Hier meine Sichtweise:
waswie hat geschrieben:uninteressant hat geschrieben::- auch bei mir waren bisher alle getesteten Hörgeräte zu laut, die Verstärkung musste reduziert werden.
Kann sein - allerdings haben wir uns über durch unsere zunehmende Schwerhörigkeit über Jahre an eine "ruhigere" Klangwelt gewöhnt - tatsächlich ist sie lauter
Woran sich wer weshalb gewöhnt haben soll, ist bei einer Hörgeräteversorgung relativ irrelevant, insbesondere, weil es bei der Einstellung
1. um die Erzielung des bestmöglichen Sprachverstehens geht und
2. die auf Formeln beruhenden Grundeinstellungen nur grobe Näherungswerte darstellen, welche für den individuellen Fall keine Gültigkeit aufweisen (sonst müsste man ja nichts mehr vestellen). Daher muss sich
3. der Akustiker auf die Angaben des Kunden verlassen, welcher sich natürlich auf seine Akzeptanz berufen soll. Wenn ihm etwas zu laut ist (aus welchen Gründen auch immer), muss er dies schlicht nicht akzeptieren und der Akustiker hat sich danach zu richten, zumal er gar nicht wissen kann, ob sich bspw. das Sprachverstehen durch eine Erhöhung der Verstärkung in einem Bereich ebenfalls erhöht.
Aussagen wie "Sie sind hörentwöhnt; wenn Sie wieder besser verstehen wollen, müssen Sie auch eine lautere Einstellung akzeptieren" sind gleich doppelt unbewiesen (was heisst "hörentwöhnt"? Ausserdem kann der Akustiker gar nicht wissen, wie er die Einstellung verändern muss, damit besser verstanden wird, und drittens bringt selbst eine Aenderung mit nachgewiesenem besseren Sprachverstehen nichts, wenn sie durch den Kunden nicht akzeptiert wird).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme