Wie viele von euch wissen, waren unsere Jahre als Eltern und die Jahre unserer Kinder unter einem Focus gestanden, nämlich hören.
Jahre der Hörgeräte, Hörtests, Bera, Akustiker, Voruntersuchungen,
Besonders unsere älteste hat es da ja ziemlich blöd erwischt.
Gerade sie hat sich immer sehr dagegen gewehrt jedem auf die Nase zu binden das sie hörgeschädigt ist. Es hat ihr ja auch niemand angemerkt

Sie kam dann vor ein paar Monaten auf uns zu und sagte das sie sich gern ein Tattoo stechen lassen will.
Wir waren, als die Kinder noch Kinder waren, immer gegen Tattoos, als sie uns aber berichtete was für ein Tattoo und warum...da waren wir mehr als begeistert. Zumal der Wunsch auch war das ich mit mache...da bin ich vor Stolz fast geplatzt.
Viele Wochen der Gespräche, Ideen, Internet-Recherchen und Zeichnungen gingen in´s Land und am Ende kam das bei raus.
Gezeichnet wurde es von unserer jüngsten Tochter, es wurde eins zu eins übernommen, sie bekommt ihres an ihrem 16. Geburtstag.
Der Wunsch war die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, wieder hören zu dürfen, zu telefonieren, Musik zu hören und eben alles machen zu können.
Ich möchte keine Grundsatzdiskussion über das tätowieren, ich möchte euch nur an etwas teilhaben lassen was uns sehr wichtig ist und womit wir uns sehr sehr wohl fühlen.
Liebe Grüße
Gabi