ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Kam gerade bei Frontal21:
"Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
In Deutschland gibt es rund 14 Millionen Hörgeschädigte. Sie alle haben in der Regel Anspruch auf ein von der Kasse bezahltes Hörgerät. Und dennoch zahlen viele Patienten für ihre Hörhilfe hohe Aufpreise aus der eigenen Tasche. Denn einige Hörgeräte-Akustiker greifen zu Tricks, um ihre Kunden von dem keineswegs minderwertigen Kassenmodell abzubringen. Gerade ältere Patienten lassen sich so häufig überzeugen, überteuerte Geräte zu kaufen.
Frontal21 über eine Branche und ihre Machenschaften, die Millionengewinne abwerfen."
Hier der Link dazu:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15 ... 63,00.html
Müsste es demnächst auch als Podcast geben.
vg Ralph
"Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
In Deutschland gibt es rund 14 Millionen Hörgeschädigte. Sie alle haben in der Regel Anspruch auf ein von der Kasse bezahltes Hörgerät. Und dennoch zahlen viele Patienten für ihre Hörhilfe hohe Aufpreise aus der eigenen Tasche. Denn einige Hörgeräte-Akustiker greifen zu Tricks, um ihre Kunden von dem keineswegs minderwertigen Kassenmodell abzubringen. Gerade ältere Patienten lassen sich so häufig überzeugen, überteuerte Geräte zu kaufen.
Frontal21 über eine Branche und ihre Machenschaften, die Millionengewinne abwerfen."
Hier der Link dazu:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/15 ... 63,00.html
Müsste es demnächst auch als Podcast geben.
vg Ralph
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Unglaublich, habs eben gesehen.
Vor allem, wenn man hört, wie hoch die Herstellungskosten sind.
Und das auf Kosten Hörgeminderter Menschen und Kinder...
Vor allem, wenn man hört, wie hoch die Herstellungskosten sind.
Und das auf Kosten Hörgeminderter Menschen und Kinder...
Sohn Raphael *17.02.2009* Gehörgangsatresie beidseits / seit 12.05.10 warten auf Kostenübernahme der KK für BAHA - Sozialklage läuft
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Ich fand dein Beitrag sehr einseitig und auf Kosten der Hörgeräteakustiker.
Falsch ist z. B. die Aussage, dass jede Schwerhörigkeit mit einemHG zum Preis von ca. 450 € zu versorgen ist; der Akustiker kauft die Geräte nicht für Hundertert, sondern muss beim Hersteller auch jede Menge Kohle dafür blechen. Hinzu kommt, dass im Endpreis ja auch die Arbeit des Akustikers enthalten ist. Es trifft durchaus zu, dass es schwarze Schafe gibt, die dem Kunden unnötigerweise ein Gerät mit hoher Zuzahlung aufzudrängen versuchen, aber es gibt auch Ärzte, die sich von den Akustikern Provisionen abholen.
Das Problem, dass unser Gesundheitssystem für Hörgeschädigte eben nur noch ein Almosen zahlt, kam nicht wirklich zur Sprache.
Ich kann nur jedem hochgradig Schwerhörigen raten, die Kosten fürsHG bei der KK zu beantragen, unter Hinweis auf das entsprechend Gerichtsurteil, und bei Ablehnung Widerspruch einzulegen und Klage einzureichen.
Maryanne
Falsch ist z. B. die Aussage, dass jede Schwerhörigkeit mit einem
Das Problem, dass unser Gesundheitssystem für Hörgeschädigte eben nur noch ein Almosen zahlt, kam nicht wirklich zur Sprache.
Ich kann nur jedem hochgradig Schwerhörigen raten, die Kosten fürs
Maryanne
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Naja...ich fand den ZDF-Beitrag gestern sehr einseitig. Warum hat man eigentlich keinen neutralen Akustiker zu Wort kommen lassen?
Sicher sind die Preise für Hörgeräte astronomisch hoch, aber das Problem sind nicht die Akustiker, sondern meiner Meinung nach die Krankenkassen. Die sind doch gegen eine adäquate Übernahme der Kosten für die Hörgeräteversorgung.
Und zu einer Versorgung gehört nicht nur der Verkauf des Gerätes, sondern auch die Beratung, Anpassung, Nachbetreuung etc. Das ist alles im Preis des Gerätes inbegriffen. Ich selber bin gerade in der Anpassung meines ersten Hörgerätes. Seit August teste ich verschiedene Modelle und habe noch keinen einzigen Cent bezahlen müssen! Ich kriege alle Batterien umsonst und habe sogar Zusatzgeräte, wie den Oticon Streamer zur Verfügung.
Dass sich Unternehmen (Hörgerätehersteller) am Markt die Preise zahlen lassen, die sie maximal erzielen können ist doch auch nix neues. Wisst Ihr, was die Produktion eurer Hose in Bangladesch kostet? Wieviele Monate hält es ein Billigarbeiter in China in einer Färbelauge für T-Shirts aus, in der er täglich stundenlang bis zur Hüfte drin steht? Was verdient er, und was verdienen z.B. H&M oder ESPRIT an einer Hose?
Von solchen Verhältnissen sind ist Hörgeräteproduktion Welten entfernt! Und man sollte nicht vergessen, dass man nicht nur die Produktion bezahlt, sondern auch die Forschung und Entwicklung der Hörgeräte. Und das ist bei allen(!) High-Tech-Produkten der Preistreiber. Auch bei Handys z.B. dem Iphone von Apple.
Der Filmbeitrag suggerierte ja außerdem, dass man die aufwendigeren Geräte gar nicht braucht undKassengeräte das Nonplusultra darstellen. Wie passt das den mit den Erfahrungen vieler Hörgeräteträger zusammen, die, anders als der Rentner bei Frontal21, eben nicht zufrieden sind mit ihrem Kassenmodell. Alles nur eine Frage der Einstellung beim Akustiker? Das wage ich zu bezweifeln.
Ich z.B. möchte keine große Ohrplastik haben, sondern nur ein kleinesSchirmchen im Ohr, und Schwups...schon bezahlt die Krankenkasse dies nicht mehr.
Ich glaube, man sollte nicht alle Akustiker über einen Kamm scheren. Meiner fährt nämlich keinen Porsche! Es gibt sicher auch schwarze Schafe, umso besser ist es hier genau zu vergleichen und im Zweifel einen anderen Akustiker aufzusuchen.
Bei mir hinterlässt der Frontal21-Beitrag einen faden Beigeschmack. Warum wurde nicht erwähnt, dass die Krankenkassen sich schon seit Jahren weigern die Kosten für die Hörgeräteversorgung zu übernehmen? Und das trotz eindeutiger Rechtssprechung zum Thema? Der Beitrag klang schon fast wie Werbung für die geringen Zuzahlungsbeiträge der Kassen. Denn die teureren Geräte hätten laut Frontal21 keinerlei Existenzberechtigung. Sehr fragwürdig, oder?
