Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Hallo,
es geht um meinen Sohn (8Wochen alt), bei dem die OAE´s vor Weihnachten auffällig waren, das Trommelfell aber ok ist.
Ich habe heute den Befund schwarz auf weiß bekommen. Auch, wenn ich am 19.1. einen Termin in der Pädaudiologie in der Uniklinik in WÜ habe, wüsste ich gerne jetzt schon, was das heißen und ob es was heißen kann. Nach dem Kontrolltermin eine Woche vor Weihnachten hatten wir hier daheim auch das Gefühl, der Fratz hört nichts oder in jedem Fall schlecht. Inzwischen sind wir uns nicht so sicher, denn auf manche Dinge reagiert er schon. Bei einem Baby ist das so schwer zu sagen...
Ich möchte euch mal die Daten vom Bericht für die Pädaudiologie geben, und wüsste gerne mal eure Meinung dazu (ach so, also bei beiden Terminen und allen Untersuchungen hat das Baby super geschlafen, keinen Schnuller gehabt und sich nicht gerührt! Also vorbildlich still gehalten.)
OAE: Repro re. 35%, li. 27%, Raiting bd. sicher negativ (fail), SSOAE bds. ja,
Impedanz: bds. normal
Ohr: bds. Trommelfell intakt
Was ist denn mit SSOAE gemeint?
Ich habe auch die gesamten Ergebnisse beider Messungen da, falls das irgendwie bei einer Auswertung hilft. Der Arzt selbst war nur kurz angehalten, hat nichts erklärt und mich mit den Worten verabschiedet "Na, jetzt machen Sie sich aber erstmal keine Sorgen". So, zack, Tür auf, wir raus. Blöd, wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass nichts ist und dann vom Arzt so in die Weihnachtsferien geschickt wird. Die Fragen kommen dann mit der Zeit erst.
Ich wüsste gerne, ob das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, ob in jedem Fall was ist oder ob es relativ häufig vorkommt, dass OAE´s so ausfallen und am Ende ist alles nur viel Wirbel um nichts? Und wie lange kann es dauern, bis wir eine richtige Diagnose haben? Ich hab, ehrlich gesagt, keine Angst vor schlechten Ergebnissen, ich möchte nur wissen, worauf wir uns einstellen sollten.
Vielen lieben Dank schon mal für jede Hilfe und eure Tipps!!!
edit: ach ja, der Arzt war schon mit entsprechendem Ernst dabei und hat die Ergebnisse in keinster Weise bagatellisiert. Er hätte am Liebsten alle weiteren Test gleich sofort selbst durchgeführt, hatte ich den Eindruck.
es geht um meinen Sohn (8Wochen alt), bei dem die OAE´s vor Weihnachten auffällig waren, das Trommelfell aber ok ist.
Ich habe heute den Befund schwarz auf weiß bekommen. Auch, wenn ich am 19.1. einen Termin in der Pädaudiologie in der Uniklinik in WÜ habe, wüsste ich gerne jetzt schon, was das heißen und ob es was heißen kann. Nach dem Kontrolltermin eine Woche vor Weihnachten hatten wir hier daheim auch das Gefühl, der Fratz hört nichts oder in jedem Fall schlecht. Inzwischen sind wir uns nicht so sicher, denn auf manche Dinge reagiert er schon. Bei einem Baby ist das so schwer zu sagen...
Ich möchte euch mal die Daten vom Bericht für die Pädaudiologie geben, und wüsste gerne mal eure Meinung dazu (ach so, also bei beiden Terminen und allen Untersuchungen hat das Baby super geschlafen, keinen Schnuller gehabt und sich nicht gerührt! Also vorbildlich still gehalten.)
OAE: Repro re. 35%, li. 27%, Raiting bd. sicher negativ (fail), SSOAE bds. ja,
Impedanz: bds. normal
Ohr: bds. Trommelfell intakt
Was ist denn mit SSOAE gemeint?
