Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

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kiroy
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Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#1

Beitrag von kiroy »

Hallo zusammen!

Seit nunmehr 11 Wochen (in Worten. elf!) probiere ich Hörgeräte aus (hinterm Ohr und den Lautsprecher im Ohr).
- Zuerst Bernafon Alpha 1 - war mir zu grell,
- dann Resound Nexia 961 - war schon besser, aber Sprachverständlichkeit manchmal etwas schlechter und eher einfache Handy-App,
- jetzt gerade Phonak Audeo L 90 - ich weiß noch nicht so recht..., nicht sehr bequem und die App ist seltsam (siehe unten).

Wie lange kann man den Hörgeräteakustiker nerven, bevor er einen frustriert rauswirft? :?
und
Wieviele Hörgerät kann/darf man üblicherweise probieren?

Dritte Frage:
Das Phonak scheint nicht schlecht zu sein. Allerdings versuche ich vergeblich, Telefongespräche, Musik usw. vom Handy auf das Ding per Bluetooth zu bekommen.
Ich kann das Hörgerät am Handy einstellen, aber streamen oder telefonieren geht nicht.
Kann das sein, dass das beim Phonak nicht geht?
Die anderen Hörgeräte haben das immer automatisch hinbekommen.
Auf dem Handy (iPhone) unter "Hörhilfen" habe ich den Menüpunkt "MFI-Hörhilfen". Da läuft schon ewig eine Suche. ich weiß nicht, ob das damit etwas zu tun hat.

Viele Grüße
:wave:
Ohrenklempner
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#2

Beitrag von Ohrenklempner »

Hi,

du musst das Audéo L wie ein Bluetooth-Headset verbinden. Über die Hörhilfen geht das bei Phonak nicht.

Elf Wochen für drei Hörgeräte sind kein ungewöhnlicher Zeitraum. Ich würde das jeweiligen Exemplar nur nicht so schnell abschreiben. Ein Hörgerät klingt von sich aus nicht "zu grell", sondern es ist nur zu hochtonig eingestellt. Mit dem Alpha war das Sprachverstehen offenbar gut, d.h. die hohen Töne haben schon das gebracht, was sie eigentlich sollten. ;)
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
kiroy
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#3

Beitrag von kiroy »

Aha!
Erst einmal vielen Dank @Ohrenklempner!

Da ergibt sich natürlich gleich die nächste Frage:
Wie verbindet man ein Bluetooth-Headset?

Hm, zum Hörgerät hatte ich hier schon gelesen, dass einige Hersteller von Grund auf Ihre Hörgeräte greller (höher? höhenlastiger?) einstellen als andere. Mein Hörgeräteakustiker sagte das auch und empfahl mir deshalb das Resound Nexia, weil es eher weicher klingen würde. Was ich auch so empfand.
Ich bat dann darum, mal ein Phonak testen zu dürfen. Mir wurde zwar gesagt, dass das Phonak wieder eher härter/greller wäre, aber bis jetzt erscheint es mir fast das beste Gerät, was den Klang und die Verständlichkeit betrifft.
Rancher
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#4

Beitrag von Rancher »

Gehe bei Deinem Handy in Einstellungen - Bluetooth und suche die Hörgeräte.
Ich habe zwar ein Android-Handy, aber einmal verbunden, habe ich bisher kaum Probleme gehabt. Wenn ich hier lese, was manche mit der Konnektivität Probleme haben...

Wieso ist die App seltsam? "Unten" folgt leider von Dir keine weitere Erläuterung mehr. Ich finde die App relativ umfangreich und einfach zu bedienen.

Zu "hart/grell": dies bringt mir mit meinen Lumitys ein 1a Sprachverstehen vor allem im Störlärm, in Menschenansammlungen. Manchmal, finde ich, übertreiben sie ein bisschen, aber lieber so als andersherum. Könnte man bestimmt auch noch moderater einstellen.
125-250-500-1k-1,5k-2k-3k-4k-6k-8k-10k
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
kiroy
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#5

Beitrag von kiroy »

Danke @Rancher!

