Hörgerät

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cc
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Hörgerät

#1

Beitrag von cc »

Hallo!!!

Ich war beim HNO Arzt und es stellte sich heraus, dass das linke Ohr nun hochgradig schwerhörig ist. Das recht Ohr ist mittelgradig geblieben. Und bei dem Linken sind nur noch 2 Werte im mittelgradigen Bereich. Das Sprachaudiogramm war ein Deaster. Linkes Ohr 30 % und das rechte Ohr lag bei 50 %. DAbei lag ich noch vor 4 Jahren bei 70 %.

Für das Linke OHr habe ich eine Erklärung, warum es so stark abgenommen hat, ich hatte vor ca. 2 Jahren eine MOE, dabei ist mir auch das Trommelfell geplatzt.

Habe immer wieder mit juckenden Ohren und entzündeten Gehörgängen zu tun.

Für meine Hörgeräte habe ich mich nie geschämt in Gegenteil ich habe immer zusammengebundene Haare.

FAkt ist, das Hörgerät ist kaum einstellbar mehr, weil die Hörempflindlichkeit und das erst Anfangen von Hören so nah beieinander liegt. Und ich verstehe die Leute immer schlechter.

Jetzt hat der HNO Arzt mir vorgeschlagen, wir könnten es mit dem CI oder implantierbares Hörgerät probieren, aber ich bin da echt skeptisch, ob da die AOK mit macht und ob ich überhaupt dafür geeigent bin, ich solle mir das mal überlegen.

Welche Meinung habt Ihr dazu?

Welche HNO Klinik könnt Ihr empfehlen, ich bin bereit auch weiter zu fahren? Komme aus Baden-Württemberg.

Danke Euch vielmals!!

LG CC
fast-foot
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Re: Hörgerät

#2

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

beziehen sich die Werte der Sprachverständlichkeit auf die selben Tests und die selben Pegel? Sonst kann man sie nicht miteinander vergleichen.

Liegt bei Dir ein Recruitment vor (Lautheitsausgleich: Geräusche um die Hörschwelle werden kaum wahr genommen; eine leichte Steigerung der Lautstärke wird aber als eine viel grössere EMPFUNDEN. Dies lässt sich bspw. mit einer Lautheitsskalierung feststellen)?

Um nochmals auf die Sprachtests zurück zu kommen:

Wenn mit zunehmendem Pegel die Sprachverständlichkeit nicht mehr zu- oder gar abnimmt, wird es (nebst der eingeschränkten Dynamik bei Dir) mit HGs schwierig. Dies deutet auf einen grösseren Defekt bei den inneren Haarzellen hin oder auf eine Verarbeitungsstörung. Man müste jeoch Einsilber bei verschiedenen Pegeln durchführen, um hier mehr sagen zu können. Ein Recruitment deutet auf einen Schaden der äusseren Haarzellen hin. Ein CI eignet sich bei einer Schädigung der inneren Haarzellen besonders. Ein Erfolg garantiert jedoch kein seriöser Arzt.

Hast Du denn Audiogramme von Luft- und Knochenleitungen sowie Sprachtests, die Du einstellen kannst, damit man sich etwas konkreter äussern kann?

Eine CI-voruntersuchung klärt ab, ob man grundsätzlich für ein CI geeignet ist . Wobei ich diese erst machen würde, wenn der Entschluss beinahe fest steht, da eine CT eine nicht zu unterschätzende Strahlenbelastung bedeutet.

Freiburg ist meiner Einschätzung nach eine herviorragende Klinik.

Gruss fast-foot
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cc
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Re: Hörgerät

#3

Beitrag von cc »

Danke Dir für die schnelle Antwort. Leider kenne ich mich mit dem ganzen gar nicht aus. Deshalb sei mir nicht böse, wenn ich echt nicht weiß, ob das oder das schon gemacht worden ist.

Ich hänge Dir jetzt mal das aktuelle Audiogramm dran. Der Schock sitzt tief.

Ich bin schwerhörig geworden durch eine Hirnhautentzündung und Hirnblutung, vielleicht hilft das ein bißchen weiter.

Dann werde ich wohl am Mo. einen Termin in Freiburg ausmachen. Ist auch gar nicht so weit von hier.
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fast-foot
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Re: Hörgerät

#4

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

laut Audiogramm hast Du praktisch keine Dynamik mehr zur Verfügung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier noch ein HG vernünftig einstellen kann.

Es liegt beidseitig eine hochgradige Schallempfindungsschwerhörigkeit vor.

Die Sprachtests weisen auf eine grössere Schädigung der inneren Haarzellen hin (Verarbeitungsstörung könnte auch sein). Zudem ist durch das Audiogramm natürlich ein Schaden der äusseren Haarzellen ersichtlich.

Ich glaube nicht, dass ein implantierbares Hörgerät etwas bringen würde (das ist auf eine gewisse minimale Funktion des Innenohrs angewiesen; bei Dir reicht diese vermutlich nicht aus).

Von den Reinton- und Sprachaudiogrammen her spricht Alles für die Abklärung der Option CI.

Ich würde mich umfassend über das CI informieren.

Vielleicht schickst Du der Klinik zuerst Deine Befunde; damit lässt sich schon Einiges aussagen und gesisse Messungen müssen vielleicht nicht mehr gemacht werden.