Ich habe auch die gesamten Ergebnisse beider Messungen da, falls das irgendwie bei einer Auswertung hilft. Der Arzt selbst war nur kurz angehalten, hat nichts erklärt und mich mit den Worten verabschiedet "Na, jetzt machen Sie sich aber erstmal keine Sorgen". So, zack, Tür auf, wir raus. Blöd, wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass nichts ist und dann vom Arzt so in die Weihnachtsferien geschickt wird. Die Fragen kommen dann mit der Zeit erst.
Ich wüsste gerne, ob das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, ob in jedem Fall was ist oder ob es relativ häufig vorkommt, dass OAE´s so ausfallen und am Ende ist alles nur viel Wirbel um nichts? Und wie lange kann es dauern, bis wir eine richtige Diagnose haben? Ich hab, ehrlich gesagt, keine Angst vor schlechten Ergebnissen, ich möchte nur wissen, worauf wir uns einstellen sollten.
Vielen lieben Dank schon mal für jede Hilfe und eure Tipps!!!
edit: ach ja, der Arzt war schon mit entsprechendem Ernst dabei und hat die Ergebnisse in keinster Weise bagatellisiert. Er hätte am Liebsten alle weiteren Test gleich sofort selbst durchgeführt, hatte ich den Eindruck.
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Hallo Juniane,
herzlich willkommen!
Zunächst zum Ergebnis:
Als Voraussetzung für den Test muss das Mittelohr möglichst gut funktionieren (es sei denn, man wolle die Mittelohrfunktion in den Test mit einbeziehen, was normalerweise nicht der Fall ist). Dies scheint der Fall zu sein, da die Impedanz normal ist und keine Hinweise auf Beeinträchtigungen des Trommelfells gefunden wurden.
Allerdings sind insbesondere die Ergbnisse der BERA in diesem Alter noch nicht sehr zuverlässig - mit diagnostischen Unsicherheiten ist zu rechnen.
Gruss fast-foot
herzlich willkommen!
Zunächst zum Ergebnis:
Die Reproduzierbarkeit scheint als zu schlecht eingestuft worden zu sein. Das heisst ganz einfach ausgedrückt, dass es sich bei den ermittelten Antworten des Innenohres (auf akustische Reize) gerade so gut um zufällige akustische Ereignisse handeln könnte, welche nicht vom Innenohr generiert werden (vielleicht noch als Hinweis: beim Test wird das Innenohr akustisch gereizt und erzeugt bei inktakter Funktion der OHCs (äusseren Haarzellen) ein akustisches Signal, welches jedoch um ein Vielfaches schwächer ist als nur schon das Reizsignal (aber auch die Umgebnungsgeräusche) und deshalb mittels bspw. statistischer Verfahren aus "zahlreichen Messungen heruas gefiltert werden muss").Juniane hat geschrieben:
OAE: Repro re. 35%, li. 27%, Raiting bd. sicher negativ (fail), SSOAE bds. ja,
Impedanz: bds. normal
Ohr: bds. Trommelfell intakt
Als Voraussetzung für den Test muss das Mittelohr möglichst gut funktionieren (es sei denn, man wolle die Mittelohrfunktion in den Test mit einbeziehen, was normalerweise nicht der Fall ist). Dies scheint der Fall zu sein, da die Impedanz normal ist und keine Hinweise auf Beeinträchtigungen des Trommelfells gefunden wurden.
OAEs sind nicht bei jedem normalen Gehör auslösbar - es kann also in (vielleicht 10 % der "Fälle") vorkommen, dass der Test trotz Normalhörigkeit negativ ausfällt.Juniane hat geschrieben:Ich wüsste gerne, ob das Ergebnis eine deutliche Sprache spricht, ob in jedem Fall was ist oder ob es relativ häufig vorkommt, dass OAE´s so ausfallen und am Ende ist alles nur viel Wirbel um nichts?
Was wird denn am 19.1. genau untersucht? Wenn bspw. eine BERA, eine Tympanometrie, TEOAEs und DPOAEs und eine Reflexaudiometrie durchgeführt werden, dann dauert es in der Regel ein paar Tage, bis ein Bericht verfügbar ist.Juniane hat geschrieben:Und wie lange kann es dauern, bis wir eine richtige Diagnose haben?