Sicher sind die Preise für Hörgeräte astronomisch hoch, aber das Problem sind nicht die Akustiker, sondern meiner Meinung nach die Krankenkassen. Die sind doch gegen eine adäquate Übernahme der Kosten für die Hörgeräteversorgung.
Und zu einer Versorgung gehört nicht nur der Verkauf des Gerätes, sondern auch die Beratung, Anpassung, Nachbetreuung etc. Das ist alles im Preis des Gerätes inbegriffen. Ich selber bin gerade in der Anpassung meines ersten Hörgerätes. Seit August teste ich verschiedene Modelle und habe noch keinen einzigen Cent bezahlen müssen! Ich kriege alle Batterien umsonst und habe sogar Zusatzgeräte, wie den Oticon Streamer zur Verfügung.
Dass sich Unternehmen (Hörgerätehersteller) am Markt die Preise zahlen lassen, die sie maximal erzielen können ist doch auch nix neues. Wisst Ihr, was die Produktion eurer Hose in Bangladesch kostet? Wieviele Monate hält es ein Billigarbeiter in China in einer Färbelauge für T-Shirts aus, in der er täglich stundenlang bis zur Hüfte drin steht? Was verdient er, und was verdienen z.B. H&M oder ESPRIT an einer Hose?
Von solchen Verhältnissen sind ist Hörgeräteproduktion Welten entfernt! Und man sollte nicht vergessen, dass man nicht nur die Produktion bezahlt, sondern auch die Forschung und Entwicklung der Hörgeräte. Und das ist bei allen(!) High-Tech-Produkten der Preistreiber. Auch bei Handys z.B. dem Iphone von Apple.
Der Filmbeitrag suggerierte ja außerdem, dass man die aufwendigeren Geräte gar nicht braucht und
Ich z.B. möchte keine große Ohrplastik haben, sondern nur ein kleines
Ich glaube, man sollte nicht alle Akustiker über einen Kamm scheren. Meiner fährt nämlich keinen Porsche! Es gibt sicher auch schwarze Schafe, umso besser ist es hier genau zu vergleichen und im Zweifel einen anderen Akustiker aufzusuchen.
Bei mir hinterlässt der Frontal21-Beitrag einen faden Beigeschmack. Warum wurde nicht erwähnt, dass die Krankenkassen sich schon seit Jahren weigern die Kosten für die Hörgeräteversorgung zu übernehmen? Und das trotz eindeutiger Rechtssprechung zum Thema? Der Beitrag klang schon fast wie Werbung für die geringen Zuzahlungsbeiträge der Kassen. Denn die teureren Geräte hätten laut Frontal21 keinerlei Existenzberechtigung. Sehr fragwürdig, oder?
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Der Beitrag war wieder eine Vermischung aus Überspitzungen und falschen Aussagen.
Die Krankenkassen geben 1200 Euro zur Versorgung dazu, doch nur einen Betrag von max. 420 Euro für jedes Gerät, der Rest ist eine Reparaturpauschale von der alle Reparaturen des Gerätes innerhalb von 6 Jahren bezahlt werden sollen. Das hat nichts mit einer Garantie zu tun, wie im Beitrag falsch mitgeteilt wurde.
Der verkürzte Versorgungsweg ist gesetzlich nicht zulässig, da er die freie Wahl des Akustikers nicht zulässt. Letztendlich sind speziell die Firmen, die den verkürzten Versorgungsweg anbieten, auch diejenigen, die am meisten dem HNO "Vergütungen" zukommen lassen.
Ja, es gibt leider auch schwarze Schafe, doch der grosse Teil der Akustiker arbeitet nach Vorschrift der Krankenkasse. Mindestens zweiKassengeräte anbieten und anpassen, drei Geräte zum Vergleich anbieten. So hat der Kunde die Möglichkeit zu vergleichen und kann für sich entscheiden, welches Gerät ihm optimale Leistung bietet und ob der Akustiker etwas taugt.
Die Herstellungskosten sind vielleicht gering, doch die Kosten für die Vorarbeit (die Entwicklung) werden immer wieder gerne dabei ignoriert. Die beläuft sich oft über Jahre und beinhaltet auch Entwicklungskosten für neue Chips, Hörer etc., was eine Menge Geld kostet.
Und Herrn Thomas Stinnesbeck möchte ich einmal fragen, wie er denn sein Geld verdient und Umsatz macht. Wenn er nurKassengeräte anpasst, ist er bei den meisten Kassen verpflichtet für ALLE Reparaturen der Hörgeräte in 6 Jahren aufzukommen. Das sind bei Kleinstreparaturen in 6 Jahren ca. 350 Euro. 160 Euro bekommt man von der Kasse. Wie macht er das also, denn von Gutherzigkeit kann keiner leben, oder?
Die Krankenkassen geben 1200 Euro zur Versorgung dazu, doch nur einen Betrag von max. 420 Euro für jedes Gerät, der Rest ist eine Reparaturpauschale von der alle Reparaturen des Gerätes innerhalb von 6 Jahren bezahlt werden sollen. Das hat nichts mit einer Garantie zu tun, wie im Beitrag falsch mitgeteilt wurde.
Der verkürzte Versorgungsweg ist gesetzlich nicht zulässig, da er die freie Wahl des Akustikers nicht zulässt. Letztendlich sind speziell die Firmen, die den verkürzten Versorgungsweg anbieten, auch diejenigen, die am meisten dem HNO "Vergütungen" zukommen lassen.
Ja, es gibt leider auch schwarze Schafe, doch der grosse Teil der Akustiker arbeitet nach Vorschrift der Krankenkasse. Mindestens zwei
Die Herstellungskosten sind vielleicht gering, doch die Kosten für die Vorarbeit (die Entwicklung) werden immer wieder gerne dabei ignoriert. Die beläuft sich oft über Jahre und beinhaltet auch Entwicklungskosten für neue Chips, Hörer etc., was eine Menge Geld kostet.
Und Herrn Thomas Stinnesbeck möchte ich einmal fragen, wie er denn sein Geld verdient und Umsatz macht. Wenn er nur
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Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Richtig , das die Medien darüber berichten.Einen riesen Gewinn haben die Akustiker. Kassen Modelle werden wie berichtet , extra schlecht eingestellt um auf ein anderes Model , wie es der Akustiker möchte , zu teueren greift.Meine Empfehlung nochmal - Preise vergleichen !!
Ich habe hier im Ort ( Winsen - Luhe ) 400 Euro gespart für ein und das gleiche Gerät und mit einem Superservice .Der Ortsansässige Akustiker wollte 480,- € - bei Fielmann 80,- € incl. Reinigungsset und 50 Batterien .Deshalb immer vergleichen.
