hdO Schallschlauch vs. RIC Hochgradiger Hörschaden Erfahrungen

[ak22]

Servus,

benötige euren Rat, bin aktuell in der Testphase und die neigt sich langsam zum Ende.
Da mein Akustiker langsam druck ausübt und ein Abschluss führen möchte. Da die Testphase schon glaube über 10 Monate beläuft...

Bin seit meinen 8 Lebensjahr mit Naida SP Geräte mit hdO Schallschlauch versorgt.Hatte den Wunsch unbedingt ein RIC Gerät umzusteigen.
Ich habe schon mehrere RIC Geräte getestet und keins hatte eine ausreichende Verstärkung wie das Phonak Audeo Paradis (UP Lautsprecher).

Das Problem war aktuell, dass der Akustiker das Audeo Paradis UP nie richtig einstellen konnte.
Da Phonak schon zum 5x falsche UP Lautsprecher hergestellt hat.Und die Wunschmaße inkl. Belüftungslöcher nie berücksichtig worden sind.
Der Verdacht vom Akustiker, dass Phonak es mit absicht tut, da mein Akustiker kaum mit Phonak arbeitet aufgrund der Übernahme von Geers.

Kommt überhaupt ein RIC Hörgerät bei mir in Frage mit dem Hörschaden ?
Das Klangverstehen war ein riesen Unterschied zu meinen hdO Schallschlauchgeräten konnte mich kaum Verständigen.
Oder liegt es einfach an der Anpassung vom Akustiker ? Kriegt man die RIC Hörgeräte so eingestellt wie die hdO Geräten ?

Habe mal ein aktuellen Hörtest beigelegt, beim linken Ohr 90 bis 110 db nicht ernst nehmen.
Schwankt immer aufgrund meines Tinitus und da ich die Töne beim Hörtest dadurch nicht wahrnehme.

Hörtest.png

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Die Naida Paradise UP kommen bei mir nicht infrage und würde lieber beim SP Gerät bleiben. Das wären in dem Fall die Naida M 70 SP.

Habt Ihr eventuell Infos ob Phonak für die Naida Paradise eine SP Variante demnächst auf dem Markt bringen wird ?

[Akustik Alex]

Hi Ak22,

mir ist leider nicht bekannt, dass noch eine SP-Version folgen soll. Ich befürchte, dass es bei PR (hat für dich zu wenig Verstärkung) und UP bleiben wird. Ein RIC-Gerät ist zwar noch machbar, aber im Zwifel kann die vorgeschriebene Verstärkungsreserve über die 6 Jahre nicht eingehalten werden. HP-Hörer gibt es von diversen Herstellern, also auch ettliche Ex-Hörer-Geräte mit WHO4-Zulassung. Bei Resound geht der UP-Ex-Hörer zwischen 750Hz und 3kHz bis 110dB. Da ist auch die Reserve noch genug. Ist bei anderen aber ähnlich. Theoretisch kann man ein Schlauchgerät auch wie ein Ex-Hörer-Gerät einstellen. Das geht entweder per Perzentilmessung oder in der Messbox. Die Verstärkungskurven sind hier also recht deckungsgleich einstellbar. Die Mühe machen sich nur leider nicht so viele. Alternativ wäre die Insitu-Audiometrie nutzbar. Das würde es zumindest annähern.
Wenn du Phonak gut findest, kann du auch mal Unitron probieren. Ist die gleiche Technik und identische Hörer. Der UP-Ex-Hörer kommt hier breitbandig bis 105dB. Ist etwas weniger, aber passt aktuell auch noch. In deinem Fall wäre die Percentilmessung aber so und so sinnig, weil die Verstärkungswerte im Tonudiogramm zwar passen, im Sprachaudiogramm aber nicht. Da hörst du am besten bei 110dB. Bei der Percentilmessung könnte man also sehen, ob die benötigte Verstärkung wirklich vorliegt in allen Tonhöhen und anschließend das Sprachverständnis vergleichen.
Es gäbe also noch genug Alternativen und Justiermöglichkeiten

Besten Gruß,
Alex

[NRE]

Hallo, ich habe einen ähnlich hohen Hörverlust. Meine Frage, warum kommt Naida Paradise UP nicht in Frage?

