Hallo!
Ich wollte mich kurz vorstellen. Ich bin 35 Jahre alt und habe 2 Kinder (6 und 4 Jahre alt). Heute haben wir den endgültigen Bescheid bekommen, dass unser 6-jähriger an postlingualer mittelgradiger Schwerhörigkeit leidet. Einerseits bin ich erleichtert, da wir nun endlich Klarheit haben. Andererseits bin ich unendlich traurig- klar, es ist nicht das Ende der Welt, es gibt schlimmere Diagnosen. Dennoch könnte ich heulen. Ging Euch das auch so?
Mein Sohn sieht es recht locker. Er freut sich sogar auf die Hörgeräte.
Bei mir kommen nun so viele Fragen auf. Wie konnte es zu dieser Schwerhörigkeit kommen? Er hatte schon mehrere Paukenergüsse und Mittelohrentzündungen. Kommt es vielleicht davon?
Wird er mit den Hörgeräten klarkommen? Wird er beeinträchtigt sein? Man liest öfter, dass man mit den Geräten auch die Nebengeräusche extrem wahrnimmt.
Wie wird sein Umfeld reagieren? Wird er gehänselt werden?
Sicher sieht die Welt in ein paar Wochen wieder ganz anders aus.
Vielleicht kann mich ja jemand etwas aufbauen.
LG
sibyl
bin neu hier
Re: bin neu hier
Hallo Sibyl,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ich denke, ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht. Mein kleiner Sohn war bei der Diagnose zwar erst 10 Wochen alt, aber dennoch denke ich, dass das Gefühl der Trauer wohl vergleichbar ist.
Ich habe immer weinen müssen, wenn ich die Hörgeräte an meinem kleinen Sohn gesehen habe.
Das hat sich geändert nach einigen Wochen als mein Sohn älter und aktiver wurde und wir sehen konnten, dass er mit Hörgeräten wirklich gut hört. Seitdem bin ich einfach nur dankbar, dass es entdeckt wurde und er so gut versorgt ist und die besten Voraussetzungen hat, gut in die Sprache zu kommen und Regelkiga und Schule zu besuchen.
Wir sehen es jetzt wie eine Brille und gehen sehr offensiv damit um. Bisher hatten wir fast ausschließlich positive Rückmeldung von anderen Menschen. Fast alle haben sich mit uns gefreut, dass es entdeckt und behandelt werden konnte.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und bin sicher, dass auch Du nach einer Zeit der Trauer wieder positiv in die Zukunft blicken kannst, vor allem weil Du sehen wirst, dass die Hörgeräte Deinem Sohn gut tun werden.
Viele Grüße,
Holubenka
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Ich denke, ich kann sehr gut nachvollziehen wie es Dir geht. Mein kleiner Sohn war bei der Diagnose zwar erst 10 Wochen alt, aber dennoch denke ich, dass das Gefühl der Trauer wohl vergleichbar ist.
Ich habe immer weinen müssen, wenn ich die Hörgeräte an meinem kleinen Sohn gesehen habe.
Das hat sich geändert nach einigen Wochen als mein Sohn älter und aktiver wurde und wir sehen konnten, dass er mit Hörgeräten wirklich gut hört. Seitdem bin ich einfach nur dankbar, dass es entdeckt wurde und er so gut versorgt ist und die besten Voraussetzungen hat, gut in die Sprache zu kommen und Regelkiga und Schule zu besuchen.
Wir sehen es jetzt wie eine Brille und gehen sehr offensiv damit um. Bisher hatten wir fast ausschließlich positive Rückmeldung von anderen Menschen. Fast alle haben sich mit uns gefreut, dass es entdeckt und behandelt werden konnte.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und bin sicher, dass auch Du nach einer Zeit der Trauer wieder positiv in die Zukunft blicken kannst, vor allem weil Du sehen wirst, dass die Hörgeräte Deinem Sohn gut tun werden.
Viele Grüße,
Holubenka
Ein Sohn, 09/2010 geboren, mittel- bis hochgradige SH
Re: bin neu hier
Hallo Sibyl,
wir haben auch erst vor kurzem die Diagnose für meine 6 jährige Tochter bekommen, dass sie auf einem Ohr hochgradig schwerhörig ist. Bei ihr muss allerdings nächsten Monat noch mit einem MRT eine einseitige Taubheit ausgeschlossen werden.
