vorab.....ich bin so dankbar, dass es das Internet gibt und auch Foren wie dieses hier. Ohne wäre ich heute nicht so informiert und so Manches würde ganz anders (schlechter) laufen
Kurz zu meiner Person....
ich heiße Andrea, bin 47 Jahre alt und seit August 2004 einseitig (nicht nur ) an Taubheit grenzend schwerhörig.
Die Geschichte in Stichworten....
* 8/04 Hörsturz links mit völliger Ertaubung innerhalb von 2 Std.
* 1 Woche Infusionstherapie, 3 Wochen orale Medikation
* Resultat:"nur noch" an Taubheit grenzend schwerhörig(heute noch))
* weitere Folgen: Seit 10/04 Tinnitus auf dem Ohr (4 Geräusche) und eine Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis)
* Letztere wurde 7 Mon. mit einem Noiser nicht nur erfolglos,sondern mit stetiger Verschlimmerung therapiert.
* Zustand in 8/05: kein Geräusch war mehr zu ertragen, völliger Rückzug (Schutz) vor Geräuschen, Schlafstörungen durch Tinnitus, Einnahme von Antidepressiva....Antrag beim Versorgungsamt auf Feststellung des GdB gestellt.
* 9-10/05 fünfwöchige psychosom. Reha mit Schwerpunkt Tinnitusbewältigung (Hyperakusis wurde nur am Rande "gestreift")
*Resultat: Nach wie vor an Taubheit grenzend schwerhörig, Tinnitus weiterhin laut, aber weniger störend, neue Diagnose: keine Hyperakusis sondern ein Rekruitment mit gekoppelter Phonophobie, aber nicht durch die Klinik, sondern ein ortsansässiges Institut diagnostiziert.
Durch dieses (für mich) neue Basiswissen hat sich die Phonophobie noch während der Reha innerhalb weniger Tage um etwa 50% reduziert und Geräusche damit für mich erträglicher gemacht. Was die Psyche einem doch für Streiche spielen kann :upsidown: . Das Rekruitment ist nicht therapierbar ggf. durch ein entspr. Hörgerät ausfilterbar.
Jetzt habe ich die Mitteilung vom Versorgungsamt erhalten, dass mein GdB 30% beträgt auf Grundlage von 1. Schwerhörigkeit, Tinnitus und 2. Clusterkopfschmerzen (CK) unter Berücksichtigung des Ausmaßes und des Zusammenwirkens dieser Beeinträchtigungen. Die Hyperakusis (bzw. jetzt Rekruitment) wurde dabei völlig außen vor gelassen. CK habe ich in meinem Antrag gar nicht angegeben, da er episodisch ist und mich nur von Herbst bis Frühjahr alle 3-4 Wochen quält.
Uhi....das war nun doch ziemlich lang, sorry, dass ich so schreibwütig war
Nun zu meiner Frage.....
Ich kann absolut nicht beurteilen, ob dies nun angemessen ist oder nicht. Hat jemand hier Erfahrungen/Kenntnisse darüber? Oder gibt es eine Stelle, an die ich mich diesbezgl. wenden kann?
Über ein Antwort (trotz meines langen Geschreibsels) würde ich mich sehr freuen.
Herzliche Grüße
Andrea
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[Editiert von Andy am: Dienstag, Januar 3, 2006 @ 11:49 PM][/size]
