Röhrchen verstopft, was nun?

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Zoe
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Röhrchen verstopft, was nun?

#1

Beitrag von Zoe »

Hallo!
Habe mal an Euch zwei Fragen, wäre ganz furchtbar lieb, wenn mir jemand helfen könnte:

1. Wir waren heute bei der HNO Ärztin und sie stellte fest, dass ein Röhrchen verstopft ist. Ursache sicher die vielen MOE`s. Die Ärztin sagte, wir sollen, da das Kind weiterhin nicht schlechter hört (mein Eindruck) erst mal nichts machen und in 4 Wochen wiederkommen. Meine Frage: was kann nun passieren wenn man „nichts macht“? Entzündung? Wieder eine MOE? Wie kann ich das verhindern? Gibt es da Mittelchen oder einen guten Tip? Hört denn das Kind zwangsläufig schlechter, wenn es verstopft ist? Wenn ja würde ich es medizinisch nicht verstehen.

2. Frage: Die Röhrchen sind seit 10 Monaten drin und sollten eigentlich schon längst (nach 6 Monaten) rausgefallen sein. Muß da etwas gemacht werden oder können sie noch länger drin bleiben, bis sie rausgewachsen sind? Schaden sie denn wenn das noch länger dauert? Sie sitzen derzeit noch bombenfest drin und es sieht nicht danach aus, als ob sie bald rausfallen.

Vielen vielen lieben Dank für Antwort Mama von Zoe

Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
L: seit Dez 2011 CI (MedEL)
Andrea Heiker
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Re: Röhrchen verstopft, was nun?

#2

Beitrag von Andrea Heiker »

Hallo Zoe,

solange es Deinem Kind gut geht, würde ich auch nichts machen.

Gruß
Andrea
seit Geburt an Taubheit grenzend schwerhörig, im Alter von zwei Jahren mit zwei Hörgeräten versorgt, seit 2002 ein CI
Birgit
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Re: Röhrchen verstopft, was nun?

#3

Beitrag von Birgit »

Unser HNO sagt immer: Ideal wäre es, wenn die Röhrchen ganz lange (also am bestn über ein Jahr und mehr!) drinblieben. leider fliegen die meisten vorher raus...und das führt oft dazu, dass man wieder neue braucht.
Liebe Grüße
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Zoe
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Re: Röhrchen verstopft, was nun?

#4

Beitrag von Zoe »

Vielen Dank!
Sagt mal, ist die MOE-Gefahr nun größer bei dieser Verstopfung? Meine Kleine ist so schmerzunempfindlich, daß ich dann ganz genau hinsehen müßte, damit ich eine MOE auch erkenne.
Und wir haben noch Wasserstoffoxyd (H2 O2) Würde das evt. zur Vorbeugung helfen? Und wie entsteht diese Verstopfung wirklich? Schmutz, Talg? Dann kann man das ja nie verhindern. Bitte keine MOE mehr!!!
Grüße
Zoe mit Tochter (normalhörend 06/2003 geboren) - die Sh wurde mit 3 Jahren bestätigt R: hochgradig sh, versorgt mit Naida V
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Andrea Heiker
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Re: Röhrchen verstopft, was nun?

#5

Beitrag von Andrea Heiker »

Liebe Zoe,

da würde ich den Arzt fragen.

Gruß
Andrea
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Birgit
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Re: Röhrchen verstopft, was nun?

#6

Beitrag von Birgit »

Hallo Zoe, lass die sache mit dem H2O2 (Wasserstoffperoxid) bleiben! Du hast bei einer "innerlichen" Anwendung nämlich überhaupt keine Ahnung, wieviel davon dann z.B. an den gehörgangswänden haftet ....und letztendes kann das dann gewebetoxisch sein. Wenn man sowas macht, dann nur unter Sicht - und obwohl ich ganz gut mit dem Otoskop umgehen kann würde ich das mit einem normalen Otoskop auch nicht machen, weil man nicht gleichzeitig gucken und durch das "Guckloch" hantieren kann. HNOs haben im Allgemeinen ein festes Ohrmikroskop, sodass sie gleichzeitig gucken und hantieren können.
Und häufigere MOE bei verstopften Röhrchen: Nicht häufiger als es ganz ohne Röhrchen wäre, wenn sie ganz dicht sind.
Liebe Grüße
Birgit
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[Editiert von Birgit am: Mittwoch, Februar 28, 2007 @ 23:25][/size]
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