Beratung über Otoplastiken

Carla
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Beratung über Otoplastiken

#1

Beitrag von Carla »

Nachdem hier nun so viel über Otoplastiken geschrieben wurde, nun zu meiner schon in der Überschrift vermerkten Frage: Welcher Nutzer wurde direkt beim Beratungstermin über das Thema aufgeklärt? Will meinen, testen nicht nur mit Domes, sondern Aufklärung darüber, dass da noch was, nicht Unwichtiges, folgt. Und ist es üblich, dass sich der Akustiker dann mit dem Kunden über Möglichkeiten, Form und Material zusammensetzt?
Bei mit war es so nicht, nach der Kauferklärung wurde mir eben gesagt, die Otoplastiken müssten sein. Schaumabdruck, fertig. Die erste, kurze Spange sass nicht, lange auch nicht, Thermotec ging auch nicht. Da habe ich aber schon zugezahlt. Erst der Ring sass bombe. Aber setzt sich der Akustiker da nicht mit dem Kunden zusammen und empfiehlt?
Gänseblümchen
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Re: Beratung über Otoplastiken

#2

Beitrag von Gänseblümchen »

Hallo mir wurde immer gesagt es gibt verschiedene Materialen , es wurde immer beim ersten Termin ein Abdruck gemacht.
Dennoch bekam ich meine leck Ohren nicht in den Griff nicht mit hno sondern mit einem Hautarzt und Kortison und das eben nicht tragen der Hdos zuhause ( blöde Idee)

Nun wirds Titan das erste mal.

Ich finde ein Akustiker kann einfach nicht alles erklären da wird er ja zeitlich gar nicht mehr fertig.
Mache ich ja auch nicht auf der Arbeit.
Aber wenns halt ausser der Reihe Probleme gibt dann müsste eben noch mal sehen wieso und eine Lösung her überdenken ,den jenigen ernst nehmen .Mache ich zumindestens so und wenn ich dann nicht mehr weiter komme hole ich mir Kollegen dazu. Niemals kann einer alles kõnnen.
Dafür braut es auch Erfahrung und Fingerspitzengefühl es gibt auch Menschen dennen nichts recht zu machen ist oder die nicht ehrlich sind das muss ich dann merken das bedeutet dann nicht das ich mir keine Mühe gebe aber es bedeutet das ich nicht zaubern muss.

Lg
Carla
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Re: Beratung über Otoplastiken

#3

Beitrag von Carla »

Siehst du , Gänseblümchen. Da lief es bei dir anders als bei mir. Mir wurden beim ersten Termin keine Abdrücke genommen. Ich dachte, ich trage weiterhin Schirmchen. Mir wurde auch nicht gesagt, dass es unterschiedliche Materialien und Formen gibt. Ich hab mir das alles hier und auf Herstellerseiten angelesen, nachdem es so schief lief. Da gebe ich mir teilweise die Schuld, da hätte ich auch früher drauf kommen können. Aber diese aus den Ohren kriechenden Otoplastiken, schlecht sitzenden Kabelchen, verbunden mit der Aussage, dass es bei meinen Ohren nicht anders geht, verdarben mir den Spass an der Sache, ich war nur noch genervt. Und da finde ich schon, dass dies auch zur Aufgabe des Akustikers gehört, aufzuklären.
Gänseblümchen
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Re: Beratung über Otoplastiken

#4

Beitrag von Gänseblümchen »

Hallo, mit der Aussage das es bei deinen Ohren nicht anders geht unmõglich , das ist vergleichbar mit meinen nassen Ohren es geht anders.
Auch ohne Kortison.
Ich habe auch hier ist gelernt die Puzzelteile besser zusammensetzen zu können.
Und ich passe sehr genau auf was mir erzählt wird mich hat noch nie jemand auf die T Spule aufmerksam gemacht.
Oder diese verschiedenen Anpassformeln nun kommen für mich noch die verschiedenen Anpassarten zusammen.
und auf dieses lassen sie sich mal drauf ein oder es liegt an mir wenn was nicht klappt bin ich nach all Zeit
Auch allergisch, ich bin zwar unstudiert aber mein Menschenverstand funktioniert sehr gut.
Lg
Blümle
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Re: Beratung über Otoplastiken

#5

Beitrag von Blümle »

In der Broschüre der europ. Hörakustiker-Union steht:
„ State of the art ist daher die Hörsystemversorgung mit geeigneten Otoplastiken. “ S.8
https://www.euha.org/content/uploads/20 ... pdf?x60630

Ich hätte den Hinweis auf so eine und ähnliche Broschüren zum fachgerechten Ablauf gerne beim HNO zum Rezept dazu erhalten.

Der 1. Akustiker, bei dem ich war, der im Neubau des HNO angesiedelt ist, nannte auch beim 3. Termin das Wort Otoplastik nicht. Im nachfolgenden Betrieb war die Otoplastik zwar gaaanz wichtig, aber die hat es, wie die die andere nachfolgende nicht hinbekommen und schließlich als „Akzeptanzproblem“ abgetan. Dann folgten noch 2 Betriebe, die es tatsächlich ernsthaft versucht haben. Der letzte war ganz nah an der guten Lösung dran, wechselte dann aber leider das Labor.
Im Moment habe ich jemanden gefunden, der die Problematik bei mir ernst nimmt, und gerade tüftelt und nach einem digitalen Ohrscan (statt Abdruck) selbst die Datei/Druckvorlage für die Titanotoplastik selbst „baut“ und es nicht dem Labor überlässt, was da produziert wird. Ich habe leider zwei/drei Stressoren, weshalb es nicht so einfach ist: die Kiefergelenke, deshalb Platzierung am 2. Knick oder gar noch tiefer und in Folge nicht-mehr-passen und dadurch ständiges Verschieben, Verdrehen und Druck auf die Otoplastik durch die nur in Standardbiegung und extrem unverbiegbaren erhältlichen Drähte/Kabel der Hörer.
Carla
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Re: Beratung über Otoplastiken

#6

Beitrag von Carla »

Blümle, ähnlich verlief es auch bei mir. Auch mein Akustiker war im Neubauhaus des HNO angesiedelt. Natürlich, ist auch sinnvoll. Mit der Verordnung direkt in die andere Etage.
Er hat auch nichts von Otoplastiken gesagt, bis zur Kaufabsicht. Da war ich überrascht. Und er machte mir dann direkt einen Abdruck für eine kurze Spange.
Ich hätte gerne einen Satz wie folgt gehört, direkt zu Beginn der Beratung:
Frau Carla, sie testen jetzt verschiedene Hörgeräte. Bitte bedenken sie, dass wir hinterher noch eine Otoplastik für sie zwecks besserem Sitz der Hörer anfertigen müssen. Dazu werde ich mir später noch mal ihre Ohren anschauen und sie auch über die verschiedenen Formen und Materialien beraten.
Wäre doch alles gut! So bin ich fast hintenüber gekippt. Ich hätte von Anfang an gewusst, was auf mich zukommt. Und in der Werbung sieht man Menschen, tanzende alte Menschen, aber eben ohne Otoplastik.
Ohrenklempner
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Re: Beratung über Otoplastiken

#7

Beitrag von Ohrenklempner »

Bei mir ist es so: Erster Termin, Audiometrie, Beratung, womit wollen wir anfangen? Ich zeige ein paar geeignete Hörgeräte und passe die an, natürlich geht das spontan nur mit Schirmchen. Wenn es gar nicht hinhaut, nehme ich Abformungen für Otoplastiken und die Anpassung muss warten. Viele sind beim Beratungsgespräch gleich in einer Art "Flow", wollen gerne gleich ein Hörgerät zum ausprobieren mitnehmen. Dieses Momentum nutze ich natürlich, warum sollte ich jemanden ohne Hörgerät wegschicken, wenn ich eins anpassen könnte?

Ich sage den Kunden aber, dass die Schirmchen im Grunde nur Provisorien zur Ausprobe sind. Manche kommen damit jahrelang gut zurecht, manche nicht, und dann muss halt ne Otoplastik angefertigt werden.

