Werbestrategie - wen spricht das an?
Werbestrategie - wen spricht das an?
Vorneweg: ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Hörakustikbetrieb so gut ist, wie die dort arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und die Beschäftigten brauchen für einen guten Job auch die organisatorischen Rahmenbedingungen, um ihre Leistung fachgerecht und kundenorientiert erbringen zu können.
Wie wichtig diese Rahmenbedingungen sind, durfte ich erleben, als der von mir (in den letzten 6 Jahren) besuchte Betrieb der Kette V von der Kette G übernommen wurde.
So war für mich klar, dass die Anpassung der nächsten Hörgeräte bei einem anderen Hörakustiker erfolgen werde und gerade wird.
Heute erhielt ich ein Schreiben der Firma G, was mich in diesem Eindruck bestätigte. Nein, Gottschalk hat es nicht unterschrieben. Aber wundersam ist es doch. In einem Gemisch aus Fettdruck, Normaldruck und Großbuchstaben (gruselige Formatierung und ohne Firmen-Kopfbogen) werde ich zur kostenfreien Inspektion aufgefordert. Während der Inspektion soll ich "für einen längeren Zeitraum von innovativen Ersatzgeräten profitieren." Aha. Die gelisteten Inspektionsleistungen sind übrigens die, die ich als Kunde bei einem ad hoc Besuch als Wartung erwarte. Nur eben innerhalb der sechs Jahre (die sind im August abgelaufen) und eben direkt und nicht "über einen längeren Zeitraum".
Peinlich, so mit Kunden umzugehen.
Wie wichtig diese Rahmenbedingungen sind, durfte ich erleben, als der von mir (in den letzten 6 Jahren) besuchte Betrieb der Kette V von der Kette G übernommen wurde.
So war für mich klar, dass die Anpassung der nächsten Hörgeräte bei einem anderen Hörakustiker erfolgen werde und gerade wird.
Heute erhielt ich ein Schreiben der Firma G, was mich in diesem Eindruck bestätigte. Nein, Gottschalk hat es nicht unterschrieben. Aber wundersam ist es doch. In einem Gemisch aus Fettdruck, Normaldruck und Großbuchstaben (gruselige Formatierung und ohne Firmen-Kopfbogen) werde ich zur kostenfreien Inspektion aufgefordert. Während der Inspektion soll ich "für einen längeren Zeitraum von innovativen Ersatzgeräten profitieren." Aha. Die gelisteten Inspektionsleistungen sind übrigens die, die ich als Kunde bei einem ad hoc Besuch als Wartung erwarte. Nur eben innerhalb der sechs Jahre (die sind im August abgelaufen) und eben direkt und nicht "über einen längeren Zeitraum".
Peinlich, so mit Kunden umzugehen.
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Das Geschilderte hätte bis auf Gottschalk von meinem früheren Akustiker (einem Familienunternehmen mit fünf Filialen und viel Sonova-Grün) sein können.
Je mehr die expandierten, desto übler die Bangemach-Werbung mit Inspektionen, fragwürdigen Versicherungen/ Servicepaketen, angeblich notwendigem Hörtraining bei jeder Neuversorgung (natürlich kostenpflichtig..) etc.
Dafür ganz viel "roter Teppich", Frau tabbycat hier - Frau tabbycat dort
- ich hatte fast schon Angst auszurutschen
Bei meiner letzten Neuversorgung vor drei Jahren hatte ich die Nase endgültig voll von deren Methoden, bin zum großen F ein paar Häuser weiter gewechselt und fühle mich entgegen vieler Unkenrufe ernstgenommen und gut betreut.
Je mehr die expandierten, desto übler die Bangemach-Werbung mit Inspektionen, fragwürdigen Versicherungen/ Servicepaketen, angeblich notwendigem Hörtraining bei jeder Neuversorgung (natürlich kostenpflichtig..) etc.
Dafür ganz viel "roter Teppich", Frau tabbycat hier - Frau tabbycat dort
Bei meiner letzten Neuversorgung vor drei Jahren hatte ich die Nase endgültig voll von deren Methoden, bin zum großen F ein paar Häuser weiter gewechselt und fühle mich entgegen vieler Unkenrufe ernstgenommen und gut betreut.
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Entweder wir finden einen Weg,
oder wir machen einen.
