Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Guten morgen zusammen.
Ich bin 32, Optiker und Akustikmeister aus NRW.
Mein Beruf ist eigentlich eher meine Berufung...ich bin selbstständiger Akustiker aus Leidenschaft.
Ich finde, es gibt immer zwei Seiten. Wichtig ist, dass man über alles reden kann.
Ich bin immer für ein offenes Wort und beantworte gerne jegliche Fragen. Aber bitte gleichzeitig auch dann um etwas Geduld.
Ich bin 32, Optiker und Akustikmeister aus NRW.
Mein Beruf ist eigentlich eher meine Berufung...ich bin selbstständiger Akustiker aus Leidenschaft.
Ich finde, es gibt immer zwei Seiten. Wichtig ist, dass man über alles reden kann.
Ich bin immer für ein offenes Wort und beantworte gerne jegliche Fragen. Aber bitte gleichzeitig auch dann um etwas Geduld.
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
-
Ohrenklempner
- Beiträge: 11174
- Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
- 10
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Ahoi Kollege, Willkommen an Bord! 
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
-
Lchtschwrhrg
- Beiträge: 466
- Registriert: 28. Jan 2017, 15:25
- 8
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Schon mal sehr schön, wenn jemand seinen Beruf als Berufung erachtet
(und unser Ohrenklemmer ist da wohl auch so einer..!
(und unser Ohrenklemmer ist da wohl auch so einer..!
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Vielen Dank... 
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Gruß
Dirk
Gruß
Dirk
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
moin und mehr als "Herzlich Willkommen"!!!Der Akustiker hat geschrieben:Vielen Dank...
es würde mich äußerst freuen, wenn das was du schreibst dem "Härtetest querulantorischer Nervensägen" wirklich argumentativ standhielte und du tatsächlich Betroffeneninteressen Hörbehinderter VOR Gewinninteressen der Hörsystemvertriebsgilde stellen würdest und damit in einem "Betroffenenforum" tatsächlich für die Interessen der "Betroffenen" Ein - besser zwei - offene Ohren hättest.
Ich freu mich drauf
Mit vielen lieben Vorschußloorbeeren
LG
Gewichtl
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Ich habe mir schon einige Beiträge durchgelesen...ist nicht immer so einfach. Manche Dinge sind klar, bei manchen Dingen muss der Akustiker oder auch der Kunde mal zurechtgerückt werden. Wie gesagt, ich bin immer für ein ehrliches Wort!
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
na, dann trau ich mich mal:
also,
mein Hörverlust beläuft sich - fast identisch auf beiden Ohren - auf etwa:
30,20,20,25,30,35,40,45,50,60 dB (also wohl quasi "Lehrbuchkurve").
mein Problem:
ich verstehe schlecht bei ("Fachleutesprech"): "Partynoise" ("Beamtensprech": "störenden Umgebungsgeräuschen, größeren Räumen und größere Personengruppen").
ich trage gerade GN ReSound EY362-DRW-LP offen mit 3 Programmen zur Probe.
Programm 1: "Standard", Mikro adaptiv,
Programm 2: "Störgeräusch", Mikro direktional,
Programm 3: "Musik" omnidirektional (alle Filter ausgeschaltet).
Ergebnis:
1.
alle 3 Programme klingen für mich nur marginal unterschiedlich (geschliffen, exakt, glasklar),
2.
ich meine und glaube deutlich besser zu hören,
3.
ich verstehe im Alltagsbetrieb - außer in Ruhe - SCHLECHTER als ohne das Hörsystem - egal welches Programm.
Und nun???
Danke für Rat(ohne)Schlag
LG
Gewichtl
also,
mein Hörverlust beläuft sich - fast identisch auf beiden Ohren - auf etwa:
30,20,20,25,30,35,40,45,50,60 dB (also wohl quasi "Lehrbuchkurve").
mein Problem:
ich verstehe schlecht bei ("Fachleutesprech"): "Partynoise" ("Beamtensprech": "störenden Umgebungsgeräuschen, größeren Räumen und größere Personengruppen").
ich trage gerade GN ReSound EY362-DRW-LP offen mit 3 Programmen zur Probe.
Programm 1: "Standard", Mikro adaptiv,
Programm 2: "Störgeräusch", Mikro direktional,
Programm 3: "Musik" omnidirektional (alle Filter ausgeschaltet).
Ergebnis:
1.
alle 3 Programme klingen für mich nur marginal unterschiedlich (geschliffen, exakt, glasklar),
2.
ich meine und glaube deutlich besser zu hören,
3.
ich verstehe im Alltagsbetrieb - außer in Ruhe - SCHLECHTER als ohne das Hörsystem - egal welches Programm.
Und nun???