Ich habe hier im Ort ( Winsen - Luhe ) 400 Euro gespart für ein und das gleiche Gerät und mit einem Superservice .Der Ortsansässige Akustiker wollte 480,- € - bei Fielmann 80,- € incl. Reinigungsset und 50 Batterien .Deshalb immer vergleichen.
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
die Medien haben hier nur leider völlig falsche Informationen an die Endverbraucher weitergegeben, sprich die Reporter der Frontal21 Redaktion haben sich entweder täuschen lassen oder ungenügend recherchiert. Wer weiss, welch ein Unternehmer hinter der Person Stinnesbeck in Wirklichkeit steckt, wird schnell herausfinden welches Ziel diese Sendung gestern hatte.
Vielleicht sollten die vielen ehrlichen Akustiker einfach Ihre Arbeitszeiten einzeln berechnen bzw. auflisten, inkl vergleichender Anpassung, Beratungsaufwand, Otoskopie, Feinanpassungen, Maßanfertigungen etc..
Dann sollte jedem klar sein, dass natürlich das Hörsystem an sich nur Mittel zum Zweck für 6 Jahre ist. Die Dienstleistung und begleitende Anpassung der Hörsysteme in dieser Zeit steht doch zumindest bei den Meisten im Vordergrund und führt erst zur Zufriedenheit. Hörgeräte können dadurch eigentlich KEINE FESTPREISE haben !!! Jeder sollte natürlich Preise vergleichen, bzw sich ausgiebige Informationen einholen können. Aber auch wer zur Firma Fiel. von "vornherein" geht und 4-5 Hörgeräte über 2 Monate testet, zahlt für ein Mittelklassegerät dann auch keine € 80.- mehr zu. Denn die Arbeit hat dann ja nicht jemand anderes vorher gemacht... Sucht Euch einfach einen neutralen und vertrauensvollen "Traditionsakustiker"aus. MFG Kurt
Vielleicht sollten die vielen ehrlichen Akustiker einfach Ihre Arbeitszeiten einzeln berechnen bzw. auflisten, inkl vergleichender Anpassung, Beratungsaufwand, Otoskopie, Feinanpassungen, Maßanfertigungen etc..
Dann sollte jedem klar sein, dass natürlich das Hörsystem an sich nur Mittel zum Zweck für 6 Jahre ist. Die Dienstleistung und begleitende Anpassung der Hörsysteme in dieser Zeit steht doch zumindest bei den Meisten im Vordergrund und führt erst zur Zufriedenheit. Hörgeräte können dadurch eigentlich KEINE FESTPREISE haben !!! Jeder sollte natürlich Preise vergleichen, bzw sich ausgiebige Informationen einholen können. Aber auch wer zur Firma Fiel. von "vornherein" geht und 4-5 Hörgeräte über 2 Monate testet, zahlt für ein Mittelklassegerät dann auch keine € 80.- mehr zu. Denn die Arbeit hat dann ja nicht jemand anderes vorher gemacht... Sucht Euch einfach einen neutralen und vertrauensvollen "Traditionsakustiker"aus. MFG Kurt
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Nur ein paar Punkte:
1. Die ganze Branche ist sehr intransparent und nicht glaubwürdig, und was sie betreibt, ist in vielen Fällen Körperverletzung zu einem hohen Preis. Es besteht absolut kein Interesse, die Kunden auf die Gefahren einerHG -Versorgung hin zu weisen und Akustiker entsprechend auszubilden (die wissen nicht ein Mal, was sie da anrichten).
2. Herstellungskosten vonHGs um die 90 eur: Ab dem Verkauf einer bestimmten Stückzahl hat man die Entwicklungskosten eines HGs heraus geholt. Die Preise werden danach wohl kaum entsprechend gesenkt bzw. ist es nicht so, dass die Kunden in irgend einer Form davon profitieren können.
3. Akustiker werden bewusst schlecht ausgebildet (siehe Punkt 1).
4. Zu viele Akustiker, zu wenig Markt.
5. Preisabsprachen unter den Herstellerfirmen.
Den Filmbericht habe ich nicht gesehen. Unabhängig davon gibt es aber einige Ungereimtheiten, die man korrigieren könnte (siehe oben).
Mag sein, dass der Fimbericht nur schlechte Einzelbeispiele aufgegriffen und es versäumt hat, auf die in Tat und Wahrheit wirklich krassen Missstände aufmerksam zu machen. Das ist das eigentlich Schade an dem Filmbericht.
Gruss fast-foot
1. Die ganze Branche ist sehr intransparent und nicht glaubwürdig, und was sie betreibt, ist in vielen Fällen Körperverletzung zu einem hohen Preis. Es besteht absolut kein Interesse, die Kunden auf die Gefahren einer
2. Herstellungskosten von
3. Akustiker werden bewusst schlecht ausgebildet (siehe Punkt 1).
4. Zu viele Akustiker, zu wenig Markt.
5. Preisabsprachen unter den Herstellerfirmen.
Den Filmbericht habe ich nicht gesehen. Unabhängig davon gibt es aber einige Ungereimtheiten, die man korrigieren könnte (siehe oben).
Mag sein, dass der Fimbericht nur schlechte Einzelbeispiele aufgegriffen und es versäumt hat, auf die in Tat und Wahrheit wirklich krassen Missstände aufmerksam zu machen. Das ist das eigentlich Schade an dem Filmbericht.
Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 16. Dez 2010, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Hallo Fast-Foot,
du schreibst hier deine Meinung ein - das ist dein gutes Recht - allerdings ohne jeden Beleg. Allein der Vorwurf der Körperveletzung ist schon sehr gewagt - woher nimmst du dieses "Wissen".
Akustiker sind nicht schlecht ausgebildet, auch das ist einfach ein Vorurteil.
Ich finde, dass du hier einfach deine Vorurteile reinklopfst- aus welchen Gründen auch immer.
Dies ist genau so undiffenziert wie der Filmbericht.
Unbestreitbar gibt es auch unter Akustikern schwarze Schafe - wie überall.
Wo bleibt die Kritik an den Krankenkassen? An den HNO-Ärzten, die nicht ausreichend aufklären? An der Selbstverantwortung der Betroffenen?
Maryanne
du schreibst hier deine Meinung ein - das ist dein gutes Recht - allerdings ohne jeden Beleg. Allein der Vorwurf der Körperveletzung ist schon sehr gewagt - woher nimmst du dieses "Wissen".
Akustiker sind nicht schlecht ausgebildet, auch das ist einfach ein Vorurteil.
Ich finde, dass du hier einfach deine Vorurteile reinklopfst- aus welchen Gründen auch immer.
Dies ist genau so undiffenziert wie der Filmbericht.
Unbestreitbar gibt es auch unter Akustikern schwarze Schafe - wie überall.
Wo bleibt die Kritik an den Krankenkassen? An den HNO-Ärzten, die nicht ausreichend aufklären? An der Selbstverantwortung der Betroffenen?
