Gerichtetes Hören im Beruf
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Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo zusammen, ich suche Hilfe für eine Erstversorgung. Vor ca. 10 Jahren hatte ich einen Hörsturz im Dienst. Später bekam ich eine Anerkennung als Dienstunfall und eine Einstufung mit 10% Behinderung. Seitdem hatte ich mehrfach Hörstürze, meist im Dienst und als Dienstunfall anerkannt. Eine weitere Behandlung lehnte der Gutachter ab, weil eine Verbesserung nicht zu erreichen sei.
Ich bin Lehrerin und bemerke ständige Verschlechterung beim gerichteten Hören. Wer den Lärm in einer Schule kennt, weiß, dass das eine erhebliche Einschränkung bedeutet. Um ein (Unterrichts-)Gespräch mit einem Schüler zu führen, muss ich für absolute Ruhe sorgen oder mit dem Schüler einen Nachbarraum aufsuchen. Sonst höre ich nur Lärm und kann nichts verstehen. Auch in der Familie bekomme ich zunehmend Rückmeldungen, dass ich falsch verstehen würde.
Beim HNO ist es nur ein Geräusch, was ich orten muss und da ist alles soweit in Ordnung.
Kann mir jemand helfen und Tipps geben, wie ich vorgehen kann. Gibt es überhaupt eine denkbare Lösung für dieses Problem?
Ich bin Lehrerin und bemerke ständige Verschlechterung beim gerichteten Hören. Wer den Lärm in einer Schule kennt, weiß, dass das eine erhebliche Einschränkung bedeutet. Um ein (Unterrichts-)Gespräch mit einem Schüler zu führen, muss ich für absolute Ruhe sorgen oder mit dem Schüler einen Nachbarraum aufsuchen. Sonst höre ich nur Lärm und kann nichts verstehen. Auch in der Familie bekomme ich zunehmend Rückmeldungen, dass ich falsch verstehen würde.
Beim HNO ist es nur ein Geräusch, was ich orten muss und da ist alles soweit in Ordnung.
Kann mir jemand helfen und Tipps geben, wie ich vorgehen kann. Gibt es überhaupt eine denkbare Lösung für dieses Problem?
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Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo,
die Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Ziel einer Hörgeräteversorgung ist es auch, das Sprachverstehen im Lärm zu verbessern. Das ist aber nicht immer leicht zu erreichen.
Bei Dir kommt hinzu, dass die Hörstürze auf ein (mir fällt kein besseres Wort ein) empfindliches Gehör hindeuten, sodass beim Einstellen von Hörgeräten große Sorgfalt nötig ist (das ist natürlich eigentlich immer nötig, aber hier besonders).
Liegt denn eine Schwerhörigkeit vor, hast Du ein Audiogramm? Oder verstehst Du "nur" schlecht im Lärm, hast aber eigentlich eine normale Hörkurve?
Es ist sicher eine gute Idee, Hörgeräte anpassen zu lassen und zu sehen (nach einer gewissen Eingewöhnung), ob sie Dir helfen. Für mich stellen dieHG jedenfalls eine große Erleichterung dar.
die Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten. Ziel einer Hörgeräteversorgung ist es auch, das Sprachverstehen im Lärm zu verbessern. Das ist aber nicht immer leicht zu erreichen.
Bei Dir kommt hinzu, dass die Hörstürze auf ein (mir fällt kein besseres Wort ein) empfindliches Gehör hindeuten, sodass beim Einstellen von Hörgeräten große Sorgfalt nötig ist (das ist natürlich eigentlich immer nötig, aber hier besonders).
Liegt denn eine Schwerhörigkeit vor, hast Du ein Audiogramm? Oder verstehst Du "nur" schlecht im Lärm, hast aber eigentlich eine normale Hörkurve?