(Hannibal Barkas)
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Das kostenlose Ersatzgerät während der Inspektion ist zum Geschmackmachen auf ein neues Gerät. Bei mir kann ich während der „umfangreichen Inspektion“ auf mein Gerät warten.
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Hallo!
Das schlimme ist, das mit Leistungen (die wie schon gesagt wurde Standard und selbstverständlich sind und sein sollten) geworben wird.
Ich war auch einmal bei groben G (vor sehr vielen Jahren, als ich 2 Jahre in Andernach wohnte).
Jahrelang bekam ich von denen Werbeanrufe, bis ich deren Nummer gesperrt habe.
Kann also den Unmut über der große G gut nachvollziehen.
Gruß
sven
Das schlimme ist, das mit Leistungen (die wie schon gesagt wurde Standard und selbstverständlich sind und sein sollten) geworben wird.
Ich war auch einmal bei groben G (vor sehr vielen Jahren, als ich 2 Jahre in Andernach wohnte).
Jahrelang bekam ich von denen Werbeanrufe, bis ich deren Nummer gesperrt habe.
Kann also den Unmut über der große G gut nachvollziehen.
Gruß
sven
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Gerade weil Hörgeräte für viele immer noch mit falscher Scham und Binsenweisheiten behaftet sind, trifft diese Art der Werbung wohl immer noch auf fruchtbaren Nährboden.
Ich weiß nie so recht ob ich mich beömmeln oder ärgern soll, wenn ich in Zeitungsanzeigen ortsansässiger Akustikerketten wieder von "kostenfreiem Testen volldigitaler Hörgeräte" lese.
Mit pseudo-autoritären Briefen wie vom TE beschrieben hofft man vermutlich, ältere Menschen einschüchternd anzusprechen, damit die statt können eben müssen verstehen.
Für mein Empfinden echt daneben...
Ich weiß nie so recht ob ich mich beömmeln oder ärgern soll, wenn ich in Zeitungsanzeigen ortsansässiger Akustikerketten wieder von "kostenfreiem Testen volldigitaler Hörgeräte" lese.
Mit pseudo-autoritären Briefen wie vom TE beschrieben hofft man vermutlich, ältere Menschen einschüchternd anzusprechen, damit die statt können eben müssen verstehen.
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Ohrenklempner
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Sehr beliebt sind auch die Einladungen zum Hörtest, getarnt als erfundene "bundesweite Initiative zur Hörgesundheit" oder so. Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Brief vom Finanzamt: Relativ schnörkellos und einfarbig gedruckt auf Recyclingpapier, dazu eine Aufforderung mit fest vorgegebenem Termin. Bei Leuten, die so etwas nicht hinterfragen oder den Blick für's "große Ganze" nicht haben, erzeugt das schon einen gewissen Druck, dort auch erscheinen zu müssen.
Werbung mit kostenlosem Hörtest und unverbindlichem Probetragen neuer Hörgeräte mache ich auch. Oder damit, dass es auch gute, unauffällige Hörgeräte ohne Aufzahlung gibt. Inspektion mit Test neuer Hörgeräte nach 6 Jahren ist auch gut und kann auch lukrativ sein, selbst wenn keine neuen Geräte gekauft werden. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Klar ist das alles selbstverständlich, aber die Menschen wissen es nicht. Das sind auch heute noch Hemmschwellen. Bei fast jeder Hörgeräte-Beratung sind meine Kunden zunächst der Überzeugung, dass Hörgeräte mehr kosten, umso kleiner sie sind. Und nach der ersten Anpasssitzung zücken manche ihr Portemonnaie und wollen bezahlen. Da muss man erstmal von einer Probephase überzeugen.
Werbung mit kostenlosem Hörtest und unverbindlichem Probetragen neuer Hörgeräte mache ich auch. Oder damit, dass es auch gute, unauffällige Hörgeräte ohne Aufzahlung gibt. Inspektion mit Test neuer Hörgeräte nach 6 Jahren ist auch gut und kann auch lukrativ sein, selbst wenn keine neuen Geräte gekauft werden. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.