[ak22]

Hi Ak22,

mir ist leider nicht bekannt, dass noch eine SP-Version folgen soll. Ich befürchte, dass es bei PR (hat für dich zu wenig Verstärkung) und UP bleiben wird. Ein RIC-Gerät ist zwar noch machbar, aber im Zwifel kann die vorgeschriebene Verstärkungsreserve über die 6 Jahre nicht eingehalten werden. HP-Hörer gibt es von diversen Herstellern, also auch ettliche Ex-Hörer-Geräte mit WHO4-Zulassung. Bei Resound geht der UP-Ex-Hörer zwischen 750Hz und 3kHz bis 110dB. Da ist auch die Reserve noch genug. Ist bei anderen aber ähnlich. Theoretisch kann man ein Schlauchgerät auch wie ein Ex-Hörer-Gerät einstellen. Das geht entweder per Perzentilmessung oder in der Messbox. Die Verstärkungskurven sind hier also recht deckungsgleich einstellbar. Die Mühe machen sich nur leider nicht so viele. Alternativ wäre die Insitu-Audiometrie nutzbar. Das würde es zumindest annähern.
Wenn du Phonak gut findest, kann du auch mal Unitron probieren. Ist die gleiche Technik und identische Hörer. Der UP-Ex-Hörer kommt hier breitbandig bis 105dB. Ist etwas weniger, aber passt aktuell auch noch. In deinem Fall wäre die Percentilmessung aber so und so sinnig, weil die Verstärkungswerte im Tonudiogramm zwar passen, im Sprachaudiogramm aber nicht. Da hörst du am besten bei 110dB. Bei der Percentilmessung könnte man also sehen, ob die benötigte Verstärkung wirklich vorliegt in allen Tonhöhen und anschließend das Sprachverständnis vergleichen.
Es gäbe also noch genug Alternativen und Justiermöglichkeiten

Besten Gruß,
Alex

ReSound und Signia - RIC Geräte habe ich schon ausprobiert und mein Akustiker hat es nicht geschafft die brauchbar einzustellen.
In der Dome Variante und mit den UP-Lautsprecher was er in einer Otoplastik vor Ort eingeklebt hat und für alle Testgeräte benutzt wurde.

Irgendwann hat mein Akustiker es aufgeben, mit der Begründung bin seit meiner Kindheit an Phonak gewöhnt und an Schlauchgeräte.
Soll in meinen Fall überhaupt kein Sinn machen auf RIC-Geräte umzusteigen. Glaube er hat kein Nerv mehr und sucht halt die einfachste möglichkeit mir ein Hörgerät zu verkaufen..

Perzentilmessung habe ich noch nie gehört. Ist halt immer ein standard Hörtest, ohne Hörgeräte und über Kopfhörer.
Dann ein Sprachtest mit Hörgeräte. Anschließend mit Hörgeräte ein Test wo ich ein Kopfhörer über den Hörgeräten bekomme und ich Ihm mitteilen soll wie ich die Frequenzen in einer Skale von 1 bis 10 wahrnehme.

Unitron habe ich noch nich getestet und bei den Phonak Audeo Paradise ist halt das Problem das die UP-RIC Lautsprecher von Phonak selbst vorgefertigt werden.

Sollte ich am besten den Akustiker wechseln ?

Hallo, ich habe einen ähnlich hohen Hörverlust. Meine Frage, warum kommt Naida Paradise UP nicht in Frage?

Finde die Naida Paradise UP Variante viel zu groß und die SP Variante hat 20 Jahre bis jetzt ausgehalten. Möchte eher was kleineres als was größeres ^^
Wenn es mit den RIC-Geräten wohl nicht klappt, muss ich halt auf die Naida M - SP zugreifen. Und hoffen, dass in den nächsten 5-6 Jahren die Technik ausgereift ist bei einem Hochgradigen Hörschaden.

[svenyeng]

Hallo!

Warum gehst Du nicht einfach mal zu einem anderen Akustiker.
Dein jetziger bekommt es ja nicht hin.
Also würde ich einfach mal unverbindlich wo anders hin gehen.

Dein Akustiker hat vermutlich kaum bis keine Erfahrung mit Resound und Signia. Du schriebst ja auch Geers. Da gehört halt Phonak dazu. Das wollen sie dann auch verkaufen.
Geers ist halt auch eine Kette. Ketten würde ich immer meiden.

Gruß
sven

[Ohrenklempner]

Das würd ich auch empfehlen. Bei Geers bekommst du nur ein Produkt angeboten, weil keine anderen Hersteller als die der Sonova-Gruppe im Sortiment geführt werden. Schau lieber mal anderswo rein, da sparst du auch noch n paar Euro.

[Akustik Alex]

Ich schließe mich an und würde dir ebenfalls zu einem Wechsel raten. Er scheint die Geräte per Lautheitsskallierung justiert zu haben, das ist schon mal mehr, als manch anderer tut. Dennoch würde ich, im Hinblick auf die Annäherung an die Schlauchgeräte, weiterhin die Percentilanalyse empfehlen. Ebenso solltest du vernünftige Ohrstücke bekommen und keine Oliven/Domes/70%-Otoplastiken, die nicht maßgefertigt sind. Vergleichen schadet ja nichts. Der Dezember ist natürlich der letzte Monat, indem man seinen Jahresumsatz noch frisieren kann

[Dani!]

@svenyeng und @Ohrenklempner

Ihr habt aber schon gelesen, dass der TE ausdrücklich NICHT bei Geers ist? Damit läuft eure Kritik gegen die Kette ins Leere. Bzw ihr schreit förmlich danach, dass ak22 für die korrekte Anpassung der Wunschhörgeräte zu Geers muss.

