Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
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Ohrstöpsel
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Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo, ich bin neu im Forum und nenne mich " Ohrstöpsel", da diese
im Moment meine einzige Therapie sind.
Leide seit Jan2010, vermutlich nach Lärmtrauma und Hörsturz,
an Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen, alles klingt
extrem laut, krachend und klirrend, ein akustisches Chaos im
Ohr.
Ich habe 6 HNOs konsultiert, "organisch unauffällig" Verhaltenstherapie
empfohlen, "gewöhnen sie sich daran..., sie können ja mal
ein Hörgerät probieren", das waren die Aussagen!!!!
Wer hat Erfahrung, wer weiss Rat?
Danke und Lg
Ohrstöpsel :help:
im Moment meine einzige Therapie sind.
Leide seit Jan2010, vermutlich nach Lärmtrauma und Hörsturz,
an Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen, alles klingt
extrem laut, krachend und klirrend, ein akustisches Chaos im
Ohr.
Ich habe 6 HNOs konsultiert, "organisch unauffällig" Verhaltenstherapie
empfohlen, "gewöhnen sie sich daran..., sie können ja mal
ein Hörgerät probieren", das waren die Aussagen!!!!
Wer hat Erfahrung, wer weiss Rat?
Danke und Lg
Ohrstöpsel :help:
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Ohrstöpsel,
so, wie ich das verstehe, ist bei Dir das Reintonaudiogramm normal. In diesem falle könntest Du DPOAEs und TOAEs messen lassen (ev. OAEs). Sind diese unauffällig, hast Du ein vulnerables Innenohr ausgeschlossen. Dann könntest Du eine Therapie, welche Deine Ueberempfindlichkeit auf Geräusche reduzieren könnte, ins Auge fassen.
EinHörgerät dürfte wohl kaum etwas bringen.
Gruss fast-foot
so, wie ich das verstehe, ist bei Dir das Reintonaudiogramm normal. In diesem falle könntest Du DPOAEs und TOAEs messen lassen (ev. OAEs). Sind diese unauffällig, hast Du ein vulnerables Innenohr ausgeschlossen. Dann könntest Du eine Therapie, welche Deine Ueberempfindlichkeit auf Geräusche reduzieren könnte, ins Auge fassen.
EinHörgerät dürfte wohl kaum etwas bringen.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo fast-foot, danke für die Reaktion,
ich bin u.a. in der HNO in Tübingen untersucht worden,
TEOAE Spektrum sind gemessen worden, (ich kann es nicht
interpretieren) es hieß " Sie hören noch ganz gut, nur die
Schallempfindung und Lautheit sind gestört", daran leide
ich ja, kann nicht mehr unter Leute gehen, Musik, Fernsehen,
Konzert etc geht nicht mehr, alles ist zu laut und verzerrt!
Der Hörsturz im Jan 2010 ist als altersschwerhörig diagnostiziert
worden, und erst nach 6 Wochen etwa hat der HNO eine
Kortisontherapie und Durchblutungstabletten gegeben,
hat aber nichts mehr gebracht!
An ein Hörgerät glaube ich auch nicht!!
Was tun, kann man noch auf ein Wunder hoffen?
LG Ohrstöpsel
ich bin u.a. in der HNO in Tübingen untersucht worden,
TEOAE Spektrum sind gemessen worden, (ich kann es nicht
interpretieren) es hieß " Sie hören noch ganz gut, nur die
Schallempfindung und Lautheit sind gestört", daran leide
ich ja, kann nicht mehr unter Leute gehen, Musik, Fernsehen,
Konzert etc geht nicht mehr, alles ist zu laut und verzerrt!
Der Hörsturz im Jan 2010 ist als altersschwerhörig diagnostiziert
worden, und erst nach 6 Wochen etwa hat der HNO eine
Kortisontherapie und Durchblutungstabletten gegeben,
hat aber nichts mehr gebracht!
An ein Hörgerät glaube ich auch nicht!!
Was tun, kann man noch auf ein Wunder hoffen?
LG Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo,
evtl. sollten Sie doch mal ein Hörgerät versuchen.
Ich hatte vor 6 Jahren eine Kundin, die litt auch unter massiver Hyperakusis.
Bei ihr haben wir zwei Hörgeräte mit geschlossenen Otoplasiten angepasst.
Die Hörgeräte hatten eine negative Verstärkung, so dass es für die Kundin niemals zu laut wurde und die Hörgeräte als Gehörschutz fungierten.
Das Wichtigste war ja, dass sie sich wieder unter Menschen trauen konnte und vor allem auch das Schreien ihrer beiden Kleinkinder wieder ertragen konnte.
Ursprünglich wurde die Hyperakusis bei Ihr durch einen sehr lauten Schrei ihres Sohnes direkt an ihrer Ohrmuschel ausgelöst.
Die Therapie mit Hörgeräten ging bei ihr über zwei Jahre. Nach und nach haben wir langsam die negative Verstärkung der Hörgeräte reduziert bis die Kundin schliesslich wieder normale Pegel akzeptierte.