Allerdings sind insbesondere die Ergbnisse der BERA in diesem Alter noch nicht sehr zuverlässig - mit diagnostischen Unsicherheiten ist zu rechnen.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Vielen Dank für deine Antwort fast-foot!
Wenn ich dich richtig verstehe, kam zwar etwas zurück, aber das könnte man auch als "Störung" von außen interpretieren und nicht als Antwort vom Ohr selbst.
Was genau in Würzburg als erstes untersucht wird, weiß ich leider nicht, gehe aber davon aus, dass sie in jedem Fall eine BERA im Schlaf machen, Kind soll müde und satt sein. Gut, dass du fragst, ich ruf nächste Woche noch mal an und frage nach. Wenn sie so viel wie möglich testen, kann man ein paar Tage auf das Ergebnis auch noch warten (sag ich jetzt so - und bin dann bestimmt trotzdem hibbelig). Ich hoffe ja ein wenig, dass sie sich gleich dazu äußern können.
Der HNO war ja auch gut - fragt mich, ob ich das Gefühl habe, dass er hört. Da war er sechs Wochen alt. Wie erkennt man, ob ein Baby in dem Alter was hört? Danach ist mir allerdings aufgefallen, dass er auf vieles nicht reagiert und sich in unserem turbulentem Haus (mit zwei größeren Geschwistern) noch gar nicht wegen eines Geräusches erschreckt hat. Auch mein Wecker, der neben uns mehrmals morgens klingelt, lässt ihn völlig kalt. Ja ist das jetzt guter Schlaf? Das klärt sich hoffentlich am 19.
LG Juniane
Ach so, meinst du, dass es Ohren gibt, die grundsätzlich nicht auf ein OAE reagieren? Denn ansonsten hat es die Arzthelferin oft genug probiert und den Test ja eine Woche später genauso wiederholt.
Wenn ich dich richtig verstehe, kam zwar etwas zurück, aber das könnte man auch als "Störung" von außen interpretieren und nicht als Antwort vom Ohr selbst.
Was genau in Würzburg als erstes untersucht wird, weiß ich leider nicht, gehe aber davon aus, dass sie in jedem Fall eine BERA im Schlaf machen, Kind soll müde und satt sein. Gut, dass du fragst, ich ruf nächste Woche noch mal an und frage nach. Wenn sie so viel wie möglich testen, kann man ein paar Tage auf das Ergebnis auch noch warten (sag ich jetzt so - und bin dann bestimmt trotzdem hibbelig). Ich hoffe ja ein wenig, dass sie sich gleich dazu äußern können.
Der HNO war ja auch gut - fragt mich, ob ich das Gefühl habe, dass er hört. Da war er sechs Wochen alt. Wie erkennt man, ob ein Baby in dem Alter was hört? Danach ist mir allerdings aufgefallen, dass er auf vieles nicht reagiert und sich in unserem turbulentem Haus (mit zwei größeren Geschwistern) noch gar nicht wegen eines Geräusches erschreckt hat. Auch mein Wecker, der neben uns mehrmals morgens klingelt, lässt ihn völlig kalt. Ja ist das jetzt guter Schlaf? Das klärt sich hoffentlich am 19.
LG Juniane
Ach so, meinst du, dass es Ohren gibt, die grundsätzlich nicht auf ein OAE reagieren? Denn ansonsten hat es die Arzthelferin oft genug probiert und den Test ja eine Woche später genauso wiederholt.
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Die Reaktionen auf akustische Reize, welche Du bei Deinem Kind beobachten, liefern auch Hinweise darauf, ob die Testgerbnisse plausibel sind. Natürlich sind sie nur ein Beurteilungs-Kriterium von mehreren.
Die Reaktionen können sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es nicht ganz einfach zu definieren, wann ein Testergebnis als unauffällig gelten soll.
Gruss fast-foot
Ich würde es so formulieren:Juniane hat geschrieben:Ach so, meinst du, dass es Ohren gibt, die grundsätzlich nicht auf ein OAE reagieren?
