ich habe mal eine Frage zu den Geräten meines Sohnes. Er hat die Oticon Safari SP auf beiden Ohren. Ich habe die BERA-Auswertung mal angehängt. Laut einem ersten Telefonat mit der Frühförderin sind es nicht die richtigen Geräte für seine Hörschwelle. Sie meint rechts wären die zu schwach...
Hm ich kann das leider nicht beurteilen, habe dazu zu wenig Kenntnis darüber. Ein Gespräch heute mit der Akustikerin verriet mir, dass diese Frau von der Frühförderstelle angeblich mit einer anderen HG Firma eng zusammenarbeitet und sie mich daher zu anderen Geräten hin beraten wird!
Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich will nur das Optimum für mein Kind. Laut Spielaudiometrie reagiert er sogar rechts bei 60dB, also müsste das doch passen.
Wie schätzt ihr die Sache ein, brauch wirklich mal eine Rat von jemanden der da schon Erfahrung hat.
LG Bettina
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
und rechts Med-el CI: Sonnet:}
Hallo Bettina,
ich kann dir leider nicht helfen, finde es aber äußerst seltsam, dass jemand von der FF-Stelle (ich nehme an, eine Sonderpädagogin?) eng mit einem HG- Hersteller zusammenarbeiten soll. Ist das wirklich üblich?
Hoffentlich kann dir jemand weiterhelfen! Ansonsten hilft ja nur testen, welche HG für deinen Sohn wirklich die richtigen sind.
Gruß,
Katja
Zuletzt geändert von Katja_S am 24. Okt 2012, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
1. CI: 2009
2. CI: 2012
ich denke dass auch akustiker eine gewisse"nähe" zu dem einen oder anderen HG hersteller haben
ich denke das ist auch bei ärzten so die lieber das eine als das andere medikament verschreiben!! (an was das wohl liegen koennte??$$$)
wo menschen arbeiten menschelt es eben!
mein akustiker hat auch gemeint siemens verkaufen wir nicht so gerne da diese sehr
reparaturanfällig sind!?!?
kann das ein akustiker hier im forum bestätigen dass siemens anfällig ist??
Hallo Hapf,
bei Ärzten und vielleicht auch Akkustikern, Rehatechnikern ist mir das durchaus bewusst bzw. kann es mir gut vorstellen, aber bei Frühförderinnen? Da hat es mich halt etwas gewundert.
Gruß,
Katja
Zuletzt geändert von Katja_S am 24. Okt 2012, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Katja mit Erik (geb. 2008), mehrfachbehindert, u.a. sehbehindert und gehörlos
1. CI: 2009
2. CI: 2012
wie alt ist denn Dein Sohn (schon über zwei Jahre?)?
Wenn die Spielaudiometrie (hast Du die genauen Werte, rechts und links) rechts sich in diesem Rahmen bewegt und auf Grund der BERA links würde ich die Geräte als auf jeden Fall ausreichend einschätzen.
Etwas fraglich ist für mich allerdings die BERA rechts, zumal auch die Latenzen verzögert sind (nebst unklaren Peaks von Welle 5 und 3).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
nach dem Datenblatt sind die Hörgeräte ausreichend für den Hörverlust, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite.
Die Hörschwelle links könnte sogar schon bei 60 dB nHL liegen, aber BERA-Ergebnisse sind immer etwas Kaffeesatzleserei...
Was sicherlich für eine bessere Hörgeräteeinstellung hilfreich wäre, ist eine frequenzspezifische BERA, entweder eine Notched-Noise-BERA oder eine Chirp-BERA. Diese in Kombination mit
der Reflexaudiometrie und deinen eigenen Beobachtungen, welche Geräusche gehört werden sollten einige Anhaltspunkte ergeben, wie die Hörgeräteeinstellung optimiert werden kann.
Zu den verlängerten Latenzen: Hier am Besten in der Klinik nachfragen (idealerweise den Ingenieur/ das Audiometriepersonal sowie den behandelnden Artzt) welche Latenzzeiten für das Alter normal sind. Außerhalb der Klinik sind die Latenzzeiten eigentlich nicht korrekt zu interpretieren, da zu viele Faktoren diese beeinflussen.