Es ist sicher eine gute Idee, Hörgeräte anpassen zu lassen und zu sehen (nach einer gewissen Eingewöhnung), ob sie Dir helfen. Für mich stellen die
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Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Die Diagnose heißt Hyperakusis. Meine Hörkurve liegt im Normbereich mit kleinen Einschränkungen rechts. Viele Geräusche bereiten mir Schmerzen, die anderen nichts ausmachen.
Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo Bohnenkraut,
Hat denn (kurz vor dem Hörsturz) ein bestimmtes Ereignis statt gefunden?
Besteht die so genannte Hyperakusis (heisst lediglich, dass "die Unbehaglichkeitsschwellen gegenüber der Normalbevölkerung herabgesetzt sind") nur für das rechte Ohr? Und seit wann?
Wurden je die Stapediusreflexe überprüft? Und TEOAEs/DPOAEs durchgeführt?
Je nach Befunden kann auf eine plausible Ursache für die Hyperakusis geschlossen werden.
Gruss fast-foot
Ein Hörsturz ist per Definition ein plötzlicher Hörverlust ohne nachweisbare Ursache. Von daher steht die Diagnose im Widerspruch zur Anerkennung als Dienstunfall.Bohnenkraut hat geschrieben:Vor ca. 10 Jahren hatte ich einen Hörsturz im Dienst. Später bekam ich eine Anerkennung als Dienstunfall und eine Einstufung mit 10% Behinderung.
Hat denn (kurz vor dem Hörsturz) ein bestimmtes Ereignis statt gefunden?
Der Verlauf der Hörschwellen steht in einem gewissen Widerspruch zur Diagnose Hörsturz. Es kann natürlich sein, dass sich Dein Gehör wieder erholt hat, oder, dass die kleinen Einschränkungen (wie sehen denn die Audiogramme aus?) rechts plötzlich aufgetreten sind.Bohnenkraut hat geschrieben:Die Diagnose heißt Hyperakusis. Meine Hörkurve liegt im Normbereich mit kleinen Einschränkungen rechts.
Besteht die so genannte Hyperakusis (heisst lediglich, dass "die Unbehaglichkeitsschwellen gegenüber der Normalbevölkerung herabgesetzt sind") nur für das rechte Ohr? Und seit wann?
Wurden je die Stapediusreflexe überprüft? Und TEOAEs/DPOAEs durchgeführt?
Je nach Befunden kann auf eine plausible Ursache für die Hyperakusis geschlossen werden.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Das Ereignis war ein Feueralarm. Die "Tröten" sind im Treppenhaus angebracht und man muss unmittelbar darunter durch, wenn man das Haus verlassen will. Eine große Lärmempfindlichkeit existiert weiter. Gegenüber der ersten Zeit, ist aber eine deutliche Verbesserung eingetreten. Regelmäßige Physiotherapie hilft gegen Verspannungen im Nacken-und Schulterbereich.
Davon habe ich noch nie gehört.Wurden je die Stapediusreflexe überprüft? Und TEOAEs/DPOAEs durchgeführt?
Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo Bohnenkraut,
Alles Gute,
Selene
Ich habe dir eine PN geschrieben.Regelmäßige Physiotherapie hilft gegen Verspannungen im Nacken-und Schulterbereich.
Alles Gute,
Selene
Tinnitus (früher Morbus Meniere), durch Hörstürze beidseits ca. 50-70 dB Schwerhörig. Seit dem 11. Oktober 2017 Trägerin von Oticon opn 1 mit T-Spule Ex-Hörer mit geschlossenen Schirmchen. :idee:
Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Sorry, irgendwie verstehe ich das Problem mit Lärm im Klassenraum nicht.
Vielleicht deswegen:
Ich wurde 1958 als Volksschüler eingeschult. In den ersten Jahren war ich lt. Zeugnis vorlaut und störte den Unterricht. Heute würde man wohl diagnostizieren: an der falschen Schule.
Die Strafen für ungebührliches Verhalten gingen von Nachsitzen über Schlüsselbund in die Menge feuern, an den Ohren ziehen, Ohrfeigen, die durch ducken im Garderobenhalter landeten bis zum Weidenrohrstock auf den Hintern, Martin hieß das Teil.
