Sinupret

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rhae
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Sinupret

#1

Beitrag von rhae »

Mal ein Tipp für alle Nasen-Nebenhöhlen-Leidenden - also praktisch jedem Kind mit Schnupfen und Hörproblem. Bei verstopften Nasennebenhöhlen verschreibt der Arzt meist Sinupret, ein aus pflanzlichen Wirkstoffen bestehendes Mittel, das kleinen Kindern als Saft verschrieben wird. Leider schmeckt dieser Saft ganz fürchterlich und ich kann unsere Marlene damit durch's ganze Haus jagen und wenn ich es ihr mit (leichter) Gewalt geben will, landet das meiste davon auf der Kleidung und dem Boden.

Es gibt das Mittel aber auch als Tabletten, auf dem Beipackzettel steht zwar was von "für Schulkinder und Erwachsene" aber das bezieht sich wohl eher auf die Sorge, dass Babies sich daran verschlucken könnten. Also - ich erzähle Marlene, dass ich ganz besondere "Bonbons" nur für SIE habe, gebe ihr eins und erkläre noch, dass sie es in den Mund stecken und dann Apfelsaft trinken soll - und weg ist es ;) Sie freut sich sogar jeden Morgen, Mittag und Abend auf IHR "Bonbon". Vielleicht hat der ein oder andere hier ja ähnliche Probleme ... (gehabt).

Viele Grüße Ralph :fred:
Birgit
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Re: Sinupret

#2

Beitrag von Birgit »

Das Problem als Tropfen liegt sicherlich am Alkohol, den ich meinen kindern auch nicht zumute! Die Dragees (schön hellgrün) sind wirklich gut, aber ich würde sie dennoch NIE als bonbon verkaufen! Sondern immer sagen, dass es Tabletten sind, die sie bekommt, damit ihr Schnupfen (oder was auch immer grade aktuell ist) besser wird. Sonst riskiert ihr irgendwann, dass Marlene andere Dragees schluckt, weil sie denkt, es wäören bonbons, und ihr dürft dann das krankenhaus von innen besuchen wegen vergiftung. (Und bei manchen medikamenten-z.B. Herzmedikamente) kann das lebensgefährlich sein.

So nochmal zum Sinupret: Entweder es wirkt (bei mir z.B. sehr gut) oder aber es wirkt NICHT (bei meinem Mann); interessanterweise wirkt bei ihm aber gelomyrtol sehr gut und bei mir NICHT (bitte immer mit KALTER Flüsigkeit einnehmen).
Ansonsten ist als Schleimlöser im HNO-Bereich noch Ambroxol (als Saft ohne Alkohol verfügbar) zu empfehlen. Das schmeckt wohl auch so einigermaßen.
tschüss Birgit
Birgit +
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rhae
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Re: Sinupret

#3

Beitrag von rhae »

Hmm ja, mit der Warnung "Tabletten nie als Bonbon verkaufen" hast Du recht - ich werde unseren Kindern dann eine bessere Begründung geben o)

Ganz aktuell kam heute im Fernsehen (hab's mittags gesehen), dass der Stoff Benzalkoniumchlorid, der in vielen Nasentropfen und Sprays als Konservierungsmittel enthalten ist, die Flimmerhärchen der Nase schädigt. Und ausgerechnet der ist in den Nasentropfen, die gestern der Doktor vom Krankenhaus Marlene verschrieben hat (Otriven für Kinder). Naja, Nasentropfen sind aber bei Marlene genauso unbeliebt wie der angesprochene Sinupret-Saft und werden sowieso nie genommen.

Viele Grüße Ralph :computer:
Katrin Kammler
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Re: Sinupret

#4

Beitrag von Katrin Kammler »

Ja, mit Tabletten ist das auch so eine Sache. Wir haben gegenüber Norman von Anfang an von Tabletten gesprochen. Nun sind die für die Kinder meist süß und/oder aromatisiert * schüttel *. Das Ende vom Lied ist, das jedesmal wenn jemand Tabletten ist, er auch etwas davon haben möchte. Ich denke, da muß man auch sehen, daß er nicht an die gefährlichen Sachen herankommt. Uns ist aber bisher keine bessere Bezeichnung eingefallen :mad:, für Erklärungen ist er noch zu klein.
Bei Nasentropfen gibt es auch pflanzliche Präparate, die helfen bei Norman zumindest dann, wenn der Schnupfen nicht zu stark ist. Genaueres kann evtl. Katrin schreiben wenn sie von der CI-OP zurückgekommen ist (also ab 09.03.).

Viele Grüße
Frank :blush:
Birgit
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Re: Sinupret

#5

Beitrag von Birgit »

Das mit dem Benzalkoniumchlorid hab ich auch gelesen, aber es kommt dabei auch darauf an, wie lange und wie häufig die Nasentropfen (übrigens sind die meisten HNO-Ärzte inzwischen überzeugt, dass Sprays besser sind, weil sie den Wirkstoff besser überall hinbringen..und man damit auch VIEL WENIGER benötigt!) gegeben werden. Maximal alle 8 Stunden und dazwischen Kochsalzlösung (gibt es z.B. als Rhinomerspray), welche man auch stündlich geben könnte.
Es gibt über die Wirksamkeit der Salzlösungen eine Studie, die bei der Bundeswehr erstellt worden ist (Superergebnis!).
tschüss Birgit
Birgit +
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