In den Einstellungen => Bluetooth tauchen die Hörgeräte auf und sind (angeblich) auch verbunden. Und wie geht es jetzt weiter?

Soundmäßig gefällt mir das Phonak bis jetzt am besten. Ich muss aber noch ein paar Situationen (Restaurant, Lärm, Musik usw.) abwarten, bis ich sagen kann, es ist ok.
Rancher
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#6

Beitrag von Rancher »

Hm... eigentlich nichts weiter. Telefonieren oder Streamen.
Hast Du die Lautstärke für Bluetooth an?

:thumbup: Teste immer so viele Situationen wie möglich. :)
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kiroy
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#7

Beitrag von kiroy »

Komisch, bei mir kommt nichts aus den Hörern.

Gerade habe ich probiert, die Hörgeräte mit dem iPad zu verbinden. Das hat auf Anhieb geklappt. Ebenso höre ich vom iPad Musik über die Hörgeräte. Mache ich das gleiche am iPhone, kommt die Musik nur aus dem iPhone selbst und nichts über die Hörgeräte.

Es ist einfach nix, wenn man alt ist... :shock:
Ohrenklempner
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#8

Beitrag von Ohrenklempner »

Du musst die Hörgeräte 1x neu starten und dann noch einmal im Handy nach Bluetooth-Geräten suchen.
Du siehst vermutlich die Phonak-Geräte mit "LE" in der Bezeichnung ("LE-R_Phonak..." bzw. LE-L_Phonak" oder so) aufgeführt, diese Verbindungen sind für die App-Fernsteuerung.
Da steht dann aber noch ein drittes ohne "LE", z.B. "R_Phonak-Hörsystem" oder so ähnlich, je nachdem, ob es das linke (L) oder das rechte (R) ist. Mit dem verbindest du dich und dann sollte alles funktionieren.
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kiroy
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#9

Beitrag von kiroy »

Danke @Ohrenklempner!
Tatsächlich fand ich bisher nur die Bezeichung mit "LE". Ein Phonak ohne LE gab es nicht, auch nach mehrmaligem Neustart.
jetzt habe ich ein paar Bluetooth-Geräte gelöscht bzw. ignoriert und beim nächsten Neustart der Hörgeräte tauchte tatsächlich auch ein Phonak ohne "LE" auf! Hurra! :clap:
Keine Ahnung, ob das iPhone nur eine begrenzte Anzahl von Bluetoothgeräten zulässt (6 oder 8?). Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Verbunden waren nur die beiden Phonak "LE".
jedenfalls geht's jetzt.

Nochmal danke und schönen Abend! :wave:
Birkbot
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#10

Beitrag von Birkbot »

