zurück aus Freiburg

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Gudrun
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Re: zurück aus Freiburg

#26

Beitrag von Gudrun »

Hallo fast-foot,

ich weiß nicht, wie es bei Louis ist, aber es scheint die Möglichkeit zu bestehen, dass die Verknöcherung auf dem einen Ohr voranschreitet (habe ich das richtig verstanden?). In diesem Fall wäre dann irgendwann ohnehin kein Restgehör mehr gegeben. Zu ergänzen ist aber, dass das Restgehör auch bei den heutigen modernsten OP-Techniken immer noch in vielen Fällen verloren geht. Der Restgehörverlust kann dann bedeutsam werden, wenn das CI nach mehreren Jahren ausfällt und im schlimmsten Fall eine Reimplantation nicht mehr möglich ist.

Karasi, noch etwas: Du hast dich daran gestört, dass ich nichts davon geschrieben habe, dass man sich in anderen Kliniken beraten lassen kann und dass man mit einem Ohr auch gut leben kann. Dazu kann ich nur sagen, dass ich nicht daran gedacht habe, das zu erwähnen. Es spricht in solchen Fällen ja gar nichts dagegen, wenn du dann mein Posting entsprechend ergänzt. Ich habe aus dem Grund keine andere Klinik empfohlen, weil Freiburg schon eine Top-Adresse ist, ich gebe dir aber recht, dass es immer sinnvoll ist, sich woanders noch Meinungen einzuholen. Und dass es sich mit einem normalhörenden Ohr auch gut leben lässt, denke ich, steht außer Zweifel.
fast-foot
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Re: zurück aus Freiburg

#27

Beitrag von fast-foot »

Hallo Gudrun,

das ist mir klar.

Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Momo
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Re: zurück aus Freiburg

#28

Beitrag von Momo »

Hallo Leute

ich kann beide "Seiten" nachvollziehen:
einserseits kann man sicher mit hnur einem hörenden Ohr leben.
andererseits sollte man die drohende bzw. schon begonnene Verknöcherung nicht außer Acht lassen bei der Entscheidung was man tun will.

Es ist doch nicht unsere Aufgabe die Eltern vom einen oder anderen zu überzeugen.
Es ist gut, dass hier beide Seiten dargestellt werden mit allen Vor- und Nachteilen, Risken usw. Aber die Entscheidung können wir weder abnehmen noch können wir wirklcih beurteilen was Sache ist. Und es leigt mir fern ein Urteil darüber zu fällen ob eine OP "moralisch vertretbar" ist. Dafür kenne ich weder das Krankheitsbild ganu genug noch die Prognose, was die Verkbnöcherung und das (noch?) gute Gegenohr angeht.
Ich denke jeder hat seinen beitrag zur "Aufklärung" geleistet und jetzt liegt es an den Eltern gemeinsam mit den beratenden Ärzten ihren Weg zu finden und dann zu gehen.

In diesem Sinne @Adams-Familiy wünsche ich euch eine gute Entscheidung.

LG
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
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