online Umfrage "Erfahrungsberichte - User Reviews"

[OhrAkel]

Zu meiner Person:
Derzeit bin ich neben meiner Tätigkeit als Hörgeräteakustikermeister, in meinem Geburtsort Würzburg, als Gutachter des Handwerks für die Hörgeräteakustik tätig.

Homepage: http://erfahrungsberichte.hoergeraete-gutachter.de

Ziel der online Umfrage:
Die online Umfrage "Erfahrungsberichte - User Reviews" soll zur Verbesserung der Hörgeräteentwicklung sowie der Beratung beim Hörgeräteakustiker beitragen. Unser Team ist täglich bemüht die komfortabelste Lösung zu finden. Jedoch bleiben den noch so engagiertesten Akustikern und Hörgeräteentwicklern, die nicht auf ein Hörsystem angewiesen sind, die ein oder andere Hürde eines Hörgeräteträgers verborgen.

Daher bitte ich Sie, alle folgenden Fragen vollständig zu beantworten. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, es geht um Ihre Meinung.

Diese Befragung lässt bewusst folgende Themen unberührt:

- Preis-/ Leistungsgestaltung,
- Klangeindruck der Hörsystemeinstellung während der Erprobungsphase
- mögliche Kostenübernahme mittels diverser Kostenträger

Hierbei sollte Ihnen der jeweilige Hörgeräteakustiker Ihres Vertrauens zur Seite stehen können.

Das Frageninventar beinhaltet 20 zusammensgestellte Fragen.

Zielgruppe dieser Umfrage - der Endkunde/ Hörgeräteträger
- Hörgeräteträger/innen und CI-Träger/innen
- Eltern hörgeräteversorgter Kinder
- Betreuer/ Pfleger von Hörgeräteträgern

Vielen Dank für Ihre Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Burkart

Link zum online Fragebogen:
http://umfrage.hoergeraete-gutachter.de

[Coralie]

Der Fragebogen ist meiner Meinung nach nichts weiter als ein Weg sich hier bekannt zu machen.....

[caddi]

Gleichmal zu Frage 1: Es gibt auch Patienten, die sowohl HG als auch CI tragen. Die können die erste Frage schonmal nicht eindeutig beantworten.

[fast-foot]

Ziel der online Umfrage:
Die online Umfrage "Erfahrungsberichte - User Reviews" soll zur Verbesserung der Hörgeräteentwicklung sowie der Beratung beim Hörgeräteakustiker beitragen. Unser Team ist täglich bemüht die komfortabelste Lösung zu finden.

Ich wäre nur schon froh, wenn die Akustiker halbwegs Ahnung hätten, welchen Schaden HGs anrichten können.

Der Punkt der Nachhaltigkeit einer HG-Versorgung ist offensichtlich weder bei der Entwicklung von Hörgeräten noch bei deren Anpassung ein Thema. Soll es wirklich um eine Qualitätsverbesserung gehen, müssen Transparenz und Nachhaltigkeit ebenfalls eine Rolle spielen, gerade im Sinne eines modernen Qualitätsbegriffs.

Aber vielleicht geht es gar nicht um eine Verbesserung der Qualität im Sinne eines umfassenden Verständnisses dieses Begriffs auch im Interesse des Kunden, sondern nur um eine unter diesem Vorwand durchgeführte Marktforschung, die auf Optimierung des kurzfristigen Gewinns zielt (ohne Berücksichtigung langfristiger Konsequenzen insbesondere für den Kunden) und daher vor Allem im Interesse des Initiators dieses Fragebogens ist.

Danke sehr.

Gruss fast-foot

[EinOhrHase]

Solche Fragebögen kann man so oder so bewerten:

Sowohl (unterm Strich) Gewinnbringend für die HG-Hersteller, als auch für Verbesserungen der nachfolgenden HG-Generationen.

Was ist nun besser für den "Endverbraucher" ?
Ein HG, das für nahezu alle Menschen erschwinglich ist - auch mit den Kassenzuzahlungen, ein HG das analog zum Computer auf dem allerneusten Stand der Technik ist - oder vielleicht beide Schwerpunkte für ein "optimales" HG ?
Auf der einen Seite braucht man ja gerade HG-Tester unter den "Endverbrauchern" um in der Technik wie auch im Aussehen usw. eine optimale Lösung zu finden, damit die Entwicklungen nicht einschlafen.
Es wäre ja fatal, würde man veraltete HGs zum Kassenpreis bekommen und die neuen Geräte bleiben auf der Strecke, weil nicht bezahlbar vom Kassenpatient.

Leider leider drängen die Hersteller und zum Teil auch manche Akustiker darauf, daß die Patienten die neuesten Geräte kaufen "sollen", da der technische Fortschritt so schnell geworden ist, dass man mit den Entwicklungen nicht mehr hinterherkommt.....