Ob diese Therapie bei Ihnen Erfolg hat, kann ich nicht sagen, aber es wäre einen Versuch wert.
evtl. sollten Sie doch mal ein Hörgerät versuchen.
Ich hatte vor 6 Jahren eine Kundin, die litt auch unter massiver Hyperakusis.
Bei ihr haben wir zwei Hörgeräte mit geschlossenen Otoplasiten angepasst.
Die Hörgeräte hatten eine negative Verstärkung, so dass es für die Kundin niemals zu laut wurde und die Hörgeräte als Gehörschutz fungierten.
Das Wichtigste war ja, dass sie sich wieder unter Menschen trauen konnte und vor allem auch das Schreien ihrer beiden Kleinkinder wieder ertragen konnte.
Ursprünglich wurde die Hyperakusis bei Ihr durch einen sehr lauten Schrei ihres Sohnes direkt an ihrer Ohrmuschel ausgelöst.
Die Therapie mit Hörgeräten ging bei ihr über zwei Jahre. Nach und nach haben wir langsam die negative Verstärkung der Hörgeräte reduziert bis die Kundin schliesslich wieder normale Pegel akzeptierte.
Ob diese Therapie bei Ihnen Erfolg hat, kann ich nicht sagen, aber es wäre einen Versuch wert.
Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden! Hörgeräteakustikermeister
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Thorsten,
vielen Dank für den Beitrag, bei mir ist es ähnlich,
ich bin " Tagesoma" und war viel Stress und Kinderlärm
ausgesetzt bis zu dem Ereignis "Jan 2010", heute im Nachhinein,
sicher ein Hörsturz, der vom HNO nicht erkannt wurde (am 5.1.2010 war
ich schon dort), "schauen sie ihr Alter an (Jahrgang 1937), sie sind
altersschwerhörig"..... dadurch wurde viel wertvolle Zeit versäumt, wie ich heute weiss, aber ich habe jetzt den Schaden!
Ich werde weiter alles probieren und dranbleiben, auch eine Hörversorgung, weil man mit diesem Chaos in den Ohren nicht leben
kann!
Vielen Dank nochmals für die Infos
und frohe Weihnachten!
Ohrstöpsel
vielen Dank für den Beitrag, bei mir ist es ähnlich,
ich bin " Tagesoma" und war viel Stress und Kinderlärm
ausgesetzt bis zu dem Ereignis "Jan 2010", heute im Nachhinein,
sicher ein Hörsturz, der vom HNO nicht erkannt wurde (am 5.1.2010 war
ich schon dort), "schauen sie ihr Alter an (Jahrgang 1937), sie sind
altersschwerhörig"..... dadurch wurde viel wertvolle Zeit versäumt, wie ich heute weiss, aber ich habe jetzt den Schaden!
Ich werde weiter alles probieren und dranbleiben, auch eine Hörversorgung, weil man mit diesem Chaos in den Ohren nicht leben
kann!
Vielen Dank nochmals für die Infos
und frohe Weihnachten!
Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Sie sollten vor allem nie die Hoffnung aufgeben!
Wichtig ist auf jeden Fall Ihre Ohren zu schützen, ob mit Hörgeräten oder Gehörschutz oder beidem. Dabei sollte aber versucht werden, dass sich Ihre
Ohren wieder einigermaßen an normale Pegel gewöhnen. Dies kann man entweder durch Hörgeräte erreichen, indem man langsam schrittweise die Verstärkung von negativ (Gehörschutzeffekt) auf null reduziert. Oder Sie lassen sich Gehörschutz fertigen, bei dem man die Filter austauschen kann.
So dass man da zuerst recht starke Filter einsetzt und diese dann nach und nach gegen schwächere ersetzt.
haben Sie denn zu Ihrer Hyperakusis auch noch einen Tinnitus?
Wünsche dennoch einen schönen 4. Advent.
Wichtig ist auf jeden Fall Ihre Ohren zu schützen, ob mit Hörgeräten oder Gehörschutz oder beidem. Dabei sollte aber versucht werden, dass sich Ihre
Ohren wieder einigermaßen an normale Pegel gewöhnen. Dies kann man entweder durch Hörgeräte erreichen, indem man langsam schrittweise die Verstärkung von negativ (Gehörschutzeffekt) auf null reduziert. Oder Sie lassen sich Gehörschutz fertigen, bei dem man die Filter austauschen kann.
So dass man da zuerst recht starke Filter einsetzt und diese dann nach und nach gegen schwächere ersetzt.
haben Sie denn zu Ihrer Hyperakusis auch noch einen Tinnitus?
Wünsche dennoch einen schönen 4. Advent.
Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden! Hörgeräteakustikermeister
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
hallo Thorsten noch einmal,
meine Diagnose von der HNO in Tübingen lautet offiziell:
Hyperakusis
Chronischer Tinnitus aurium
Schallemfindungsschwerhörigkeit bds.,
die auch mehrfach von niedergelassenen HNOs bestätigt wurde!
Ohrstöpsel ( aus dem Schützenbedarfsladen) trage ich nach Bedarf,
wenn es besonders laut ist, aber wo kann ich mir individuellen
Gehörschutz anfertigen lassen?