Danke für Rat(ohne)Schlag
LG
Gewichtl
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Teste den Neuen..
nun gut...ich nehme die Herausforderung gerne an...
Also...als erstes -> den Hörer wechseln...LP ist ein Witz. Zwar bezüglich auf den Hörverlust richtig und ausreichend, aber der Klang geht gar nicht. Es fehlt auf jeden Fall Volumen. Also MP Hörer dran und dann soll der Nette Akustiker mal einen Power SDome drauf setzen. Ist zwar theoretisch nicht notwendig, aber in der Praxis -> der Klang ist wesentlich besser! Das Problem, was viele haben...die Anpassung erfolgt erst einmal nach Klangbild.
Es gibt fast 2500 Hörgeräte, aber nur 10 Hersteller und nur 5 verschiedene Klangbilder. Also muss man erst einmal herausfinden, welches Klangbild am besten passt. Das weiß der Nette nach Feedback des Kunden in Bezug auf die Einstellung (die kann ich hier natürlich nicht sehen).
ReSound ist vom Klang her relativ hart. Heißt, dass Verständnis ist sehr gut, aber kann, je nach Mensch, auch zu viel sein. Wenn es im Kopf "übersteuert", ist es wie beschrieben, deswegen auf jeden Fall Hörer wechseln. Die Programme sind ok, aber das Hauptproblem wird der Klang sein! wenn man den findet, kommt der Rest meist von alleine!
Deswegen ist es auch quatsch, 10 Hörgeräte oder mehr zu testen! Wenn man Beispielsweise bei Phonak nicht klar kommt, braucht man Unitron oder Hansaton nicht testen, da das Klangbild nahezu identisch ist!
Mal eine persönliche Frage...ich habe ja schon einiges gelesen...kann es sein, dass sie bei einer Akustiker-Kette sind? So Geers, Kind, oder Fielmann?
nun gut...ich nehme die Herausforderung gerne an...
Also...als erstes -> den Hörer wechseln...LP ist ein Witz. Zwar bezüglich auf den Hörverlust richtig und ausreichend, aber der Klang geht gar nicht. Es fehlt auf jeden Fall Volumen. Also MP Hörer dran und dann soll der Nette Akustiker mal einen Power S
Es gibt fast 2500 Hörgeräte, aber nur 10 Hersteller und nur 5 verschiedene Klangbilder. Also muss man erst einmal herausfinden, welches Klangbild am besten passt. Das weiß der Nette nach Feedback des Kunden in Bezug auf die Einstellung (die kann ich hier natürlich nicht sehen).
ReSound ist vom Klang her relativ hart. Heißt, dass Verständnis ist sehr gut, aber kann, je nach Mensch, auch zu viel sein. Wenn es im Kopf "übersteuert", ist es wie beschrieben, deswegen auf jeden Fall Hörer wechseln. Die Programme sind ok, aber das Hauptproblem wird der Klang sein! wenn man den findet, kommt der Rest meist von alleine!
Deswegen ist es auch quatsch, 10 Hörgeräte oder mehr zu testen! Wenn man Beispielsweise bei Phonak nicht klar kommt, braucht man Unitron oder Hansaton nicht testen, da das Klangbild nahezu identisch ist!
Mal eine persönliche Frage...ich habe ja schon einiges gelesen...kann es sein, dass sie bei einer Akustiker-Kette sind? So Geers, Kind, oder Fielmann?
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
-
ChristianeS
- Beiträge: 33
- Registriert: 9. Mai 2017, 21:37
- 8
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Von mir auch ein herzliches Willkommen als Kollegin.... Momentan zum letzten Mal noch in Elternzeit 
Ich wusste schon früh, dass das mein Traumberuf ist und habe es nie bereut.
Bin selbst mittelgradig schwerhörig und habe einen geringgradig schwerhörigen Sohn und eine an Taubheit grenzend schwerhörige Tochter.... Das liegt bei uns leider in der Familie.
Aber so sitze ich natürlich auch an der Quelle und kann an verschiedenen Testobjekten gut Neuheiten ausprobieren
Deinem letzten Posting stimme ich übrigens voll und ganz zu.... Wenn der grundsätzliche Klang nicht stimmt, kann selbst ich mich mit der 1000. Einstellung nicht an ein Gerät gewöhnen und somit auch nicht vernünftig hören.
Liebe Grüße, Christiane
Ich wusste schon früh, dass das mein Traumberuf ist und habe es nie bereut.
Bin selbst mittelgradig schwerhörig und habe einen geringgradig schwerhörigen Sohn und eine an Taubheit grenzend schwerhörige Tochter.... Das liegt bei uns leider in der Familie.