Man darf nicht vergessen, dass man die "gerade eben erst gekauften" Geräte im darauf folgenden Jahr schon "veraltet" sein können.
Immerhin hat man die HGs gute 6 Jahre lang. Und genau in dieser recht "kurzen" Zeitspanne steigt die Entwicklung rasant an.
Es besteht ja keine zwingende Pflicht, im 6-Jahres-Rhythums sich neue Geräte zulegen zu müssen. Warum muss man unbedingt das alte Gerät weiterhin benutzen - wenn man die Möglichkeit hat, "up to date" sein zu können und zu dürfen?

Ich behaupte mal, die Mehrzahl der HG-Träger wollen an den aktuellen Geschehen teilnehmen können, um sich noch besser in der Gesellschaft zurecht zu finden.
Wenn diese Entwicklung nie stattgefunden hätte, würde so mancher Heute noch mit dem "Hör-Rohr" in der Hand auf der Straße herumlaufen....

[fast-foot]

Für mich ist ein krasses Missverhältnis da einerseits zwischen dem Bestreben, möglichst die Kundenbedürfnisse (die man vielleicht auch erst weckt; hängt auch damit zusammen, welche Informationen man dem Kunden weiter gibt oder sich nur schon bemüht, gewisse Informationen zu beschaffen) abzudecken und andererseits, Transparenz zu schaffen.

Ich habe nichts gegen Entwicklung - im Gegenteil - aber sie muss UMFASSEND statt finden und vor Allem zum LANGFRISTIGEN Vorteil des Kunden.

In Sachen Transparenz und Nachhaltigkeit befindet sich die Hörgerätebranche in der Steinzeit; Hörrohre passen da in der Tat nicht 'rein, schlicht, weil es damals noch keine gab und sie im Vergleich zu jener Zeit geradezu revolutionär sind.

Weshalb bemüht man sich also nicht (auch) um Fortschritt dort, wo er offensichtlich am besten möglich und am notwendigsten ist? Ein Sprachprogramm mehr, das in jener und jener Situation noch ein Bisschen mehr heraus holt (oer zu holen suggeriert) in Ehren, aber für mich wirkt dieses einseitige Vorgehen absolut lächerlich und eher wie ein Ablenkungsmanöver.

Wie gesagt, es geht darum, dem Kunden "tolle Produkte" schmackhaft zu machen und seine Bedürfnisse zu eruieren, was auch seine Berechtigung hat. Wenn es aber um das Wahrnehmen von Verantwortung geht (ja, ein Kunde, der sein Geld in ein Produkt bzw. eine Leistung investiert, darf erwarten, dass dies geschieht), herrscht absolute Flaute. Dieses Ungleichgewicht kann sich die Branche momentan offensichtlich noch erlauben. Ich bin jedoch überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ein anderes Bewusstsein dafür sorgen wird, dass sich die Branche in Sachen Transparenz und Verantwortung bewegen muss (zunächst ein Mal in Richtung Hörrohr).

Gruss fast-foot

[Burkart]

Ich möchte mich hiermit schon einmal sehr nett bei allen Antworten, Fragen, vielleicht auch nachdenklichen sowie misstrauischen Beiträgen bedanken.

Hallo zusammen.

Die Fragen sind bewusst so gewählt. Darum ist eine Fehlauswertung nicht möglich. Wenn Sie HG sowie CI Träger sind. Wählen Sie eine Option aus, welche Ihnen mehr zusagt. Anschließend kommen weitere Fragen, die von der oben genannten Zielgruppe ohne Schwierigkeiten beantwortet werden kann.

Wenn Sie weitere Fragen, oder wie ich bereits gelesen habe, weitere Schwerpunkte gerne in der Umfrage gehabt hätten, dann schreiben Sie mir eine eMail oder posten dies wie gehabt in das Forum.

Ich bin auf jede Idee sehr gespannt.

MFG Burkart

[Hans Hermann]

Hallo,

lieber Fast Foot ich möchte Dir gern eine Anregung geben. Die mögl. Gefahren von Hörsystemen haben wir an anderer Stelle bereits erötrert und wir wollen niemanden mit Wiederholungen langweilen.

Ich vermisse aber immer wieder bei Deinen Warnungen die Mediziner, welche erst die Hörsysteme sorglos verordnen und nach erfolgter Anpassung so scheinbar unbedarft als "zweckmäßig" abzeichnen. Wieso beklagst Du nicht auch deren Ausbildung und Pflichtbewußtsein????
Bei Deinen Klagen werden ausschließich die Akustiker kritsiert. Du kennst doch den Ablauf einer Hörversorgung. Warum stehen nicht auch die HNO`s und so ganz nebenbei die Krankenkassen, welche die Hörsysteme bezahlen im Brennpunkt Deiner Kritik???