Hallo Bettina,
wir haben es damals so gemacht, dass wir noch einen zweiten Akustiker befragt haben. Zum Glück gibt es in unserer Stadt zwei Akustiker, die sehr viel Erfahrung mit Kindern haben.
Da wir uns damals noch überhaupt nicht auskannten, war mir wohler dabei, eine zweite Meinung einzuholen. Wir haben es dem zweiten Akustiker auch ganz offen so kommuniziert und zum Glück hat er sich die Zeit genommen. Er hat uns dann auch tatsächlich zu einem anderen Hörgerät geraten, was sich im nachhinein als richtig herausgestellt hat. Inzwischen sind wir zu ihm gewechselt.
Vielleicht wäre eine zweite Meinung eines Akustikers auch ein Weg, um Zweifel über die Eignung des Hörgeräts auszuräumen.
Viele Grüße,
Holubenka
Ein Sohn, 09/2010 geboren, mittel- bis hochgradige SH
Ok vielleicht ist der Begriff "Spielaudiometrie" an dieser Stelle nicht ganz richtig.
Die Akustikerin hat meinem Sohn einen Motorikwürfel zum Spielen angeboten. Er hat sich auch gut damit beschäftigt. Dann wurden nacheinander Töne eingespielt. Daraufhin hat er Reaktionen gezeigt indem er zu den Lautsprechern hingeschaut hat. Fand ich in dem Moment auch recht eindeutig. Mein Sohn war auch ausdauernd bei der Sache und hat wirklich gespielt, reagiert, weitergespielt usw. Deswegen habe ich wenig Zweifel an den Werten.
Danke für eure Antworten, wir werden wie gesagt gemeinensam mit unserer jetzigen Akustikerin daran arbeiten.
LG Bettina
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
und rechts Med-el CI: Sonnet:}
wenn ich es richtig verstehe war dein sohn dann sogar mit dem spielzeug noch abgelenkt. dann würde ich sogar davon ausgeht, dass er sogar noch besser hört als damit gemessen, da es oft lautere reize braucht die aufmerksamkeit eines spielenden/ abgelenkten kindes zu bekommen...
dennoch sind die werte mit hg nicht gut und auch nicht ausreichend um sprache zu verstehen. da kann die akustikerin sicher noch mehr rausholen!
und ganz wichtig: die frühförderin ist eine shpädagogin, keine akustikerin! wenn du bei deinem akustiker ein gutes gefhl hast, dann ist das gut.
und sowohl die oticon safari als auch die phonak naidas sind DIE hgs für hochgradig sh kinder. hattet ihr denn die möglichkeit versch. geräte zu testen (das sollte nämlcih so sein bevor amn sich entscheidet!)? dann wären die naidas eine alternative, die man testen könnte. es gibt aber auch gute argumente für oticon. phonak und oticon vertreten utnerschiedliche strategien und da muss man gucken was eben besser für das eigene kind passt...
grüße
Zuletzt geändert von Momo am 25. Okt 2012, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Die entscheidende Frage ist ja auch: Sind die Safari denn überhaupt schon so eingestellt, wie sie letztendlich eingestellt sein sollten? Man fängt bei Kindern ja immer mit etwas weniger Verstärkung an und haut nicht gleich die volle Breitseite drauf, eben damit die Kinder sich erstmal ans Hören gewöhnen können.
Da wäre also gerade auf der rechten Seite erstmal die Frage an die Akustikerin wie das Safari denn im Moment eingestellt ist. Vielleicht ist da ja noch einiges rauszuholen und die Akustikerin wollte einfach vorsichtig rangehen (was eben bei Kindern ja auch so sein sollte).
Wenn du bei deiner Akustikerin ein gutes Gefühl hast, würde ich da auch erstmal drauf vertrauen.