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich hab auch erst mal im Auto auf dem Heimweg ne Runde geheult. Man stellt sich dann die Fragen warum immer wir, warum immer meine Kleine, woher kommt das?
Und auch ich stelle mir die Fragen, ob sie mit dem Hörgerät gut klarkommen wird und ob sie gehänselt wird, wenn sie dieses Jahr in die Schule kommt.
Bei meiner Kleinen ist die Sache aber höchstwahrscheinlich angeboren.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es in deinem Kopf im Moment zugeht. Eigentlich fallen einem Tausend Fragen in einer Sekunde ein, und man steht der ganzen Sache doch Recht verzweifelt gegenüber, aber den Kiddies scheint es gar nichts auszumachen. Wir haben am kommenden Montag ein Termin beim Pädakustiker zum anpassen desHG .
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die SH bei deinem Sohn von den vielen Mittelohrentzündungen kommen könnte.
Vielleicht können wir ja in Kontakt bleiben und uns gegenseitig etwas Mut machen.
LG bumblebee
wir haben auch erst vor kurzem die Diagnose für meine 6 jährige Tochter bekommen, dass sie auf einem Ohr hochgradig schwerhörig ist. Bei ihr muss allerdings nächsten Monat noch mit einem MRT eine einseitige Taubheit ausgeschlossen werden.
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich hab auch erst mal im Auto auf dem Heimweg ne Runde geheult. Man stellt sich dann die Fragen warum immer wir, warum immer meine Kleine, woher kommt das?
Und auch ich stelle mir die Fragen, ob sie mit dem Hörgerät gut klarkommen wird und ob sie gehänselt wird, wenn sie dieses Jahr in die Schule kommt.
Bei meiner Kleinen ist die Sache aber höchstwahrscheinlich angeboren.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es in deinem Kopf im Moment zugeht. Eigentlich fallen einem Tausend Fragen in einer Sekunde ein, und man steht der ganzen Sache doch Recht verzweifelt gegenüber, aber den Kiddies scheint es gar nichts auszumachen. Wir haben am kommenden Montag ein Termin beim Pädakustiker zum anpassen des
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die SH bei deinem Sohn von den vielen Mittelohrentzündungen kommen könnte.
Vielleicht können wir ja in Kontakt bleiben und uns gegenseitig etwas Mut machen.
LG bumblebee
Re: bin neu hier
Hallo Sibyl!
Vielleicht kann ich dir Mut machen, indem ich dir sage, dass ich von Geburt an schwerhörig bin und immer schon Hörgeräte habe.
Aus mir ist auch was geworden
(Abitur, abgeschlossene Ausbildung, mittlerweile nebenbei Abendstudium)
Und dass du traurig und voll Sorgen bist, ist verständlich. Es kommt nicht darauf an, wie "groß" oder "schwer" eine Sache ist, sondern wir man selbst mit dieser Sache klarkommt. Und wenn dir zum Heulen zumute ist, ist das vollkommen in Ordnung. Da musst du dich nicht rechtfertigen.
Mittlerweile ist die Technik weiter gekommen, die Hörgeräte werden besser und unauffälliger.
Außerdem ist der Bekanntheitsgrad höher als noch vor 20 Jahren und die meisten Leute gehen sehr tolerant damit um. Klar fragen die anderen Kinder "was hast du da im Ohr?", aber damit lernt man umzugehen.
Wichtig finde ich dennoch, dass man KiGa, Schule und alles bedacht auswählt. Ich hatte Gott sei Dank Glück, dass ich immer tolerante Kinder um mich hatte, was vieles in meiner Kindheit erleichtert hat.
Also Kopf hoch!
LG
Maren
Vielleicht kann ich dir Mut machen, indem ich dir sage, dass ich von Geburt an schwerhörig bin und immer schon Hörgeräte habe.