Maryanne
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Hallo Maryanne,
Aus sehr umfangreicher einschlägiger Literatur und Gesprächen mit Fachleuten, deren Nennung den Rahmen dieses Forums sprengen würde, obwohl es mir ob der schieren Unmenge der Daten trotz meines guten Gedächtnisses nicht möglich ist, alles aufzuzählen.
Im Uebrigen möchte ich mich hier nicht wiedeholen und meine Begründungen hier einfach so nochmals darlegen: Für die Vermittlung von Wissen werden Spezialisten in der Regel nämlich gut entlöhnt.
Gruss fast-foot
Nein, das ist kein Vorurteil. Ich habe in einem anderen Thread fachlich fundierte Begründungen für meine Behauptung dargelegt. Wenn Du diese fachlich versiert widerlegen kannst, dann tu dies bitte! Das fände ich dann um ein Vielfaches sachlicher als der Satz: "Dies ist genau so undiffenziert wie der Filmbericht."maryanne hat geschrieben:Akustiker sind nicht schlecht ausgebildet, auch das ist einfach ein Vorurteil.
Ich finde, dass du hier einfach deine Vorurteile reinklopfst- aus welchen Gründen auch immer.
Dies ist genau so undiffenziert wie der Filmbericht.
Auf die Gefahr hin, von Dir als arrogantes Arschloch angesehen zu werden, kann ich darauf folgende Antwort geben:maryanne hat geschrieben:Vorwurf der Körperveletzung ist schon sehr gewagt - woher nimmst du dieses "Wissen".
Aus sehr umfangreicher einschlägiger Literatur und Gesprächen mit Fachleuten, deren Nennung den Rahmen dieses Forums sprengen würde, obwohl es mir ob der schieren Unmenge der Daten trotz meines guten Gedächtnisses nicht möglich ist, alles aufzuzählen.
Im Uebrigen möchte ich mich hier nicht wiedeholen und meine Begründungen hier einfach so nochmals darlegen: Für die Vermittlung von Wissen werden Spezialisten in der Regel nämlich gut entlöhnt.
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Schick doch mal einen link zu diesen Thread. Mich würde das interessieren.
Gruß
jomo
Gruß
jomo
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Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Ich finde es interessant das sich niemand darüber erregt, das der Beitrag (eigentlich ja die ganze Frontal 21 Sendung), nicht untertitelt war? Ich habe nur bunte Bildchen gesehen, hin und wieder Zitate?!
LG
Morus02
LG
Morus02
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
@fast-foot ja der Link würde mich auch interessieren. Würde schon gerne wissen wie schlecht ich als Meister ausgebildet bin. Ich verspreche auch sachlich Stellung zu nehmen
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Hallo Harvey,
du brauchst gegenüber Fast-Foot gar keine fachliche Stellung zu nehmen. Es bringt schließlich einfach nichts.
Siehe Thread "Hörverstärker" im Board "Rund ums Hörgerät"
@Fast-Foot:
Don´t feed the Troll
@Topic:
persönlich muss ich sagen das der Film in der Tat sehr undifferenziert war und vor allem mehr Fragen für den Hörgerschädigten aufwirft als er beantwortet und gleichzeitig sehr hetzerisch war.
Beispiele:
-> Zuzahlung der Krankenkassen wurde schon genannt Laut Beitrag 1200€) - Unterschiedliche Krankenkassen zahlen unterschiedliche Beiträge - z.B. die AOK:
+ 360€ (1. Gerät)
+ 288€ (2. Gerät)
+ 2x 33,50 € (Otoplastiken = Ohrpassstücke)
+ 2x 160€ (Reparaturpauschale für 6 jahre)
- 20€ (. ges. ZZ)
Macht also in Summe: 1015€ für 2 Hörgeräte bei binauraler Versorgung
-> "6 Jahre Garantie"
Die Krankenkasse gibt keine 6 Jahre Garantie (Kann sie schon rein rechtlich nicht, da sie nicht der Hersteller oder der Vertreiber ist, sondern eher "Kunde") auf das Hörgerät sondern zahlt eine Pauschale, damit Neueinstellunen, Reinigungen und Reparaturen im Vorhinein abgegolden sind. Somit hat die Krankenkasse keine Verplichtungen zur Kostenübernahme mehr (z.B. bei Reparaturen).
Also folgt - weist dasHG nach (z.B.) 2 jahren eine Beschädigung auf und muss durch den Hersteller repariert werden zahlt der Akustiker die Reparatur. (Bei Krankenkassenstandard-HG´s voll - bei Zuzahlungsgeräten im Rahmen der Krankenkassenverträge)
-> Der Betrag weißt darauf hin, dass Akustiker Krankenkassen-HG absichtlich schlecht machen - dies ist eine Unterstellung, die wohl von Akustiker zu Akustiker unterschiedlich ist.
Fakt jedoch ist - der Beitrag geht in keiner Form auf die Vorteile von Zuzahlungshörgeräten ein. Die Aussage "Durch Krankenkassen-HG wären alle Situationen gut abgedeckt" ist falsch!
Es müssen alle Hörverluste durch Krankenkassen-HG abdeckbar sein - nicht Hörsituationen !
z.B. lässt sich das Verstehen in geräuschvoller Umgebung durch Richtmikrofontechnologie und binaurale Verarbeitung derHG positiv beeinflussen - Krankenkassenstandard-HG haben allerdings keine Richtmikrofone - somit lassen sich auch nicht alle Situationen abdecken.
-> Die Auswahl der Krankenkassenstandart-HG obliegt dem Akustiker:
Sry, aber wem sollte sie denn sonst obliegen - theoretisch könnte die Krankenkasse eine Handvoll Hörgeräte alsKK -Standard definieren und vorschreiben - das Problem dabei ist nur, dass es dabei zu einer Wettbewerbsverzerrung kommen würde - es gibt weit über ein Dutzend kleinere und größere Hörgerätehersteller - bestimmte würde man ausgrenzen und andere wiederrum durch eine solche Regelung fördern.
Des weiteren müssten den Hörgeräteherstelleren die Preise diktiert werden - auch dies wäre nicht zulässig - um den Akustikern gleiche Einkaufspreise zu ermöglichen.
Kassenstandardgeräte werden so ausgewählt, damit der Akustiker keinen Verlust dabei erwirtschaftet - also wird er Hersteller nehmen, bei welchem er gute Einkaufskonditionen hat.
-> Zu dem 50% Preisaufschlag des Beitrages:
Eine Frage - der Hörgeräteakustiker zählt zu den Handwerksberufen, er steckt viel Zeit und Arbeit in die Anpassung und Betreuung seiner Kunden. Er ermöglicht ein Kostenlosen Probetragen, macht audiometrische Messungen, muss Rechnungen, Miete und Gehalt zahlen und möchte so ganz nebenbei auch noch leben.
Nun meine Frage -
Bei welchem Tischler bezahlt der Kunde nur das Holz?