kiroy hat geschrieben: 28. Jan 2025, 16:16 - Zuerst Bernafon Alpha 1 - war mir zu grell,
- dann Resound Nexia 961 - war schon besser, aber Sprachverständlichkeit manchmal etwas schlechter und eher einfache Handy-App,
ein eher scharfer, greller Klang von Hörgeräten sorgt für die gute Sprachverständlichkeit. Die Zischlaute wie "F", "S", "Sch" sind eher hochfrequent und tragen viel zur Sprachverständlichkeit bei. Bei vielen Patienten liegt eine Altersschwerhörigkeit vor, was bedeutet, dass langsam die hohen Frequenzen verloren gehen. Und dann braucht man Zeit, um sich an diese scharfen Klänge wieder zu gewöhnen, die seit Jahren nicht mehr da waren. Das ist harte Arbeit, aber sie lohnt sich.
kiroy hat geschrieben: 28. Jan 2025, 16:16 Seit nunmehr 11 Wochen (in Worten. elf!) probiere ich Hörgeräte aus
völlig normaler Zeitraum, ich trage seit über 40 Jahren Hörgeräte, rechne bis zum endgültigen Kauf mindestens drei Monate, obwohl ich das Procedere schon sechs oder acht mal durch hab, einigermaßen informiert bin und relativ genau weiß, was ich will. Wenn du ein Neuling in Bezug auf Hörgeräte bist, brauchst du für ne gute Versorgung wahrscheinlich noch ein, zwei Monate.
kiroy hat geschrieben: 28. Jan 2025, 16:16 Wieviele Hörgerät kann/darf man üblicherweise probieren?
Ich würde mindestens zwei Hersteller und mindestens drei Geräte empfehlen, das ist aber ne untere Grenze. Wenn dein Akustiker nicht mehr will, wird er es dich wissen lassen. Aber wenn du noch nicht so weit bist und der nicht mehr will, kannst du ja zu einem anderen Akustiker wechseln. Wichtig ist meiner Ansicht nach aber, dass du die Geräte mindestens zwei Wochen lang und so viel wie irgend möglich trägst. Das Gehirn braucht Zeit, sich an die neuen Sinneseindrücke zu gewöhnen - Hörgeräte sind nicht dasselbe wie Brillen, die du aufsetzt und dann scharf siehst.
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tabbycat
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#11

Beitrag von tabbycat »

Ich finde, man kann fürs Finden neuer Hörgeräte keinen festen Zeitraum abstecken. Auf jeden Fall würde ich mich nicht unter Druck setzen lassen - das habe ich nämlich seinerzeit bei meinem ersten HG getan - und ging um mit einem schlecht eingestellten, viel zu teuer bezahlten Hörgerät aus der Nummer raus.

Bei meiner letzten Versorgung habe ich - inkl. Akustikerwechsel - ca. ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mich für ein neues HG entschied.
Hier im Forum gibt es Leute, die noch länger brauchen.
Bedenke, daß es 1) DEINE Ohren und DEINE Lebensqualität sind und du 2) kein Bittsteller, sondern Kunde bist ;)
*********************************
Entweder wir finden einen Weg,
oder wir machen einen. 🤗
(Hannibal Barkas)
svenyeng
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#12

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Auf keinen Fall unter Druck setzen lassen.
Tut das der Akustiker, würde ich woanders hingehen.
Wie tabbycat richt sagt bist Du Kunde und kein Bittsteller.
Der Kunde ist König.

Gruß
sven
Mukketoaster
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#13

Beitrag von Mukketoaster »

Ehrlicherweise halte ich 3-4-5-6-7 Geräte und 3-4 Monate für utopisch. In der Regel wissen die meisten Menschen nach dem dritten Gerät nicht mehr, wie das erste geklungen hat und eine so lange Zeitspanne machts natürlich nicht besser. Wichtig sind folgende Punkte - sehr gute Bedarfsanaylse, gute Anpassung mit Otoplastiken und im besten Fall mit Insitu; finger weg von den Hersteller eigenen Anpassformeln und dann heisst es tragen, tragen, tragen. Dann wirst du relativ schnell ein passendes HG finden, davon bin ich absolut überzeugt. Selbstverständlich zählt auch das Verhältnis zum Akustiker, ihr führt ein relativ intimes Verhältnis, hier muss Vertrauen vorhanden sein.
kiroy
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#14

Beitrag von kiroy »

Vielen Dank @Birkbot, @tabbycat, @svenyeng und @Mukketoaster!