Danke für die Teilnahme und jetzt will ich nicht weiter nerven!
Grüße Ohrstöpsel
meine Diagnose von der HNO in Tübingen lautet offiziell:
Hyperakusis
Chronischer Tinnitus aurium
Schallemfindungsschwerhörigkeit bds.,
die auch mehrfach von niedergelassenen HNOs bestätigt wurde!
Ohrstöpsel ( aus dem Schützenbedarfsladen) trage ich nach Bedarf,
wenn es besonders laut ist, aber wo kann ich mir individuellen
Gehörschutz anfertigen lassen?
Danke für die Teilnahme und jetzt will ich nicht weiter nerven!
Grüße Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Individuellen Gehörschutz gibt es bei Akustikern.
Wir nehmen dazu in der Regel je Ohr eine Abformung
und lassen dann im Labor einen möglichst kleinen
Gehörschutz fertigen. Gehörschutz mit Wechselfiltern ist
z. B. von egger der Elacin den gibt es mit 25 dB, 15dB oder 9 dB Filtern.
Ebenso der Irenum von InEar (diesen nutze ich seit Jahren, wenn
ich etwas in meiner Hobbywerkstatt arbeite).
Wenn ich mir die Diagnose so ansehe, dann sollten Sie auf jeden Fall
auch Hörgeräte testen und evtl. eine Reha in einer Tinnitusklinik beantragen.
Ihr Fall ist interessant (bitte nicht falsch verstehen) und genaugenommen
eine echte Herausforderung für jeden Akustiker.
Bei meiner Arbeit früher im TTHZ Neunkirchen (Tinnitustherapie- und Hörzentrum) hatte ich sehr viel mit Tinnitus und Hyperakusis zu tun.
In Ihrem Fall kommen jetzt ein paar Dinge zusammen, die nicht ganz einfach sind:
Wenn ich das richtig verstehe, dann wurde durch den Hörsturz sowohl die Hyperakusis, wie auch der Tinnitus ausgelöst. Desweiteren haben Sie auch eine Schallempfindungsschwerhörigkeit.
Meine Erfahrungen mit Tinnitus zeigten mir, dass man bei Tinnitus am Besten Ruhe vermeiden sollte, da er meist in ruhiger Umgebung (nachts) am Stärksten ist. Problem bei Ihnen ist da aber die Hyperakusis.
Durch die Schallempfindungsschwerhörigkeit sind Sie zusätzlichem Stress ausgesetzt, denn eine Schwerhörigkeit bedeutet immer Stress für den Betroffenen. Durch diesen Stress kann (muss nicht) der Tinnitus zeitweise lauter werden, was wiederum schlechteres Hören/Verstehen zur Folge hat und noch mehr Stress verursacht. Normalerweise würde man jetzt versuchen Sie mit zwei Hörgeräten zu versorgen, damit Sie wieder besser hören und verstehen können. Dadurch würde sich der Stress abbauen und evtl. auch der Tinnitus in den Hintergrund verschwinden.
Da Sie aber noch an Hyperakusis leiden, ist das bei Ihnen nicht so einfach.
Als Erstes sollte man deshalb versuchen Ihre Reizschwelle wieder zu "normalisieren", dann Ihren Hörverlust zu versorgen und dann, falls möglich sich um den Tinnitus kümmern.
Das hört sich jetzt so leicht an, ist es aber nicht und ob es überhaupt Erfolg hat, kann ich nicht sagen. Ich kann nur noch einmal sagen, versuchen Sie es und ganz wichtig, geben Sie niemals auf!
Wenden Sie sich evtl. an die Bosenberg Kliniken in St. Wendel im Saarland.
Der Chefarzt der HNO-Abteilung dort ist selbst betroffen.
Sie nerven nicht, ich habe selbst seit 8 Jahren auf dem rechten Ohr bei 4 kHz einen Tinnitus.
Jedoch habe ich gelernt diesen zu ignorieren und er tritt nur bei großem Stress in den Vordergrund.
Wir nehmen dazu in der Regel je Ohr eine Abformung
und lassen dann im Labor einen möglichst kleinen
Gehörschutz fertigen. Gehörschutz mit Wechselfiltern ist
z. B. von egger der Elacin den gibt es mit 25 dB, 15dB oder 9 dB Filtern.
Ebenso der Irenum von InEar (diesen nutze ich seit Jahren, wenn
ich etwas in meiner Hobbywerkstatt arbeite).
Wenn ich mir die Diagnose so ansehe, dann sollten Sie auf jeden Fall
auch Hörgeräte testen und evtl. eine Reha in einer Tinnitusklinik beantragen.
Ihr Fall ist interessant (bitte nicht falsch verstehen) und genaugenommen
eine echte Herausforderung für jeden Akustiker.
Bei meiner Arbeit früher im TTHZ Neunkirchen (Tinnitustherapie- und Hörzentrum) hatte ich sehr viel mit Tinnitus und Hyperakusis zu tun.
In Ihrem Fall kommen jetzt ein paar Dinge zusammen, die nicht ganz einfach sind:
Wenn ich das richtig verstehe, dann wurde durch den Hörsturz sowohl die Hyperakusis, wie auch der Tinnitus ausgelöst. Desweiteren haben Sie auch eine Schallempfindungsschwerhörigkeit.