Aber so sitze ich natürlich auch an der Quelle und kann an verschiedenen Testobjekten gut Neuheiten ausprobieren
Deinem letzten Posting stimme ich übrigens voll und ganz zu.... Wenn der grundsätzliche Klang nicht stimmt, kann selbst ich mich mit der 1000. Einstellung nicht an ein Gerät gewöhnen und somit auch nicht vernünftig hören.
Liebe Grüße, Christiane
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Hallo @Der Akustiker,
drei Dinge liegen mir am Herzen:
1.
Ich bitte um Entschuldigung.
Ich wollte keinesfalls so rüberkommen als liefe das nach dem Motto: "den Neuen testen".
2.
Ich danke für den Hinweis: "MP kann deutlich besser als LP"
3.
Ich bin jetzt tatsächlich - wieder - bei Fielmann (nach 3 anderen Versuchen) weil ich nur bei Fielmann bisher nicht "rauskomplimentiert" wurde, wenn ich nach der 6ten Sitzung noch immer auf "aufzahlungsfrei" weiteren Anpassversuchen bestand und die "Bestmöglichkeitsbescheinigung" (immer noch) NICHT unterschreiben wollte
LG
Gewichtl
drei Dinge liegen mir am Herzen:
1.
Ich bitte um Entschuldigung.
Ich wollte keinesfalls so rüberkommen als liefe das nach dem Motto: "den Neuen testen".
2.
Ich danke für den Hinweis: "MP kann deutlich besser als LP"
3.
Ich bin jetzt tatsächlich - wieder - bei Fielmann (nach 3 anderen Versuchen) weil ich nur bei Fielmann bisher nicht "rauskomplimentiert" wurde, wenn ich nach der 6ten Sitzung noch immer auf "aufzahlungsfrei" weiteren Anpassversuchen bestand und die "Bestmöglichkeitsbescheinigung" (immer noch) NICHT unterschreiben wollte
LG
Gewichtl
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Für 1. Keine Sorge...habe ich auch nicht so verstanden.
Für 2. sehr gerne
Für 3. Seien Sie mir bitte nicht böse,aber dann kann ich leider nicht mehr sagen.
Meistens sind die Akustiker der Ketten nicht die besten,bzw. noch sehr jung und unerfahren und dass ist der einzige Vorteil,den wir „kleinen“ haben.
In 80% der Fälle tauscht man eine bessere Technik gegen einen schlechteren Akustiker.
Für mich hört es sich so an,als möchten Sie einen Audi A 8 mit vollauststattung für einen Preis vom Dacia Sondero. Jeder gute Akustiker versucht alles und gibt sich Mühe um alles optimal zu machen,aber manchmal liegt es nicht an den Geräten...darüber sollte man sich mal Gedanken machen!
Bitt nicht persönlich nehmen...ist ein offenes Wort...
Für 2. sehr gerne
Für 3. Seien Sie mir bitte nicht böse,aber dann kann ich leider nicht mehr sagen.
Meistens sind die Akustiker der Ketten nicht die besten,bzw. noch sehr jung und unerfahren und dass ist der einzige Vorteil,den wir „kleinen“ haben.
In 80% der Fälle tauscht man eine bessere Technik gegen einen schlechteren Akustiker.
Für mich hört es sich so an,als möchten Sie einen Audi A 8 mit vollauststattung für einen Preis vom Dacia Sondero. Jeder gute Akustiker versucht alles und gibt sich Mühe um alles optimal zu machen,aber manchmal liegt es nicht an den Geräten...darüber sollte man sich mal Gedanken machen!
Bitt nicht persönlich nehmen...ist ein offenes Wort...
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Hallo Junger Mann,
hab nach langer Zeit wieder Mal einen Blick ins Forum geworfen, und anscheinend im Richtigen Moment.
Frag einfach auch Mal kurz um eine Meinung, da es sehr interessant war, zu lesen, dass es relative wenig Hersteller gibt und noch weniger verschiedenen Klangbilder.
Ich trage keine Hörgeräte, da ich nach einigen Versuchen, die Wahl zwischen Pest und Cholera aufgegeben hab und versuch, damit zu recht zu kommen.
Mein Hauptproblem ist, das ich schon sehr lange eine Hörschädigung hab, und erst nicht ernst genommen hab, dann kein Geld für eine Zuzahlung hatte und später eine Erkrankung davon abhielt, weiter zu erproben.
Nun bin ich in einem Level, entweder fast nur mit Verbindung von Lippenlesen mich einigermaßen zu verständigen, oder ein Hörgerät tragen und halb Wahnsinnig werden, mit dem, nach kurzer Tragezeit einsetzenden Tinnitus.
Hat sich das in Deiner Berufslaufbahn auch schon öfter als Problem dargestellt, oder bin wirklich nur ich so empfindlich, dass nicht akzeptieren zu können.
Wäre für mich interessant zu wissen.