Nein, ich werde nicht unter Druck gesetzt. Bis jetzt wurde ich immer freundlich, zeitaufwendig und mit viel Bemühen bedient. Ich will nur nicht als "Mit-nix-zufrieden-Kunde" gelten. ;)
Birkbot hat geschrieben: 28. Jan 2025, 23:11 ein eher scharfer, greller Klang von Hörgeräten sorgt für die gute Sprachverständlichkeit. Die Zischlaute wie "F", "S", "Sch" sind eher hochfrequent und tragen viel zur Sprachverständlichkeit bei. [...]
Und dann braucht man Zeit, um sich an diese scharfen Klänge wieder zu gewöhnen, die seit Jahren nicht mehr da waren.
Ja, das habe ich schon gemerkt und ich wurde auch gewarnt, dass man sich erst an die "neuen" Geräusche gewöhnen muss. Es war aber in einem Fall sehr extrem. Wenn z.B. jemand zwei Porzellan-Teller ganz normal aufeinander stellte, war das bei mir jedes Mal ein lauter - nicht auszuhaltender - Knall, dass ich den Raum verlassen musste, wenn Geschirr auf/eingeräumt wurde. ;)
Mit dem (jetzt) dritten Hörgerät habe ich den Eindruck, dass ich alles verstehe und nichts nervt.

Allerdings sind die kleinen Käbelchen vom Gerät zum Lautsprecher im Ohr offenbar von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Während ich bisher keine Probleme hatte, die Dinger ins Ohr zu stopfen, scheinen die Käbelchen bei Phonak ein bisschen kurz zu sein.
Ich bekomme die Dinger nicht richtig ins Ohr, die Käbelchen stehen komisch ab und nach einer Weile rutschen die Lautsprecher wieder raus. Trotz eines zusätzlichen "Plastikdrahtes", der das Hörerchen stabilisieren soll.
Da muss ich heute nochmal hin, ob man das nicht besser machen kann.

OK, dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich wieder und wieder etwas ändern lassen muss oder ein anderes Hörgerät teste.

Einen schönen Tag
:wave:
gereon
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#15

Beitrag von gereon »

Mukketoaster hat geschrieben: 29. Jan 2025, 09:30 Ehrlicherweise halte ich 3-4-5-6-7 Geräte und 3-4 Monate für utopisch. In der Regel wissen die meisten Menschen nach dem dritten Gerät nicht mehr, wie das erste geklungen hat und eine so lange Zeitspanne machts natürlich nicht besser. Wichtig sind folgende Punkte - sehr gute Bedarfsanaylse, gute Anpassung mit Otoplastiken und im besten Fall mit Insitu; finger weg von den Hersteller eigenen Anpassformeln und dann heisst es tragen, tragen, tragen. Dann wirst du relativ schnell ein passendes HG finden, davon bin ich absolut überzeugt. Selbstverständlich zählt auch das Verhältnis zum Akustiker, ihr führt ein relativ intimes Verhältnis, hier muss Vertrauen vorhanden sein.
Wenn die Personen keine Dokumentation über die getesteten Geräte angelegt haben, dann gebe ich Dir vollkommen recht. Ansonsten finde ich ich sechs Geräte innerhalb von vier Monaten nicht für utopisch.
Hochgradig schwerhörig (rechts), links an Taubheit grenzend schwerhörig, Schwerhörig seit Geburt, aber Hörschädigung erst mit fünf festgestellt. Zur Zeit mit Phonak Naida Marvel 30 SP versorgt
svenyeng
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#16

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Der Akustiker soll Dir Otoplastiken fertigen.
Dann rutscht nichts mehr aus den Ohren.
So ist das doch Murks.
Die Hörer gibt’s mit verschiedenen Drahtlängen.
Geh einfach kurz zum Akustiker, dann soll er noch mal schauen.

