Warten oder Handeln
Warten oder Handeln
Hallo liebe Foris
Ich habe mich gerade neu hier angemeldet und habe gleich eine Frage.
Ich bin 28 jahre alt und war bis Mitte letzten Jahres noch normalhörend. Plötzlich, wahrscheinlich wegen Streß, fing ich an schlechter zu hören. Über die Monate hat sich das jetzt immer weiter verschlechtert. Ich konnte immer weniger verstehen.
Das merkwürdige ist, bei dem Hörschwellentest habe ich nur im Tieftonbereich einen leichten Abfall der Hörkurve (links mehr als rechts). Da mein Gehör über die Monate immer recht stark geschwankt hat, lagen die schlechtesten Werte im Sprachbereich so bei -30 bis 45 dB.
Mein Sprachtest sieht dagegen wesentlich schlechter aus. Meine letzten gemessenen Werte im Dez. (uniklinik) zeigen links ein Sprachverstehen von 0-10%, rechts eins von 50-60%. (hat sich über die Monate jetzt so entwickelt). Ich habe jetzt schon wieder das Gefühl, das mein Sprachverstehen etwas schlechter ist als noch im Dez.
Ich war im Dez. in der Uniklinik Eppendorf, dort hat man die üblichen Tests wie auch beim HNO gemacht und mir eine vorläufige Diagnose gestellt die folgendermaßen lautet: sensorineurale retrocochleare Hörstörung bds. (im Bericht stand noch etwas von verlängerten Latenzzeiten beim BERA)
Ich habe die Diagnose schriftlich bekommen und habe erst im März einen Gesprächstermin in der Klinik.
Ich höre von Monat zu Monat schlechter und es sind doch noch gar nicht alle nöglichen Untersuchungen gemacht worden. Ich denke da z.B. an einen autoimmunen Prozess oder ähnliches.
Ich habe jetzt noch eine Überweisung nach Hannover bekommen. Die wollen mich zwar gründlich untersuchen (3 Tage) aber den Termin bekomme ich auch erst im März/April. Vielleicht höre ich bis dahin ja wieder deutlich schlechter, wer weiß das schon. Das scheint aber niemanden zu interessieren. Toll!
Ich weiß nicht ganz, was ich jetzt machen soll. Sollte ich mich einfach nicht so verrückt machen oder sollte ich noch etwas hartneckiger sein?
Ich hatte schon überlegt nochmal in einer kleineren Klinik anzufragen, wo die nicht so überlaufen sind. Was denkt ihr?
Danke für jeden Ratschlag.
Niniria
Ich habe mich gerade neu hier angemeldet und habe gleich eine Frage.
Ich bin 28 jahre alt und war bis Mitte letzten Jahres noch normalhörend. Plötzlich, wahrscheinlich wegen Streß, fing ich an schlechter zu hören. Über die Monate hat sich das jetzt immer weiter verschlechtert. Ich konnte immer weniger verstehen.
Das merkwürdige ist, bei dem Hörschwellentest habe ich nur im Tieftonbereich einen leichten Abfall der Hörkurve (links mehr als rechts). Da mein Gehör über die Monate immer recht stark geschwankt hat, lagen die schlechtesten Werte im Sprachbereich so bei -30 bis 45 dB.
Mein Sprachtest sieht dagegen wesentlich schlechter aus. Meine letzten gemessenen Werte im Dez. (uniklinik) zeigen links ein Sprachverstehen von 0-10%, rechts eins von 50-60%. (hat sich über die Monate jetzt so entwickelt). Ich habe jetzt schon wieder das Gefühl, das mein Sprachverstehen etwas schlechter ist als noch im Dez.
Ich war im Dez. in der Uniklinik Eppendorf, dort hat man die üblichen Tests wie auch beim HNO gemacht und mir eine vorläufige Diagnose gestellt die folgendermaßen lautet: sensorineurale retrocochleare Hörstörung bds. (im Bericht stand noch etwas von verlängerten Latenzzeiten beim BERA)
Ich habe die Diagnose schriftlich bekommen und habe erst im März einen Gesprächstermin in der Klinik.
Ich höre von Monat zu Monat schlechter und es sind doch noch gar nicht alle nöglichen Untersuchungen gemacht worden. Ich denke da z.B. an einen autoimmunen Prozess oder ähnliches.
Ich habe jetzt noch eine Überweisung nach Hannover bekommen. Die wollen mich zwar gründlich untersuchen (3 Tage) aber den Termin bekomme ich auch erst im März/April. Vielleicht höre ich bis dahin ja wieder deutlich schlechter, wer weiß das schon. Das scheint aber niemanden zu interessieren. Toll!
Ich weiß nicht ganz, was ich jetzt machen soll. Sollte ich mich einfach nicht so verrückt machen oder sollte ich noch etwas hartneckiger sein?