Die Reaktionen können sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es nicht ganz einfach zu definieren, wann ein Testergebnis als unauffällig gelten soll.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Hallo Juniane,
auch von mir herzlch willkommen!
Ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, ich kann dir nur bestätigen, dass OAE-Ergebnisse nicht immer korrekt sein müssen! Bei meinem Sohn war es allerdings andersrum: Seine OAE bei Klinikentlassung (ist ein Frühchen und wurde um den ET herum entlassen) waren unauffällg, trotzdem ist/war er an Taubheit grenzend schwerhörig. Uns ist dann einfach zu Hause aufgefallen, dass er kaum auf akkustische Reize reagiert (das Krasseste war ein Staubsauger, der genau neben seinem Stubenwaagen angemacht wurde und völlig ignoriert wurde). Dann wurde mit korr. 4 Monaten eine BERA gemacht.
Auch wir haben uns aber ab und an eingebildet, er hätte etwas gehört. Die Kinder reagieren ja auf alles Mögliche (Lichtschatten beim Tür zu klatschen, die Handbewegungen beim in die Hände klatschen), so dass es oft schwierig ist, zu erkennen, ob ein Säugling jetzt auf den Hörreiz reagiert hat oder nicht. Andererseits müssen Säuglinge auch nicht auf jedes Geräusch unbedingt reagieren, wenn sie es für uninteressant halten.
Ich wünsche euch viel Geduld und alles Gute für die Untersuchungen am 19.!
Gruß,
Katja
auch von mir herzlch willkommen!
Ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, ich kann dir nur bestätigen, dass OAE-Ergebnisse nicht immer korrekt sein müssen! Bei meinem Sohn war es allerdings andersrum: Seine OAE bei Klinikentlassung (ist ein Frühchen und wurde um den ET herum entlassen) waren unauffällg, trotzdem ist/war er an Taubheit grenzend schwerhörig. Uns ist dann einfach zu Hause aufgefallen, dass er kaum auf akkustische Reize reagiert (das Krasseste war ein Staubsauger, der genau neben seinem Stubenwaagen angemacht wurde und völlig ignoriert wurde). Dann wurde mit korr. 4 Monaten eine BERA gemacht.
Auch wir haben uns aber ab und an eingebildet, er hätte etwas gehört. Die Kinder reagieren ja auf alles Mögliche (Lichtschatten beim Tür zu klatschen, die Handbewegungen beim in die Hände klatschen), so dass es oft schwierig ist, zu erkennen, ob ein Säugling jetzt auf den Hörreiz reagiert hat oder nicht. Andererseits müssen Säuglinge auch nicht auf jedes Geräusch unbedingt reagieren, wenn sie es für uninteressant halten.
Ich wünsche euch viel Geduld und alles Gute für die Untersuchungen am 19.!
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
1. CI: 2009
2. CI: 2012
1. CI: 2009
2. CI: 2012
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Ah ok, so individuell der Mensch, so unterschiedlich auch die Reaktion?fast-foot hat geschrieben: Ich würde es so formulieren:
Die Reaktionen können sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es nicht ganz einfach zu definieren, wann ein Testergebnis als unauffällig gelten soll.
Katja, so wie du es beschreibst mit den Lichtschatten usw. habe ich auch oft das Gefühl. Sollte er wirklich nur wenig hören, sind ja die anderen Sinne anders ausgeprägt und nehmen mehr wahr, oder?
Mit den Ergebnissen andersrum wäre mir eine Schwerhörigkeit wahrscheinlich noch lange nicht aufgefallen. Er ist grundsätzlich so ein fröhliches und ausgeglichenes Kind.

Vielen Dank für eure Antworten!
LG Juniane
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Hallo Juniane,
bei uns wurde kein OAE mehr gemacht, sondern beim 1. Termin eine sog. "kleine Bera" (damit kann man wohl sagen, ob ein Kind ab 35 dB hört oder nicht, aber das kann dir Fast-food besser erklären) und dann bei einem weiteren Termin die "normale" Bera in Narkose. Geschlafen hätte mein Sohn so freiwillig nämlich nicht. Das macht aber sicherlich jede Pädaudiologie anders und bei uns ist es jetzt 7 Jahre her.