Lg Edda
hab nach langer Zeit wieder Mal einen Blick ins Forum geworfen, und anscheinend im Richtigen Moment.
Frag einfach auch Mal kurz um eine Meinung, da es sehr interessant war, zu lesen, dass es relative wenig Hersteller gibt und noch weniger verschiedenen Klangbilder.
Ich trage keine Hörgeräte, da ich nach einigen Versuchen, die Wahl zwischen Pest und Cholera aufgegeben hab und versuch, damit zu recht zu kommen.
Mein Hauptproblem ist, das ich schon sehr lange eine Hörschädigung hab, und erst nicht ernst genommen hab, dann kein Geld für eine Zuzahlung hatte und später eine Erkrankung davon abhielt, weiter zu erproben.
Nun bin ich in einem Level, entweder fast nur mit Verbindung von Lippenlesen mich einigermaßen zu verständigen, oder ein Hörgerät tragen und halb Wahnsinnig werden, mit dem, nach kurzer Tragezeit einsetzenden Tinnitus.
Hat sich das in Deiner Berufslaufbahn auch schon öfter als Problem dargestellt, oder bin wirklich nur ich so empfindlich, dass nicht akzeptieren zu können.
Wäre für mich interessant zu wissen.
Lg Edda
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Hallo...
Das größte „Problem“ ist immer der Kopf und die Einstellung.Wer nicht möchte,bzw. nicht selber merkt,dass ein Problem da ist,was behoben werden muss,dem kann man noch so viel anbieten und alles geben,es wird nicht klappen. Eine Hörsystem-Anpassung erfordert Zeit und Geduld (von beiden Seiten
)
Ist der Tinnitus ausschließlich nach tragen eines Hörsystems da?
Das größte „Problem“ ist immer der Kopf und die Einstellung.Wer nicht möchte,bzw. nicht selber merkt,dass ein Problem da ist,was behoben werden muss,dem kann man noch so viel anbieten und alles geben,es wird nicht klappen. Eine Hörsystem-Anpassung erfordert Zeit und Geduld (von beiden Seiten
Ist der Tinnitus ausschließlich nach tragen eines Hörsystems da?
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Hallo, das mit dem Kopf......, dem möchte ich wirklich nicht wiedersprechen...., das spielt schon eine Rolle, da hast Du vollkommen recht.
Das war anfangs auch ein Problem, da ich eine Starke Spannung im Kopfbereich hab, durch die starke Konzentration , dass ich Lippenlesen, Sätzebilden, Inhalt einigermaßen erfassen und dann evtl einigermaßen Zeitgemäß wieder antworten kann, einigermaßen zustande bringe.
Als ich dann das Gerät längere Zeit mit einer sehr , sehr schwachen Einstellung getragen hab, und mich daran gewöhnt hatte, ging es eine Stufe, wirklich eine winzige Stufe höher und da ging es schon sachte los, aber noch in einem Bereich, wo ich dachte, okay, das schaff ich, aber aber der Nächsten Steigerung, etwa drei bis vier Wochen später, war es heftig. Der Tinnitus trat nach etwa einer Stunde auf und ich brauchte fast einen Tag, bis ich ihn wieder zur Ruhe brachte, aber das auch nur, wenn ich mich im ruhigen Raum befand.
Habs ein paarmal durchgezogen, aber es hat mich schon ganz schön nerven gekostet, da ich durch den Tinnitus das bischen Restvermögen an Hören dann auch noch mir verscherzt hab, da war bei mir dann halt der Zeitpunkt, wo ich mit Rücksprache des Akustikers aufgegeben hab.
Das war anfangs auch ein Problem, da ich eine Starke Spannung im Kopfbereich hab, durch die starke Konzentration , dass ich Lippenlesen, Sätzebilden, Inhalt einigermaßen erfassen und dann evtl einigermaßen Zeitgemäß wieder antworten kann, einigermaßen zustande bringe.
Als ich dann das Gerät längere Zeit mit einer sehr , sehr schwachen Einstellung getragen hab, und mich daran gewöhnt hatte, ging es eine Stufe, wirklich eine winzige Stufe höher und da ging es schon sachte los, aber noch in einem Bereich, wo ich dachte, okay, das schaff ich, aber aber der Nächsten Steigerung, etwa drei bis vier Wochen später, war es heftig. Der Tinnitus trat nach etwa einer Stunde auf und ich brauchte fast einen Tag, bis ich ihn wieder zur Ruhe brachte, aber das auch nur, wenn ich mich im ruhigen Raum befand.
Habs ein paarmal durchgezogen, aber es hat mich schon ganz schön nerven gekostet, da ich durch den Tinnitus das bischen Restvermögen an Hören dann auch noch mir verscherzt hab, da war bei mir dann halt der Zeitpunkt, wo ich mit Rücksprache des Akustikers aufgegeben hab.