Gruß
sven
Rancher
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#17

Beitrag von Rancher »

Wie Svenyeng schreibt, die Hörerdrähte gibt es in verschiedenen Längen, 3, glaube ich.
Und die Halterungen
Unbenannt.JPG
finde ich persönlich, ich habe keine Otoplastiken, genial. Ich habe mir diese extra bei der Akustikerin wieder dran machen lassen, nachdem sie diese bei der Auslieferung der Hörgeräte vorschnell weggemacht hatte. Bei mir sitzen dadurch die Domes bombenfest. Die Fummelei zum Reinmachen hat man nach einer Weile raus. Und beim Rausmachen, denke ich, ist es für den Hörerdraht allemal besser, man zieht nicht an ihm sondern an den Halterungen.
125-250-500-1k-1,5k-2k-3k-4k-6k-8k-10k
R 50- 50- 50- 45- 45-40-45-55-60-60-60
L 70- 70- 70- 65- 65-65-65-65-60-60-60
Beidseitig Phonak Audéo Lumity 90-R
svenyeng
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#18

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Am Draht auf keinen Fall ziehen.
Dann ist der schnell ab.

Wie gesagt Otoplastiken fertigen und dann fasst man die Otoplastik an zum rausnehmen. Da muss ich nichts fummeln. Die Plastik ist in 1-2s aus dem Ohr.

Gruß
sven
Rancher
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#19

Beitrag von Rancher »

Dann sag' mir doch mal, wo man sonst ziehen soll, wenn man die Halterungen nicht hat. Nix Otoplastik. Ich knete mir doch nicht die Ohren zu, wenn's ohne geht. Zum Rausnehmen brauche ich keine Sekunde :P
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#20

Beitrag von Birkbot »

Mukketoaster hat geschrieben: 29. Jan 2025, 09:30 Ehrlicherweise halte ich 3-4-5-6-7 Geräte und 3-4 Monate für utopisch. In der Regel wissen die meisten Menschen nach dem dritten Gerät nicht mehr, wie das erste geklungen hat
Gut, da hat es mein Akustiker relativ einfach, bin ja grad wieder in der Anpassungsphase. Ich bin mit meinen OPN 2 relativ zufrieden, da waren die Intent dann jetzt die erste Wahl. Zunächst die 3, dann die 2. Beide nicht so richtig was, hab mich mit einigen Features schwer getan. Dann jetzt die Real 3 drin. Bin ziemlich zufrieden. Ich glaube, ich hab mein Gerät gefunden, andererseits würd ich gern in die aktuellen Signias mal reinhören, im First Fit klangen die vor ein paar Monaten gar nicht verkehrt. Aber ob ich dann doch die Lust hab, weiß ich nicht genau.

Klar, wenn ich jetzt sagen soll, was beim Intent 2 besser war als beim Intent 3, bin ich aufgeschmissen. Aber ich konnte nach drei Tagen Real 3 sicher sagen "die Intents sinds nicht", insofern brauch ich nicht mehr zu wissen, wie das erste war. Ich hab natürlich den Vorteil, länger HGs zu tragen, als mein Akustiker alt ist, ich behaupte, dass ich relativ sicher hören kann, ob der Klang noch zu verbessern ist in diversen Sitzungen, oder ob die Mißtöne, die mir auffallen, systembedingt sind.
kiroy hat geschrieben: Ich will nur nicht als "Mit-nix-zufrieden-Kunde" gelten.
Wenn der Akustiker nicht mild genervt ist von dir, dann ist noch Potential bei der Einstellung der Geräte. (aber das ist dann der Feinschliff nach dem Kauf, meiner Meinung nach).
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gsundsamma
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#21

Beitrag von gsundsamma »

Stimmt das, apple hat ein eigenes Bluetooth, nur die 90er lumity könnten mit beiden umgehen?
Mukketoaster
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Re: Neue Fragen eines "Immer-noch-Anfängers"

#22

Beitrag von Mukketoaster »

Nö also das verhält sich so ... Apple nutzt BT LE und Android muss entweder das klassische BT nutzen oder neuerdings das ASHA Protokoll. Aber Apple macht das schon seit Jahren richtig gut, Android tut sich etwas schwer. Mag aber daran liegen, dass Apple eigene Soft- und Hardware macht und die anderen eben nur HArdware und die Software von Android übernehmen.
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