Zusammen mit der Insitu-Audiometrie und der Ohrabformung kann ich dann beurteilen, wie die Otoplastik aussehen muss, damit Halt, Abdichtung und Belüftung ausreichend gegeben sind. Mit dem Kunden kläre ich nur die Materialfrage mit Vor- und Nachteilen, das ist schnell erledigt. Ich habe da keinen Katalog mit tausend verschiedenen Ausführungen sondern ein Etui mit haufenweise Varianten, wo ich dem Kunden etwas passendes zeige.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
Brittany
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Re: Beratung über Otoplastiken

#8

Beitrag von Brittany »

Hallo Ohrenklempner,

könntest Du Dich bitte vervielfältigen und überall in Deutschland Filialen eröffnen.
Danke.

Brittany
Carla
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Re: Beratung über Otoplastiken

#9

Beitrag von Carla »

Schliesse mich hier Brittany an. Ich würde wohl auch ein paar Kilometechen zu dir in Kauf nehmen 👍
Gänseblümchen
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Re: Beratung über Otoplastiken

#10

Beitrag von Gänseblümchen »

Wir mieten einen Buss !
Ohrenklempner
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Re: Beratung über Otoplastiken

#11

Beitrag von Ohrenklempner »

Würdet ihr bitte vorher alle eure Hörgeräte verlieren, und die Chipkarten nicht vergessen bitte! 😁
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 🤓

Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)! 👍
akopti
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Re: Beratung über Otoplastiken

#12

Beitrag von akopti »

Da kommt der Geschäftsmann durch. :lol:
Hups
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Re: Beratung über Otoplastiken

#13

Beitrag von Hups »

Hallo Carla,

ich wurde nicht (!) über Otoplastiken aufgeklärt. Ich bekam meinen ersten Test mit Schirmchen. Allerdings muss ich zugeben (nein, möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen), dass ich mit denen sehr gut zurecht komme. Sie verrutschen äußerst selten, und ich spüre sie im Ohr praktisch nie. Ich habe sie testweise öfter mal ein paar mm rausgezogen, kann aber keinen großen Unterschied in "Sound" und Sprachverständlichkeit feststellen. Bei mir werden allerdings auch nur hohe Frequenzen ausgeglichen (so ab 2 kHz).

Schalte ich die Geräte stumm, dann habe ich das Gefühl, mir hätte jemand ein Handtuch um den Kopf gewickelt. Will sagen, sie bringen für mich einen großen Effekt.

Ich gehe davon aus, dass ich irgendwann - wenn die mittleren Tonlagen auch schwächer werden - Otoplastiken brauchen werde.

Liebe Grüße
Hubert
leichte Hochtonmacke, gelöst mit Widex Moment 330
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Hups
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Re: Beratung über Otoplastiken

#14

Beitrag von Hups »

...ach ja - wenn sie mal verrutschen, dann kitzeln die Schirmchen. Das finde ich aber eher noch lustig. Killert halt so schöööön (okay, ich bin bekloppt) :-)

LG; Hubert
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Gänseblümchen
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Re: Beratung über Otoplastiken

#15

Beitrag von Gänseblümchen »

Ich habe sie aktuell drin da ich mich erst entscheiden wollte welches es wird.Für mich ist es schrecklich nichts hält vernüftig schon ne Druckstelle und nach genau 5 Tage wieder patsch nasse Ohren.
Blümle
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Re: Beratung über Otoplastiken

#16

Beitrag von Blümle »

Was hast Du denn für welche? Magst Du uns mal Fotos davon hier hochladen und zeigen?
Michel-60
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Re: Beratung über Otoplastiken

#17

Beitrag von Michel-60 »

Carla hat geschrieben: 10. Feb 2022, 10:06 Welcher Nutzer wurde direkt beim Beratungstermin über das Thema aufgeklärt?
Ich nicht.

Dass sowas überhaupt gibt, hab ich erst ca. 2 Jahre später erfahren vom Akustiker.
Hatte öfters die geringere Verständlichkeit bemängelt. Wurde dann immer wieder versucht, die Tonlagen zu ändern. Leider mit Mißerfolgen. Waren 6-Kanal Geräte.
Daraufhin wurde mir Otoplastiken empfohlen und seither waren die Töne lauter / verständlicher.
Phonak Audeo P-70R (Akku)
Gänseblümchen
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Re: Beratung über Otoplastiken

#18

Beitrag von Gänseblümchen »