Was die Frühförderin angeht, die muss eigentlich neutral beraten. Frage wäre, was hat sie denn überhaupt gesagt? Wenn sie bisher nur gesagt hat, dass sie denkt die HG's sind zu schwach, dann ist das ja erstmal keine verwerfliche Aussage, sondern sie möchte dich nur darin unterstützen, dass du dem nochmal nachhakst. Solange die Frühförderin euch nichts andrehen will, ist das ja okay. Sie hat ja auch ihren Job und dazu gehört ja auch, den Eltern die Beobachtungen mitzuteilen. Vermutlich hat sie das Gefühl, dass die Hörreaktionen deines Kleinen nicht so gut sind wie sie sein sollten/könnten.
Gruß,
Nina
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Das mit der Verstärkung macht man bei Erwachsenen so, die Hörentwöhnt sind. Bei Kindern fängt man mit der vollen Verstärkung an. Umso Jünger umso besser!
das ist ja das komische, die Mitarbeiterin der FF kennt uns noch gar nicht persönlich. Wir haben lediglich telefoniert und sie fragte mich einige Dinge. Unter anderem eben welche Hörschwelle und welche HG's Ben trägt. Spontan sagte sie dann, dass die Geräte nicht ausreichen und wir unbedingt die Akustikerin wechseln sollten ...
Finde diese Aussagen wirklich fraglich und wollte hier im Forum nur mal hören ob ich mit meiner Einschätzung völlig deneben liege :help:
Da muss wohl ein anderer Grund dahinter stecken, wenn sie solche Aussagen macht und zu anderen Geräten bzw. Akustikern rät.... aber das sind wirklich nur Vermutungen meinerseits. Bin jedenfalls empört das sie ohne Ben jemals gesehen zu haben, gleich zu solchen Maßnahmen rät.
LG Bettina
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
und rechts Med-el CI: Sonnet:}
Äh Bennik, nein, eigentlich nicht... da eine BERA immer eine gewisse Abweichung haben kann, knallt man bei Kindern in der Regel nicht sofort die volle Verstärkung drauf. Eben weil man nichts kaputt machen will.
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Bettina, okay, ohne das Kind gesehen zu haben, würde ich so eine Aussage nicht unbedingt treffen... vor allem weil wie schon geschrieben die Safari und die Naida ja eigentlich HG's sind welche standardmäßig für hochgradig hörgeschädigte Kinder in Frage kommen...
Ich dachte jetzt die Frühförderin kennt euch schon und hat das aus ihren Beobachtungen im Spiel mit Ben so herausgesehen.
Schwerhörig seit dem 11. Lebensjahr, beidseitig mit CI's versorgt (1. CI 6/2003, 2.CI 10/2006)
Das mit der Verstärkung macht man bei Erwachsenen so, die Hörentwöhnt sind. Bei Kindern fängt man mit der vollen Verstärkung an. Umso Jünger umso besser!
Genau so, wie die Säuglinge ja auch die ucls auf dem RTA eintragen...
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wie man die Hörgeräteeinstellung verbessern kann und ob die Hörgeräte ausreichend sind für den Hörverlust:
Wenn ihr am Montag einen Termin bei der (Päd?)Akustikerin habt, würde ich dir empfehlen,
die Zeit jetzt zu nutzen und ein paar Beobachtungen aufzuschreiben, wenn du das nicht schon getan hast:
1) Bewegt Ben die Augen/dreht er den Kopf, wenn er ein Geräusch sucht? (Idealerweise so testen, dass eine/r hinter dem Kind das Geräusch macht und jemand anderes von vorne auf das Kind guckt)
2) Auf welche Geräusche reagiert Ben? Sind diese eher leise, laut, mittellaut? Sind Sie eher dumpf und tief oder hell/hoch? Wie ist es mit Musik? Rassel? Glöckchen? Flöte, Geige, Trommel, Becken etc.?
3) Wie schaut es mit der Sprachentwicklung aus? (Auch ein weiteres Mosaiksteinchen, das für eine vollständige Diagnose wichtig ist!) Hörgesunde Kinder im Alter von 9 bis 12 Monaten reagieren z.B. auf leise oder laute Geräusche, ahmen Tiere nach, wiederholen einzelne Wörter, reagieren auf den eigenen Namen usw.