Klar ist das alles selbstverständlich, aber die Menschen wissen es nicht. Das sind auch heute noch Hemmschwellen. Bei fast jeder Hörgeräte-Beratung sind meine Kunden zunächst der Überzeugung, dass Hörgeräte mehr kosten, umso kleiner sie sind. Und nach der ersten Anpasssitzung zücken manche ihr Portemonnaie und wollen bezahlen. Da muss man erstmal von einer Probephase überzeugen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Ich wünschte mir eben, dass die Menschen der Generation, die eben nicht mit dem Internet per du sind, genau dort abgeholt werden, wo ihr Nicht-Wissen anfängt.Ohrenklempner hat geschrieben: ↑10. Okt 2022, 07:38
Klar ist das alles selbstverständlich, aber die Menschen wissen es nicht. Das sind auch heute noch Hemmschwellen. Bei fast jeder Hörgeräte-Beratung sind meine Kunden zunächst der Überzeugung, dass Hörgeräte mehr kosten, umso kleiner sie sind. Und nach der ersten Anpasssitzung zücken manche ihr Portemonnaie und wollen bezahlen. Da muss man erstmal von einer Probephase überzeugen.![]()
Ein Infozettel, der an jede Pinwand passt mit den Kontaktdaten des fürsorglichen Hörakustikers. Darauf die Basics wie neue Geräte nach 6 Jahren, kostenlose Wartung, Hörtest etc.
Starkey Evolv AI 2400 ITC R
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Hallo!
Eigentlich müsste transparent irgendwie festgelegt werden was Standardleistungen/Selbstverständlichkeiten beim Akustiker sind.
Denn genau mit diesem Nichtwissen wir Geld gemacht.
Da verkaufen dann, vor allem Ketten, irgendwelche Servicepakete zu denHGs mit Leistungen die eben Standard und Selbstverständlich sind und eigentlich gar nichts kosten.
Aber viele Menschen, vor allem ältere, wissen das nicht und schließen das auf anraten des Akustikers dann mit ab.
Der Akustiker reibt sich die Hände.
Gruß
sven
Das ist genau der Punkt.Klar ist das alles selbstverständlich, aber die Menschen wissen es nicht. Das sind auch heute noch Hemmschwellen.
Eigentlich müsste transparent irgendwie festgelegt werden was Standardleistungen/Selbstverständlichkeiten beim Akustiker sind.
Denn genau mit diesem Nichtwissen wir Geld gemacht.
Da verkaufen dann, vor allem Ketten, irgendwelche Servicepakete zu den
Aber viele Menschen, vor allem ältere, wissen das nicht und schließen das auf anraten des Akustikers dann mit ab.
Der Akustiker reibt sich die Hände.
Gruß
sven
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Ohrenklempner
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Das "witzige" an der Sache ist ja: Die Krankenkassen wissen, dass es viele Akustiker da draußen gibt, die ihren Kunden sonstwas weismachen wollen und unnötig teure Geräte verkaufen. Darum gibt's die Versicherteninformation, die die Versicherten davor schützen soll. Allerdings ist das in der Praxis ziemlicher Humbug -- kaum einer liest sich die Versicherteninformation durch, und als etwas einfacher gestrickter Mensch versteht man diese auch nicht auf Anhieb. Die vdek-Kassen schicken teils auch Briefe nach einer Versorgungsanzeige durch den HGA an die Versicherten, wo drinsteht, dass sie einen Anspruch auf aufzahlungsfreie Geräte haben. Bei diesen Briefen ist es aber auch so, dass sie mehr Verwirrung als Klarheit erzeugen.
Wer da noch beeinflussen könnte, das wären die HNO-Fachärzte. Allerdings kennen die sich auch nur vom Hörensagen mit den Versorgungsverträgen aus. Da kommen dann öfter Sprüche wie "mein Arzt sagt, ich soll dreiKassengeräte testen", oder "meine Ärztin meint, ich darf nichts zuzahlen" und so.
Leider klingelt ja nicht ein unabhängiger Berater bei jeder Hörgeräteversorgung an der Haustüre und klärt über alles auf. Aber Möglichkeiten der Beratung gibt's ausreichend: Internetforen, Verbraucherzentralen, Krankenkassen, Verwandte und Bekannte -- es wird einem nicht jede Information hinterhergetragen, da sollte man im Zweifel selbst aktiv werden.