Aus mir ist auch was geworden

Und dass du traurig und voll Sorgen bist, ist verständlich. Es kommt nicht darauf an, wie "groß" oder "schwer" eine Sache ist, sondern wir man selbst mit dieser Sache klarkommt. Und wenn dir zum Heulen zumute ist, ist das vollkommen in Ordnung. Da musst du dich nicht rechtfertigen.
Mittlerweile ist die Technik weiter gekommen, die Hörgeräte werden besser und unauffälliger.
Außerdem ist der Bekanntheitsgrad höher als noch vor 20 Jahren und die meisten Leute gehen sehr tolerant damit um. Klar fragen die anderen Kinder "was hast du da im Ohr?", aber damit lernt man umzugehen.
Wichtig finde ich dennoch, dass man KiGa, Schule und alles bedacht auswählt. Ich hatte Gott sei Dank Glück, dass ich immer tolerante Kinder um mich hatte, was vieles in meiner Kindheit erleichtert hat.
Also Kopf hoch!
LG
Maren
Re: bin neu hier
Hallo!
Vielen Dank für Eure aufmunternden Antworten!!!
Mein Sohn ist zum Glück sehr selbstbewusst und freut sich sehr auf seine Hörgeräte. Außerdem ist er sehr beliebt bei den anderen Kinder. Das sind wohl gute Voraussetzungen.
Was mich noch sehr quält, ist die Frage, wie die Schwerhörigkeit entstehen konnte. Da seine Sprache normal entwickelt ist, geht man davon aus, dass er ursprünglich normal gehört hat.
Von der HNO-Klinik hat er eine Überweisung für die neurologische Klinik bekommen. Ich hab keine Ahnung, was genau dort abgeklärt werden soll - es wird wohl ein MRT gemacht - und welche Diagnosen da auf uns warten könnten. Kennt sich da jemand aus? Kommt da evtl. eine schlimme Nachricht auf uns zu? Ich bin noch so planlos.
Die HNO-Ärztin hat noch gemeint, dass sich der Grad der Schwerhörigkeit immer wieder verändern kann und dass er sich sogar verbessern könnte, was aber wohl sehr selten vorkommt.
Ich denke, in ein paar Wochen werde ich viel entspannter mit der Sache umgehen können.
Aber im Moment stürzt gerade alles auf mich herein. Mein Mann muss nächste Woche ins Krankenhaus und sich einen Nierenstein zertrümmern lassen. Die ganze Familie leidet gerade unter einem nervigen Fieberinfekt. Bei mir zeigt er sich in Form von dröhnenden Ohrenschmerzen. Dadurch höre ich auch schlecht. Jetzt kann ich mich etwas in mein Kind hineinversetzen. Denn ich muss gerade auch ständig nachfragen, weil ich nichts verstehe. Aber zum Glück ist das ja nur eine vorübergehende Sache bei mir.
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Seid aller herzlich gegrüßt!
LG
Sibyl
Vielen Dank für Eure aufmunternden Antworten!!!
Mein Sohn ist zum Glück sehr selbstbewusst und freut sich sehr auf seine Hörgeräte. Außerdem ist er sehr beliebt bei den anderen Kinder. Das sind wohl gute Voraussetzungen.
Was mich noch sehr quält, ist die Frage, wie die Schwerhörigkeit entstehen konnte. Da seine Sprache normal entwickelt ist, geht man davon aus, dass er ursprünglich normal gehört hat.
Von der HNO-Klinik hat er eine Überweisung für die neurologische Klinik bekommen. Ich hab keine Ahnung, was genau dort abgeklärt werden soll - es wird wohl ein MRT gemacht - und welche Diagnosen da auf uns warten könnten. Kennt sich da jemand aus? Kommt da evtl. eine schlimme Nachricht auf uns zu? Ich bin noch so planlos.
Die HNO-Ärztin hat noch gemeint, dass sich der Grad der Schwerhörigkeit immer wieder verändern kann und dass er sich sogar verbessern könnte, was aber wohl sehr selten vorkommt.
Ich denke, in ein paar Wochen werde ich viel entspannter mit der Sache umgehen können.