Gruß,
Katja
bei uns wurde kein OAE mehr gemacht, sondern beim 1. Termin eine sog. "kleine Bera" (damit kann man wohl sagen, ob ein Kind ab 35 dB hört oder nicht, aber das kann dir Fast-food besser erklären) und dann bei einem weiteren Termin die "normale" Bera in Narkose. Geschlafen hätte mein Sohn so freiwillig nämlich nicht. Das macht aber sicherlich jede Pädaudiologie anders und bei uns ist es jetzt 7 Jahre her.
Gruß,
Katja
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
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2. CI: 2012
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Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Also, nach einem Anruf in der Klinik soll ich einfach die Ergebnisse vom HNO mitbringen und dann wird dort eine BERA im Schlaf (kleine Bera?) gemacht.
Wie ist das eigentlich dann mit Erkältungen? Das Wetter hinterlässt ja bei allen seine Spuren. Funktioniert eine BERA auch mit leichtem Babyschnupfen?
Wie ist das eigentlich dann mit Erkältungen? Das Wetter hinterlässt ja bei allen seine Spuren. Funktioniert eine BERA auch mit leichtem Babyschnupfen?
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Im Gegensatz zu OAEs, bei welchen die Aussage darüber, was im Normalfalle interessiert, ziemlich verfälscht werden kann, schlägt sich bei einer BERA im Prinzip nur die durch den Schnupfen selbst bedingte zusätliche Beeinträchtigung des Hörvermögens im Resultat nieder (sofern nicht gerade ein endloser Hustenanfall o.ä. während der Messung statt findet).
Gruss fast-foot
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Vielen Dank, fast-food, das beruhigt mich grad sehr. Mit Schul- und Kindergartenkind daheim ist einigeln bis nächsten Dienstag ja doch etwas schwieriger. 

Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
So, zurück aus Würzburg. Ich bin ein bisschen durch den Wind und die Entspannung kommt nur langsam. - Die Ohren sind nicht auffällig!
Verwirrt bin ich ein wenig dadurch, wie der Test durchgeführt wurde. Es wurde mit einem Beraphon getestet und wie ich befürchtet hatte - mein Sohn war wach! Er hat auch gelächelt und sich etwas bewegt. Auf meine Frage, ob das so darf, meinte die Dame, dass das vom Gerät berücksichtigt wird und völlig ok sei. hm. Auch die Ohrenärztin fand das ok - na dann. Sie meinte aber, als ich unsere Beobachtungen von daheim schilderte (dass er z.B. noch nie eine Reaktion auf seine Spieluhren gezeigt hat, nicht ein Mal), dass ich das weiter beobachten soll und sie notfalls noch mal testen, wenn er 4 Monate alt ist.
Hm.
Verwirrte Grüße von Juniane
Verwirrt bin ich ein wenig dadurch, wie der Test durchgeführt wurde. Es wurde mit einem Beraphon getestet und wie ich befürchtet hatte - mein Sohn war wach! Er hat auch gelächelt und sich etwas bewegt. Auf meine Frage, ob das so darf, meinte die Dame, dass das vom Gerät berücksichtigt wird und völlig ok sei. hm. Auch die Ohrenärztin fand das ok - na dann. Sie meinte aber, als ich unsere Beobachtungen von daheim schilderte (dass er z.B. noch nie eine Reaktion auf seine Spieluhren gezeigt hat, nicht ein Mal), dass ich das weiter beobachten soll und sie notfalls noch mal testen, wenn er 4 Monate alt ist.
Hm.
Verwirrte Grüße von Juniane
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Hallo Juniane,
die naheliegendste Interpretation (aller) Ergebnisse ist, dass eine leichte Schwerhörigkeit auf Grund einer (partiellen) Dysfunktion der äusseren Haarzellen im Innenohr vorliegt. Dies unter der Voraussetzung, dass das Beraphon die Ergebnisse als unauffällig klassifiziert, wenn die ("errechneten" bzw. "geschätzten") Hörschwellen unter etwa 35 dB liegen. Letzteres ist möglich, selbst wenn die OAEs (TEOAEs etc.) auffällig sind und eine leichte Schwerhörigkeit (auf Grund der oben erwähnten Störung) vorliegt.