Wer da noch beeinflussen könnte, das wären die HNO-Fachärzte. Allerdings kennen die sich auch nur vom Hörensagen mit den Versorgungsverträgen aus. Da kommen dann öfter Sprüche wie "mein Arzt sagt, ich soll drei
Leider klingelt ja nicht ein unabhängiger Berater bei jeder Hörgeräteversorgung an der Haustüre und klärt über alles auf. Aber Möglichkeiten der Beratung gibt's ausreichend: Internetforen, Verbraucherzentralen, Krankenkassen, Verwandte und Bekannte -- es wird einem nicht jede Information hinterhergetragen, da sollte man im Zweifel selbst aktiv werden.
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Normalerweise hat man nach der Erstversorgung doch regelmäßig Kontakt zu seinem HA , sofern man da nicht schon an eine der gewinnoptimierten Ketten geraten ist. Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass die Geräte, wenn sie einmal angepasst sind, über 6 Jahre nicht mehr ange(f/p)asst werden, ausgenommen mal die typischen Arbeiten wie z.B. Schlauch oder Filtertauschen. Man muss allerdings auch selbst die Initiative ergreifen und zwischendurch mit dem HA kommunizieren.
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Hallo!
Das ist das eine.
Ich meine jetzt die Leistungen die incl. sind, wenn man einHG bekommen hat.
Klar, das macht jeder Akustiker individuell und kann das auch individuell entscheiden.
Aber nehmen wir mal nen Schlauchwechsel (wenn jemand ein Schlauchgerät hat.
Das sollte eine kostenlose Standardleistung sein, oder?
Vielleicht könnten wir hier mal eine Liste mit neben solchen Leistungen erstellen, die bei jedem Akustiker kostenlos sein sollten.
Gruß
sven
Das ist das eine.
Ich meine jetzt die Leistungen die incl. sind, wenn man ein
Klar, das macht jeder Akustiker individuell und kann das auch individuell entscheiden.
Aber nehmen wir mal nen Schlauchwechsel (wenn jemand ein Schlauchgerät hat.
Das sollte eine kostenlose Standardleistung sein, oder?
Vielleicht könnten wir hier mal eine Liste mit neben solchen Leistungen erstellen, die bei jedem Akustiker kostenlos sein sollten.
Gruß
sven
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Hallo Sven,
viele Handwerker machen es so, dass Kosten, die extern anfallen, immer weiterberechnet werden. Alles was intern ist, kann auch kostenlos bzw. auf Kulanz abgegeben werden. Vermutlich ist der Hintergrund, dass man beim Einkauf von Material/Ersatzteilen halt gerne einen Kundenauftrag hat, gegen den man diese externen Kosten buchen kann.
So werde ich bei meiner kleinen Autowerkstatt für das Nachfüllen von Öl außerhalb einer Inspektion das Öl bezahlen (mit kleinem Aufschlag), aber vielleicht nicht den Handgriff des Mechanikers.
Demnach wäre ein Schlauchwechsel u.U. keine kostenfreie Leistung. Den Schlauch würde man bezahlen, aber vielleicht nicht den Handgriff...
Weiß nicht, wie das die Akustiker hier im Forum sehen...
Liebe Grüße
Hubert
PS: Ich finde es gut (und ich meine das OHNE jegliche "Boshaftigkeit"), dass Du realisierst, dass Dir Dein Akustiker eine echte Sonderbehandlung angedeihen lässt. Andere Kunden beim gleichen Akustiker bekommen das nicht.... Genieße es, solange es geht
viele Handwerker machen es so, dass Kosten, die extern anfallen, immer weiterberechnet werden. Alles was intern ist, kann auch kostenlos bzw. auf Kulanz abgegeben werden. Vermutlich ist der Hintergrund, dass man beim Einkauf von Material/Ersatzteilen halt gerne einen Kundenauftrag hat, gegen den man diese externen Kosten buchen kann.
So werde ich bei meiner kleinen Autowerkstatt für das Nachfüllen von Öl außerhalb einer Inspektion das Öl bezahlen (mit kleinem Aufschlag), aber vielleicht nicht den Handgriff des Mechanikers.
Demnach wäre ein Schlauchwechsel u.U. keine kostenfreie Leistung. Den Schlauch würde man bezahlen, aber vielleicht nicht den Handgriff...
Weiß nicht, wie das die Akustiker hier im Forum sehen...