Ich hatte schon überlegt nochmal in einer kleineren Klinik anzufragen, wo die nicht so überlaufen sind. Was denkt ihr?
Danke für jeden Ratschlag.
Niniria
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Re: Warten oder Handeln
Salut Niniria,
hört / liest sich für mich schon merkwürdig.
Hattest Du mal eine Mittelohrentzündung oder andere Krankheiten (grippaler Infekt ua) , die evtl verschleppt wurden?
Können andere Krankheitsbilder (massive Verspannungen, Nervenkrankheiten etc) definitiv ausgeschlossen werden, die als mögliche (Mit-)Ursache in Frage kommen könnten?
Gibt es Zeiten, in denen Du "besser" hörst, wie z.B. unter Stress?
Grüssle
hört / liest sich für mich schon merkwürdig.
Hattest Du mal eine Mittelohrentzündung oder andere Krankheiten (grippaler Infekt ua) , die evtl verschleppt wurden?
Können andere Krankheitsbilder (massive Verspannungen, Nervenkrankheiten etc) definitiv ausgeschlossen werden, die als mögliche (Mit-)Ursache in Frage kommen könnten?
Gibt es Zeiten, in denen Du "besser" hörst, wie z.B. unter Stress?
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Körper(sprache) lügt niemals :!:
BAHA-Träger seit 1998

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Re: Warten oder Handeln
Hallo, retrocochläre Schwerhörigkeiten sind sehr selten. Wenn überhaupt, dann wissen da nur die großen Kliniken Bescheid. Leider sind die Wartelisten überall lang. Köln soll sich auch ganz gut mit retrocochläre Schwerhörigkeiten auskennen. Vielleicht bekommst Du da früher einen Termin?
Re: Warten oder Handeln
Hallo EinOhrHase
ich kann mich nicht erinnern jemals in meinem Leben eine Mittelohrentzündung gehabt zu haben. Ich hatte auch nie Probleme mit meinen Ohren.
Die letzte Erkältung ist auch schon lange her. Andere Krankheiten, die sich damit verbinden lassen habe ich auch nicht.
Das einzige, was vielleicht noch damit zu tun haben könnte ist mein schwaches Immunsystem (inkl. Allergien). Deshalb dachte ich ja auch an einen autoimmunen Prozess.
Anfang Febr. habe ich noch einen Termin bei einer Neurologin, da werden dann hoffentlich auch die Fragen mit den Nerven geklärt.
LG Niniria
Edit: Habe noch vergessen die Frage zu beantworten, ob ich manchmal besser höre.
Ich habe auf dem linken Ohr oft ein Rauschen bei vielen Umgebungsgeräuschen. Ich denke, dass kommt daher, da ich die Töne höre, sie aber nicht richtig verarbeiten kann und dann kommt halt Brei raus. Je nach Umgebungsgeräuschen und bei Streß wird das Rauschen lauter. Also bei Streß höre ich eher schlechter. Ich habe das Gefühl, dass meine Ohren dann eher "zu machen".
Morgens höre ich auch oft schlechter, gerade, wenn ich so richtig ausgeschlafen habe.
ich kann mich nicht erinnern jemals in meinem Leben eine Mittelohrentzündung gehabt zu haben. Ich hatte auch nie Probleme mit meinen Ohren.
Die letzte Erkältung ist auch schon lange her. Andere Krankheiten, die sich damit verbinden lassen habe ich auch nicht.
Das einzige, was vielleicht noch damit zu tun haben könnte ist mein schwaches Immunsystem (inkl. Allergien). Deshalb dachte ich ja auch an einen autoimmunen Prozess.
Anfang Febr. habe ich noch einen Termin bei einer Neurologin, da werden dann hoffentlich auch die Fragen mit den Nerven geklärt.
LG Niniria
Edit: Habe noch vergessen die Frage zu beantworten, ob ich manchmal besser höre.
Ich habe auf dem linken Ohr oft ein Rauschen bei vielen Umgebungsgeräuschen. Ich denke, dass kommt daher, da ich die Töne höre, sie aber nicht richtig verarbeiten kann und dann kommt halt Brei raus. Je nach Umgebungsgeräuschen und bei Streß wird das Rauschen lauter. Also bei Streß höre ich eher schlechter. Ich habe das Gefühl, dass meine Ohren dann eher "zu machen".
Morgens höre ich auch oft schlechter, gerade, wenn ich so richtig ausgeschlafen habe.
Zuletzt geändert von Niniria am 27. Jan 2012, 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warten oder Handeln
Salut Niniria,
hast Du schon länger ein schwaches Immunsystem?
Was für Allergien sind das, wenn ich fragen darf?
