Hintergrund:
Kann mich noch ziemlich gut an den Tag erinnern als das mit dem Druck auf den Ohren begonnen hatte.
Das war direkt nach dem Ausdauerlaufen im Sportunterricht 10te Klasse. Nachdem ich total aus der Puste war und zum glück endlich die 30 minuten rum waren, da kam wie aus dem Nichts das bekannte knacken wie man es kennt(oder ich es kenne) aus Start und Landung bei Flugzeugflügen und Autofahrten die ne längere Strecke bergab gehen(Die waren allerding recht zügig wieder schnell weg. Besonders mit dem Druckausgleichtrick, Nase zu Mund zu und pusten). Doch diesmal war es anders. Ich hab das mit dem Druckausgleich versucht, der aber blieb erfolglos. Man hörte zwar das Klacken, welches man auch mehrmals hintereinander dürchführen kann(in dem man "geschlossen" einatmet und anschließend wieder "geschlossen" ausatmet), was aber nach recht zahlreichen Versuchen den Druck auch nicht schwinden lies.
Somit wartete ich also auf den nächsten Tag um zu sehen was der bringen würde und ob es vielleicht von alleine verschwinden würde.
Aus dem Tag wurde dann ne woche bis ich dann schließlich beschlossen habe doch mal den nächsten Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufzusuchen. Der Hat gefragt ob ich es schonmal mit "Nase zuhalten und pusten" probiert habe, was ich natürlich schon zich male in der Woche davor ausprobiert hatte. Dem Arzt tat ich dann den gefallen und tat noch einmal den Versuch meinen Ohrendruck mit dem Nasezuhalt-Trick zu beseitigen.
Klar, hat natürlich nicht funktioniert, also schaute er dann mit dem üblichen HNO Gerät mal ins Ohr. Konnte aber nichts finden. Also anschließend einfach mal Hörtest gemacht. Der verlief aber auch positiv, hab ich ehrlich gesagt aber auch nicht anders erwartet.
Also sagte der Artzt er hätte keine Ahnung was es sein könnte und solle wieder kommen wenn sich das Problem in einer Woche nicht gelöst habe, wovon er aber seeehr stark ausging.
Obwohl es nicht verschwand ging ich trozdem nicht hin. Irgendwie hatte ich auch langsam das Gefühl es mir vielleicht doch einzubilden oder, dass es sooo schlimm jetzt auch nicht sei.
Viel Zeit verging, und in der meisten Zeit schon total vergessen tauchte plötzlich ein anderes Phänomen auf. Durch mangelnder sportlicher Betätigung ist mir das wahrscheinlich auch gar nicht sofort aufgefallen.(Deswegen bin ich mir auch garnicht so sicher ob das nicht vielleicht Zeitgleich mit der Ohrensache angefangen hat) Jedenfalls stellte ich irgendwann fest, dass mein Gleichgewichtssinn sich entweder total verschlechtert oder wie ich es eher sagen würde ganz verabschiedet hat. Am besten beschreibe ich das wohl anhand dieses Beispiels:
Wenn ich mich gerade hinstelle und meine Augen schließe(Das Augen schließen ist wichtig!) dann fühlt es sich an wie als wäre man schwerelos. Und mich dann mit geschlossenen Augen auf ein Bein zu stellen ist nahezu unmöglich.(Nein ich falle nicht um :p , aber ich schaukle dabei hin und her ohne jeden Sinn für Gleichgewicht.
Das heißt also, wenn Augen offen dann sind alltägliche Dinge nicht so das Problem, da man ja ganz automatisch anhand des Sehens seine Haltung ganz automatisch anpasst.(Allerdings stelle ich mich bei Suppen doch ziemlich tollpatschig an wenn ich mich nicht voll und ganz auf meinen Teller fixiere)
Um nochmal kurz zu dem Druck auf den Ohren zurück zu kommen, Ich weiß nicht ob jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat, aber ab und zu, also ganz selten vielleicht einmal alle 2 Wochen wenn ich versuche den Druck auszugleichen, kann ich für nen kurzen Moment wieder perfekt und ungefilltert(ohne das Gefühl, dass sich alles ein wenig dumpf anhört) höhren, das Gefühl ist einfach !!unbeschreiblich!! super alles nicht so dumpf und unecht wahr zu nehmen.
Genau das ist auch der Grund wieso ich nach 4 Jahren jetzt doch wieder gedanken darüber mache und vielleicht doch schaue was man dagegen so tun könnte.
So tut echt gut sich das mal von der Seele geschrieben zu haben und hier zu posten.
Ich wäre mega froh wenn jemand mit ähnlichen Erfahrungen, auch wenn sie sich nur ansatzweise ähneln bitte etwas dazu schreiben könnte.
Aber auch alle anderen die sich ein wenig damit auskennen.