Meine Erfahrungen mit Tinnitus zeigten mir, dass man bei Tinnitus am Besten Ruhe vermeiden sollte, da er meist in ruhiger Umgebung (nachts) am Stärksten ist. Problem bei Ihnen ist da aber die Hyperakusis.
Durch die Schallempfindungsschwerhörigkeit sind Sie zusätzlichem Stress ausgesetzt, denn eine Schwerhörigkeit bedeutet immer Stress für den Betroffenen. Durch diesen Stress kann (muss nicht) der Tinnitus zeitweise lauter werden, was wiederum schlechteres Hören/Verstehen zur Folge hat und noch mehr Stress verursacht. Normalerweise würde man jetzt versuchen Sie mit zwei Hörgeräten zu versorgen, damit Sie wieder besser hören und verstehen können. Dadurch würde sich der Stress abbauen und evtl. auch der Tinnitus in den Hintergrund verschwinden.
Da Sie aber noch an Hyperakusis leiden, ist das bei Ihnen nicht so einfach.
Als Erstes sollte man deshalb versuchen Ihre Reizschwelle wieder zu "normalisieren", dann Ihren Hörverlust zu versorgen und dann, falls möglich sich um den Tinnitus kümmern.
Das hört sich jetzt so leicht an, ist es aber nicht und ob es überhaupt Erfolg hat, kann ich nicht sagen. Ich kann nur noch einmal sagen, versuchen Sie es und ganz wichtig, geben Sie niemals auf!
Wenden Sie sich evtl. an die Bosenberg Kliniken in St. Wendel im Saarland.
Der Chefarzt der HNO-Abteilung dort ist selbst betroffen.
Sie nerven nicht, ich habe selbst seit 8 Jahren auf dem rechten Ohr bei 4 kHz einen Tinnitus.
Jedoch habe ich gelernt diesen zu ignorieren und er tritt nur bei großem Stress in den Vordergrund.
Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden! Hörgeräteakustikermeister
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Ohrstöpsel,
wie gut verstehst Du denn mit Deinen Ohrstöpseln?
Wie stark ist Deine Schwerhörigkeit (leicht-, mittelgradig?)
Es gibt aktiven Gehörschutz, der begrenzt ist und dessen Pegel sich regeln lässt (man kann das Gehör schützen und trotzdem besser verstehen als mit passivem Schutz).
Es gab schon Leute, bei denen (z.B. nach Knalltrauma) alles sehr verzerrt klang (oder sonstige Wahrnehmungsstörungen auftraten), sich dies jedoch nach einer gewissen Zeit mindestens stark gebessert hat.
War es ein Lärmtrauma? Nicht ein Knalltrauma? Was war der Auslöser?
Gruss fast-foot
wie gut verstehst Du denn mit Deinen Ohrstöpseln?
Wie stark ist Deine Schwerhörigkeit (leicht-, mittelgradig?)
Es gibt aktiven Gehörschutz, der begrenzt ist und dessen Pegel sich regeln lässt (man kann das Gehör schützen und trotzdem besser verstehen als mit passivem Schutz).
Es gab schon Leute, bei denen (z.B. nach Knalltrauma) alles sehr verzerrt klang (oder sonstige Wahrnehmungsstörungen auftraten), sich dies jedoch nach einer gewissen Zeit mindestens stark gebessert hat.
War es ein Lärmtrauma? Nicht ein Knalltrauma? Was war der Auslöser?
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Thorsten und fast-foot,
vielen Dank , dass Sie sich Gedanken über meine Diagnosen
machen und die Hinweise sind wertvoll für mich!
Ursache sicher Stress und Lärm- und/oder Knalltrauma (Sylvester
Konzertbesuch, Neujahr laute Orgel) und über Nacht massiven
Hörverlust, der als "Altersschwerhörigkeit" diagnostiziert wurde!!! :help:
Die Hyperakusis trat erst danach auf und der Tinnitus hat
sich auch wahnsinnig verschärft, bei Stille singt, pfeift und zischt es,
gehe ich wieder hinaus, dann kracht und kleppert es und ich
muß die Ohren zustopfen, ein Teufelskreis !!!
Bislang hatte ich noch keinen Kontakt zu einem Akustiker,
da die HNOs sagten, " sie hören noch ganz gut ", aber wie
!!
Ich werde das im neuen Jahr angehen!
Nochmals danke und Grüße
Ohrstöpsel
vielen Dank , dass Sie sich Gedanken über meine Diagnosen
machen und die Hinweise sind wertvoll für mich!
Ursache sicher Stress und Lärm- und/oder Knalltrauma (Sylvester
Konzertbesuch, Neujahr laute Orgel) und über Nacht massiven
Hörverlust, der als "Altersschwerhörigkeit" diagnostiziert wurde!!! :help:
Die Hyperakusis trat erst danach auf und der Tinnitus hat
sich auch wahnsinnig verschärft, bei Stille singt, pfeift und zischt es,
gehe ich wieder hinaus, dann kracht und kleppert es und ich
muß die Ohren zustopfen, ein Teufelskreis !!!