Ein falsches oder uingenaues Testergebnis kann natürlich nie ganz sicher ausgeschlossen werden, insbesondere, wenn das Kind erst wenige Monate alt ist.
Und eine umfassendere BERA ist natürlich aussagekräftiger als ein Screening-Test (wenn ich Deine Aussagen richtig einschätze, wurde lediglich geprüft, ob nach akustischen Reizen mit Pegel von etwa 35 dB elektrische Potentiale insbesondere auf Grund von Aktivitäten im Hirnstamm abgeleitet werden können; wie zuverlässig dieser Test ist, weiss ich nicht auswendig).
Aber die Untersuchungsergebnisse an sich stehen nicht in einem Widerspruch zueinander.
Gruss fast-foot
die naheliegendste Interpretation (aller) Ergebnisse ist, dass eine leichte Schwerhörigkeit auf Grund einer (partiellen) Dysfunktion der äusseren Haarzellen im Innenohr vorliegt. Dies unter der Voraussetzung, dass das Beraphon die Ergebnisse als unauffällig klassifiziert, wenn die ("errechneten" bzw. "geschätzten") Hörschwellen unter etwa 35 dB liegen. Letzteres ist möglich, selbst wenn die OAEs (TEOAEs etc.) auffällig sind und eine leichte Schwerhörigkeit (auf Grund der oben erwähnten Störung) vorliegt.
Ein falsches oder uingenaues Testergebnis kann natürlich nie ganz sicher ausgeschlossen werden, insbesondere, wenn das Kind erst wenige Monate alt ist.
Und eine umfassendere BERA ist natürlich aussagekräftiger als ein Screening-Test (wenn ich Deine Aussagen richtig einschätze, wurde lediglich geprüft, ob nach akustischen Reizen mit Pegel von etwa 35 dB elektrische Potentiale insbesondere auf Grund von Aktivitäten im Hirnstamm abgeleitet werden können; wie zuverlässig dieser Test ist, weiss ich nicht auswendig).
Aber die Untersuchungsergebnisse an sich stehen nicht in einem Widerspruch zueinander.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Säugling: OAE´s auffällig, raiting negativ
Ah, ok., Dankeschön!
Können das einem nicht auch mal die Ärzte so erklären? Es nervt ein wenig, dass der HNO gleich so ernst war und fast schon dramatisch auf einen Termin in der Pädaudiologie bestand und uns die Ärztin dort dann zum guten Ergebnis des Hörtests gratulierte.
Verwirrt hat mich nur die Durchführung - da es doch immer heißt, dass die Babys am Besten schlafen sollten, Hirnströme so schwer zu messen und zuzuordnen seien usw.
Und ja, es war dieser Screening-Test mit einem Pegel von 35 dB. Hat auch nicht lange gedauert und die Ohren wurden als unauffällig eingestuft. Die Ärztin meinte auch, er sei noch so klein.
Jetzt atme ich erstmal durch.
Vielen Dank!
Können das einem nicht auch mal die Ärzte so erklären? Es nervt ein wenig, dass der HNO gleich so ernst war und fast schon dramatisch auf einen Termin in der Pädaudiologie bestand und uns die Ärztin dort dann zum guten Ergebnis des Hörtests gratulierte.
Verwirrt hat mich nur die Durchführung - da es doch immer heißt, dass die Babys am Besten schlafen sollten, Hirnströme so schwer zu messen und zuzuordnen seien usw.
Und ja, es war dieser Screening-Test mit einem Pegel von 35 dB. Hat auch nicht lange gedauert und die Ohren wurden als unauffällig eingestuft. Die Ärztin meinte auch, er sei noch so klein.
Jetzt atme ich erstmal durch.

Vielen Dank!