Hallo Lilly,
dieser Link ist vielleicht interessant, vor allem die Seiten 13 und 14, sie zeigen, bei welchen Frequenzen die Sprachlaute angesiedelt sind. Es kommt nun drauf an, bis zu welcher Frequenz das Mädchen mit Hörgeräten (oder hat sie keine?) hört. Falls du dich mit so etwas nicht auskennst, müsstest du dich allerdings erst etwas einlesen, die Seiten 10 bis 16 finde ich dabei nützlich (dass es sich bei diesem Link eigentlich um Werbung einer Firma handelt, übersiehst du jetzt bitte mal

).
Ansonsten würde ich auch nicht vor Hörübungen zurückschrecken.
Sollst du nur die Artikulation verbessern oder auch am Wortschatz arbeiten?
Wenn es nur um die Spontansprache geht und die Hörstörung eher gering ist, würde ich mit ihr auch so arbeiten, als wäre sie hörend; sie wird es dir zeigen, wenn sie an Grenzen stößt. Ich würde beim Üben auch bei der Spontansprache ansetzen, wenn das Mädchen, wie du sagst, beim Lesen deutlich artikuliert. (Aber ich frage mich, ob das nicht normal ist bei Kindern, dass sie beim spontanen Sprechen undeutlicher sprechen? Das müsste sich doch langsam verlieren?)
Vielleicht interessiert dich auch das Büchlein "Lauter Laute - Eine Handreichung zu den phonetischen Grundlagen der Hör-Sprecherziehung" von Gerlinde Renzelberg, es zeigt, wie die Sprachlaute bei hörgeschädigten Menschen angebahnt werden können. Bei
Bookbutler kannst du es suchen (es ist bei Amazon nicht zu kaufen). Aber wenn die Sprachlaute wirklich alle astrein ausgesprochen werden, ist das Buch vielleicht nicht so hilfreich?
Dort findest du eine Rezension zum Buch.
Gudrun[size=small]
[Editiert von Gudrun am: Freitag, März 16, 2007 @ 21:50][/size]