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Möchte aber noch gleich nachschicken, gib Deine positiven Gedanken an Deine Klienten weiter und ermuntere Sie, dass Sie am Ball bleiben.
Ich habs versäumt, und muß wirklich sagen, ich leb zwischen zwei Welten.
Habs aber selbst verbockt und kann und möchte auch keinem was ankreiden.
Aber trotzdem Danke, dass Du Rück,eldung gegeben hast und dich in die Höhle des Löwen wagst.
Lg Edda
Ich habs versäumt, und muß wirklich sagen, ich leb zwischen zwei Welten.
Habs aber selbst verbockt und kann und möchte auch keinem was ankreiden.
Aber trotzdem Danke, dass Du Rück,eldung gegeben hast und dich in die Höhle des Löwen wagst.
Lg Edda
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Guten Abend,Der Akustiker hat geschrieben:Für 1. Keine Sorge...habe ich auch nicht so verstanden.
Für 2. sehr gerne
Für 3. Seien Sie mir bitte nicht böse,aber dann kann ich leider nicht mehr sagen.
Meistens sind die Akustiker der Ketten nicht die besten,bzw. noch sehr jung und unerfahren und dass ist der einzige Vorteil,den wir „kleinen“ haben.
In 80% der Fälle tauscht man eine bessere Technik gegen einen schlechteren Akustiker.
Für mich hört es sich so an,als möchten Sie einen Audi A 8 mit vollauststattung für einen Preis vom Dacia Sondero. Jeder gute Akustiker versucht alles und gibt sich Mühe um alles optimal zu machen,aber manchmal liegt es nicht an den Geräten...darüber sollte man sich mal Gedanken machen!
Bitt nicht persönlich nehmen...ist ein offenes Wort...
zur zweiten Hälfte Ihres Beitrages möchte ich wie folgt Stellung nehmen,
vielleicht können SIE ja helfen:
ich danke für das Feedback, muss aber trotzdem "nachhaken", weil ich in diesem Forum bereits allgemein durchgängig den falschen Eindruck Ihres "Sandero/A8"-Vergleiches vermittelte
1.
Ich bin überzeugt von der Richtigkeit Ihrer Aussage: "entweder Technik - oder Individualkompetenz".
2.
ich will gar nicht Audi-A8. Genau das eben NICHT
ich versuch´s mal mit dem Ausbau Ihres Auto-Beispieles:
a)
ich wohne - zwar in einer Großstadt - aber individuell in einem großen sandigen Gelände ohne befestigte Straßen (höre normal, aber "Partynoiseverstehprobleme")
b)
eine Versicherung von 16.000.- EUR wird frei und soll zweckgebunden in ein für mich individuell passendes Auto investiert werden (Krankenkasse zahlt rd. 1.600.-EUR)
c)
es gibt 2.500 verschiedene Automodelle (
d)
ich lasse mich deshalb von diversen "Fachleuten" beraten und erfahre, was ich alles für 16.000.-EUR (nicht) bekommen und (nicht) gebrauchen kann. Stets erklärt man mir - anstelle dessen - die Vorzüge in Fahrkomfort, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung und bietet mir stets nur objektive Fahrtests auf befestigter Straße an ("Freiburger Einsilber"). Meine Forderungen nach größerer Bodenfreiheit u/o Sperrdifferentialgetriebe u/o Allradantrieb in Verbindung mit Spezialbereifung wird stets nur als "Konfigurationsupgrade" verstanden, dessen Verwirklichung für 16.000.- EUR als unrealistisch abgetan wird ("Technologiestufen").
e)
Nicht EINER dieser "Fachleute" - seit 2013 - hat mir bisher von sich aus angeboten:
"wir probieren mal LADA-Niva mit den verschiedensten Reifen, bis es passt".
Frage:
warum wohl nicht?
Sachlich gefragt:
"was verspräche bei meiner Hörkurve und meinen Diskriminationsproblemen Abhilfe auf "Lada-Niva-mit-Mechaniker-Niveau"?
Herzlichen Dank für weiterhelfende Information.
LG
Gewichtl
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Die Antwort war für Edda
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Verkehrt ist daran nichts...aber so kann man es nicht sehen.
Also...die Hörgeräteindustrie stellt im Schnitt pro Hersteller 6 unterschiedlich Technikstufen zur Verfügung...
