!

GRuß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
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