Bei welchem Maler nur die Farbe?
und bei welchem KFZ-Mechaniker nur die Ersatzteile für dein KFZ?
Es steckt einfach ausgedrückt alles im Hörgerätepreis mit drin und wenn von heute auf morgen ausschließlich KassenstandartHG abgegeben würden - dann wären die Akustiker ganz schnell verschwunden...
- bzgl. der "Millionengewinne":
Es ist so, dass sich schon einige Firmen aus dem Hörgerätmarkt zurückgezogen haben oder im Überlebenskampf waren und sind.
Beispiele - die Firmen: BOSCH, Philips, Rexton, Linke... alle nicht mehr auf dem Markt. Entweder wurde die Abteilung geschlossen, oder man wurde geschluckt. Letztes Beispiel dieser Art wäre fast die Firma Resound geworden, die beinahe gekauft worden wären (bzw. verkaufen wollte)
-> Auch wurde der verkürzte Versorgungsweg genannt und positiv in den Fordergrund gehoben - klar wenn sich der HNO genauso viel Zeit nimmt für die Patienten wie ein Akustiker hätte ich damit kein Problem - aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass das nicht möglich ist.
Weiterhin weiß ich nicht, warum der HNO Hörgeräte verkaufen sollte - hat er dies gelernt ? - i.d.r nein.
Dies sind nur einige Beispiele um die einseitige Berichterstattung des Beitrages zu ergänzen.
Vielen Dank fürs Lesen,
Sutra
du brauchst gegenüber Fast-Foot gar keine fachliche Stellung zu nehmen. Es bringt schließlich einfach nichts.
Siehe Thread "Hörverstärker" im Board "Rund ums Hörgerät"
@Fast-Foot:
Don´t feed the Troll
@Topic:
persönlich muss ich sagen das der Film in der Tat sehr undifferenziert war und vor allem mehr Fragen für den Hörgerschädigten aufwirft als er beantwortet und gleichzeitig sehr hetzerisch war.
Beispiele:
-> Zuzahlung der Krankenkassen wurde schon genannt Laut Beitrag 1200€) - Unterschiedliche Krankenkassen zahlen unterschiedliche Beiträge - z.B. die AOK:
+ 360€ (1. Gerät)
+ 288€ (2. Gerät)
+ 2x 33,50 € (
+ 2x 160€ (Reparaturpauschale für 6 jahre)
- 20€ (. ges. ZZ)
Macht also in Summe: 1015€ für 2 Hörgeräte bei binauraler Versorgung
-> "6 Jahre Garantie"
Die Krankenkasse gibt keine 6 Jahre Garantie (Kann sie schon rein rechtlich nicht, da sie nicht der Hersteller oder der Vertreiber ist, sondern eher "Kunde") auf das Hörgerät sondern zahlt eine Pauschale, damit Neueinstellunen, Reinigungen und Reparaturen im Vorhinein abgegolden sind. Somit hat die Krankenkasse keine Verplichtungen zur Kostenübernahme mehr (z.B. bei Reparaturen).
Also folgt - weist das
-> Der Betrag weißt darauf hin, dass Akustiker Krankenkassen-
Fakt jedoch ist - der Beitrag geht in keiner Form auf die Vorteile von Zuzahlungshörgeräten ein. Die Aussage "Durch Krankenkassen-
Es müssen alle Hörverluste durch Krankenkassen-
z.B. lässt sich das Verstehen in geräuschvoller Umgebung durch Richtmikrofontechnologie und binaurale Verarbeitung der
-> Die Auswahl der Krankenkassenstandart-
Sry, aber wem sollte sie denn sonst obliegen - theoretisch könnte die Krankenkasse eine Handvoll Hörgeräte als
Des weiteren müssten den Hörgeräteherstelleren die Preise diktiert werden - auch dies wäre nicht zulässig - um den Akustikern gleiche Einkaufspreise zu ermöglichen.
Kassenstandardgeräte werden so ausgewählt, damit der Akustiker keinen Verlust dabei erwirtschaftet - also wird er Hersteller nehmen, bei welchem er gute Einkaufskonditionen hat.
-> Zu dem 50% Preisaufschlag des Beitrages:
Eine Frage - der Hörgeräteakustiker zählt zu den Handwerksberufen, er steckt viel Zeit und Arbeit in die Anpassung und Betreuung seiner Kunden. Er ermöglicht ein Kostenlosen Probetragen, macht audiometrische Messungen, muss Rechnungen, Miete und Gehalt zahlen und möchte so ganz nebenbei auch noch leben.
Nun meine Frage -
Bei welchem Tischler bezahlt der Kunde nur das Holz?
Bei welchem Maler nur die Farbe?
und bei welchem KFZ-Mechaniker nur die Ersatzteile für dein KFZ?
Es steckt einfach ausgedrückt alles im Hörgerätepreis mit drin und wenn von heute auf morgen ausschließlich Kassenstandart
- bzgl. der "Millionengewinne":
Es ist so, dass sich schon einige Firmen aus dem Hörgerätmarkt zurückgezogen haben oder im Überlebenskampf waren und sind.
Beispiele - die Firmen: BOSCH, Philips, Rexton, Linke... alle nicht mehr auf dem Markt. Entweder wurde die Abteilung geschlossen, oder man wurde geschluckt. Letztes Beispiel dieser Art wäre fast die Firma Resound geworden, die beinahe gekauft worden wären (bzw. verkaufen wollte)
-> Auch wurde der verkürzte Versorgungsweg genannt und positiv in den Fordergrund gehoben - klar wenn sich der HNO genauso viel Zeit nimmt für die Patienten wie ein Akustiker hätte ich damit kein Problem - aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass das nicht möglich ist.
Weiterhin weiß ich nicht, warum der HNO Hörgeräte verkaufen sollte - hat er dies gelernt ? - i.d.r nein.
Dies sind nur einige Beispiele um die einseitige Berichterstattung des Beitrages zu ergänzen.
Vielen Dank fürs Lesen,
Sutra
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Hallo fast-foot,
einige Deine Beiträge sind interessant. Anderseits kann ich Deine Postings nicht einschätzen, da Du teilweise mit Behauptungen/Deine Sichtweise verallgemeinern tust bzw. den Akustikern abspricht etc. Schreibst Du als Selbst-/Mitbetroffene oder eher aus der Theorie?
Gruss Sandra
einige Deine Beiträge sind interessant. Anderseits kann ich Deine Postings nicht einschätzen, da Du teilweise mit Behauptungen/Deine Sichtweise verallgemeinern tust bzw. den Akustikern abspricht etc. Schreibst Du als Selbst-/Mitbetroffene oder eher aus der Theorie?