[svenyeng]

Hallo!

@Dani:
Doch er ist bei Geers.

Der Verdacht vom Akustiker, dass Phonak es mit absicht tut, da mein Akustiker kaum mit Phonak arbeitet aufgrund der Übernahme von Geers.

Sein Akustiker ist von Geers übernommen worden.
Damit ist das jetzt Geers und die haben ihr Portfolio an HGs welches zu deren Konzern gehört.

Gruß
sven

[ak22]

Das Hauptproblem ist, bei meinen alten Akustiker was keine Kette war, hat mich sozusagen rausgeschmissen. Da ich die Krankenkasse auf die Mehrkosten verklagen wollte. Weil bin Berufsbedingt auf Premium Hörgeräte angwiesen um im Arbeitsleben teilzunehmen. Sonst droht mir die Arbeitslosigkeit

Nur der aktuelle Akustiker macht da mit und lässt mich ohne die Mehrkostenerklärung den Vertrag unterschreiben. Hab da schon bei anderen Akustiker angefragt, viele wollen einen nicht aufnehmen wenn die Krankenkasse verklagt wird. Obwohl ich nach dem Widerspruchsverfahren die Hörgeräte aus eigene Tasche per Finanzierung zahle.

Ist halt ein zweischneidiges Schwert, einen zu finden der Gut ist und bei einer Klage mitmacht. Viele weigern sich auch mehr als 5% beim Hörverstehen im Anpassungsbericht anzugeben, obwohl es der Fall ist. Um auszuschließen, dass die Krankenkasse sich die Mehrkosten vom Akustiker wieder holt.

Bin da, da echt am Grübeln. Kennt Ihr ein guten Akustiker in Hessen Umgebung?

Falls ich ein Akustiker finden sollte, müsste ich eigentlich eine neue Verordnung vom HNO Arzt holen ? Kann da noch mein jetziger Akustiker ohne meine zustimmung mit der Krankenkasse abrechnen ?

@svenyeng und @Ohrenklempner

Ihr habt aber schon gelesen, dass der TE ausdrücklich NICHT bei Geers ist? Damit läuft eure Kritik gegen die Kette ins Leere. Bzw ihr schreit förmlich danach, dass ak22 für die korrekte Anpassung der Wunschhörgeräte zu Geers muss.

Phonak ist halt mein Wunschgerät, weil ich einfach seit Kindheit mit Phonak Geräten versorgt bin.

Aber würde gerne auch andere Hersteller ausprobieren wenn die dementsprechend richtig Eingestellt werden. Was aktuell nicht der Fall ist.
Allein schon das mein Akustiker die Einstellung von meinen alten Geräten kopiert und halt nur kleinigkeite anpasst, sagt schon vieles aus..

[ak22]

Hallo!

@Dani:
Doch er ist bei Geers.

Der Verdacht vom Akustiker, dass Phonak es mit absicht tut, da mein Akustiker kaum mit Phonak arbeitet aufgrund der Übernahme von Geers.

Sein Akustiker ist von Geers übernommen worden.
Damit ist das jetzt Geers und die haben ihr Portfolio an HGs welches zu deren Konzern gehört.

Gruß
sven

Nein bin nicht bei Geers, sondern bei Hörgeräte Bonsel.
Die arbeiten kaum mit Phonak, da Phonak (Sonova) jetzt selbst eine Akustiker Kette (Geers) betreibt. Als Protest sozusagen.

Bin am überlegen zu Geers zu wechseln, dann sollte ich endlich richtige Otoplastiken erhalten für die Audeo Paradise UP-Lautsprecher.

[svenyeng]

Hallo!

Ok, dann habe ich das falsch verstanden und Ohrenklempner wohl auch.

Gruß
sven

[Ohrenklempner]

Ja, ich hab einfach nur nachgeplappert. Sehr peinlich, bitte um Entschuldigung!

Der Kollege Bonsel sollte es sich aber lieber überlegen, mal über seinen Schatten zu springen und mal bei Phonak etwas zu bestellen, als einen Kunden an Geers abzugeben. Damit schießt er sich ja selbst ins Knie. Ich biete auch keine Sonova-Produkte aktiv an, aber wenn jemand Phonak oder Unitron haben möchte, dann mache ich das natürlich.

[Akustik Alex]

Das Hauptproblem ist, bei meinen alten Akustiker was keine Kette war, hat mich sozusagen rausgeschmissen. Da ich die Krankenkasse auf die Mehrkosten verklagen wollte. Weil bin Berufsbedingt auf Premium Hörgeräte angwiesen um im Arbeitsleben teilzunehmen. Sonst droht mir die Arbeitslosigkeit

Ist bei dir wirklich die Krankenkasse zuständig? Bei berufsbedingten Mehrkosten sind das eigentlich andere Instanzen:

https://infohrmationen.blogspot.com/202 ... zahlt.html

Schau mal, ob da eine Option für dich zu finden ist