Dieses Rauschen könnte ggf auch mit einer Form des Tinnitus zusammenhängen, wenn das bei Stress lauter wird.
Ob z.B. eine schlechte Durchblutung (im Kopfbereich) mitverantwortlich sein kann für sowas, kann ich von meiner Seite aus nur vermuten - bin ja kein Arzt
Grüssle
hast Du schon länger ein schwaches Immunsystem?
Was für Allergien sind das, wenn ich fragen darf?
Dieses Rauschen könnte ggf auch mit einer Form des Tinnitus zusammenhängen, wenn das bei Stress lauter wird.
Ob z.B. eine schlechte Durchblutung (im Kopfbereich) mitverantwortlich sein kann für sowas, kann ich von meiner Seite aus nur vermuten - bin ja kein Arzt

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BAHA-Träger seit 1998

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Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
wenn Du möchtest, kannst Du sämtliche Untersuchungen incl. Arztbericht hier einscannen. Ich kann dann eher etwas dazu sagen und es ist auch leichter vorzugehen, da ich nicht jede Infoprmation einzeln erfragen muss und ev. etwas vergesse und nicht den Ueberblick habe etc.
Gruss fast-foot
wenn Du möchtest, kannst Du sämtliche Untersuchungen incl. Arztbericht hier einscannen. Ich kann dann eher etwas dazu sagen und es ist auch leichter vorzugehen, da ich nicht jede Infoprmation einzeln erfragen muss und ev. etwas vergesse und nicht den Ueberblick habe etc.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Warten oder Handeln
Hallo,
ich kenne das, die Arbeit macht dich verrückt und stresst dich und irgendwann passiert es- Hörsturz mit Tinnitus du hörst ohne Behandlung von Woche zu Woche schlechter- ich hatte auch noch zusätzlich Kopfschmerzen ohne Ende. Hab seit meiner Reha vor 3 Monaten Hörgeräte beidseitig, es ist leicht besser geworden aber gut ist was anderes. Hab jetzt auch nochmal einen Termin bei einem HWS-Spezialisten werde das Gefühl nicht los es kommt von der HWS! Kann das bei Dir ausgeschlossen werden??
Übrigens ich hatte eine schwere Mittelohrentzündung als Baby-wusste auch nichts davon, erst auf Nachfrage bei meiner Mutter wurde mir das bestätigt:-)!
Gruß Markus
ich kenne das, die Arbeit macht dich verrückt und stresst dich und irgendwann passiert es- Hörsturz mit Tinnitus du hörst ohne Behandlung von Woche zu Woche schlechter- ich hatte auch noch zusätzlich Kopfschmerzen ohne Ende. Hab seit meiner Reha vor 3 Monaten Hörgeräte beidseitig, es ist leicht besser geworden aber gut ist was anderes. Hab jetzt auch nochmal einen Termin bei einem HWS-Spezialisten werde das Gefühl nicht los es kommt von der HWS! Kann das bei Dir ausgeschlossen werden??
Übrigens ich hatte eine schwere Mittelohrentzündung als Baby-wusste auch nichts davon, erst auf Nachfrage bei meiner Mutter wurde mir das bestätigt:-)!
Gruß Markus
Viele Grüße
Markus
Markus
Re: Warten oder Handeln
Hallo
ich habe mal zwei Hörkurven aus Sept. und Dez. 2011 hochgeladen und den Arztbericht aus dem UKE vom Dez. Vielleicht könnt ihr dann eher was dazu sagen.
Ob die Beschwerden aus der HWS kommen können, weiß ich nicht, habe ich auch schon dran gedacht. Allerdings habe ich mit Nackenschmerzen oder so eher weniger Probleme. Ich würde sagen, wenn dann kommt es eher aus dem Kiefer. Auszuschließen ist es auf jeden fall nicht.
Übrigens hatte ich auf der Arbeit weniger Streß. Es war eher so, dass ich privat soviel zu tun hatte, dass ich durch meine Vollzeittätigkeit nicht annähernd geschafft habe, meine privaten Dinge auf die Reihe zu kriegen. dass ich danach auch noch zum HNO, Hörgeräteakkustiker usw. mußte, hat die Lage erstmal nicht so entschärft. inzwischen ist es aber ruhiger geworden.
ich habe mal zwei Hörkurven aus Sept. und Dez. 2011 hochgeladen und den Arztbericht aus dem UKE vom Dez. Vielleicht könnt ihr dann eher was dazu sagen.
Ob die Beschwerden aus der HWS kommen können, weiß ich nicht, habe ich auch schon dran gedacht. Allerdings habe ich mit Nackenschmerzen oder so eher weniger Probleme. Ich würde sagen, wenn dann kommt es eher aus dem Kiefer. Auszuschließen ist es auf jeden fall nicht.