Aber im Moment stürzt gerade alles auf mich herein. Mein Mann muss nächste Woche ins Krankenhaus und sich einen Nierenstein zertrümmern lassen. Die ganze Familie leidet gerade unter einem nervigen Fieberinfekt. Bei mir zeigt er sich in Form von dröhnenden Ohrenschmerzen. Dadurch höre ich auch schlecht. Jetzt kann ich mich etwas in mein Kind hineinversetzen. Denn ich muss gerade auch ständig nachfragen, weil ich nichts verstehe. Aber zum Glück ist das ja nur eine vorübergehende Sache bei mir.
Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Seid aller herzlich gegrüßt!
LG
Sibyl
Re: bin neu hier
hallo sibyl
leider kommt es vor, dass eine schwerhörigkeit sich im laufe der zeit verschlechtern kann oder auch erst entwicklen kann. und das auch ohne dass noch schlimmeres dahinter stehen muss.
vorsichtshalber wird man aber ein mrt machen, um nachzusehen ob es eine andere ursache gibt oder um irgendwelche fehlbildungen auszuschließen. meist wird auch eine augenuntersuchung gemacht sowie schilddrüsen und nierenwerte überprüft, da es syndrome gibt bei denen augen, nieren oder schilddrüse auch betroffen sind.
ich weiß es ist schwer, aber versuche dir nicht zu viele sorgen zu machen.
zum thema sh: ja es ist super, wenn dein sohn gut integriert ist und sich selber auf die hörgeräte freut. das sind die besten vorraussetzungen dass es gut läuft. wichtig ist kein tabuthema draus zu machen, sondern dazu zu stehen. das erleichtert auch den umgang wenn es kaustisch mal schwierig wird.
ansonsten hat sich in der technik schon so viel getan, dass man auch mit sh ein ganz normales leben führen kann.
trotzdem ist es normal, dass du traurig bist. und es ist auch ok, denn irgendiwe ist diese diagnose ja auch erstmal ein schock und man muss sich innerlich von etwas verabschieden. aber du wirst sehen, dass es auch wieder bergauf geht und die hörgeräte dann einfach ein teil deines kindes sind .
Da ihr gerade alle an einem infekt leidet, erlaube mir die frage, ob ausreichend geklärt wurde dass die sh nicht davon kommt, sondern tatsächlich eine innenohr, d.h. schallempfindungssh ist und keine schallleitungssh durch z.b. flüssigkeit hinter dem trommelfell bedingt durch den infekt?
liegt die ursache tatsächlich im innenohr ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie sich bessert -ich behaupte unmöglich- denn einmal kaputte haarzellen sind kaputt und bleiben es auch.
liebe grüße
leider kommt es vor, dass eine schwerhörigkeit sich im laufe der zeit verschlechtern kann oder auch erst entwicklen kann. und das auch ohne dass noch schlimmeres dahinter stehen muss.
vorsichtshalber wird man aber ein mrt machen, um nachzusehen ob es eine andere ursache gibt oder um irgendwelche fehlbildungen auszuschließen. meist wird auch eine augenuntersuchung gemacht sowie schilddrüsen und nierenwerte überprüft, da es syndrome gibt bei denen augen, nieren oder schilddrüse auch betroffen sind.
ich weiß es ist schwer, aber versuche dir nicht zu viele sorgen zu machen.
zum thema sh: ja es ist super, wenn dein sohn gut integriert ist und sich selber auf die hörgeräte freut. das sind die besten vorraussetzungen dass es gut läuft. wichtig ist kein tabuthema draus zu machen, sondern dazu zu stehen. das erleichtert auch den umgang wenn es kaustisch mal schwierig wird.
ansonsten hat sich in der technik schon so viel getan, dass man auch mit sh ein ganz normales leben führen kann.
trotzdem ist es normal, dass du traurig bist. und es ist auch ok, denn irgendiwe ist diese diagnose ja auch erstmal ein schock und man muss sich innerlich von etwas verabschieden. aber du wirst sehen, dass es auch wieder bergauf geht und die hörgeräte dann einfach ein teil deines kindes sind .