Bislang hatte ich noch keinen Kontakt zu einem Akustiker,
da die HNOs sagten, " sie hören noch ganz gut ", aber wie
Ich werde das im neuen Jahr angehen!
Nochmals danke und Grüße
Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Gisela, hast du von deinem Hörtest das Audiogramm (das ist die dokumentierte Hörkurve)? Wenn nicht, geh zum nächsten Akustiker und lasse dort einen Hörtest machen (kostenlos!), dann stell doch bitte mal deine Werte hier, am besten scannst du die Kurve und stellst sie so ein.
Lärm-Schwerhörigkeit ist üblicherweise in der Hörkurve als solche zu erkennen.
Stress macht i.d.R. nicht schwerhörig.
Wie alt bist du denn?
Eine über Nacht gravierende Hörverschlechterung sollte m.E. nicht als Altersschwerhörigkeit diagnostiziert werden.
TRotz alledem: Kopf hoch!
Mayanne
Lärm-Schwerhörigkeit ist üblicherweise in der Hörkurve als solche zu erkennen.
Stress macht i.d.R. nicht schwerhörig.
Wie alt bist du denn?
Eine über Nacht gravierende Hörverschlechterung sollte m.E. nicht als Altersschwerhörigkeit diagnostiziert werden.
TRotz alledem: Kopf hoch!
Mayanne
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Ohrstöpsel,
es könnte (u.a.) noch ein Recruitment vorliegen. Das kann sich so äussern, dass man Leises nicht mehr so gut hört, die Lautstärkeempfindung aber mit zunehmendem Pegel unverhälntnismässig schnell ansteigt und Lautes schliesslich unerträglich laut wirkt.
Das kann eine Folge einer Schädigung der äusseren Sinneshaarzellen des Innenohrs sein.
Man müsste nebst den Hörschwellen auch die ucls (ev. mcls) messen oder/und eine Lautheitssalierung vornehmen (wobei dies vieleicht bereits geschehen ist; ausser, der entsprechende Teil der Diagnose wurde auf Grund Deiner Schilderungen erstellt).
Ohne die Audiogramme zu sehen, kann ich nicht mehr dazu sagen.
Bei einem Knalltrauma ist die Senke ziemlich schmal, da lässt sich mit einem Hörgerät nichts machen.
Gruss fast-foot
es könnte (u.a.) noch ein Recruitment vorliegen. Das kann sich so äussern, dass man Leises nicht mehr so gut hört, die Lautstärkeempfindung aber mit zunehmendem Pegel unverhälntnismässig schnell ansteigt und Lautes schliesslich unerträglich laut wirkt.
Das kann eine Folge einer Schädigung der äusseren Sinneshaarzellen des Innenohrs sein.
Man müsste nebst den Hörschwellen auch die ucls (ev. mcls) messen oder/und eine Lautheitssalierung vornehmen (wobei dies vieleicht bereits geschehen ist; ausser, der entsprechende Teil der Diagnose wurde auf Grund Deiner Schilderungen erstellt).
Ohne die Audiogramme zu sehen, kann ich nicht mehr dazu sagen.
Bei einem Knalltrauma ist die Senke ziemlich schmal, da lässt sich mit einem Hörgerät nichts machen.
Gruss fast-foot
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo zusammen,
ich habe natürlich durch meine Vorgeschichte und HNO Besuche
u.a. in der Univ.HNO-Klinik in Tübingen diverse Diagramme von Hörtests
vorliegen, kann sie leider nicht professionell genug interpretieren und
auch nicht einscannen_______,
ich bin auch sicher die Diagnose stimmt, aber leider zu spät,
der Erstkontakt beim HNO, sofort nach dem "Ereignis Lärm, Knall"
(am 5.01.2010) war eine Fehleinschätzung, um nicht zu sagen
eine fatale Fehldiagnose für mich____ ,
ich überlege einen Aufenthalt in einer Reha, in Tübingen hat
man die Tinnitusklinik Bad Arolsen empfohlen, bis jetzt habe ich
immer noch auf Besserung gehofft und konnte mich noch nicht
entschließen,
aber danke nochmals für alle Hinweise,
jetzt lass ich erstmal Weihnachten werden!!
Grüße Ohrstöpsel
ich habe natürlich durch meine Vorgeschichte und HNO Besuche
u.a. in der Univ.HNO-Klinik in Tübingen diverse Diagramme von Hörtests
vorliegen, kann sie leider nicht professionell genug interpretieren und
auch nicht einscannen_______,
ich bin auch sicher die Diagnose stimmt, aber leider zu spät,
der Erstkontakt beim HNO, sofort nach dem "Ereignis Lärm, Knall"
(am 5.01.2010) war eine Fehleinschätzung, um nicht zu sagen
eine fatale Fehldiagnose für mich____ ,
ich überlege einen Aufenthalt in einer Reha, in Tübingen hat
man die Tinnitusklinik Bad Arolsen empfohlen, bis jetzt habe ich
immer noch auf Besserung gehofft und konnte mich noch nicht
entschließen,
aber danke nochmals für alle Hinweise,
jetzt lass ich erstmal Weihnachten werden!!