4) Es ist ja mal wieder Grippesaison, Erkältungen/ Paukenergüsse hat Ben derzeit nicht? Je nach Ausprägung können diese die Hörschwelle um 0 bis ca. 30 dB verschlechtern.
(@fast-foot (ich nehme einfach an, dass die Frage kommen wird;)): Die 30 dB kommen so zustande: Die Ossikel können nicht mehr ausreichend schwingen, was ca 20 dB Dämpfung ausmacht (Schwingende Ossikel kompensieren normalerweise die Dämpfung von 20 dB beim Übergang des Schalles von Luft (Aussenohr, Trommelfell) zur wässrigen Perilymphe) Dazu habe ich nochmals 10 dB gerechnet, weil sich die effektive Fläche, die das Trommelfell schwingen kann ebenfalls verringert.).
Wichtig ist in meinem Augen vor allem die linke Seite möglichst gut zu versorgen. Wenn diese Seite gut versorgt wird, sind in Sachen Sprachentwicklung schonmal die nötigen Voraussetzungen gelegt und man kann weitersehen. (Hier würde ich sobald es möglich ist, eine inSitu-Messung machen lassen, aber das ist meines Wissens erst so ab 4 Jahren möglich (Weiß hier jemand genaueres, ab welchem Alter das möglich ist?).
Die rechte Seite würde ich ruhig weiter mit dem Hörgerät versorgt lassen und gucken, ob sich hier nicht etwas bessert. Wenn sich auf dieser Seite nichts tut, lässt sich vllt. über die Möglichkeit eines CIs auf dieser Seite nachdenken. Darüber würde ich mir in den nächsten drei Monaten aber noch keine Gedanken machen, danach ist auch noch Zeit dafür.
Schöne Grüße,
JND
Zuletzt geändert von JND am 25. Okt 2012, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn die Hörschwelle möglichst gut bestimmt werden soll, muss das Kind konditioniert werden. D.h., es muss wissen, was es tun muss. Das muss eingeübt werden. Bei der eigentlichen Messung muss das Kind dann auf Töne lauschen und darf dann eben gerade nicht spielen, sondern erst, wenn es einen Ton hört, damit beginnen (idealerweise eine (Spiel-)Aufgabe ausführen, die begrenzt ist und relativ wenig Zeit in Anspruch nimmt, so dass es bald auf den nächsten Ton lauschen kann (siehe auch:
Momo hat geschrieben:wenn ich es richtig verstehe war dein sohn dann sogar mit dem spielzeug noch abgelenkt. dann würde ich sogar davon ausgeht, dass er sogar noch besser hört als damit gemessen, da es oft lautere reize braucht die aufmerksamkeit eines spielenden/ abgelenkten kindes zu bekommen...
Ausserdem frage ich mich, wie über Freifeld die Hörschwellen für beide Ohren getrennt bestimmt worden sind.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
also, um mal die ursprüngliche frage zu beantworten:
ich finde auf den ersten blick das vorgehen der ff seltsam und unprofessionell. mal ganz davon abgesehen, dass sie sowas gar nicht darf (einen akustikerwechsel empfehlen, streng genommen noch nichtmal einen akustiker empfehlen).
was sie darf und sollte ist die hg anpassung professionell begleiten. dazu gehören euch anzuleiten wie ihr ein hörtagebuch führen könnt und was wichtig ist bei der anpassung. sie kann die anpassung auch überprüfen, indem sie eigene hörtests durchführt oder die beratungsstelle damit beauftragt. wenn sie ihn dann kennt und eigene tests hat, kann sie (wobei die frage ist st sie dafür qualifiziert?) auch feststellen und euch mitteilen, dass die hganapassung ncht gut ist. das alles natürlich euer einverständnis vorrausgesetzt.
ich habe auch die erfahrung gemacht, dass ff und beratungsstellen "lieblingsakustiker" haben, mit denen sie gerne zusammenarbeiten, die teilweise auch beratungsverträge mit den sh schulen haben und dort ein und ausgehen. dann versteht man sich gut, trifft sich oft und das erleichtert den austausch. gleichzeitig heißt das aber weder, dass andere akusikter weniger gut sind noch dass dieser der beste ist!