Die Vertragsgeröte sind gut...schlechte Geräte gibt es nicht mehr! ABER sie sind mit der Basis ausgestattet. Um mit einem Vertragsgerät in großer Gesellschaft verstehen zu können,müssen sehr viele Variablen stimmen. Der Hörverlust muss es zulassen. Wie hoch ist der Diskriminationsverlust?! Wieviel kann überhaupt verstanden werden? Wie hoch ist die Tragdauer pro Tag ca.? Es sagt niemand,dass es nur mit Geld geht,manchmal ist es selbst mit dem besten vom bestennicjt Möglich,da es eine entscheidene Komponente gibt,die man nicht beeinflussen kann...der Mensch. Man kann jedes Hörsystem mitnehmen und testen...aber es gibt einfach auch Dinge,die das Basisgerät nicht kann / bzw. Der Mensch,der es trägt.
Ganz einfach...ich stelle mal ein paar Fragen,damit ich mir einen überblick verschaffen kann.
Hörverlust?
Diskriminationsverlust?
Getestetes System/Konfiguration? (Nicht nur die aktuelle)
Tragedauer pro Tag?
Testzeitraum pro System?
Also...die Hörgeräteindustrie stellt im Schnitt pro Hersteller 6 unterschiedlich Technikstufen zur Verfügung...
Die Vertragsgeröte sind gut...schlechte Geräte gibt es nicht mehr! ABER sie sind mit der Basis ausgestattet. Um mit einem Vertragsgerät in großer Gesellschaft verstehen zu können,müssen sehr viele Variablen stimmen. Der Hörverlust muss es zulassen. Wie hoch ist der Diskriminationsverlust?! Wieviel kann überhaupt verstanden werden? Wie hoch ist die Tragdauer pro Tag ca.? Es sagt niemand,dass es nur mit Geld geht,manchmal ist es selbst mit dem besten vom bestennicjt Möglich,da es eine entscheidene Komponente gibt,die man nicht beeinflussen kann...der Mensch. Man kann jedes Hörsystem mitnehmen und testen...aber es gibt einfach auch Dinge,die das Basisgerät nicht kann / bzw. Der Mensch,der es trägt.
Ganz einfach...ich stelle mal ein paar Fragen,damit ich mir einen überblick verschaffen kann.
Hörverlust?
Diskriminationsverlust?
Getestetes System/Konfiguration? (Nicht nur die aktuelle)
Tragedauer pro Tag?
Testzeitraum pro System?
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
danke der Nachfrage:)
Hörverlust:
(Einsilber) in Ruhe bei 65 dB: 75% verstanden, bei 80dB: 95% verstanden,
(Einsilber im Rauschen) 4 von 20 Einsilbern verstanden.
HG -Tragezeit seit 2007 täglich 16 Std.
6 Jahre Widex Bravo B1 Normalschlauch (offen) (gut gehört - schlecht verstanden)
6 Monate Unitron Moxi²E (offen) (klarer, heller - aber genauso schlecht verstanden)
1 Monat Bernafon Inizia 1 mitOtoplastik (beides schlechter)
bis vor Kurzem: Widex Menue 5.9-B mit Normalschlauch und Otoplatik (wie Bravo)
jetzt je 4 Wochen: Starkey Zi 30 mit Normalschlauch und mit Slimtube (besser als Bravo)
GN ReSound Verso VO 561 Rite (bisher bestmögliches verstehen, aber Rückkopplung und Wind-nogo)
KIND eco 200 Normalschlauch mitOtoplastik (Akustiker gab auf)
und jetzt:
ReSound enya EY 362-DRW-LP (Sprachverstehen im Störschall: bisher 7 von 20)
stets 3 Programme
beste Verstehergebnisse im sprachsimulierenden Störschall bisher mit VO561:
10 Einsilber von 20 verstanden.
Mit anderen Worten:
Stellt man mir die großen Widex-Bananen so ein, dass ich damit mehr als 12 von 20 verstehe :
BINGO (LADA?) --- alles GUT
übrigens:
damit wir uns jetzt nicht auch gleich missverstehen:
meinegKV -Vertretung (vdek) hat mit der Hörakustikervertretung (biha) weder "Basisgeräte", noch "Vertragsgeräte" für mein individuelles Verstehproblem vereinbart, sondern individuelle Versorgungsziele nach Hilfsmittelrichtlinie §19; gerne auch für mich auf Lada-Niva-Niveau 
Hörverlust:
(Einsilber) in Ruhe bei 65 dB: 75% verstanden, bei 80dB: 95% verstanden,
(Einsilber im Rauschen) 4 von 20 Einsilbern verstanden.