Grüße Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Ohrstöpsel,
zu Deiner Beruhigung:
es gibt keine Massnahme, die nach einer Innenohrhörschädigung erwiesenermassen hilft.
Das Gehör nicht unnötigen Belastungen aussetzen und sich Ruhe gönnen (bzw. entspannen) ist das Beste , was man tun kann.
Gruss fast-foot
zu Deiner Beruhigung:
es gibt keine Massnahme, die nach einer Innenohrhörschädigung erwiesenermassen hilft.
Das Gehör nicht unnötigen Belastungen aussetzen und sich Ruhe gönnen (bzw. entspannen) ist das Beste , was man tun kann.
Gruss fast-foot
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Josef Most
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- Registriert: 16. Dez 2010, 13:33
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Servus Ohrstöpsel,
ich denke mal, daß in vielen Fällen von Hyperakusis, Tinntus und anderen oft verarbeitungsbedingten Ausfällen der HNO nicht die richtige Anlaufstelle ist.
Zumindest sind mir kaum Fälle bekannt, wo dort tatsächlich Hilfe kam.
Da die traditionellen Behandlungsmethoden (Infusionen...) inzwischen scheinbar seitens der Kassen auch noch eingeschränkt wurden, gelangt der HNO wesentlich schneller zu den Punkt: Therapieresistent. Heißt natürlich nur, daß ER nicht weiterweiß. Im günstigsten Fall verweist er auf einen Spezialisten, den er als Hilfe in Verdacht hat (Psychiater, Psychotherapeut). Ist auch oft gar nicht so verkehrt. Oft landen diese Menschen auch bei mir.
Im manchmal längerem Gespräch kommt es dann aber oft schon raus, daß die Ursache nicht im Ohr speziell liegt. Leider stellt aber ein HNO berufsbedingt meist nur Fragen, die für die Ohrdiagnose hilfreich sind.
Wenn aber die Ursache wo anders liegt (Stress, Burnout, seelischer Schock durch Beziehungskrisen, Lebenswandel, Ernährung), kann der HNO natürlich nicht helfen.
Besser wäre es natürlich, wenn man dann vor einem Psychotherapeuten selbst ehrlich für sich ermittelt, wo der Wurm sitzt (falls man das selbst kann).
Wenn ich dir jetzt sage, daß ich von dir in einem Jahr eine Halbmarathonzeit von 2 Stunden sehen will, wirst du sagen, daß der jetzt total spinnt.
Falls du laufen kannst, probier es aus. Es ist garantiert frei von schädlichen Nebenwirkungen und ich sage mal, daß deine Hörprobleme damit auch erschlagen sind. Wetten?
Grüße
jomo
ich denke mal, daß in vielen Fällen von Hyperakusis, Tinntus und anderen oft verarbeitungsbedingten Ausfällen der HNO nicht die richtige Anlaufstelle ist.
Zumindest sind mir kaum Fälle bekannt, wo dort tatsächlich Hilfe kam.
Da die traditionellen Behandlungsmethoden (Infusionen...) inzwischen scheinbar seitens der Kassen auch noch eingeschränkt wurden, gelangt der HNO wesentlich schneller zu den Punkt: Therapieresistent. Heißt natürlich nur, daß ER nicht weiterweiß. Im günstigsten Fall verweist er auf einen Spezialisten, den er als Hilfe in Verdacht hat (Psychiater, Psychotherapeut). Ist auch oft gar nicht so verkehrt. Oft landen diese Menschen auch bei mir.
Im manchmal längerem Gespräch kommt es dann aber oft schon raus, daß die Ursache nicht im Ohr speziell liegt. Leider stellt aber ein HNO berufsbedingt meist nur Fragen, die für die Ohrdiagnose hilfreich sind.
Wenn aber die Ursache wo anders liegt (Stress, Burnout, seelischer Schock durch Beziehungskrisen, Lebenswandel, Ernährung), kann der HNO natürlich nicht helfen.
Besser wäre es natürlich, wenn man dann vor einem Psychotherapeuten selbst ehrlich für sich ermittelt, wo der Wurm sitzt (falls man das selbst kann).
Wenn ich dir jetzt sage, daß ich von dir in einem Jahr eine Halbmarathonzeit von 2 Stunden sehen will, wirst du sagen, daß der jetzt total spinnt.
Falls du laufen kannst, probier es aus. Es ist garantiert frei von schädlichen Nebenwirkungen und ich sage mal, daß deine Hörprobleme damit auch erschlagen sind. Wetten?
Grüße
jomo
When life gives you lemon, make lemonade
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo jomo,
auch Ihnen danke ich für die Teilnahme am Forum,
und ich bin ganz Ihrer Meinung, ( und das spüre ich auch selber),
dass bei so einer Diagnose mehrere Faktoren zusammenkommen, die für Ursache und Wirkung (oder Auslöser) verantwortlich sind, der Mensch
ist ja eine Ganzheit.
Aber dennoch erwarte ich im Akutfall, (und das war bei mir der HNO nach Sylvester), dass eine bestmögliche Behandlung wenigstens versucht wird!!