Da ihr gerade alle an einem infekt leidet, erlaube mir die frage, ob ausreichend geklärt wurde dass die sh nicht davon kommt, sondern tatsächlich eine innenohr, d.h. schallempfindungssh ist und keine schallleitungssh durch z.b. flüssigkeit hinter dem trommelfell bedingt durch den infekt?
liegt die ursache tatsächlich im innenohr ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie sich bessert -ich behaupte unmöglich- denn einmal kaputte haarzellen sind kaputt und bleiben es auch.
liebe grüße
Wiebke und Sohn (fast 21 Jahre) mit 1 HG und 1 CI
Re: bin neu hier
Hallo sibyl,
Mittelohrentzündungen KOENNEN dem Innenohr tatsächlich bleibenden Schaden zufügen.
Paukenergüssen meines Wissens nicht. Dort wird das Mitellohr in seiner Funktion, den Schall verstärkt ans Innenohr weiter zu leiten, beeinträchtigt; so lange, bis die Flüssigkeit abgelaufen ist. Ob eine Paukenerguss allenfalls eine Mittelohrentzündung auslösen oder begünstigen kann, weiss ich nicht.
Liegt denn die Ursache im Innenohr oder "danach" (so genannte Schallempfindungsschwerhörigkeit)?
Leider ist es schwierig zu diagnostizieren, wo genau das Problem liegt.
Es gibt aber tatsächlich Szenarien (allerdings eher selten), dass sich eine mutmasslich innenohrbedingte Schwerhörigkeit über einen Zeitraum von bis zu mindestens einem Jahr bessern kann.
Beispielsweise Erhohlung von akuten Lärm- oder Knalltraumen, Hörstürzen. Es kann auch ein fluktuierendes Innenohr vorliegen (cochleär bedingte Schwankungen der Hörfähigkeit). Bei Morbus Meniere gibt es beispielsweise Anfälle mit Einschränkung der Hörfähigkeit (durch die Cochlea bedingt), die sich wieder erholt.
Zudem kann die Ursache der Schwerhörigkeit auch im Mittelohr oder Gehörgang liegen, wo eine Behebung oder Abmilderung oftmals möglich ist.
Es gibt auch den Fall, dass der Hörnerv beeinträchtigt ist. Unter Umständen kann man hier operieren und die Schwerhörigkeit mindestens abschwächen.
Auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann sich unter Behandlung dieser Krankheit das Gehör bessern.
Meistens ist es aber so, dass die Hörfähigkeit immer mehr nachlässt, je älter man wird.
Gruss fast-foot
Mittelohrentzündungen KOENNEN dem Innenohr tatsächlich bleibenden Schaden zufügen.
Paukenergüssen meines Wissens nicht. Dort wird das Mitellohr in seiner Funktion, den Schall verstärkt ans Innenohr weiter zu leiten, beeinträchtigt; so lange, bis die Flüssigkeit abgelaufen ist. Ob eine Paukenerguss allenfalls eine Mittelohrentzündung auslösen oder begünstigen kann, weiss ich nicht.
Liegt denn die Ursache im Innenohr oder "danach" (so genannte Schallempfindungsschwerhörigkeit)?
Leider ist es schwierig zu diagnostizieren, wo genau das Problem liegt.
Es gibt aber tatsächlich Szenarien (allerdings eher selten), dass sich eine mutmasslich innenohrbedingte Schwerhörigkeit über einen Zeitraum von bis zu mindestens einem Jahr bessern kann.
Beispielsweise Erhohlung von akuten Lärm- oder Knalltraumen, Hörstürzen. Es kann auch ein fluktuierendes Innenohr vorliegen (cochleär bedingte Schwankungen der Hörfähigkeit). Bei Morbus Meniere gibt es beispielsweise Anfälle mit Einschränkung der Hörfähigkeit (durch die Cochlea bedingt), die sich wieder erholt.
Zudem kann die Ursache der Schwerhörigkeit auch im Mittelohr oder Gehörgang liegen, wo eine Behebung oder Abmilderung oftmals möglich ist.
Es gibt auch den Fall, dass der Hörnerv beeinträchtigt ist. Unter Umständen kann man hier operieren und die Schwerhörigkeit mindestens abschwächen.
Auch bei einer Schilddrüsenunterfunktion kann sich unter Behandlung dieser Krankheit das Gehör bessern.