Ich war nicht betroffen, nur meistens ein Träumer aus dem Fenster. Deutsch, Geschichte und Physik immer GUT. Rechnen über Jahre mangelhaft. In Sport eine (immer schlanke) Niete. Bei der Armee aber Fallschirmspringer.
Ich war sehr viel später trotz meiner mangelhaften Schulbildung Abschnitt-Ausbilder im fernmeldetechnischen Dienst der DBP. Ich weiß, daß aus den Meisten ist was geworden. Es ging logisch auch ohne Strafen, um die Jungen und Mädel in Schach zu halten. Natürlich waren fast alle Verbrecher.
Wir waren damals genauso, nur anders, aber auch von den Ausbildern unberechenbar.
Heute stehe ich im 50. Dienstjahr in der Firma, in der ich von 1967 bis 1970 meinen Beruf erlernte. Ja, solche Dienstzeiten gibt es noch.
Doch möglicherweise bin ich zu alt und bereits zu verkalkt, um die Vorgänge in Schulen oder wohl besser in einem Kindergarten für schwer Erziehbare, das auf der Nase herum tanzen und deren Abhilfe insgesamt zu begreifen.
Ich habe die Lehrlinge/Azubi damals an der psychologischen Wurzel gefasst -ohne psychologische Ausbildung.
Wie wäre es denn, wenn Du denen mal die Funktion eines Hörgerätes erklärst, was sie mit ihrer Quasselei anrichten, eine Ausarbeitung für Gehörgeschädigte in Auftrag geben, an der Schule suchen, wer trägtHG und warum?
Übrigens: auch ein normales Gehör kommt damit nicht klar.
Vielleicht deswegen:
Ich wurde 1958 als Volksschüler eingeschult. In den ersten Jahren war ich lt. Zeugnis vorlaut und störte den Unterricht. Heute würde man wohl diagnostizieren: an der falschen Schule.
Die Strafen für ungebührliches Verhalten gingen von Nachsitzen über Schlüsselbund in die Menge feuern, an den Ohren ziehen, Ohrfeigen, die durch ducken im Garderobenhalter landeten bis zum Weidenrohrstock auf den Hintern, Martin hieß das Teil.
Ich war nicht betroffen, nur meistens ein Träumer aus dem Fenster. Deutsch, Geschichte und Physik immer GUT. Rechnen über Jahre mangelhaft. In Sport eine (immer schlanke) Niete. Bei der Armee aber Fallschirmspringer.
Ich war sehr viel später trotz meiner mangelhaften Schulbildung Abschnitt-Ausbilder im fernmeldetechnischen Dienst der DBP. Ich weiß, daß aus den Meisten ist was geworden. Es ging logisch auch ohne Strafen, um die Jungen und Mädel in Schach zu halten. Natürlich waren fast alle Verbrecher.
Wir waren damals genauso, nur anders, aber auch von den Ausbildern unberechenbar.
Heute stehe ich im 50. Dienstjahr in der Firma, in der ich von 1967 bis 1970 meinen Beruf erlernte. Ja, solche Dienstzeiten gibt es noch.
Doch möglicherweise bin ich zu alt und bereits zu verkalkt, um die Vorgänge in Schulen oder wohl besser in einem Kindergarten für schwer Erziehbare, das auf der Nase herum tanzen und deren Abhilfe insgesamt zu begreifen.
Ich habe die Lehrlinge/Azubi damals an der psychologischen Wurzel gefasst -ohne psychologische Ausbildung.
Wie wäre es denn, wenn Du denen mal die Funktion eines Hörgerätes erklärst, was sie mit ihrer Quasselei anrichten, eine Ausarbeitung für Gehörgeschädigte in Auftrag geben, an der Schule suchen, wer trägt
Übrigens: auch ein normales Gehör kommt damit nicht klar.
