Hey und hallo zusammen! Vielen lieben Dank für Eure umfangreiche Response zu meiner ersten Vorstellung. Das macht Mut
Das Thema
CI steht bei mir mir durchaus weit oben auf meiner Schwerhörigen-To-Do-List. ich hatte auch bereits vor 3 Jahren von Krankenkassen- und Klinik-Seite eine Anwendbarkeit in meinem Fall abklären lassen. Alles machbar. Und einer meiner besten Freunde hat sogar zwei CI's und ist für mich auch jederzeit Ansprechpartner dazu.
Der Grund dafür, dass ich mich noch immer nicht dazu durchgerungen habe, ist eigentlich relativ einfach:
Zum einen habe ich noch immer keine klare Diagnose bekommen, warum mein linkes Ohr über Nacht ertaubt ist. "Genetisch bedingt" kommt immer wieder, kann ich aber nicht gelten lassen, da weit und breit kein Verwandter mit Schwerhörigkeit/Taubheit zu finden ist.
Zum anderen bin ich schon seit dem Totalabsturz des linken Ohres dabei, übergreifend zu ergründen, welche Ursachen es für meine Ohren-Problematik geben kann. Und da gibt es so einige ...
An dieser Stelle würde mich wirklich dolle interessieren, welche Ursachen Eure Schwerhörigkeiten haben. Welche Diagnosen wurden Euch gestellt?
Ein weiterer Grund für mich, mit dem
CI - zumindest noch bis zum Ende 2018/Anfang 2019 - zu warten, liegt auch für mich darin, dass ich noch meine sog. "Work-Life-Balance" erst mal ins Lot bringen möchte. Ich muss mir - und auch meinem Arbeitgeber - erst einmal klar machen, was möchte ich beruflich noch stemmen und was nicht mehr. Meine Erfahrung der letzten Jahre ist: ein bisschen geht nicht. Das volle Programm - so bin ich mir nach 10 Jahren trotz Handicap immer wieder versuchen, alles zu geben - geht aber auch nicht mehr. Ich bin mir noch sehr unsicher, inwieweit ein CI jetzt im Moment noch das falsche Signal in beide Richtungen sein könnte
Wie geht es Euch mit Euren Berufen? Wie viel Verantwortung tragt Ihr dabei und wie viel seid Ihr auf die akustische Interaktion mit Mitarbeitern und Kunden angewiesen?