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PS: Ich finde es gut (und ich meine das OHNE jegliche "Boshaftigkeit"), dass Du realisierst, dass Dir Dein Akustiker eine echte Sonderbehandlung angedeihen lässt. Andere Kunden beim gleichen Akustiker bekommen das nicht.... Genieße es, solange es geht
leichte Hochtonmacke, gelöst mit Widex Moment 330
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Ohrenklempner
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Kosten des Schlauchwechsels... eine gute Frage.
Wenn wir mal den Standardfall nehmen (gesetzlich versichert), dann kommt es darauf an, ob die Schlauchotoplastik eine Kassenleistung des Akustikers war, und ob der Schlauchwechsel mehr Aufwand für den Akustiker darstellt als der Schlauchwechsel bei der Kassen-Otoplastik . Bei Serviceleistungen und Reparaturen darf der Akustiker nämlich nur für solche Arbeiten eine Privatzahlung verlangen, die aufwendiger sind als die gleiche Leistung an einem aufzahlungsfreien Hörsystem.
Bietet der Akustiker zum Beispiel Schlauchotoplastiken mit Winkelstück als Kassenleistung an, währendOtoplastiken mit eingeklebtem Schlauch teurer sind, so darf der Akustiker auch einen Schlauchwechsel berechnen. Denn das Biegen, durchziehen und verkleben des Schallschlauchs ist aufwendiger als nur ein Stück abzuschneiden und aufzustecken.
Wenn wir mal den Standardfall nehmen (gesetzlich versichert), dann kommt es darauf an, ob die Schlauchotoplastik eine Kassenleistung des Akustikers war, und ob der Schlauchwechsel mehr Aufwand für den Akustiker darstellt als der Schlauchwechsel bei der Kassen-
Bietet der Akustiker zum Beispiel Schlauchotoplastiken mit Winkelstück als Kassenleistung an, während
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Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
HalIo!
Ah, ok. Sehr interessant.
Mir gehts ja generell darum das man neuenHG Trägern irgendwie helfen kann, das sie nicht auf einmal übern Tisch gezogen werden.
Ich war in der Zeit wo ichHG Träger bin bei 2 Akustikern hier in meiner Heimat und als ich 2 Jahre in Andernach wohnte mal bei Geers.
Bis vor 5 Jahren hatte ich ja Schlauchgeräte. Also insgesamt gut 25 Jahre Schlauchgeräte gehabt.
Bei keinem der Akustiker musste ich für Schlauchwechsel irgendwas zahlen.
Der Schlauch wird mit der Zeit hart und muss daher regelmäßig gewechselt werden, da sonst schnell mal das Winkelstück bricht.
Hatte ich auch mehrfach erlebt damals. Aber auch das habe ich interessanterweise bei keinem zahlen müssen.
Das das nicht die Regel ist, ist mir klar.
Also ich merke das die ganzen Serviceleistungen wirklich sehr unterschiedlich gehandhabt werden.
Das ist wirklich sehr undurchsichtig. Manch einer legt ne Menge Geld auf den Tisch, anderen gar nichts.
Irgendwie nicht ganz sauber die Geschichte. Schade das es da nicht irgendwie gesetzlich Vorgaben gibt.
Man darf aber eines nicht vergessen:
Im Normalfall möchte ein Akustiker einen Kunden ja auch lange Zeit halten und ihm immer wiederHGs verkaufen.
Es gibt mittlerweile in dem kleinen Ort wo ich wohne 3 Akustikergeschäfte. Wenn einer vieles kostenlos bietet, sind die anderen quasi gezwungen da mit zu ziehen. Sonst wechselt der Kunde ggf.
Will sagen, das guter Service dem Akustiker unterm Strich mehr bringt, als wenn er für jede Kleinigkeit Geld verlangt.
Gruß
sven
Ah, ok. Sehr interessant.
Mir gehts ja generell darum das man neuen
Ich war in der Zeit wo ich
Bis vor 5 Jahren hatte ich ja Schlauchgeräte. Also insgesamt gut 25 Jahre Schlauchgeräte gehabt.
Bei keinem der Akustiker musste ich für Schlauchwechsel irgendwas zahlen.
Der Schlauch wird mit der Zeit hart und muss daher regelmäßig gewechselt werden, da sonst schnell mal das Winkelstück bricht.
Hatte ich auch mehrfach erlebt damals. Aber auch das habe ich interessanterweise bei keinem zahlen müssen.