Gruss Sandra
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Hallo zusammen,
ich sehe das ganz genau so. Der Bericht war völlig überzogen
und einseitig. Das größte schwarze Schaf ist doch Herr Stinnesbeck selber
und höchstwahrscheinlich Initiator dieses Berichtes. Was soll noch alles passieren, bis in Deutschland und in der EU endlich diese unseriösen Geschäftemachereien und Lügerein
im medizinischen Bereich und Medizinhandwerk unterbunden werden. Es kann nicht sein, dass das
auf Kosten und vielleicht manchmal Leben der Patienten geht.
Genau deswegen versucht ja die BIHA (Akustikerinnung) seit Jahren gegen korrupte Systeme und unseriöse Hörgeräteversorgungen auszuschalten, und wurde von der Ärztekammer schon öfters aus diesen Gründen angegriffen. Dies hat doch nichts mit Preistreiberei und Abzocke zu tun, sondern mit der gesicherten Versorgungsqualität der hörgeschädigten Menschen.
Dieser Bericht zeigte leider mit Absicht ein völlig falsches Bild der ganzen Thematik und täuschte die Endverbraucher auf eine raffinierte Art und Weise und wirkte auf mich wie eine Art Racheaktion gegen die letzten Urteile, die auf ein langfristiges Verbot des verkürzten Versorgungsweg hindeuteten. Jetzt wird es versucht über die öffentliche Medien mit Gewalt gutzureden. Ich hoffe die meisten erkennen die wahren Hintergründe.
Die Ärzte stehen unter Druck und haben es mit Sicherheit leider sehr viel schwerer als früher, ganz klar. Aber gewinnbeteiligend Hörgeräte, verdeckt oder in der Praxis direkt als Zusatzverdienst abzugeben, kann nicht im Sinne des Patienten und der Krankenkassen sein. Darüber wurde natürlich nichts berichtet.
Und im Übrigen, nochmal zum Thema Preissenkungen: die Hörgeräte beim normalen Hörgeräteakustiker werden sehr wohl jedes Jahr günstiger, und auch die zuzahlungsfreien Geräte technisch besser. Durch die Weiterentwicklung sinken doch die Preise, also bitte. Oder hat man etwa vor 3 Jahren ein volldigitales Mini-Gerät mit Störlärmerkennung, Richtmikrofon, Rückkopplungsautomatk und Mehrprogrammtechnik für unter € 250,- Zuzahlung bekommen?...
In diesem Sinne
Mark
ich sehe das ganz genau so. Der Bericht war völlig überzogen
und einseitig. Das größte schwarze Schaf ist doch Herr Stinnesbeck selber
und höchstwahrscheinlich Initiator dieses Berichtes. Was soll noch alles passieren, bis in Deutschland und in der EU endlich diese unseriösen Geschäftemachereien und Lügerein
im medizinischen Bereich und Medizinhandwerk unterbunden werden. Es kann nicht sein, dass das
auf Kosten und vielleicht manchmal Leben der Patienten geht.
Genau deswegen versucht ja die BIHA (Akustikerinnung) seit Jahren gegen korrupte Systeme und unseriöse Hörgeräteversorgungen auszuschalten, und wurde von der Ärztekammer schon öfters aus diesen Gründen angegriffen. Dies hat doch nichts mit Preistreiberei und Abzocke zu tun, sondern mit der gesicherten Versorgungsqualität der hörgeschädigten Menschen.
Dieser Bericht zeigte leider mit Absicht ein völlig falsches Bild der ganzen Thematik und täuschte die Endverbraucher auf eine raffinierte Art und Weise und wirkte auf mich wie eine Art Racheaktion gegen die letzten Urteile, die auf ein langfristiges Verbot des verkürzten Versorgungsweg hindeuteten. Jetzt wird es versucht über die öffentliche Medien mit Gewalt gutzureden. Ich hoffe die meisten erkennen die wahren Hintergründe.
Die Ärzte stehen unter Druck und haben es mit Sicherheit leider sehr viel schwerer als früher, ganz klar. Aber gewinnbeteiligend Hörgeräte, verdeckt oder in der Praxis direkt als Zusatzverdienst abzugeben, kann nicht im Sinne des Patienten und der Krankenkassen sein. Darüber wurde natürlich nichts berichtet.
Und im Übrigen, nochmal zum Thema Preissenkungen: die Hörgeräte beim normalen Hörgeräteakustiker werden sehr wohl jedes Jahr günstiger, und auch die zuzahlungsfreien Geräte technisch besser. Durch die Weiterentwicklung sinken doch die Preise, also bitte. Oder hat man etwa vor 3 Jahren ein volldigitales Mini-Gerät mit Störlärmerkennung, Richtmikrofon, Rückkopplungsautomatk und Mehrprogrammtechnik für unter € 250,- Zuzahlung bekommen?...
In diesem Sinne
Mark
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Ja genau. Das wäre etwa so, als würde ein von einem KKW-Betreiber ausgebildeter und angestellter Physiker zu einem Artikel bezüglich Sicherheit und Nachhaltigkeit der Kernenergie eines unabhängigen Physikers oder auch Journalisten etc., der sich mit der Materie auskennt, Stellung nehmen.sutra hat geschrieben:Hallo Harvey,
du brauchst gegenüber Fast-Foot gar keine fachliche Stellung zu nehmen. Es bringt schließlich einfach nichts.
Mein Vorteil ist meine Unabhängigkeit. Und dass ich mir das Wissen selbst erarbeitet habe, hat den weiteren Vorteil, dass ich daraus meine Schlüsse selbst ziehe und nicht die im Sinne von dritten bereits vorgefertigten einfach übernehme.
Welchen Troll soll ich nicht füttern? Oder hast Du dies falsch formuliert und meinst, ich sei ein Troll und solle nicht gefüttert werden? Wenn das so ist, bin ich Dir zumindest fürs Nichtfüttern dankbar. Weil es mir eh nicht schmecken würde, was Du und Gleichgesinnte mir vorsetzen würden. Und auf eine weitere zermürbende Diskussion habe ich keinen Bock; ausser, ich werde mit wirklich guten Argumenten gefüttert.sutra1 hat geschrieben:@Fast-Foot:
Don´t feed the Troll
Zudem: Ich wurde, seit ich in Foren aktiv bin, nur zwei Mal als Troll beschimpft: Das erste Mal fand ich es vertretbar, da ich mir als Neuling in jenem Forum einen Scherz erlaubte und man noch nicht wissen konnte, was ich drauf habe.
Wie dem auch sei; scheinbar bin ich als unbedeutender Troll wichtig genug, dass nach gewissen Beiträgen von mir sich innert kurzer Zeit plötzlich Fachleute (ja, ich scheine mindestens so viel von der Sache zu verstehen, um diese als solche zu erkennen) melden, die sonst noch nie in diesem Forum waren. Vielen Dank für die Ehre, die mir erwiesen wird!
Gruss fast-foot
Ausgewiesener Spezialist* / Name: Wechselhaft** / Wohnsitz: Dauer-Haft (Strafanstalt Tegel) / *) zwecks Vermeidung weiterer Kollateralschäden des Landes verwiesen / **) Name fest seit Festnahme
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Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Schau mal in deine PN. Ansonsten schade.
Hätte mich gerne auch mit jemandem fachlich ausgetauscht, der kein Profiinsider ist, sondern sich sein Wissen anderweitig angeeignet hat.
Gruß
jomo
Hätte mich gerne auch mit jemandem fachlich ausgetauscht, der kein Profiinsider ist, sondern sich sein Wissen anderweitig angeeignet hat.
Gruß
jomo
When life gives you lemon, make lemonade
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Der Beitrag ist doch total einseitig. Ein Herr Stinnesbeck verkauft doch in seinen Focus Hören, die er zusammen mit den HNO-Ärzten betreibt. selbst Hörgeräte und mit Sicherheit nicht nur Zuzahlungsfreie. Dieser Bericht will doch nur die Machenschaften der HNO-Ärzte und des Herrn Stinnesbeck in den Hintergrund schieben. Nicht die Akustiker bieten dem HNO-Arzt Geld, sondern die HNO-Ärzte halten die Hand auf. Ich finde dieser Beitrag im ZDF ist eine Unverschämtheit und die BIHA müßte gerichtlich dagegen vorgehen.
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Auch ich bin Akustikerin und habe mich sehr über den Bericht geärgert, weil er so schlecht recherchiert ist und falsche Aussagen in die Gehirne potentieller Kunden pflanzt. Danke an alle Kollegen, die hier schon diese Falschaussagen korrigiert haben! Dadurch kann ich mir langes lamentieren oder besser dementieren sparen.
Genau durch solche Berichte wie bei Frontal 21 werden Leute wie z.B. "fast-food" in ihrer vorgefertigten Meinung bestärkt. Zur Ausbildung der Hörgeräte-Akustiker möchte ich aber noch meins dazu sagen bzw.schreiben. Wir alle sind in Lübeck zur Berufsschule gegangen, somit sind zumindest die schulischen Vorraussetzungen gleich und zwar gleich gut! Was in den einzelnen Betrieben vermittelt wird ist tatsächlich sehr unterschiedlich. Dennoch möchte ich mir verbitten, daß ALLE Akustiker absichtlich schlecht ausgebildet werden! Solche verallgemeinernden Frechheiten sind vollkommen unnötig und zeugt definitv von inkompetenz und sei es von einer sozialen Inkompetenz.
Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie in allen Branchen, aber hört doch endlich mal auf, alle über einen Kamm zu scheren.
Wir arbeiten in einem nicht ganz einfachen -aber eigentlich sehr schönen-Beruf, da wir eine Ware verkaufen, die kein Mensch wirklich haben möchte. Durch derartige Berichte wird es uns (seriösen) Akustikern immer weiter erschwert. Wir müssen uns für unsere unseriösen Kollegen rechtfertigen. Darauf habe ich langsam keine Lust mehr!
Genau durch solche Berichte wie bei Frontal 21 werden Leute wie z.B. "fast-food" in ihrer vorgefertigten Meinung bestärkt. Zur Ausbildung der Hörgeräte-Akustiker möchte ich aber noch meins dazu sagen bzw.schreiben. Wir alle sind in Lübeck zur Berufsschule gegangen, somit sind zumindest die schulischen Vorraussetzungen gleich und zwar gleich gut! Was in den einzelnen Betrieben vermittelt wird ist tatsächlich sehr unterschiedlich. Dennoch möchte ich mir verbitten, daß ALLE Akustiker absichtlich schlecht ausgebildet werden! Solche verallgemeinernden Frechheiten sind vollkommen unnötig und zeugt definitv von inkompetenz und sei es von einer sozialen Inkompetenz.
Natürlich gibt es schwarze Schafe, wie in allen Branchen, aber hört doch endlich mal auf, alle über einen Kamm zu scheren.
Wir arbeiten in einem nicht ganz einfachen -aber eigentlich sehr schönen-Beruf, da wir eine Ware verkaufen, die kein Mensch wirklich haben möchte. Durch derartige Berichte wird es uns (seriösen) Akustikern immer weiter erschwert. Wir müssen uns für unsere unseriösen Kollegen rechtfertigen. Darauf habe ich langsam keine Lust mehr!
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
zu 1. intransparent? Wie meinst du das genau? Was sollen Akustiker noch transparenter machen? Ich arbeite in einem Ort mit weniger als 15000 Einwohnern. Es gibt hier 3 Akustiker. Jeder Kunde hat die Möglichkeit Preise zu vergleichen. Und die Leistungen die mit dazugehören sind vorgeschrieben und bei allen gleich. Die Bezeichnung sind einheitlich, die Produkte entsprechen sich in ihren Eigenschaften zu 100%. Jeder Kunde hat die Möglichkeit verschiedene Geräte mehrere Wochen zu testen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.fast-foot hat geschrieben:Nur ein paar Punkte:
1. Die ganze Branche ist sehr intransparent und nicht glaubwürdig, und was sie betreibt, ist in vielen Fällen Körperverletzung zu einem hohen Preis. Es besteht absolut kein Interesse, die Kunden auf die Gefahren einer HG-Versorgung hin zu weisen und Akustiker entsprechend auszubilden (die wissen nicht ein Mal, was sie da anrichten).
2. Herstellungskosten von HGs um die 90 eur: Ab dem Verkauf einer bestimmten Stückzahl hat man die Entwicklungskosten eines HGs heraus geholt. Die Preise werden danach wohl kaum entsprechend gesenkt bzw. ist es nicht so, dass die Kunden in irgend einer Form davon profitieren können.
3. Akustiker werden bewusst schlecht ausgebildet (siehe Punkt 1).
4. Zu viele Akustiker, zu wenig Markt.
5. Preisabsprachen unter den Herstellerfirmen.
Den Filmbericht habe ich nicht gesehen. Unabhängig davon gibt es aber einige Ungereimtheiten, die man korrigieren könnte (siehe oben).
Mag sein, dass der Fimbericht nur schlechte Einzelbeispiele aufgegriffen und es versäumt hat, auf die in Tat und Wahrheit wirklich krassen Missstände aufmerksam zu machen. Das ist das eigentlich Schade an dem Filmbericht.