Übrigens hatte ich auf der Arbeit weniger Streß. Es war eher so, dass ich privat soviel zu tun hatte, dass ich durch meine Vollzeittätigkeit nicht annähernd geschafft habe, meine privaten Dinge auf die Reihe zu kriegen. dass ich danach auch noch zum HNO, Hörgeräteakkustiker usw. mußte, hat die Lage erstmal nicht so entschärft. inzwischen ist es aber ruhiger geworden.
- Dateianhänge
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Bericht UKE.pdf
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Hörkurve Dez UKE.pdf
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-
Hörkurven September HNO.pdf
- (152.14 KiB) 556-mal heruntergeladen
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
links scheint sich die Sprachverständlichkeit sehr schnell verschlechtert zu haben und passt nicht zum (sehr ungewohnten) Reintonaudiogramm. Dieses hat sich seltsamerweise verbessert.
Die eine Senke bei 6 kHz könnte durch einen lauten Knall ausgelöst worden sein.
Da die OAEs unauffällig sind, erhärtet sich der Verdacht auf eine retrocochleäre Störung. Wegen der Schwankungen könnte man vielleicht eine auditorische Neuropathie in Betracht ziehen. Hier scheint sich Köln gut auszukennen.
Vielleicht könntest Du dort anfragen und mit Hinweis auf die Befunde und die rasch abnehmende Sprachverständlichkeit auf einen raschen Untersuchungstermin drängen.
Dies ist mein Sichtweise.
Gruss fast-foot
links scheint sich die Sprachverständlichkeit sehr schnell verschlechtert zu haben und passt nicht zum (sehr ungewohnten) Reintonaudiogramm. Dieses hat sich seltsamerweise verbessert.
Die eine Senke bei 6 kHz könnte durch einen lauten Knall ausgelöst worden sein.
Da die OAEs unauffällig sind, erhärtet sich der Verdacht auf eine retrocochleäre Störung. Wegen der Schwankungen könnte man vielleicht eine auditorische Neuropathie in Betracht ziehen. Hier scheint sich Köln gut auszukennen.
Vielleicht könntest Du dort anfragen und mit Hinweis auf die Befunde und die rasch abnehmende Sprachverständlichkeit auf einen raschen Untersuchungstermin drängen.
Dies ist mein Sichtweise.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Warten oder Handeln
Noch eine kurze Frage: wie werden denn die OAEs gemessen? Werden die meist im Zusammenhang mit dem BERA-Test gemacht?
Hannover hat übrigens die gleichen Befunde, die ich hier eingestellt habe. Trotzdem sehen die es anscheinend nicht eilig mit dem Termin. Ist Köln nicht ebenso überlaufen, wie Hannover?
Diesen Zacken bei 6kHz finde ich auch merkwürdig. Du meinst, das könnte durch ein Knalltrauma kommen? ich kann mich nicht daran erinnern im letzten jahr einem lauten Knall ausgesetzt gewesen zu sein. Das lauteste war das Kaufhaus. Kann so ein Knalltrauma auch durch psychischen Druck ausgelöst werden? Also eher ein psychisches Trauma?
Noch kurz zu meinem Immunsystem. Ein etwas schwaches immunsystem habe ich schon seit der Pubertät. Bei den Bluttests sind die weißen Blutkörperchen meist etwas zu wenig. Allergien habe ich gegen Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben, tlw. Tierhaare. Meist merke ich davon aber zum Glück wenig. Mit einem niedrigen Blutdruck habe ich auch öfter zu kämpfen.
Vielleicht ist das bei mir auch einfach eine unglückliche Konstellation gewesen.
VG Niniria
Hannover hat übrigens die gleichen Befunde, die ich hier eingestellt habe. Trotzdem sehen die es anscheinend nicht eilig mit dem Termin. Ist Köln nicht ebenso überlaufen, wie Hannover?
Diesen Zacken bei 6kHz finde ich auch merkwürdig. Du meinst, das könnte durch ein Knalltrauma kommen? ich kann mich nicht daran erinnern im letzten jahr einem lauten Knall ausgesetzt gewesen zu sein. Das lauteste war das Kaufhaus. Kann so ein Knalltrauma auch durch psychischen Druck ausgelöst werden? Also eher ein psychisches Trauma?
Noch kurz zu meinem Immunsystem. Ein etwas schwaches immunsystem habe ich schon seit der Pubertät. Bei den Bluttests sind die weißen Blutkörperchen meist etwas zu wenig. Allergien habe ich gegen Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben, tlw. Tierhaare. Meist merke ich davon aber zum Glück wenig. Mit einem niedrigen Blutdruck habe ich auch öfter zu kämpfen.
Vielleicht ist das bei mir auch einfach eine unglückliche Konstellation gewesen.