Das das nicht die Regel ist, ist mir klar.
Also ich merke das die ganzen Serviceleistungen wirklich sehr unterschiedlich gehandhabt werden.
Das ist wirklich sehr undurchsichtig. Manch einer legt ne Menge Geld auf den Tisch, anderen gar nichts.
Irgendwie nicht ganz sauber die Geschichte. Schade das es da nicht irgendwie gesetzlich Vorgaben gibt.
Man darf aber eines nicht vergessen:
Im Normalfall möchte ein Akustiker einen Kunden ja auch lange Zeit halten und ihm immer wieder
Es gibt mittlerweile in dem kleinen Ort wo ich wohne 3 Akustikergeschäfte. Wenn einer vieles kostenlos bietet, sind die anderen quasi gezwungen da mit zu ziehen. Sonst wechselt der Kunde ggf.
Will sagen, das guter Service dem Akustiker unterm Strich mehr bringt, als wenn er für jede Kleinigkeit Geld verlangt.
Gruß
sven
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Also ich finde es gut, dass nicht jede Kleinigkeit bis ins letzte Detail gesetzlich vorgeschrieben ist, so wie hier scheinbar gefordert wird. Sonst landen wir ganz schnell in einem sozialistischen Staat. Das brauchen wir hier nicht noch mal.
Manchmal liegt dir die Welt zu Füßen
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
L: 16.12.20: Med-el Sonnet2
und doch bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.
Dominik
R: 20.2.20: Med-el Sonnet2
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
@Dani! Da bin ich ganz bei Dir.
Es wäre aber sinnvoll, mehr Transparenz für den Endkunden in die Sache zu bringen. Am besten in Kurzfassung und leicht verständlicher Sprache durch die Krankenkassen.
Im übrigen gibt's auch HNO's, die ihren Patienten den Akustiker gleich ums Eck empfehlen. So mir passiert beim erstenHG vor 15 Jahren. Weil ich es nicht besser wußte, ließ ich mich einschüchtern und vorschnell mit einer suboptimalen Lösung für viel Geld abspeisen - der HNO hat's dann natürlich auch abgesegnet.
Mit klareren Infos der Krankenkasse wäre das nicht passiert.
Es wäre aber sinnvoll, mehr Transparenz für den Endkunden in die Sache zu bringen. Am besten in Kurzfassung und leicht verständlicher Sprache durch die Krankenkassen.
Im übrigen gibt's auch HNO's, die ihren Patienten den Akustiker gleich ums Eck empfehlen. So mir passiert beim ersten
Mit klareren Infos der Krankenkasse wäre das nicht passiert.
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Entweder wir finden einen Weg,
oder wir machen einen.
(Hannibal Barkas)
Entweder wir finden einen Weg,
oder wir machen einen.
(Hannibal Barkas)
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Hallo!
Wir stellen hier doch auch immer wieder des es immer mal wieder Leute gibt, die in gewissen Dingen übers Ohr gehauen wurden.
Der HNO hat einen Akustiker angestellt der in der Praxis direkt dieHG Anpassung macht.
Alles aus einer Hand sozusagen.
Gruß
sven
Genau, muss ja nicht zwingend gesetzlich sein, aber so wie tabbycat vorschlägt wäre doch gut.Es wäre aber sinnvoll, mehr Transparenz für den Endkunden in die Sache zu bringen. Am besten in Kurzfassung und leicht verständlicher Sprache durch die Krankenkassen.
Wir stellen hier doch auch immer wieder des es immer mal wieder Leute gibt, die in gewissen Dingen übers Ohr gehauen wurden.
Oh, das gabs (oder vielleicht gibts das noch), noch viel besser.Im übrigen gibt's auch HNO's, die ihren Patienten den Akustiker gleich ums Eck empfehlen. So mir passiert beim ersten HG vor 15 Jahren. Weil ich es nicht besser wußte, ließ ich mich einschüchtern und vorschnell mit einer suboptimalen Lösung für viel Geld abspeisen - der HNO hat's dann natürlich auch abgesegnet.
Der HNO hat einen Akustiker angestellt der in der Praxis direkt die
Alles aus einer Hand sozusagen.
Gruß
sven
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Ohrenklempner
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Wenn die HNOs das direkt in der Praxis als sog. "verkürzter Versorgungsweg" machen, dann ist das in Ordnung. Gibt's auch extra Verträge, die von den Akustiker-Verträgen etwas abweichen.
Allerdings dürfen die HNOs gemäß Berufsordnung seit 2011 keine Leistungserbringer mehr empfehlen. Nur noch auf ausdrückliche Nachfrage seitens des Patienten.
Allerdings dürfen die HNOs gemäß Berufsordnung seit 2011 keine Leistungserbringer mehr empfehlen. Nur noch auf ausdrückliche Nachfrage seitens des Patienten.
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Bei meiner Erstversorgung hatte ich meinen Hals-Nasen-Ohrenarzt auch nach einem Hörgeräteakustiker gefragt, er gab mir ebenfalls zu verstehen, dass er mir keine Empfehlung geben könne/dürfe.
Weil wir sowieso nur einen Hörgeräteakustiker im Ort haben, war die Auswahl nicht sonderlich schwer. Das ist noch ein vergleichsweise kleines Unternehmen mit zwei weiteren Filialen in den direkten Nachbarstädten. Scheinbar habe ich einen Glücksgriff getan, weil ich mit der Beratung und Versorgung bislang vollstens zufrieden bin. Der größte Joker ist wohl, dass der Mitarbeiter in dem Laden selbst Hörgeräte trägt, da diskutiert man dann auf Ohrenhöhe.
Weil wir sowieso nur einen Hörgeräteakustiker im Ort haben, war die Auswahl nicht sonderlich schwer. Das ist noch ein vergleichsweise kleines Unternehmen mit zwei weiteren Filialen in den direkten Nachbarstädten. Scheinbar habe ich einen Glücksgriff getan, weil ich mit der Beratung und Versorgung bislang vollstens zufrieden bin. Der größte Joker ist wohl, dass der Mitarbeiter in dem Laden selbst Hörgeräte trägt, da diskutiert man dann auf Ohrenhöhe.
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brillenkatze
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Vom Moderator gelöscht.svenyeng hat geschrieben: ↑10. Okt 2022, 13:01 Denn genau mit diesem Nichtwissen wir Geld gemacht.
Da verkaufen dann, vor allem Ketten, irgendwelche Servicepakete zu den HGs mit Leistungen die eben Standard und Selbstverständlich sind und eigentlich gar nichts kosten.
Aber viele Menschen, vor allem ältere, wissen das nicht und schließen das auf anraten des Akustikers dann mit ab.
Der Akustiker reibt sich die Hände.
Grund: Off Topic, zudem ungewünschtes politisches Statment.
Weitere Verfehlung können zu einer Beurlaubung führen
Gruß
Dirk
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Ich würde mir bei Werbung generell einen größeren Fokus auf die angebotenen Leistungen wünschen. Auch dürfen gerne "Neulinge" berücksichtigt werden. Dieses Manipulieren über Emotionen und Wünsche geht mir unglaublich auf den Geist.
Bei Hörgeräten bspw. der Hinweis darauf, dass es die Möglichkeit gibt, verschiedene Geräte kostenlos (oder eben zu klar dokumentierten Bedingungen, ich persönlich muss es nicht unbedingt immer kostenlos haben) zu testen. Damit man gerade als Neuling nicht so völlig überfordert ist, wenn einen der HNO mit der Verordnung auf die Straße wirft
Oder/zusätzlich ein besseres Herausarbeiten, dass es um eine jahrelange "Partnerschaft" geht, auf die man sich gegenseitig einlassen muss und möchte. Dass natürlich Geld verdient werden muss (das halte ich für kein Verbrechen, ich arbeite auch nicht umsonst), aber dass es dennoch nicht um einen Quickie geht, sondern um eine längere Beziehung.
Aber Typografie ist mir auch sehr wichtig, wer mir einen Kindergartenbrief (bunt, durcheinander) schickt, der ist ohnehin mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort raus aus dem Spiel. Ich bin ein erwachsener Mensch mit einem ästhetischen Empfinden und möchte nicht beleidigt werden. Ein Anschreiben sollte auch idealerweise haufenweise klare Informationen enthalten, keine 5 Sätze mit jeweils 3 Wörtern. Briefe sind kein Twitter.