Gruss fast-foot
zu 2. Wenn durch die Verkäufe die Herstellungskosten gedeckt sind sollen die Geräte günstiger werden? Ist auch so wenn eine Serie abgelöst wird. Verlangst du auch von BMW das er 5er nach einer gewissen Verkaufszahl im Preis reduziert wird? So funktioniert unsere Wirtschaft nicht. Nur weil Herstellungskosten drin sind müssen immernoch Mitarbeiter, Gebäude, Rücklagen, Forschungen u. Entwicklung etc. finanziert werden?
zu 3. Hörgeräteakustiker werden bewusst schlecht ausgebildet? In der Berufsschule wird man direkt darauf getrimmt Aussagen im allg. und Werbeaussagen von Herstellern generell zu hinterfragen und mit eigem Verstand zu prüfen. Theoretisch hast du recht das die Lautstärken das Gehör zusätzlich schädigen könnnen. Aber in der Praxis ist es so das der Hörverlust bei einer regelmäßigen Nutzung der Systeme das fortschreiten stagnieren läßt oder zumindest verzögert. Das sind keine nachgeplapperten Lehrsätze sondern mit objektiven Messungen über Jahre beobachete Tatsachen. Was ist besser die vorhandene aber geringe Gefahr das Gehör zusätzlich zu schädigen oder eine Verbesserung der Lebensqualiät bzw. bei Säuglingen die Chance Sprache wahrzunehmen und somit zu lernen und einen Nachteil für den sie nichts können auszugleichen?
zu 4. Zu viele Akustiker zu wenig Markt: Wo soll das Problem liegen? Je mehr Angebot desto transparenter desto besser für den Kunden. Wo Angebot Nachfrage übersteigt liegt der Vorteil doch auf Verbraucher Seite.
Deine Schlagworte und Parolen, solltest du etwas weiterdenken.
Ich muss mich nicht in meiner Intelligenz beleidigen lassen und mir eine schlechte Ausbildung nachsagen lassen nur, weil du es gern so hättest. Jeder Akustiker bleibt kritisch und in der Lage selber zu denken. Akustiker sind die letzten die an schlechten Versorgungen und unzufriedenen Kunden interessiert sind. Der Job ist auch so in psychischer Hinsicht belastend genug.
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
@ Fast-Food:
1. Du scheinst nicht wirklich viel draufzuhaben und scheinst etwas an Selbstüberschätzung zu leiden, sonst würdest Du nicht solche unqualifizierten und (sorry) dummen Aussagen tätigen ohne irgendeinen Beweis in Händen zu halten oder hier vorzutragen. Statt dessen redest Du nur um den heissen Brei, meinst Du wüsstest so viel, aber gibst uns keine Beweise sondern nur haltlose Kommentare z.B. wir würden Körperverletzung betreiben. Schon allein dieser Satz von Dir zeigt, dass Du keine Ahnung hast wie das Ohr funktioniert und welche positiven Ergebnisse mit Hörsystemen überhaupt erreicht werden kann bzw. wie diese wirken.
2. Ja klar, wegen Deiner Aussagen, melden sich hier extra Fachleute an. Falls Du lesen kannst (ich gehe davon aus, dass Du wenigstens DAS kannst ), haben hier schon einige Leute (ja auch Fachleute) anfangen zu diskutieren, bevor Du Dich zu Wort gemeldet hast.
Solche Leute wie Du sind nicht besser wie Herr Stinnesbeck: großkotzig, arrogant und selbstinszenierend.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit
1. Du scheinst nicht wirklich viel draufzuhaben und scheinst etwas an Selbstüberschätzung zu leiden, sonst würdest Du nicht solche unqualifizierten und (sorry) dummen Aussagen tätigen ohne irgendeinen Beweis in Händen zu halten oder hier vorzutragen. Statt dessen redest Du nur um den heissen Brei, meinst Du wüsstest so viel, aber gibst uns keine Beweise sondern nur haltlose Kommentare z.B. wir würden Körperverletzung betreiben. Schon allein dieser Satz von Dir zeigt, dass Du keine Ahnung hast wie das Ohr funktioniert und welche positiven Ergebnisse mit Hörsystemen überhaupt erreicht werden kann bzw. wie diese wirken.
2. Ja klar, wegen Deiner Aussagen, melden sich hier extra Fachleute an. Falls Du lesen kannst (ich gehe davon aus, dass Du wenigstens DAS kannst ), haben hier schon einige Leute (ja auch Fachleute) anfangen zu diskutieren, bevor Du Dich zu Wort gemeldet hast.
Solche Leute wie Du sind nicht besser wie Herr Stinnesbeck: großkotzig, arrogant und selbstinszenierend.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit
Re: ZDF: Übers Ohr gehauen - Geschäfte mit Hörgeräten
Oops, haust du meine Tante, hau ich deine Tante?
So kommen wir doch nicht weiter. Ganz offensichtlich gibt es unterschiedliche Auffassungen, die mal mehr, mal weniger sachlich und fachlich zutreffend hier geäußert werden.
Dennoch bitte ich euch mal, alle innezuhalten und von Beleidigungen abzusehen.
Fast-foot hat nun mal seine ganz besonderen Ansichten und das Recht auf Meinungsfreiheit auf seiner Seite. Dass diese Ansichten nicht immer dem fachlichen Wissensstand entsprechen, muss in einem Laien- bzw. Betroffenenforum hingenommen werden. Und - fast-foot, du schießt dir selber ins Knie, wenn du einer Berufsgruppe pauschal eine schlechte Ausbildung unterstellst. Den Schwerhörigen tust du keinen Gefallen mit deiner ständigen Panikmache, dass Hörgeräte das Hörvermögen verschlechtern (dass dies bei unprofessioneller, falscher Einstellung passieren KANN weiß jeder Akustiker!).
Letztendlich geht es gar nicht um einzelne Personen, sondern um die Tatsache, wie Medien mit einem Thema umgehen, das einen Personenkreis betrifft, der zum Teil nicht einmal in der Lage ist (bzw. mittels UT in die Lage versetzt wurde), den Inhalt der Sendung genau (akustisch) zu verstehen.
Maryanne
So kommen wir doch nicht weiter. Ganz offensichtlich gibt es unterschiedliche Auffassungen, die mal mehr, mal weniger sachlich und fachlich zutreffend hier geäußert werden.
Dennoch bitte ich euch mal, alle innezuhalten und von Beleidigungen abzusehen.
Fast-foot hat nun mal seine ganz besonderen Ansichten und das Recht auf Meinungsfreiheit auf seiner Seite. Dass diese Ansichten nicht immer dem fachlichen Wissensstand entsprechen, muss in einem Laien- bzw. Betroffenenforum hingenommen werden. Und - fast-foot, du schießt dir selber ins Knie, wenn du einer Berufsgruppe pauschal eine schlechte Ausbildung unterstellst. Den Schwerhörigen tust du keinen Gefallen mit deiner ständigen Panikmache, dass Hörgeräte das Hörvermögen verschlechtern (dass dies bei unprofessioneller, falscher Einstellung passieren KANN weiß jeder Akustiker!).
Letztendlich geht es gar nicht um einzelne Personen, sondern um die Tatsache, wie Medien mit einem Thema umgehen, das einen Personenkreis betrifft, der zum Teil nicht einmal in der Lage ist (bzw. mittels UT in die Lage versetzt wurde), den Inhalt der Sendung genau (akustisch) zu verstehen.
Maryanne