VG Niniria
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
OAEs sind die Mesungen mit den etwas seltsamen, das Ohr abdichtenden Ohrstöpseln, bei denen ein Computermonitor zu sehen ist.
Ein Knalltrauma wird durch Lärm ab einer gewissen Intensität (kurz, aber heftig) ausgelöst.
Wegen der Tieftonschwerhörigkeit kämen Morbus Menière (dazu passen schwankendes Hörvermögen; hast Du Schwindel?) oder ein endolymphatischer Hydrops in Frage.
Wegen der seltsamen Hörkurve könnten allenfalls auch Giftstoffe (z.B Medikamente oder Viren) im Spiel sein.
Ein LAV-Syndrom oder eine Fensterruptur würde ich persönlich nicht ausschliessen, ebenso ein Akustikusneurinom (wurde ein MRI gemacht?). Allenfalls gar ein vulnerables Innenohr (dann müsstest Du ein Nachlassen des Gehörs nach moderaten Lärmbelastungen bemerken).
Oder eben eine retrocochleäre Hörstörung (vielleicht auch AN).
Zum Immunsystem: Möglich, dass da ein Zusammenhang besteht.
Ich denke, dass man die in Frage kommenden Möglichkeiten ausschliessen muss und finde daher eine sehr gründliche Untersuchung so rasch wie möglich angezeigt! Wie ausgelastet Köln ist, weiss ich nicht. Vielleicht machst Du die eher rasche Entwicklung aufmerksam und drängst auf einen raschen Termin (ev. auf Abruf, falls jemand kurzfristig ausfällt).
Gruss fast-foot
OAEs sind die Mesungen mit den etwas seltsamen, das Ohr abdichtenden Ohrstöpseln, bei denen ein Computermonitor zu sehen ist.
Ein Knalltrauma wird durch Lärm ab einer gewissen Intensität (kurz, aber heftig) ausgelöst.
Wegen der Tieftonschwerhörigkeit kämen Morbus Menière (dazu passen schwankendes Hörvermögen; hast Du Schwindel?) oder ein endolymphatischer Hydrops in Frage.
Wegen der seltsamen Hörkurve könnten allenfalls auch Giftstoffe (z.B Medikamente oder Viren) im Spiel sein.
Ein LAV-Syndrom oder eine Fensterruptur würde ich persönlich nicht ausschliessen, ebenso ein Akustikusneurinom (wurde ein MRI gemacht?). Allenfalls gar ein vulnerables Innenohr (dann müsstest Du ein Nachlassen des Gehörs nach moderaten Lärmbelastungen bemerken).
Oder eben eine retrocochleäre Hörstörung (vielleicht auch AN).
Zum Immunsystem: Möglich, dass da ein Zusammenhang besteht.
Ich denke, dass man die in Frage kommenden Möglichkeiten ausschliessen muss und finde daher eine sehr gründliche Untersuchung so rasch wie möglich angezeigt! Wie ausgelastet Köln ist, weiss ich nicht. Vielleicht machst Du die eher rasche Entwicklung aufmerksam und drängst auf einen raschen Termin (ev. auf Abruf, falls jemand kurzfristig ausfällt).
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Warten oder Handeln
Ich bin nun aus Hannover zurück und die Diagnose (noch nicht ganz endgültig, aber ich denke ich bin nahe dran
) ist: Auditorische Neuropathie. Die Ursache ist unklar, es sollen aber zumindest noch andere neurologische Erkrankungen ausgeschlossen werden.
Auch, wenn das Ergebnis nicht so erfreulich ist, bin ich doch zumindest froh, endlich auf Ärzte gestoßen zu sein, die etwas meinen Untersuchungsergebnissen anzufangen wußten. Es wurden auch einige Untersuchungen mehr gemacht, als in den anderen Kliniken. Allerdings war ich wohl doch noch eine Seltenheit mit der Erkrankung, die Assistenzärzte fanden meine Hörstörung zumindest unheimlich spannend.
Ich habe jetzt nochmal eine Hörgeräteverordnung mit FM Anlage bekommen und ich werde mich wohl mal mit dem Lippenablesen beschäftigen. Habe da noch einiges vor mir...
P.S. Kann mir jemand noch etwas über den Promontoriumstest erzählen? Ich konnte bei dem Test meist nur den Reizstrom fühlen, nur wenig hören. Ich würde gerne wissen, wie meine Ergebnisse einzuordnen sind, was diese aussagen.

Auch, wenn das Ergebnis nicht so erfreulich ist, bin ich doch zumindest froh, endlich auf Ärzte gestoßen zu sein, die etwas meinen Untersuchungsergebnissen anzufangen wußten. Es wurden auch einige Untersuchungen mehr gemacht, als in den anderen Kliniken. Allerdings war ich wohl doch noch eine Seltenheit mit der Erkrankung, die Assistenzärzte fanden meine Hörstörung zumindest unheimlich spannend.