Ich bin eine Kämpfernatur und gebe nicht auf,
aber Marathon laufe ich nicht mehr,
Grüße und frohe Weihnachten
Ohrstöpsel
auch Ihnen danke ich für die Teilnahme am Forum,
und ich bin ganz Ihrer Meinung, ( und das spüre ich auch selber),
dass bei so einer Diagnose mehrere Faktoren zusammenkommen, die für Ursache und Wirkung (oder Auslöser) verantwortlich sind, der Mensch
ist ja eine Ganzheit.
Aber dennoch erwarte ich im Akutfall, (und das war bei mir der HNO nach Sylvester), dass eine bestmögliche Behandlung wenigstens versucht wird!!
Ich bin eine Kämpfernatur und gebe nicht auf,
aber Marathon laufe ich nicht mehr,
Grüße und frohe Weihnachten
Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Ohrstöpsel,
die einzige Behandlung, die in solchen Fällen wirkt, ist das Gehör schonen (damit es sich regenerieren kann und dieser Prozess nicht durch weitere Lärmereignisse behindert wird und das Resultat nicht optimal ausfällt) und seinen Körper (damit Energie für die Regeneration zur Verfügung steht).
Zudem bin ich nicht der Meinung, dass "diffuse Beschwerden" bezüglich des Gehörs oft durch einen Psychotherapeuten gebessert werden können. Man hat einfach sehr beschränkte Messmethoden, die nur einen Bruchteil der Qualität des Hörvermögens beurteilen können. Das Gespräch mit einem Spezialisten kann einem jedoch helfen, (besser) damit umzugehen.
Gruss fast-foot
die einzige Behandlung, die in solchen Fällen wirkt, ist das Gehör schonen (damit es sich regenerieren kann und dieser Prozess nicht durch weitere Lärmereignisse behindert wird und das Resultat nicht optimal ausfällt) und seinen Körper (damit Energie für die Regeneration zur Verfügung steht).
Zudem bin ich nicht der Meinung, dass "diffuse Beschwerden" bezüglich des Gehörs oft durch einen Psychotherapeuten gebessert werden können. Man hat einfach sehr beschränkte Messmethoden, die nur einen Bruchteil der Qualität des Hörvermögens beurteilen können. Das Gespräch mit einem Spezialisten kann einem jedoch helfen, (besser) damit umzugehen.
Gruss fast-foot
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Josef Most
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Das ist unser großes Problem. Wir messen bei 100 Leuten das gleiche und jeder hat aber eine andere Beschwerde. Selbst, wenn man alles restlos sehen könnte, was sich im Innenohr abspielt, gäbe es wahrscheinlich noch kaum effektive Problemlösungen.Man hat einfach sehr beschränkte Messmethoden, die nur einen Bruchteil der Qualität des Hörvermögens beurteilen können
Sitzt dann der Fehler erst noch weiter in Richtung Denkabteilung, wird es ganz schwer.
Gruß
jomo
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen und chronischer Tinnitus aurium
Hallo alle, die hier lesen,
ich hatte gestern meinen 1. Termin in diesem Jahr bei meinem derzeitigen HNO mit aktueller Hörkurve:
re Ohr Li Ohr
nahezu parallel verlaufend
Luftleitung
bei 500 kHz/15 dB
750 kHz/25 dB
1000 kHz/30 dB
2000 kHz/45 dB
4000 kHz/50 dB
8000/ kHz 60 dB
sehr laienhaft aufgeführt!
Die Hyperakusis besteht nach wie vor, Tinnitus je nach Aktivität
mittel bis stark zischend!
Von Hörgeräten wollte er bis lang nichts wissen, Gehörschutz ja!
Er ist ein Schulmediziner mit homöopatischem Schwerpunkt!
Er versucht die REizschwelle zu senken!
Was meinen die "Experten" dazu?
Danke für alle Tipps!
Lg Ohrstöpsel
ich hatte gestern meinen 1. Termin in diesem Jahr bei meinem derzeitigen HNO mit aktueller Hörkurve:
re Ohr Li Ohr
nahezu parallel verlaufend
Luftleitung
bei 500 kHz/15 dB
750 kHz/25 dB
1000 kHz/30 dB
2000 kHz/45 dB
4000 kHz/50 dB
8000/ kHz 60 dB
Die Hyperakusis besteht nach wie vor, Tinnitus je nach Aktivität
mittel bis stark zischend!
Von Hörgeräten wollte er bis lang nichts wissen, Gehörschutz ja!
Er ist ein Schulmediziner mit homöopatischem Schwerpunkt!
Er versucht die REizschwelle zu senken!
Was meinen die "Experten" dazu?
Danke für alle Tipps!
Lg Ohrstöpsel
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo Gisela,
aus meiner Sicht als Akustiker würde ich aufgrund dieser Messung dringend zu zwei Hörgeräten raten. Wichtig wäre natürlich auch, wo denn Deine U-Schwelle liegt. Diese muss ja relativ früh einsetzen, wenn der HNO von Hyperakusis spricht.
Wie versucht er denn die Reizschwelle zu senken?