Meistens ist es aber so, dass die Hörfähigkeit immer mehr nachlässt, je älter man wird.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: bin neu hier
Hallo!
Vielen Dank für Eure Beiträge. Es hilft, hier Mut uns Infos zu erhalten. Denn ich fühle mich schon ziemlich "unter"informiert von Seiten der Ärzte. Ich hab gestern auf der neurologischen Station angerufen wg. einem Termin, da HNO-Ärztin eine Überweisung für diese Abteilung geschrieben hat. Dort war man allerdings ziemlich überrascht und wußte gar nicht, was man mit meinem Sohn dort machen soll. Jetzt weiß ich gar nichts mehr. Ich lasse mir mal einen Termin bei unserem HNO-Arzt geben und mich von ihm beraten. Ich habe keine Lust, Untersuchungen, die nicht sein müssten, über mein Kind ergehen zu lassen.
Liebe(r) Momo,
zu Deiner Frage:
Vielen Dank für Eure Beiträge. Es hilft, hier Mut uns Infos zu erhalten. Denn ich fühle mich schon ziemlich "unter"informiert von Seiten der Ärzte. Ich hab gestern auf der neurologischen Station angerufen wg. einem Termin, da HNO-Ärztin eine Überweisung für diese Abteilung geschrieben hat. Dort war man allerdings ziemlich überrascht und wußte gar nicht, was man mit meinem Sohn dort machen soll. Jetzt weiß ich gar nichts mehr. Ich lasse mir mal einen Termin bei unserem HNO-Arzt geben und mich von ihm beraten. Ich habe keine Lust, Untersuchungen, die nicht sein müssten, über mein Kind ergehen zu lassen.
Liebe(r) Momo,
zu Deiner Frage:
Momo hat geschrieben:
Da ihr gerade alle an einem infekt leidet, erlaube mir die frage, ob ausreichend geklärt wurde dass die sh nicht davon kommt, sondern tatsächlich eine innenohr, d.h. schallempfindungssh ist und keine schallleitungssh durch z.b. flüssigkeit hinter dem trommelfell bedingt durch den infekt?Momo hat geschrieben:
Ich bin ziemlich sicher, dass es sich bei meinem Sohn nicht um einen Infekt handelt. Wir hatten in den letzten Monaten mehrere Hörtests, zwei große in der Klinik im Abstand von 1 Woche. Er hatte schon oft Probleme mit Flüssigkeit hinterm Trommelfell. Aber laut Ärzten ist das z.Zt. nicht der Fall.
Leider geht es meinen Ohren immer noch nicht gut. Ich hab übers Wochenende Homöopathische Mittel genommen und hatte gestern das Gefühl, es sei wieder ok. Aber heute ist es wieder schlimmer.
Bei meinem jüngeren Sohn scheint auch gerade ein Infekt vorzuliegen. Sein Ohr riecht komisch - wie Käsefüße. Ich hab dann mal ganz vorsichtig mit dem Wattestäbchen am Eingang getupft. Da hat es ihm wehgetan. Heute morgen hat er gedacht, er habe was im Ohr. Das Gefühl habe ich bei mir auch.
Jetzt gehen wir heute Nachmittag mal zusammen zum HNO-Arzt.
Dazu kommt, dass mein Mann heute operiert wird. Eigentlich wollte ich den ganzen Nachmittag bei ihm bleiben. Jetzt muss ich schauen, wie ich das alles unter einen Hut bekomme.
Wenn ich Pech habe, muss ich mit meinem Kater auch noch zum Tierarzt. Er hat eine Verletzung am Ohr - wie sollte es denn anders sein, das Ohr ist ein heikles Thema bei uns... Wenn sich das entzündet, weiß ich wo ich hin muss!
Es gibt Zeiten, da kommt einfach alles zusammen. Vor 2 Wochen sind wir aus dem Urlaub zurückgekommen. Da war alles noch super. Und jetzt?
Ich will nicht in Selbstmitleid zerfließen. Das bringt nichts. Aber ich musste das alles mal loswerden.
So, und jetzt packen wir das alles mal an und überwinden hoffentlich bald diese schlimme Phase!
LG
sibyl