Ich habe jetzt nochmal eine Hörgeräteverordnung mit FM Anlage bekommen und ich werde mich wohl mal mit dem Lippenablesen beschäftigen. Habe da noch einiges vor mir...
P.S. Kann mir jemand noch etwas über den Promontoriumstest erzählen? Ich konnte bei dem Test meist nur den Reizstrom fühlen, nur wenig hören. Ich würde gerne wissen, wie meine Ergebnisse einzuordnen sind, was diese aussagen.
Zuletzt geändert von Niniria am 1. Apr 2012, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
wenn Du die Tests (am liebsten sämtliche) einstellst, kann ich sicher 'was dazu sagen.
Gruss fast-foot
wenn Du die Tests (am liebsten sämtliche) einstellst, kann ich sicher 'was dazu sagen.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Warten oder Handeln
Diese habe ich leider noch nicht. Ich denke es wird auch mind. noch einen Monat dauern, bis ich Sie bekomme.
Kannst du mir nicht allgemein etwas zu dem Promontoriumstest sagen? Das einzige, was ich weiß ist, dass es wohl besser ist, wenn man bei dem Test etwas hört.
Der Arzt hatte nur angedeutet, dass die Ergebnisse bei mir etwas merkwürdig sind.
Und noch eine Frage: Ist die Auditorische Neuropathie eine Untergruppe der auditiven Wahrnehmungsstörung oder sind das ganz unterschiedliche Gruppen?
Lieben Dank
Kannst du mir nicht allgemein etwas zu dem Promontoriumstest sagen? Das einzige, was ich weiß ist, dass es wohl besser ist, wenn man bei dem Test etwas hört.
Der Arzt hatte nur angedeutet, dass die Ergebnisse bei mir etwas merkwürdig sind.
Und noch eine Frage: Ist die Auditorische Neuropathie eine Untergruppe der auditiven Wahrnehmungsstörung oder sind das ganz unterschiedliche Gruppen?
Lieben Dank
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
wenn Du beim Promotoriumstest nichts hören würdest, würdest Du auch sonst nichts hören. Ohne genaue Angaben (auch welcher Test es genau war) kann ich nichts sinnvolles sagen.
Zur zweiten Frage kann ich ohne nachzusehen (keine Zeit) leider nichts sagen.
Gruss fast-foot
wenn Du beim Promotoriumstest nichts hören würdest, würdest Du auch sonst nichts hören. Ohne genaue Angaben (auch welcher Test es genau war) kann ich nichts sinnvolles sagen.
Zur zweiten Frage kann ich ohne nachzusehen (keine Zeit) leider nichts sagen.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 3. Apr 2012, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warten oder Handeln
Hallo
kurzer Zwischenbericht. Ich war noch einmal in der MHH. Sie sagen es ist definitiv ein neurologisches Problem.
Ich war dann auch in der Neurologie, die hatten aber keine Ahnung, was das ausgelöst haben könnte.
Ich stelle hier mal meinen Oldenburger Sprachtest hin. Ich kann mit den Ergebnissen irgendwie gar nichts anfangen. Könnte mir da jemand helfen?
Lieben Dank
kurzer Zwischenbericht. Ich war noch einmal in der MHH. Sie sagen es ist definitiv ein neurologisches Problem.
Ich war dann auch in der Neurologie, die hatten aber keine Ahnung, was das ausgelöst haben könnte.
Ich stelle hier mal meinen Oldenburger Sprachtest hin. Ich kann mit den Ergebnissen irgendwie gar nichts anfangen. Könnte mir da jemand helfen?
Lieben Dank
- Dateianhänge
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Oldenburger Satztest klein.pdf
- (73.03 KiB) 512-mal heruntergeladen
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
wenn ich den Test richtig interpretiere, verstehst Du bei relativ leisem Störgeräusch (- 20 dB) nur die Hälfte. Störgeräusche scheinen Dir in Bezug auf Verstehen enorme Mühe zu bereiten.
Der untere Teil zeigt, wie viel Du verstanden hast, wenn das Störgeräusch wie laut war (korrekter wäre, welchen Pegel hatte).
Du hast diesen Test 20 Mal durchgeführt, wobei anfangs das Störgeräusch den gleichen Pegel aufwies wie die Sprache. Da Du jedoch offenbar unter 50 % verstanden hast, wurde für den nächsten Versuch das Stögeräusch reduziert, deshalb das Minuszeichen.