6 Jahre Widex Bravo B1 Normalschlauch (offen) (gut gehört - schlecht verstanden)
6 Monate Unitron Moxi²E (offen) (klarer, heller - aber genauso schlecht verstanden)
1 Monat Bernafon Inizia 1 mit
bis vor Kurzem: Widex Menue 5.9-B mit Normalschlauch und Otoplatik (wie Bravo)
jetzt je 4 Wochen: Starkey Zi 30 mit Normalschlauch und mit Slimtube (besser als Bravo)
GN ReSound Verso VO 561 Rite (bisher bestmögliches verstehen, aber Rückkopplung und Wind-nogo)
KIND eco 200 Normalschlauch mit
und jetzt:
ReSound enya EY 362-DRW-LP (Sprachverstehen im Störschall: bisher 7 von 20)
stets 3 Programme
beste Verstehergebnisse im sprachsimulierenden Störschall bisher mit VO561:
10 Einsilber von 20 verstanden.
Mit anderen Worten:
Stellt man mir die großen Widex-Bananen so ein, dass ich damit mehr als 12 von 20 verstehe :
BINGO (LADA?) --- alles GUT
übrigens:
damit wir uns jetzt nicht auch gleich missverstehen:
meine
-
Der Akustiker
- Beiträge: 409
- Registriert: 3. Dez 2017, 23:21
- 7
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Hören kann man mit jeden System...Verstehen nur, wenn das Gehirn es akzeptiert und trainiert ist! Akustiker aus Leidenschaft...
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
ABBC3_OFFTOPIC
Hallo Edda,
hier meine Sichtweise:
Auf Grund von Studien muss man allerdings damit rechnen, dass Hörgeräte nicht nur das Gehör, sondern auch das Sprachzentrum (im Hirn) schädigen können.
Es ist seit langem bekannt, welche Auswirkungen übermässiger Lärm auf das Innenohr haben kann (Schädigung in erster Linie der OHCs (welche sich dann weiter ausdehnt auf die IHCs, den Hörnerv und die retrocochleären Hörbahnen etc. - dies weiss man erst seit einiger Zeit)).
Natürlich ist es auch so, dass die Auswirkungen von unbehandeltem Hörverlust nicht genau bekannt sind. Man kann davon ausgehen, dass das Sprachverstehen ohne die Verwendung von Hörgeräten auf eine andere Weise ermöglicht wird, was insbesondere mehr Hirnleistung erfordert. Dies schränkt jedoch die Leistungsfähigkeit für andere Bereiche ein (welche beispielsweise benötigt wird, um aktiv an einem Gespräch teil zu nehmen).
Ob dieser Umstand jedoch dazu führt, dass bspw. das Sprachverstehen irreversibel schlechter wird, ist nicht wirklich bekannt (wie eben auch nicht bekannt ist, ob eine Hörgeräteversorgung langfristig gesehen mehr Schaden anrichtet oder Nutzen erbringt, was natürlich auch indivduell verschieden ist).
In Deinem Falle könnte eine besondere* Vulnerabilität des Innenohres vorliegen, was zur Folge hat, dass Schädigungen des Innenohres (aber auch der "nachfolgenden Hörbahnen") bereits bei geringeren Lärmdosen eintreten können als bei "normal vulnerablen" Personen - wobei auch bei diesen zusätzliche Schädigungen durch die Verwendung von Hörgeräten auch generell nicht ausgeschlossen werden können.
*) je nachdem könnten bis über zehn Prozent der gesamten Bevölkerung betroffen sein, was dann natürlich den Anteil an den Hörgeschädigten nochmals deutlich höher liegen lässt
Abschliessend wird also niemand sagen können, was nun in Deinem Fall die beste Vorgehensweise (gewesen) wäre - Vorwürfe (auch solche, welche Du Dir selbst machst) sind also nicht angebracht.
Die geschilderten Probleme lassen sich am besten lösen, wenn man die Forschung und Entwicklung intensiviert und neue Wege beschreitet (was es ermöglichen würde, "mit geringeren Schalldruckpegeln insbesondere im Störschall besser zu verstehen"). Hierbei bestünde die Herausforderung darin, Hörsysteme zu entwickeln, bei denen es nicht darum geht, dass sie möglichst schlecht gesehen werden können, sondern, dass man MIT ihnen möglichst gut hören kann - wobei gleichzeitig das Gehör (und auch das Gehirn) so weit wie möglich "geschont wird" - was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
Gruss fast-foot
hier meine Sichtweise:
Es ist ja so, dass man die (negativen) Auswirkungen einer Hörgeräteversorgung gar nie seriös untersucht hat (die Verantwortlichen drücken sich (wohl aus verschiedensten Gründen)).Edda hat geschrieben:Ich habs versäumt, und muß wirklich sagen, ich leb zwischen zwei Welten.
Habs aber selbst verbockt und kann und möchte auch keinem was ankreiden.
Auf Grund von Studien muss man allerdings damit rechnen, dass Hörgeräte nicht nur das Gehör, sondern auch das Sprachzentrum (im Hirn) schädigen können.
Es ist seit langem bekannt, welche Auswirkungen übermässiger Lärm auf das Innenohr haben kann (Schädigung in erster Linie der OHCs (welche sich dann weiter ausdehnt auf die IHCs, den Hörnerv und die retrocochleären Hörbahnen etc. - dies weiss man erst seit einiger Zeit)).