Bei Hörgeräten bspw. der Hinweis darauf, dass es die Möglichkeit gibt, verschiedene Geräte kostenlos (oder eben zu klar dokumentierten Bedingungen, ich persönlich muss es nicht unbedingt immer kostenlos haben) zu testen. Damit man gerade als Neuling nicht so völlig überfordert ist, wenn einen der HNO mit der Verordnung auf die Straße wirft
Oder/zusätzlich ein besseres Herausarbeiten, dass es um eine jahrelange "Partnerschaft" geht, auf die man sich gegenseitig einlassen muss und möchte. Dass natürlich Geld verdient werden muss (das halte ich für kein Verbrechen, ich arbeite auch nicht umsonst), aber dass es dennoch nicht um einen Quickie geht, sondern um eine längere Beziehung.
Aber Typografie ist mir auch sehr wichtig, wer mir einen Kindergartenbrief (bunt, durcheinander) schickt, der ist ohnehin mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort raus aus dem Spiel. Ich bin ein erwachsener Mensch mit einem ästhetischen Empfinden und möchte nicht beleidigt werden. Ein Anschreiben sollte auch idealerweise haufenweise klare Informationen enthalten, keine 5 Sätze mit jeweils 3 Wörtern. Briefe sind kein Twitter.
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Chromobotia
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Richtig; aber letztlich ist es ja nicht kostenlos, sondern in die Preise der
Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Kann ich verstehen, ich denke aber dass deine Erwartungshaltung an Werbung falsch ist.
Werbung ist keine Information sondern Marketing. Es geht darum, mit den eingesetzten Mitteln möglichst viel Geschäft zu generieren.
Irgendwann meint der HNO, dass man über ein
Die Benutzer hier im Forum interessieren sich wohl tiefer für das Thema und sind deshalb für so oberflächliche Werbung nicht mehr ganz so empfänglich. Unterm Strich wird sich die Strategie schon auszahlen.
Hier in Österreich gibt es Geers nicht und ich frage mich immer, ob es eine vergleichbare Kette gibt. Den meisten Einblick habe ich da bei Hansaton und ich muss zugeben dass es schon gewisse Ähnlichkeiten gibt. Vielleicht nicht so krass aber doch....
Phonak P70
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Ohrenklempner
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Genau das ist es. Werbung, besonders Fernsehwerbung, ist sehr teuer und muss mit einer kurzen, knackigen Botschaft ein möglichst breites Publikum ansprechen. Die Zielgruppe von Geers sind die "Junggebliebenen", und die lassen sich offenbar mit einem Thomas Gottschalk, tanzenden reiferen Herrschaften und dezenten, fast unsichtbaren Hörgeräten am ehesten hinter dem Ofen vorlocken. Es interessiert in der breiten Masse keinen, mit welcher Ausstattung und welcher Qualifikation man eine perfekte handwerkliche Leistung hinlegt. Die Couchkartoffel interessiert nur der sichtbare Kundennutzen.

Jo, Hansaton gehört genau wie Geers zum Sonova-Konzern.
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Re: Werbestrategie - wen spricht das an?
Werbung ist doch meisten verlogen. (Betonug auf "meistens"). Genau aus diesem Grund schaue ich schon seit Jahren kein lineares TV mehr. Nur noch Mediathek. Leider kann ich Werbung nicht ganz umgehen, vor allem die sehr aggresive im Internet. Aber damit weis ich inzw. auch umzugehen. Hauptsache kein TV mehr, in dem Spielfilme und anderes vor lauter Werbung plötzlich 3 Stunden gehen. Mir ein Rätsel, dass dies scheinbar noch funktioniert.
Bei mir ist das auch so: Je aggressiver ein Produkt beworben wird, zb. "Kleinstes Hörgerät der Welt", desto weniger habe ich Interesse dran, da mir mein Unterbewustsein sagt: Wer so viel und oft wirbt, hat`s nötig. Vielleicht liege ich damit sogar ab und an falsch. Aber damit kann ich Leben.
Bei mir ist das auch so: Je aggressiver ein Produkt beworben wird, zb. "Kleinstes Hörgerät der Welt", desto weniger habe ich Interesse dran, da mir mein Unterbewustsein sagt: Wer so viel und oft wirbt, hat`s nötig. Vielleicht liege ich damit sogar ab und an falsch. Aber damit kann ich Leben.