Im fünften Versuch hörtest Du dann mindestens 50 % (bei Störgeräusch - 20 dB), also wurde es um 1 dB erhöht. Deshalb das Pluszeichen usw. Eingepegelt hat sich das Ganze bei 50 % Verstehen bei einem Störgeräuschpegel von - 20 dB (Störgeräusch also deutlich leiser als die Sprache).
Ich kenne den Test zwar nicht genau, interpretiere die Diagramme jedoch auf diese Weise (scheint mir recht plausibel).
Wurde je eine Elektrocochleographie durchgeführt (damit liesse sich der Ort der Störung ev. genauer lokalisieren)? Wenn ja, wie sehen die Werte aus (Mikrofon-, Summenaktions- und Aktionspotential; und hierzu bräuchte ich dann noch die BERA-Ergebnisse, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können)?
Die verzögerten Latenzen lassen aus meiner Sicht eventuell auf ein Problem des Hörnervs (genau genommen beginnend ab den inneren Haarzellen; hierzu wären, wie gesagt, die Werte einer Elektrocochleographie hilfreich) schliessen.
Gruss fast-foot
wenn ich den Test richtig interpretiere, verstehst Du bei relativ leisem Störgeräusch (- 20 dB) nur die Hälfte. Störgeräusche scheinen Dir in Bezug auf Verstehen enorme Mühe zu bereiten.
Der untere Teil zeigt, wie viel Du verstanden hast, wenn das Störgeräusch wie laut war (korrekter wäre, welchen Pegel hatte).
Du hast diesen Test 20 Mal durchgeführt, wobei anfangs das Störgeräusch den gleichen Pegel aufwies wie die Sprache. Da Du jedoch offenbar unter 50 % verstanden hast, wurde für den nächsten Versuch das Stögeräusch reduziert, deshalb das Minuszeichen.
Im fünften Versuch hörtest Du dann mindestens 50 % (bei Störgeräusch - 20 dB), also wurde es um 1 dB erhöht. Deshalb das Pluszeichen usw. Eingepegelt hat sich das Ganze bei 50 % Verstehen bei einem Störgeräuschpegel von - 20 dB (Störgeräusch also deutlich leiser als die Sprache).
Ich kenne den Test zwar nicht genau, interpretiere die Diagramme jedoch auf diese Weise (scheint mir recht plausibel).
Wurde je eine Elektrocochleographie durchgeführt (damit liesse sich der Ort der Störung ev. genauer lokalisieren)? Wenn ja, wie sehen die Werte aus (Mikrofon-, Summenaktions- und Aktionspotential; und hierzu bräuchte ich dann noch die BERA-Ergebnisse, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können)?
Die verzögerten Latenzen lassen aus meiner Sicht eventuell auf ein Problem des Hörnervs (genau genommen beginnend ab den inneren Haarzellen; hierzu wären, wie gesagt, die Werte einer Elektrocochleographie hilfreich) schliessen.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 3. Jun 2012, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: Warten oder Handeln
Hallo Niniria,
zum Oldenburger Satztest:
Dein Ergebnis heißt, dass du bei einem Störgeräuschpegel von 65 dB SPL und einem Sprachpegel von 65 dB + 20 dB = 85 dB SPL gerade die Hälfte der gesprochenen Wörter verstehst. (Sprache ist 20 dB lauter als Störgeräusch)
Zur Einordnung: Normalhörende Personen verstehen 50% bei einem Sprachpegel von 58 dB SPL (Ergebnis ist dann -7 db S/N).
Die ungefähre Schwierigkeit des Testes liegt bei 20% Verbesserung des Sprachverständnisses wenn der S/N-Wert sich um einen(!) dB verkleinert (also von z.B. -7 auf -6 dB geht)!
Mit anderen Worten:
Der Oldenburger Satztest bestätigt die schlechten Ergebnisse bei den anderen Sprachtest. Das Tonaudiogramm, Mittelohr ist nahe normalhörend, erklärt also die Ergebnisse im Sprachverständnis nicht.
Wurde mal ein Test gemacht, wo du gleichzeitig auf beiden Ohren jeweils ein Wort vorgesprochen bekommen hast und dann beide Wörter nachsprechen musstest? (Sogenannter Dichotischer Test, wird auch als Uttenweiler oder Feldmann Test bezeichnet).
Dieser Test kann auch Aufschluss über neuronale Verarbeitung geben.
(Es ist recht wahrscheinlich, dass es was neuronales ist, die Auditorische Neuropathie würde meines Wissens nach auch von den Ergebnissen her passen).
Kannst du z.B. in einem hallendem Treppenhaus sofort sagen, wo ein Geräusch her kommt? Oder aus welcher Richtung ein Auto kommt?
