Ich bin neu im Forum und bedanke mich für die zahlreiche Beiträge die ihr macht. Es hilft sehr vor allem wenn man mit der Diagnose plötzlich konfrontiert wird.
Meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt. Begann alles mit einem auffällige Hörscreening. Ich habe mir damals nicht so viele Sorgen gemacht, da es häufig auffällig ausfällt, jedoch angefangen sie zu beobachten. Nach ein paar Wochen erfolgte die Kontrolle beim HNO Arzt, die ebenfalls auffällig war. Der HNO Arzt wollte den Test in 1 Monat widerholen, mein Kinderarzt hat uns zum Pädaudiologen überwiesen. Wir haben sofort (1 Woche nach dem Test beim HNO) Termin bekommen. Nach eine 2 Minuten andauernder Messung TEOAE hieß es es sei alles in Ordnung. 1 Monat später AABR Messung mit dem Ergebnis es sei alles gut. Ich habe nie bei der Kleinen eine Reaktion auf die Geräusche gesehen. Hab sie genau beobachtet. Ich habe es mir jedoch schön geredet. Sie entwickelte sich motorisch rasch, es könnte also sein dass sie sprachlich zurückhaltend ist.
Mit 7 Monaten bin ich wieder zum Pädaudiologen nachdem keine Reaktion auf rufen kam. Er läutete mit den Glöckschen, sie hat sich mal auch gedreht und sagte es sei alles in Ordnung. Den Hörtest konnte er nicht machen da zu viel Ohrschmalz drin war. Wieder ein Termin in ein Paar woche vereinbart. Beim nächsten Termin wieder TOAE mit der Aussage "das hätte sie besser machen können". Auf meine Frage was das heißt hat er noch eine Tympanometrie mit unauffälligem Ergebnis gemacht und sagte das vielleicht Test falsch war und das wir uns nach seinem Urlaub sehen werden. Die weitere Tests hat sie mit sich nicht machen lassen, da sie nicht schlafen wollte. Daraufhin hat er uns in die Uniklinik überwiesen für ein Test mit Sedierung. Da konnte keine Potentiale bei AABR und TEOE abgeleitet werden. Letzte Woche Click-BERA: keine Potentiale unter 100 db (auch bei 100 db nichts)
Ende November haben wir eine Frequenzspeziphische BERA unter Narkose, und gleich ein CT und MRT. Hörgerete kommen nächste Woche, aber man hat mir wenig Hoffnung gemacht dass sie was bringen.
Meine größte Entäuschung und Frage ist natürlich: wie kann das sein dass der Screening bei Pädaudiologen unauffällig war. Warum bekommt mein Kind erst mit 1 Jahr ihre Hörgeräte, obwohl es eigentlich offensichtlich war dass sie nicht hört. Ich habe vor noch zum Pädaudiologen zu gehen, weiß aber nicht wirklich wie ich es ansprechen soll ohne dass meine Aggression sichtbar wird. Ich möchte mir AABR ausdrucken lassen. ich hoffe er rückt damit raus.
Es ist auch schade dass ich fast 2 Monate auf die nächste BERA warten soll. Ich will dass mein Kind altersgerecht entwickelt. Habe viele Beiträge von euch gelesen wobei meistens geschrieben wird dass die Eltern sich mit
Meine frage somit: warum warten? Gibt es jemand bei dem nach
Und noch eine Frage, wobei ich mich schäme sie zu stellen. Unsere große Tocher erziehen wir mehrsprachig. Sie kann mit Ihren 4 Jahren Russisch, Italienisch und Deutsch. das hat sie super hingekriegt, ohne jegliche Anstrengung. Müssen wir die Mehrsprachigkeit für unsere Kleine aufgeben? Vor Allem möchte ich natürlich dass meine Kleine deutsch sprechen lernt. Abgesehen von meinem Wunsch dass ich mit meiner kleinen Tochter in meiner Muttersprache reden kann und natürlich möglicherweise eine Tür, die in der Zukunft für sie aufgehen kann, befürchte ich dass wenn wir die Mehrsprachigkeit mit der Kleinen aufgeben, wird die Große auch nur deutsch mit uns sprechen und verlernt die andere zwei Sprachen. Hat vielleicht jemand die Erfarungen mit Mehrsprachigkeit und Schwerhörigkeit?
ich bedanke mich für eure Komentare im voraus. Es tut mir leid wenn es ein Bißchen konfus geschrieben ist. es kreisen so viele Gedanken in meinem Kopf...