Deine engen Gehörgänge haben die Relevanz, dass sie anders "klingen" als weitere Gehörgänge. Eine Piccoloflöte klingt ja auch anders als eine Tuba, um es überspitzt auszudrücken.
Das
Eine einfache Möglichkeit, das Problem zumindest abzuschwächen, ist es, den Hörtest (auf dem dann die Berechnung des Programms basiert) mit dem Hörgerät selbst vorzunehmen. Dann spielt das Hörgerät selbst die Pieptöne vor, bei denen Du sagen musst, ob Du sie hörst oder nicht. Wenn dann Dein Gehörgang bestimmte Frequenzen stärker betont, wirst Du sie beim Test auch eher hören und umgekehrt.
Eine solche In-Situ-Audiometrie liefert also oft "falsche" Ergebnisse, die aber zu besseren Anpassungsergebnissen für das
Wie wurde die Audiometrie bei Dir gemacht?
Ein weiteres Problem ist folgendes: Manche Hörgeräte verstärken sehr leise Geräusche bewusst nicht (also z.B. Geräusche mit 35 dB und leiser), damit einen das ganze leise Geraschel usw. nicht verrückt macht (ältere Schwerhörige haben das üblicherweise ohnehin schon seit Jahren nicht mehr gehört und wollen es auch nicht wieder hören).
Mein Hörgerät, Bernafon Juna, macht das in der Standardeinstellung so. Man muss das Mit-Verstärken leiser Pegel also extra anschalten. Wenn der Akustiker das nicht weiß (meiner wusste es nicht, ich habe das selbst herausgefunden), verstehst Du leise Sprache mit diesem Gerät nicht.
Wie das bei den anderen von Dir getesteten Geräten ist, weiß ich leider nicht. Sprich Deinen Akustiker darauf an. Normale Sprache liegt bei etwa 50 dB, aber wenn Leute weiter weg sitzen oder in einem großen Raum, ist es natürlich weniger.
Gruß,
Musiker_72