auf der anderen seite ist es auch oft so, dass die ff und beratungsstellen mit dem ein oder anderen akustiker sehr schlechte erfahrung machen/ gemacht haben. da dürfen sie aber auch nicht sagen "wechseln sie lieber", sondern sollten das ganze umso besonnener und gründlicher beobachten und begleiten. manchmal kommt es dann im gespräch dazu, dass man darauf hinweist was anders laufen sollte (gut begründet!), so dass man evtl. von selbst darauf kommt, dass man an der stelle nicht so gut aufgehoben ist.
vielleicht findest du kontakt zu anderen eltern oder einer elterngruppe mit der du dich austauschen kannst. dort bekommt man oft auch gute, wertvolle hinweise.
JND hat geschrieben:Hier würde ich sobald es möglich ist, eine inSitu-Messung machen lassen, aber das ist meines Wissens erst so ab 4 Jahren möglich
Was ist das denn für eine Messung ???
fast-foot hat geschrieben:Ausserdem frage ich mich, wie über Freifeld die Hörschwellen für beide Ohren getrennt bestimmt worden sind.
Ganz einfach, wenn die Akustikerin rechts getestet hat, wurde das linke HG ausgeschaltet aber im Ohr gelassen, somit war es ja annähernd schalldicht. Keine Ahnung ob es eine gängige Methode ist, aber wie sollte man das sonst machen?
@Momo:
Danke für deine Einschätzung, das unterstreicht meine Meinung nochmals und wir werden vorerst bei unserer Akustikerin bleiben.
:} Sohnemann (geb. 2011) trägt links ein HG Phonak-Q50 UP bei 91% HV
und rechts Med-el CI: Sonnet:}
ich habe jetzt die kurven nicht im gedächtnis, aber das reine ausschlaten eines hgs bringt nur bedingt was, da ab einer gewissen lautstärke nicht nur von außen sondern über den schädelknochen gehört wird und da hilft es nicht, wenn das hg aus und noch im ohr ist. allerdings ist es auch nahezu unmöglich bei einem kleinen kind zu vertäuben, von daher ist es zumindest ein verscuh wert so annähernde werte zu bekommen.
ansonsten -ja- wenn du vertrauen zu deiner akusitkerin hast, würde ich auch bleiben. und wenn du sorgen/ fragen hast, löchere sie (oder uns )
Ganz einfach, wenn die Akustikerin rechts getestet hat, wurde das linke HG ausgeschaltet aber im Ohr gelassen, somit war es ja annähernd schalldicht. Keine Ahnung ob es eine gängige Methode ist, aber wie sollte man das sonst machen?
Das ist wohl kaum ein reguläres Vorgehen. Dies kann man meines Wissens nur über Kopfhörer bewerkstelligen. Allenfalls mit Vertäubung. Dann kann es jedoch kompliziert werden. Aber wie auch immer, eine solche Messung (im Freifeld nach Ohren getrennt) sollte man nicht zur Informationsbeschaffung heran ziehen.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
fast-foot,
kalr ist das richtig was du schreibst. allerdings handelt es sich hier um ein kleinkind und das wird eine vertäubung nicht akzepteiren, genauso wenig wahrscheinlich kopfhörer. von daher ist das eine misere in der pädaksuitker häufiger stekcen und da ist kreativität, die natürlich oft zu lasten der genaudigkeit geht, gefragt. von daher ist das vorgehen nicht unüblich, allerdings ist es eben wichtig dass der akusitker die werte dann auch deuten kann und weiß, dass sie nur sehr eingeschränkt auskunft über das hörvermögen der einzlenen seiten geben kann, da man in der regel eher das bessere ohr messen wird.
Mir als Mutter ist nicht unbedingt eine 100%tige Genauigkeit der Messung wichtig, daher passt das schon was die Akustikerin da tut und ich denke dafür hat sie auch ihre Zusatzausbildung als Päsakustikerin gemacht um solche Dinge einzuschätzen
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