Auch wenn fast-foot da mit mir nicht übereinstimmen wird, würde ich folgendes versuchen:
ZweiHdO Hörgeräte mit geschlossenen Ohrpassstücken.
Beide Geräte auf den jeweiligen Hörverlust einstellen und die Hörgeräte
aufgrund Deiner Hyperakusis stark begrenzen.
Falls das so klappt (musst Du einfach versuchen), würde ich dann über einen längeren Zeitraum (meherere Monate bis 1 Jahr) die Begrenzung langsam zurück nehmen, vorausgesetzt Du akzeptierst das.
Eine solche Versorgung habe ich bereits erfolgreich bei Kunden angewendet und die Person leidet heute nicht mehr unter Hyperakusis, hat kaum noch Tinnitus und versteht mit ihren Hörgeräte sehr gut.
Das ist meine Empfehlung aus Sicht eines Akustikers, der um das Wohlergehen seiner Kunden stets sehr bemüht ist.
Gruß
Thorsten
aus meiner Sicht als Akustiker würde ich aufgrund dieser Messung dringend zu zwei Hörgeräten raten. Wichtig wäre natürlich auch, wo denn Deine U-Schwelle liegt. Diese muss ja relativ früh einsetzen, wenn der HNO von Hyperakusis spricht.
Wie versucht er denn die Reizschwelle zu senken?
Auch wenn fast-foot da mit mir nicht übereinstimmen wird, würde ich folgendes versuchen:
Zwei
Beide Geräte auf den jeweiligen Hörverlust einstellen und die Hörgeräte
aufgrund Deiner Hyperakusis stark begrenzen.
Falls das so klappt (musst Du einfach versuchen), würde ich dann über einen längeren Zeitraum (meherere Monate bis 1 Jahr) die Begrenzung langsam zurück nehmen, vorausgesetzt Du akzeptierst das.
Eine solche Versorgung habe ich bereits erfolgreich bei Kunden angewendet und die Person leidet heute nicht mehr unter Hyperakusis, hat kaum noch Tinnitus und versteht mit ihren Hörgeräte sehr gut.
Das ist meine Empfehlung aus Sicht eines Akustikers, der um das Wohlergehen seiner Kunden stets sehr bemüht ist.
Gruß
Thorsten
Wer glaubt gut zu sein, hat aufgehört besser zu werden! Hörgeräteakustikermeister
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Ohrstöpsel
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- Wohnort: 75173 Pforzheim
Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo und guten Morgen Thorsten,
mein HNO, überzeugter Homoöpath, gibt mir seit Monaten
"Asarum eupaeum , jetzt D 30" um das vegetative Nervensystem
zu stärken. Ich habe das Gefühl, es hat geringfügig auch schon was gebracht!
Die U-Schwelle hat er gestern nicht gemessen, gefühlsmäßig vertrage
ich höchstens 10-20 dB,linkes Ohr ist empfindlicher!
Im April habe ich wieder einen Termin und dann will er mit mir
" über einHG reden!!"
Ihre Ausführungen erscheinen mir sehr logisch, und wenn ich eine
Verordnung habe, werde ich auf Sie zurückkommen!
Ich kämpfe immer noch mit mir, eine Reha zu beantragen, ich habe
mir Unterlagen von "Bosenberg" und " Bad Arolsen" kommen lassen,
ich fürchte nur den "Aufwand",ich muß mich nochmals mit meinem
Hausarzt besprechen!
Auf jeden Fall vielen Dank für die Überlegungen, hat mir schon ein Stück
weitergeholfen!
Grüße Gisela aus Pforzheim
mein HNO, überzeugter Homoöpath, gibt mir seit Monaten
"Asarum eupaeum , jetzt D 30" um das vegetative Nervensystem
zu stärken. Ich habe das Gefühl, es hat geringfügig auch schon was gebracht!
Die U-Schwelle hat er gestern nicht gemessen, gefühlsmäßig vertrage
ich höchstens 10-20 dB,linkes Ohr ist empfindlicher!
Im April habe ich wieder einen Termin und dann will er mit mir
" über ein
Ihre Ausführungen erscheinen mir sehr logisch, und wenn ich eine
Verordnung habe, werde ich auf Sie zurückkommen!
Ich kämpfe immer noch mit mir, eine Reha zu beantragen, ich habe
mir Unterlagen von "Bosenberg" und " Bad Arolsen" kommen lassen,
ich fürchte nur den "Aufwand",ich muß mich nochmals mit meinem
Hausarzt besprechen!
Auf jeden Fall vielen Dank für die Überlegungen, hat mir schon ein Stück
weitergeholfen!
Grüße Gisela aus Pforzheim
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Ohrstöpsel
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Re: Hyperakusis und Schallempfindungsstörungen
Hallo,
noch eine ergänzende Frage,
auf einer meiner Rechnungen steht "Hochtonsenke" als
Diagnose, was ist das ?? :help:
Danke und Grüße
Gisela
noch eine ergänzende Frage,
auf einer meiner Rechnungen steht "Hochtonsenke" als
Diagnose, was ist das ?? :help:
Danke und Grüße
Gisela