Natürlich ist es auch so, dass die Auswirkungen von unbehandeltem Hörverlust nicht genau bekannt sind. Man kann davon ausgehen, dass das Sprachverstehen ohne die Verwendung von Hörgeräten auf eine andere Weise ermöglicht wird, was insbesondere mehr Hirnleistung erfordert. Dies schränkt jedoch die Leistungsfähigkeit für andere Bereiche ein (welche beispielsweise benötigt wird, um aktiv an einem Gespräch teil zu nehmen).
Ob dieser Umstand jedoch dazu führt, dass bspw. das Sprachverstehen irreversibel schlechter wird, ist nicht wirklich bekannt (wie eben auch nicht bekannt ist, ob eine Hörgeräteversorgung langfristig gesehen mehr Schaden anrichtet oder Nutzen erbringt, was natürlich auch indivduell verschieden ist).
In Deinem Falle könnte eine besondere* Vulnerabilität des Innenohres vorliegen, was zur Folge hat, dass Schädigungen des Innenohres (aber auch der "nachfolgenden Hörbahnen") bereits bei geringeren Lärmdosen eintreten können als bei "normal vulnerablen" Personen - wobei auch bei diesen zusätzliche Schädigungen durch die Verwendung von Hörgeräten auch generell nicht ausgeschlossen werden können.
*) je nachdem könnten bis über zehn Prozent der gesamten Bevölkerung betroffen sein, was dann natürlich den Anteil an den Hörgeschädigten nochmals deutlich höher liegen lässt
Abschliessend wird also niemand sagen können, was nun in Deinem Fall die beste Vorgehensweise (gewesen) wäre - Vorwürfe (auch solche, welche Du Dir selbst machst) sind also nicht angebracht.
Die geschilderten Probleme lassen sich am besten lösen, wenn man die Forschung und Entwicklung intensiviert und neue Wege beschreitet (was es ermöglichen würde, "mit geringeren Schalldruckpegeln insbesondere im Störschall besser zu verstehen"). Hierbei bestünde die Herausforderung darin, Hörsysteme zu entwickeln, bei denen es nicht darum geht, dass sie möglichst schlecht gesehen werden können, sondern, dass man MIT ihnen möglichst gut hören kann - wobei gleichzeitig das Gehör (und auch das Gehirn) so weit wie möglich "geschont wird" - was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
moin @fast-foot,
solange es der Hörgeräteoligarchie dauerhaft weiter gelingt, die "End-Abnehmer" ihrer Massen-Pfennig-Produkte über die Hörgeräteanpasservertriebsschiene derartig zu "konditionieren", dass diese genau das zu wollen glauben, was sie "wollen sollen", solange werden wir - "ich will lieber tauglich, als klein und chic" - einsame Rufer im Wald bleiben.
eigentlich ganz einfach
LG
Gewichtl
solange es der Hörgeräteoligarchie dauerhaft weiter gelingt, die "End-Abnehmer" ihrer Massen-Pfennig-Produkte über die Hörgeräteanpasservertriebsschiene derartig zu "konditionieren", dass diese genau das zu wollen glauben, was sie "wollen sollen", solange werden wir - "ich will lieber tauglich, als klein und chic" - einsame Rufer im Wald bleiben.
eigentlich ganz einfach
LG
Gewichtl
-
Ohrenklempner
- Beiträge: 11174
- Registriert: 20. Feb 2015, 13:08
- 10
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
Den Gedanken hatte ich auch: Ohren zu und dann noch einmal versuchen.Der Akustiker hat geschrieben:Otoplastik drauf,und Insitu Messung direkt über das System...klappt
Naja, 0,8 mm Zusatzbohrung können wir als Komfortoption ja lassen.
...zufällig bin ich Experte auf diesem Gebiet... 
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
Zu audiologischen Ratschlägen, Anpassberatungen oder Hörgeräte-Offerten fragen Sie nicht mich sondern Ihren Hörakustiker (m/w/d)!
-
Faber
Re: Akustiker ist kein Beruf, sondern eine Berufung...ich bin Akustiker aus Leidenschaft
nützt nix,Ohrenklempner hat geschrieben:Den Gedanken hatte ich auch: Ohren zu und dann noch einmal versuchen.Der Akustiker hat geschrieben:Otoplastik drauf,und Insitu Messung direkt über das System...klappt![]()
Naja, 0,8 mm Zusatzbohrung können wir als Komfortoption ja lassen.
weil:
genau DAS hat ja Widex Menue 5-9 B mit
Sprachverständlichkeit im sprachsimulierenden Störschall 6 von 20
"bestmöglich" Ziel ist 16 von 20 - mindestens aber wohl 12 von 20