Viele Grüße
Hans

[fast-foot]

Hallo Hans Herrmann,

lieber Fast Foot ich möchte Dir gern eine Anregung geben. Die mögl. Gefahren von Hörsystemen haben wir an anderer Stelle bereits erötrert und wir wollen niemanden mit Wiederholungen langweilen.

Hier hat sich jemand neu gemeldet. Für mich sind meine Antworten keine Wiederholung, da ich mein Wissen in Bezug auf diese neue Situation einbringe. Dann schon eher bei Eltern mit hörgeschädigten Kindern. Dort beklagt man sich aber im Gegenteil darüber, dass ich zu wenig auführlich erkläre (was für mich noch viel mehr Wiederholung bedeuten würde, als sie dort schon ist).

Ich vermisse aber immer wieder bei Deinen Warnungen die Mediziner, welche erst die Hörsysteme sorglos verordnen und nach erfolgter Anpassung so scheinbar unbedarft als "zweckmäßig" abzeichnen. Wieso beklagst Du nicht auch deren Ausbildung und Pflichtbewußtsein????

Wo sich dies ergibt und meienr Meinung nach berechtigt ist, übe ich sehr wohl Kritik (siehe viele Threads, in denen es um hörgeschädigte Kinder mit Empfehlung zur CI-Operation geht!) am Vorgehen beispielsweise der Aerzte.
Ausserdem habe ich in einem Thread Schwachpunkte aus meiner Sicht betreffend des ganzen "Systems" in Bezug auf Hörsystemversorgung aufgezeigt.

Bei Deinen Klagen werden ausschließich die Akustiker kritsiert. Du kennst doch den Ablauf einer Hörversorgung. Warum stehen nicht auch die HNO`s und so ganz nebenbei die Krankenkassen, welche die Hörsysteme bezahlen im Brennpunkt Deiner Kritik???

Wie gesagt, in entsprechenden Threads findet man diese. Ausserdem schreiben hier meines Wissens keine HNOs. Wo es gerechtfertigt ist, übe ich sehr wohl Kritik (halt oftmals ausserhalb dieses Forums, was so zu sagen in der Natur der Sache liegt, u.a. auf Grund dessen, dass hier keine HNOs zu schreiben scheinen).
Wenn sich hier ein HNO-Professor zur Thematik äussern würde, wäre es mit ein Vergnügen, ihn auf Verbesserungspotenzial hin zu weisen etc.

An die Krankenkassen habe ich gerade vor Lesen Deines Postings gedacht. Deren Verhalten ist unhaltbar. Da ich aber keine Empfehlungen abgebe, wie man am Besten vorgeht, um rechtlich das zu erreichen, was einem zusteht, sehe ich keinen Anlass, darüber zu schreiben (ist nicht mein "Thema").

Gruss fast-foot

[Hans Hermann]

Hallo fast-Foot,

Vielen Dank fürDeine Erklärung. Über die aus Deiner Sicht bestehenden Risiken einer HG-Versorgung kannst Du gern schreiben, da es sich ja, wie Du richtig bemerkst um einen neuen Thread handelt. Dann nenne aber auch bitte an einer HG-Versorgung beteiligten und somit Verantwortlichen. Da es ja einer neuer Thread ist, und die Teilnehmer die alten Threads, wie Du erwähntest nicht gelesen haben, ist es ein Gebot der Vollständigkeit.

Ansonsten verzerrt Deine Kritik und es entsteht der Eindruck, daß nur die HG-Branche in Deinen Augen Schuld hat. Die Worte "HNO-Arzt" und " Krankenkasse" lassen sich ja schnell in die Postings einarbeiten. Andernfalls wäre es nur die "halbe Wahrheit".

Mit "nicht langweile" wollte ich nur sagen, daß ich das Thema "Chancen und Risiken einer HG-Versorgung" hier nicht aufwärmen wollte. Das kann jeder dort nachlesen. Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du auf diesen Thread verweist, wenn das Thema aufkommt .

Schönen Abend Allen
Hans

[serik]

Hallo Johannes Burkart,

darf man erfahren, wieviele "User Reviews" werden mindestens für diese Umfrage benötigt und wie lange soll diese laufen?

Schöne Grüße,
Sergej

[OhrAkel]

Auch dies dürfen Sie erfahren, selbstverständlich

Zeitfenster dieser Umfrage beträgt zwölf Monate.

Um möglichst genaue Auswertungen und Aussagen treffen zu können, werden natürlich so viele "user reviews" wie möglich gesammelt.
Mein Ziel ist hoch gesteckt mit 80 Personen. Denn bei der Auswertung wird erst auffallen, welche Angaben verwertet werden können und welche nicht.

Parallel zu der online Fragebogen Version gibt es auch eine PDF-Version zum Ausdrucken, welche beim HörAkustiker vor Ort zur Anwendung kommt.

Danke der Nachfrage und viele Grüße nach Hannover.