Hmm Foto hochladen das bekomme ich nicht hin .Waren Tulpen Doms einfach zu gross jetzt habe ich kleinere das verändert direckt meine eigene Stimme und ist angenehmer zu tragen, Es ist ein 60 Ric schon zimlich dick für meine kleinen Ohren.
Lg
Blümle
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Re: Beratung über Otoplastiken

#19

Beitrag von Blümle »

Oh, sorry, Gänseblümchen, …. ich dachte Du hättest schon Otoplastiken!
Nun gut, von Schirmchen brauchts keine Fotos, die kann man ja überall anschauen… 😉
cn3boj00
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Re: Beratung über Otoplastiken

#20

Beitrag von cn3boj00 »

Bei mir war es ungefähr so wie von Ohrenklempner beschrieben. Ich hatte ja 8 Jahre ein HG mit Domes. Die Aku sagte mir, wenn ich mich erst mal mit verschiedenen Herstellern vertraut machen will dann gibt sie mir Geräte mit Schirmchen mit. Nachdem das nicht gleich funktionierte hat sie auf Power Domes umgestellt. Damit habe ich dann mehrere Hersteller getestet. Sie hat mir gleich gesagt, dass Otoplastiken sinnvoll sind, man aber auch mit Schirmchen leben könnte, aber darüber würden wir reden wenn ich schon mal eine Auswahl getroffen hätte.
Als ich mich für die Signia entschieden hatte hat sie mir verschiedene Modelle von Otoplastiken zum Anschauen gezeigt und die Unterschiede der Materialien erläutert, sowie die Preisunterschiede. Sie hat mir Thermotec empfohlen. Interessant war, dass Titan nur ca. 20 Euro über Thermotec lag. Da ich bei Armbändern, Uhren, Ohrringen immer Titan benutze habe ich mich dafür entschieden.
Die ersten waren kleine Nuggets, die im Ohr verschwinden. Die haben nicht so gut gehalten und wurden reklamiert. Ich bekam welche mit einer unteren Spange, aber die hielten auch nicht gut. Jetzt habe ich welche mit einer Spange oben und unten und das sieht sehr gut aus. Einziger Nachteil ist, dass die Teile in der Ohrmuschel sehr auffällig sind, was bei Thermotec oder Acryl wohl nicht so kritisch wäre. Bei mir ist das wegen der Haare aber kein Problem :)
Also ich kann mich hier über mangelnde Aufklärung nicht beklagen, und ich habe drei Ausführungen zum Testen gehabt. Allerdings hat mir die Aku auch gesagt, dass ich, wenn ich doch ein anderes Material noch probieren will, die Kosten übernehmen muss. So ist meine Erfahrung.
Viele Grüße
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Timo69
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Re: Beratung über Otoplastiken

#21

Beitrag von Timo69 »

Moin Gemeinde,

ich kam zur AKUin. Hörtest´s (2 Stück), Ein paar Fragen beantworten(Vorlieben, Erwartung, Vorkentnisse,..), Erklärung der Geräte und Möglichkeiten,Abdrücke vom Ohr und Tschüß. Dauer ca 1,5 Std.

2 Wochen warten und dann gab es die ersten HG´s gleich mit Oto´s. Die hat nie was mit Schrimchen gemacht, Hat auch nicht nach den Oto´s gefragt.
Einfach gemacht Variotec (Termotec) und Kralle. Als ich sie mir dann angesehen hat, hat sie gesagt" Keine Angst, abschneiden geht immer, dranflicken nicht". Da meinete sie wohl Ober- oder Unterteil der Kralle.

Mitspracherecht hatte ich da keins. Nach dem Motto " Ich weiß schon was gut ist"

Morgens, wenn der Kanal im Ohr "normal" ist und die Oto´s kalt sind erinnert mich das einsetzen an einen Korken in die Weinflasche drücken. Nach 15 Minuten hat sich das Ganze angepasst. Bin mir halt nich sicher, ob das normal ist, dass die Oto´s morgens erst mal so drücken ( ok, Korken mit Weinflasche ist was übertrieben)

Gruß Timo
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Re: Beratung über Otoplastiken

#22

Beitrag von svenyeng »