Schöne Grüße,
JND
zum Oldenburger Satztest:
Dein Ergebnis heißt, dass du bei einem Störgeräuschpegel von 65 dB SPL und einem Sprachpegel von 65 dB + 20 dB = 85 dB SPL gerade die Hälfte der gesprochenen Wörter verstehst. (Sprache ist 20 dB lauter als Störgeräusch)
Zur Einordnung: Normalhörende Personen verstehen 50% bei einem Sprachpegel von 58 dB SPL (Ergebnis ist dann -7 db S/N).
Die ungefähre Schwierigkeit des Testes liegt bei 20% Verbesserung des Sprachverständnisses wenn der S/N-Wert sich um einen(!) dB verkleinert (also von z.B. -7 auf -6 dB geht)!
Mit anderen Worten:
Der Oldenburger Satztest bestätigt die schlechten Ergebnisse bei den anderen Sprachtest. Das Tonaudiogramm, Mittelohr ist nahe normalhörend, erklärt also die Ergebnisse im Sprachverständnis nicht.
Wurde mal ein Test gemacht, wo du gleichzeitig auf beiden Ohren jeweils ein Wort vorgesprochen bekommen hast und dann beide Wörter nachsprechen musstest? (Sogenannter Dichotischer Test, wird auch als Uttenweiler oder Feldmann Test bezeichnet).
Dieser Test kann auch Aufschluss über neuronale Verarbeitung geben.
(Es ist recht wahrscheinlich, dass es was neuronales ist, die Auditorische Neuropathie würde meines Wissens nach auch von den Ergebnissen her passen).
Kannst du z.B. in einem hallendem Treppenhaus sofort sagen, wo ein Geräusch her kommt? Oder aus welcher Richtung ein Auto kommt?
Schöne Grüße,
JND
Re: Warten oder Handeln
Erst einmal vielen Dank an euch beide, für die Erklärungen des Oldenburger Sprachests.
Die Ergebnisse decken sich eigentlich auch recht gut mit meinem subjektiven Hören im Alltag. Kleinste Störgeräusche bereiten mit schon enorme Probleme und wie du @JND auch sagst, Hall bereitet mir genauso Probleme. So verstehe ich im Wohnzimmer ein ganzes Stück besser als in der Küche. In einem Treppenhaus könnte ich nicht sagen, woher ein Geräusch kommt. Ich verstehe im Treppenhaus auch kein einziges Wort.
Was mich nochmal interessieren würde, wäre, wie sich meine Testergebnisse im Vergleich zu anderen Schwerhörigen verhält. Ich möchte jetzt demnächst (wo ja jetzt geklärt ist, was für eine Art Schwerhörigkeit ich habe)den Behindertenausweis beantragen, weiß aber überhaupt nicht welcher GdB mir zusteht. Rein aus dem Sprachaudiogramm würde ich ja einen GdB von 30 bekommen, aber durch das Problem mit den Störgeräuschen evtl. mehr? Wie gesagt, ich weiß nicht, wie sich das zu anderen Schwerhörigen verhält, da Störschall ja eigentlich immer ein Problem ist.
@fast-foot Was ist eine Elektrocochleographie?
Liebe Grüsse
Niniria
Die Ergebnisse decken sich eigentlich auch recht gut mit meinem subjektiven Hören im Alltag. Kleinste Störgeräusche bereiten mit schon enorme Probleme und wie du @JND auch sagst, Hall bereitet mir genauso Probleme. So verstehe ich im Wohnzimmer ein ganzes Stück besser als in der Küche. In einem Treppenhaus könnte ich nicht sagen, woher ein Geräusch kommt. Ich verstehe im Treppenhaus auch kein einziges Wort.
Was mich nochmal interessieren würde, wäre, wie sich meine Testergebnisse im Vergleich zu anderen Schwerhörigen verhält. Ich möchte jetzt demnächst (wo ja jetzt geklärt ist, was für eine Art Schwerhörigkeit ich habe)den Behindertenausweis beantragen, weiß aber überhaupt nicht welcher GdB mir zusteht. Rein aus dem Sprachaudiogramm würde ich ja einen GdB von 30 bekommen, aber durch das Problem mit den Störgeräuschen evtl. mehr? Wie gesagt, ich weiß nicht, wie sich das zu anderen Schwerhörigen verhält, da Störschall ja eigentlich immer ein Problem ist.
@fast-foot Was ist eine Elektrocochleographie?
Liebe Grüsse
Niniria
Re: Warten oder Handeln
Bei der Elektrocochleographie wird dem Ohr ein Glickgeräusch angeboten. Eine möglichst nah an das Innenohr heran geführte Elektrode misst zeitlich versetzte elekrische Potentiale, welche die Aktivitäten der OHCs, der Basilarmembran und des Hörnervs wider spielgeln. Je nach Werten kann man eine Dysfunktion einem bestimmten Bereich zuordnen.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme