hey!
hat jemand schon von diesen Dingern gehört? Angeblich heißen sie auch Hoka Ohrstücke.
ich habe gegoogelt, aber kein gut erkennbares Foto und Beschreibung gefunden.
weiß jemand wie die Dinger funktionieren, was sie bewirken und wie sie aussehen und wie sie sich tragen?
Thx:-)
Hohlkanal Otoplastik
Re: Hohlkanal Otoplastik
Hallo,
bei diesen Hoka's wird der Zapfen ( das Teil was im Ohr steckt) ausgehölt. Vorteil: Das Gehörgangsrestvolumen bleibt sehr groß. Diese Art kommt bei extremen Hochtonabfällen zum Einsatz, wird aber zunehmend durch die offene Versorgung mit/ohne Exhörer verdrängt.
Gruß Akudi
bei diesen Hoka's wird der Zapfen ( das Teil was im Ohr steckt) ausgehölt. Vorteil: Das Gehörgangsrestvolumen bleibt sehr groß. Diese Art kommt bei extremen Hochtonabfällen zum Einsatz, wird aber zunehmend durch die offene Versorgung mit/ohne Exhörer verdrängt.
Gruß Akudi
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 16. Jun 2010, 12:44
- 15
Re: Hohlkanal Otoplastik
merkwürdig, es heißt doch immer, die offene versorgung mit ex-hörern ist nix für Hochtontalrutscher 
wieso funktioniert ein "Hoka" dann besonders gut bei Hochtonsh?

wieso funktioniert ein "Hoka" dann besonders gut bei Hochtonsh?
Re: Hohlkanal Otoplastik
bei mir geht der link leider nicht. 
aber ich probiers mal zu beschreiben:
HochtonSH -> meiste Verstärkung für hohe Frequenzen -> hohe Frequenz verliert schnell an Energie durch Reibung (z.b. im "normalen" Schallschlauch (innendurchmesser 2mm), erst recht im "s(ch)lim-schlauch") oder durch sog. Impedanzsprünge (=übergang von einem medium ins nächste)
normales Ohrstück -> übergang/Sprung des Schalls vom normalen Ohrstück mit normalem Schlauch zum Gehörgangsrestvolumen ist recht groß -> Energieverlust groß -> weniger Verstärkung kommt am Trommelfell an
nun ein Hoka-Ohrstück: übergang von Schallschlauch in Hoka-plastik rel. klein -> nächster Übergang von Hoka zu Gehörgangsrestvolumen wieder sehr klein -> Energieverlust geringer -> mehr Verstärkung kommt an
weiterer positiver Effekt einer Hoka kann sein, dass das "verschlussgefühl des ohres durch das ohrstück" nicht so störend ist.
wie dem auch sei, akudi hats auch schon gesagt, ein Ex-Hörer ist rein theoretisch die effektivste lösung (keinerlei Reibungsverluste im Schallschlauch + Schallabgabe direkt "vor Ort")
aloha
crion

aber ich probiers mal zu beschreiben:
HochtonSH -> meiste Verstärkung für hohe Frequenzen -> hohe Frequenz verliert schnell an Energie durch Reibung (z.b. im "normalen" Schallschlauch (innendurchmesser 2mm), erst recht im "s(ch)lim-schlauch") oder durch sog. Impedanzsprünge (=übergang von einem medium ins nächste)
normales Ohrstück -> übergang/Sprung des Schalls vom normalen Ohrstück mit normalem Schlauch zum Gehörgangsrestvolumen ist recht groß -> Energieverlust groß -> weniger Verstärkung kommt am Trommelfell an
nun ein Hoka-Ohrstück: übergang von Schallschlauch in Hoka-plastik rel. klein -> nächster Übergang von Hoka zu Gehörgangsrestvolumen wieder sehr klein -> Energieverlust geringer -> mehr Verstärkung kommt an
weiterer positiver Effekt einer Hoka kann sein, dass das "verschlussgefühl des ohres durch das ohrstück" nicht so störend ist.
wie dem auch sei, akudi hats auch schon gesagt, ein Ex-Hörer ist rein theoretisch die effektivste lösung (keinerlei Reibungsverluste im Schallschlauch + Schallabgabe direkt "vor Ort")
aloha
crion
Der Stock im A*** wird nie zum Rückgrad werden...
-
- Beiträge: 43
- Registriert: 16. Jun 2010, 12:44
- 15
Re: Hohlkanal Otoplastik
der Link funktioniert insofern, als er Hinweise gibt, wo und wie das Buch "geparkt" ist.
Da es sich um eine deutsche Dissertation handelt, und noch dazu in Bayern geschrieben und herausgegeben, ist diese in einer bayerischen Universitätsbibliothek verfügbar, das Originalexemplar wird sich in Erlangen Nürnberg befinden (dort herausgegeben). In München beispielsweise ist es als Mikrofiche verewigt. Und man kann sie in der medizinischen Lesehalle bestellen zum Lesen, aber nicht ausleihen. Dort stehen besondere Lesegeräte, mit denen man dieses Buch dann lesen kann. Ist etwas umständlich, und braucht auch Zeit. Kosten entstehen keine, man braucht nur einen Bibliotheksausweis. Heutzutage macht man sowas natürlich digital. Das sind die formellen Bedingungen bei Dissertationen, und als Erklärung, warum man den link nicht anklicken kann und online lesen.
Nun, zum Thema selber: ich werde interessehalber, sobald ich mal Zeit habe, dort hingehen und mir das mal durchlesen.
ich frage euch aber nochmal:
warum soll ein Exhörer bei einem Hochtonsteilabfall besseres Unterdrücken der Rückkopplung bewirken und Sprachverständlichkeit optimieren als ein Hoka???? Mir sagte man, dass die offene Versorgung bei Hochtonabfall nicht geeignet ist.
*Verwirrung???*
Da es sich um eine deutsche Dissertation handelt, und noch dazu in Bayern geschrieben und herausgegeben, ist diese in einer bayerischen Universitätsbibliothek verfügbar, das Originalexemplar wird sich in Erlangen Nürnberg befinden (dort herausgegeben). In München beispielsweise ist es als Mikrofiche verewigt. Und man kann sie in der medizinischen Lesehalle bestellen zum Lesen, aber nicht ausleihen. Dort stehen besondere Lesegeräte, mit denen man dieses Buch dann lesen kann. Ist etwas umständlich, und braucht auch Zeit. Kosten entstehen keine, man braucht nur einen Bibliotheksausweis. Heutzutage macht man sowas natürlich digital. Das sind die formellen Bedingungen bei Dissertationen, und als Erklärung, warum man den link nicht anklicken kann und online lesen.
Nun, zum Thema selber: ich werde interessehalber, sobald ich mal Zeit habe, dort hingehen und mir das mal durchlesen.
ich frage euch aber nochmal:
warum soll ein Exhörer bei einem Hochtonsteilabfall besseres Unterdrücken der Rückkopplung bewirken und Sprachverständlichkeit optimieren als ein Hoka???? Mir sagte man, dass die offene Versorgung bei Hochtonabfall nicht geeignet ist.
*Verwirrung???*