Zuletzt geändert von HarryHH am 27. Apr 2016, 18:00, insgesamt 2-mal geändert.
Verlust in den Höhen + ein ztw. seelisch bedingter Tinnitus bei 8 kHz.
SIEMENS Pure 5bxS.
Dazu oft ein Augentinnitus
SIEMENS Pure 5bxS.
Dazu oft ein Augentinnitus

Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo Bohnenkraut,
Unter dieser Voraussetzung ist die Funktion der OHCs im Innenohr eingeschränkt, so dass intensiver Schall weniger gut (im Innenohr selbst) gedämmt werden kann als bei einem völlig gesunden Ohr. Dies würde bestätigt durch auffällige Ergebnisse von TEOAE-Messungen und eine Einschränkung bei den Resultaten im genannten Frequenzbereich bei DPOAE-Msssungen.
Die Resultate allfälliger Stapediusreflexmessungen dürften (geht man nur von diesem einen Schaden aus) unauffällig sein, da der entsprechende Reflex überschwellig ist.
Ist bezüglich der folgenden, plötzlich auftretenden Hörverluste keine Ursache erkennbar?
Gruss fast-foot
Dann sieht es nach einem Lärmtrauma aus. Ich gehe davon aus, dass das Hörvermögen eine Senke im Bereich um 4 kHz (oder je nachem 2 kHz oder 6 kHz) aufweist - eine typische Folge eines Lärminduzierten Schadens.Bohnenkraut hat geschrieben:Das Ereignis war ein Feueralarm. Die "Tröten" sind im Treppenhaus angebracht und man muss unmittelbar darunter durch, wenn man das Haus verlassen will. Eine große Lärmempfindlichkeit existiert weiter.
Unter dieser Voraussetzung ist die Funktion der OHCs im Innenohr eingeschränkt, so dass intensiver Schall weniger gut (im Innenohr selbst) gedämmt werden kann als bei einem völlig gesunden Ohr. Dies würde bestätigt durch auffällige Ergebnisse von TEOAE-Messungen und eine Einschränkung bei den Resultaten im genannten Frequenzbereich bei DPOAE-Msssungen.
Die Resultate allfälliger Stapediusreflexmessungen dürften (geht man nur von diesem einen Schaden aus) unauffällig sein, da der entsprechende Reflex überschwellig ist.
Ist bezüglich der folgenden, plötzlich auftretenden Hörverluste keine Ursache erkennbar?
Wie gesagt, diese Aussage steht im Widerspruch zu den Audiogramm-Werten. Wies sehen diese denn aus?Bohnenkrauf hat geschrieben:Seitdem hatte ich mehrfach Hörstürze, meist im Dienst...
Gruss fast-foot
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Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo Harry, meine Schüler sind (meist) nicht schwererziehbar und auch nicht ignorant. Aber ich unterrichte jede Woche 350 verschiedene junge Menschen. So viele Vorträge könnte ich unmöglich vergeben, zumal sie mein Unterrichtsfach kaum betreffen und demzufolge im Lehrplan kaum Platz haben. Es sind einfach lebenslustige (oder auch mal frustrierte) junge Leute, die mit vielen anderen in zu kleine Räume gepfercht werden, um Neues in ihrem Hirn zu bunkern, die sich ausdrücken lernen sollen und ihre Feinmotorik schulen.HarryHH hat geschrieben: Doch möglicherweise bin ich zu alt und bereits zu verkalkt, um die Vorgänge in Schulen oder wohl besser in einem Kindergarten für schwer Erziehbare, das auf der Nase herum tanzen und deren Abhilfe insgesamt zu begreifen.
In diesem Fall liegt das Problem eindeutig nicht (nur) in unserem schlechten und veralteten Schulsystem sondern an mir und der Unmöglichkeit als Lehrer diesem Beruf vor Erreichen der Altersgrenze von 67 Jahren den Rücken zu kehren, obwohl sehr alte Lehrer noch nie gut für junge Schüler waren... Wenn ich also nicht untergehen will, muss ich etwas tun.