Hallo!
gab es die ersten HG´s gleich mit Oto´s.
Prima! So solls sein.
hat sie gesagt" Keine Angst, abschneiden geht immer, dranflicken nicht". Da meinete sie wohl Ober- oder Unterteil der Kralle.
Deine Ohren hat sie sicherlich nicht gemeint :)
Mitspracherecht hatte ich da keins. Nach dem Motto " Ich weiß schon was gut ist"
Das geht gar nicht, der hätte ich schon was erzählt.
Morgens, wenn der Kanal im Ohr "normal" ist und die Oto´s kalt sind erinnert mich das einsetzen an einen Korken in die Weinflasche drücken. Nach 15 Minuten hat sich das Ganze angepasst. Bin mir halt nich sicher, ob das normal ist, dass die Oto´s morgens erst mal so drücken ( ok, Korken mit Weinflasche ist was übertrieben)
Meiner Ansicht nach Murks.
Warum überhaupt Thermotec? Hast Du Allergien oder so?
Eigentlich macht man doch erst mal die ganz normalen Kunststoffotplastiken.

Gruß
sven
Timo69
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Re: Beratung über Otoplastiken

#23

Beitrag von Timo69 »

Hi Sven,

ne, Allergien habe ich keine. Ob es Murks ist, kann ich als Anfänger nicht beurteilen. Ich bin aber niemand, der da lange fragt. Ich dreh mich rum und gehe. Sitze am Esszimmertisch mit 400er Schmirgel und passe sie jeden Tag ein wenig an, bis sie mir passen. Ich finde, dass ich das auch selbst machen muss, denn nur ich merke ja morgens, wo es klemmt und wenn sie einmal den Kanal passent gemacht haben, ist für den Tag schluss. Sonst müsste ich ja 20 mal da hin fahren. Da habe ich kein Nerv für.

Ja, ich hoffe auch, dass sie meine Ohren nicht gemeint hat :lol:

Gruß Timo
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Re: Beratung über Otoplastiken

#24

Beitrag von svenyeng »

Hallo!

Merkwürdig.
Ich trage nun seit rund 30 Jahre HGs und hatte schon viele Otoplastiken.
Bisher mussten keine vom Akustiker nachbearbeitet werden. Auch selber würde ich daran nie was machen.
Ausdruck, Herstellung, in die Ohren und passt.
Klar kann es nie rund da am Anfang mal ein wenig drücken. Das ist meiner Ansicht nach aber normal.
Das braucht immer etwa bei neuen Otoplastiken.
Die müssen ja auch gut sitzen. Ein wenig passt sich das Ohr auch von selber noch an.
Ich habe teils das Gefühl, das viele Leute einfach zu anspruchsvoll sind und meinen wenn es nur ein ganz wenig drückt, passt da was nicht.

Ich hatte nach den letzten neuen Otopastiken Anfangs auch Probleme und nach gewisser Zeit tat es auch etwas weh im Ohr.
Zwischendurch mal für ne Minute raus aus dem Ohr und dann wieder vorsichtig rein.
Sowas sehe ich als normal an und das war nach 2-3 Wochen gegessen.

Und wenn das bei Dir so drückt, dann solltest Du auch sofort zur Akustikerin gehen.
Die kann ggf. auch noch mal neue fertigen lassen.
jetzt wo Du selber dran rum geschmirgelt hast, wars das. Du musst die Plastiken bezahlen.
Die Akustikerin kann sonst die Plastiken zurück geben ans Labor, wenn die nicht 100%ig passen.
Ohrenklempner sagte hier im Forum mal das es einen ganz kleinen 2-stelligen Betrag als Gebühr kostet.

Wie gesagt, niemals selber dran rumschmirgeln, so lange Du nicht damit zurecht kommst und die Plastiken noch nicht bezahlt hast!

Gruß
sven
Zuletzt geändert von svenyeng am 13. Feb 2022, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
Timo69
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Re: Beratung über Otoplastiken

#25

Beitrag von Timo69 »

Hi Sven,

ne, ich hab schon alles bezahlt. Alles gut.

Vielleicht bin ich ja auch da zu "feinfühlig".
Aber es ist schön, von jemandem der schon lange mit solchen Sachen zu tun hat, mal so eine Einschätzung zu haben.

Vermutlich ist es normal und deswegen will ich ja auch niemandem damit auf den Keks gehen.

Danke für deine Einschätzung.

Gruß Timo
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