Wie gesagt würde mich sehr freuen
Und ich weis auch, dass das kein Ersatz für ne ärztliche Diagnose ist. Nächste Woche werde ich denke ich mal meinen HNO Arzt mal besuchen(Was schon längst überfällig ist)
Danke für die Mühe
Druck auf den Ohren, und Gleichgewichtsstörung
Re: Druck auf den Ohren, und Gleichgewichtsstörung
Hallo,
das mit den dumpfen hören und knacken in den Ohren kenne und habe ich auch. Auch bei mir konnte noch kein HNO-Arzt etwas feststellen. Bis auf die Tatsache, dass wohl alles sehr "eng" ist in meinen Ohren und es wahrscheinlich mit einer nicht kompletten Belüftung zu tun hat. Mein Sohn hat auch auf dem rechten Ohr eine leichte, nicht zu behandelnde, Hörschwäche von 10 - 20 dB durch einen permanenten Unterdruck, auf dem linken Ohr hat er eine Innenohrschwerhörigkeit. Vielleicht ist dein Phänomen, und auch meins, auch ein Unterdruck in den Ohren. Gleichgewichtsprobleme habe ich auch. Allerdings werden diese bei mir darauf geschoben, dass ich auch massive HWS-Probleme habe. Es gibt wohl Ärzte, die der Meinung sind, dass es teilweise bei HWS-Problemen auch zu verschiedenen Problematiken im HNO-Bereich kommen kann, eben auch ein Knacken, Tinitus und Gleichgewichtsprobleme.
Helfen konnte ich dir leider nicht, und es ist sicher das Beste mal wieder zu einem HNO-Arzt zu gehen, um alles abklären zu lassen, aber vielleicht hilft es dir ja auch, dass es noch andere Menschen mit diesen Symtomen gibt und du dir nicht alles nur einbildest.
lg
[size=small]
[Editiert von birgit j. am: Samstag, November 18, 2006 @ 15:28][/size]
das mit den dumpfen hören und knacken in den Ohren kenne und habe ich auch. Auch bei mir konnte noch kein HNO-Arzt etwas feststellen. Bis auf die Tatsache, dass wohl alles sehr "eng" ist in meinen Ohren und es wahrscheinlich mit einer nicht kompletten Belüftung zu tun hat. Mein Sohn hat auch auf dem rechten Ohr eine leichte, nicht zu behandelnde, Hörschwäche von 10 - 20 dB durch einen permanenten Unterdruck, auf dem linken Ohr hat er eine Innenohrschwerhörigkeit. Vielleicht ist dein Phänomen, und auch meins, auch ein Unterdruck in den Ohren. Gleichgewichtsprobleme habe ich auch. Allerdings werden diese bei mir darauf geschoben, dass ich auch massive HWS-Probleme habe. Es gibt wohl Ärzte, die der Meinung sind, dass es teilweise bei HWS-Problemen auch zu verschiedenen Problematiken im HNO-Bereich kommen kann, eben auch ein Knacken, Tinitus und Gleichgewichtsprobleme.
Helfen konnte ich dir leider nicht, und es ist sicher das Beste mal wieder zu einem HNO-Arzt zu gehen, um alles abklären zu lassen, aber vielleicht hilft es dir ja auch, dass es noch andere Menschen mit diesen Symtomen gibt und du dir nicht alles nur einbildest.
lg
[size=small]
[Editiert von birgit j. am: Samstag, November 18, 2006 @ 15:28][/size]
Birgit mit Sohn (*99 links HV 89% - rechts HV 79% - mit Cassia M H2O versorgt)
Re: Druck auf den Ohren, und Gleichgewichtsstörung
Ja danke. Das hilft mir sehr von anderen zu hören, die die selbe Problematik haben. Treffender weise habe ich auch Probleme mit meinem Nacken. Ich gehe jetzt mal stark davon aus, dass das mit den anderen Problemen verbunden ist, wenn nicht sogar Ursache. Da ich viel zu viel vor dem Rechner hänge tue ich mir da bestimmt auch ein gutes ein wenig den Schulter und Nackenbereich mit ein wenig Hanteltraining zu stärken. Ich weis zwar nicht ob das sich groß auf die Ohrfunktionen auswirkt.
Super, dass es solch ein Forum gibt.
Super, dass es solch ein Forum gibt.
Re: Druck auf den Ohren, und Gleichgewichtsstörung
Bei diesen Problemen schadet es auf keinen Fall, mal zu einem Orthopäden, der Erfahrung mit Chirotherapie hat, zu gehen. Manchmal hilft das. Allerdings sollte man an der HWS nur dann manipulieren, wenn vorher ein Röntgenbild gemacht wurde, um schwerwiegende Probleme auszuschließen. (Daher auch Orthopäde!)
Insgesamt gesehen kann das sehr nützlich sein! Und es ist tatsächlich oft so, dass die HWS schuld ist und nicht das Ohr, das aber nah "dranhängt". Wir haben öfter Patienten, bei denen der HNO nx findet und nach Manipulation gehen die Leute geheilt oder zumindest gebessert wieder. (Mein Chef ist ein genialer Chirotherapeut).
tschüss
Birgit
PS: Manchmal kann auch Osteopathie sehr hilfreich sein, aber da kenn ich mich bisher zu wenig aus.
Insgesamt gesehen kann das sehr nützlich sein! Und es ist tatsächlich oft so, dass die HWS schuld ist und nicht das Ohr, das aber nah "dranhängt". Wir haben öfter Patienten, bei denen der HNO nx findet und nach Manipulation gehen die Leute geheilt oder zumindest gebessert wieder. (Mein Chef ist ein genialer Chirotherapeut).
tschüss
Birgit
PS: Manchmal kann auch Osteopathie sehr hilfreich sein, aber da kenn ich mich bisher zu wenig aus.
Birgit +
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
Christiane 5/86
Claudia 10/92, an Taubheit grenzend,fast blind und....
Cornelia 06/97