Mir wurde hier nun schon geraten, einen HGAkkustiker aufzusuchen. Gibt es Empfehlungen? Ich hatte mich schon mal an Audibene gewandt, aber die wollen doch tatsächlich telefonieren- ist das nicht ziemlicher Nonsens, Hörgeschädigte aufzufordern, zwangsweise zu telefonieren, um überhaupt an einen Termin zu kommen?
Hat jemand schon das Apple-Gerät im Gebrauch? Ist das Alltagstauglich?
Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Hallo Bohnenkrauf,
Klar kannst Du die Geräte auch vollständig selbst bezahlen. Viele Akustiker bestehen jedoch auf einer Abgabe der (vom HNO ausgestellten) Verordnung. Da werden sie vermutlich auf einer schriftlichen Vereinbarung bestehen - worauf ich nicht eingehen würde (das nimmt Dir nämlich die Möglichkeit, den Akustiker zu wechseln, wenn sich heraus stellen sollte, dass Du mit ihm nicht klar kommst).
Abgesehen davon würde ich so oder so zuerst zu einem HNO gehen.
Falls Du Hörgeräte testen möchtest, würde ich nur einen Akustiker berücksichtigen, welcher in-Situ-Messungen durchführt. Und ihn darauf hin weisen, dass Du "Lärm nicht gut verträgst". Es also wichtig ist, dass die Unbehaglichkeitsschwellen präzise erfasst werden und das Hörgerät möglichst genau danach eingestellt werden kann (ist nur mittels in-Situ-Messung möglich).
Geräte würde ich nur dann kaufen, wenn Du einen einigermassen deutlichen Nutzen fest stellen kannst.
Gruss fast-foot
In diesem Falle möchte ich noch darauf hin weisen, dass die Indikation für Högeräte laut Deiner Beschreibung des Reintonaudiogrammes nicht gegeben ist - für zwei schon gar nicht. Zwei würden aber für eine allfällige Verbesserung des Richtungshören benötigt.Bohnenkraut hat geschrieben:Mir wurde hier nun schon geraten, einen HGAkkustiker aufzusuchen.
Klar kannst Du die Geräte auch vollständig selbst bezahlen. Viele Akustiker bestehen jedoch auf einer Abgabe der (vom HNO ausgestellten) Verordnung. Da werden sie vermutlich auf einer schriftlichen Vereinbarung bestehen - worauf ich nicht eingehen würde (das nimmt Dir nämlich die Möglichkeit, den Akustiker zu wechseln, wenn sich heraus stellen sollte, dass Du mit ihm nicht klar kommst).
Abgesehen davon würde ich so oder so zuerst zu einem HNO gehen.
Falls Du Hörgeräte testen möchtest, würde ich nur einen Akustiker berücksichtigen, welcher in-Situ-Messungen durchführt. Und ihn darauf hin weisen, dass Du "Lärm nicht gut verträgst". Es also wichtig ist, dass die Unbehaglichkeitsschwellen präzise erfasst werden und das Hörgerät möglichst genau danach eingestellt werden kann (ist nur mittels in-Situ-Messung möglich).
Geräte würde ich nur dann kaufen, wenn Du einen einigermassen deutlichen Nutzen fest stellen kannst.
Gruss fast-foot
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Re: Gerichtetes Hören im Beruf
Ich habe den Besuch eines Akustikers zum Erstellen eines Audiogramms empfohlen, nicht mehr.
Man bekommt beim Akustiker schneller einen Termin und die Gerätschaften sind oft besser als beim Arzt, deswegen. Das Audiogramm beim Akustiker ist üblicherweise völlig kostenlos.
Man bekommt beim Akustiker schneller einen Termin und die Gerätschaften sind oft besser als beim Arzt, deswegen. Das Audiogramm beim Akustiker ist üblicherweise völlig kostenlos.