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 19. Jun 2010, 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
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cc
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Re: Hörgerät

#5

Beitrag von cc »

Danke Fast-Foot, es scheint so, als wärst Du vom Fach. Kann das sein? Oder hast Du Dir das Wissen einfach beigebracht. Hut ab!!!

Wie hoch schätzt Du die Wahrscheinlichkeit ein, dass ich es durch bekomme von der AOK? Wenn die Klinik es befürwortet vorausgestzt.

Was ist wenn ich beim Gleichgewichttest nicht durchkomme aber eigentlich keine passende Hörgeräte mehr gibt? Bzw. was muß ich bei diesem Test machen?

Verarbeitungsstörung könnte gut möglich sein, denn mein Großer hat AVWS. Aber es kann auch gut sein dass die Haare im Innenohr kaputt sind. Wie gehen die denn eigentlich kaputt?

Fragen über Fragen sorry!!

DAnke Dir für Deine Mühen!

Gruss

CC
Zuletzt geändert von cc am 19. Jun 2010, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
fast-foot
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Re: Hörgerät

#6

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

ich bin nicht vom Fach (indirekt vielleicht schon; aber das näher zu erläutern, ist etwas aufwändig).

So viel ich weiss, wird das CI immer übernommen.

Der Geichgewichtstest wird Deinen Geichgewichtssinn prüfen. Vielleicht mit geschlossenen Augen gehen etc. Hier sehe ich den Zusammenhang nicht ganz. Jedenfalls ist bei einer Hörstörung oft auch Geichgewichtssinn beeinträchtigt (meiner Mienung nach in jedem Fall bei beidseitiger hochgradiger Scherhörigkeit).

Wie die Haarzellen des Innenohres zerstört werden, kann ich nicht sagen; höchstens, wodurch. Aber auch hier kent man nicht alle Ursachen. Eine davon ist Lärm. Dann gibt es ototoxische (gehörschädigende Medikamente und Stoffe), Krankheiten etc.

Es können auch verschiedene Faktoren miteinander im Spiel sein, z.B. AVWS und Lärmschwerhörigkeit, nur als Beispiel.

Hast Du denn früher normal gehört? Bei AVWS kennt man sich (noch) weniger aus als bei vielen anderen Hörstörungen. Meiner Meinung nach ist es aber vor Allem entweder eine Entwicklungsstörung (bedingt wodurch auch immer) oder eine Folge eines degenerativen Prozesses gewisser Hirnareale o.ä., also eher somatisch bedingt (nur meine Ansicht).

Ein Defekt der inneren Haarzellen scheint mir auf Grund Deiner Schilderungen zumindest bei einem Ohr wahrscheinlich. Das kann man vermutlich nicht herausfinden (eine Diagnostik eines Schadens der äusseren Haarzellen ist viel eher möglich).

Wie gesagt, sind (auch) die inneren Haarzellen bereits stärker geschädigt (nebst den äusseren), kann vielfach mit CI mehr ausgerichtet werden als mit HGs (wobei dies ab einem gewissen Hörverlust dann eh der Fall ist). Sollte auch noch eine AVWS im Spiel sein, kann ich leider nichts sagen, wie sich dies auf das Resultat einer CI-Implantation auswirken kann (hängt vermutlich auch von der Grössenordnung ab).

Gruss fast-foot
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franzi
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Re: Hörgerät

#7

Beitrag von franzi »

Beim gleichgewichtstest, wird mit offenen augen auf einer linie gelaufen und dann mit geschlossenen augen. dann wird oft noch ein test gemacht wo man hin liegen muss und dann wir einem warmes wasser ins ohr gespühlt mit druck und dann bekommt man eine spezialbrille aufgesetz mit der der prüfer sehn kann wie schwindelig einem ist an hand der reaktion der augen, das ganze wie dann noch mit kaltem wasser wiederholt.
seit geburt schwerhörig. erste Hörgeräte mit 11jahren, mittlerweile Hochgradig sh bis an taubheitgrenzende schwerhörig
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Re: Hörgerät

#8

Beitrag von cc »

Franzi danke Dir, und was ist wenn man durch fällt, denn vor ca. einem Jahr hatte ich Schwindelanfälle die jetzt aber nicht mehr da sind. Ach jee, dann kann ich das Projekt an den Nagel hängen.

Fast-Foot vielen dank. Ich werde morgen mal zum HNO Arzt gehen und dort meine Unterlagen holen und dann sehen wir weiter.

GRUSS CC
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Re: Hörgerät

#9

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

welches Projekt kannst Du an den Nagel hängen?

Und arbeitet Dein HNO auch sonntags nicht?

Gruss fast-foot
Zuletzt geändert von fast-foot am 19. Jun 2010, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hörgerät

#10

Beitrag von cc »

HIHIHIHI, mensch!! Wo ist mein Zeitgefühl heute. *gg* Ich meinte natürlich am Mo.

CI wenn ich bei diesem Gleichgewichttest durchfalle, dann kann ich es vergessen. Denn das von Franzi beschriebene Testverfahren kann ich nicht. Ich habe eine motorische Störung. Ich kann nicht balancieren. Das gibt ne Katarophe........
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Re: Hörgerät

#11

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

ich weiss es zwar nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen eines schlechten Gleichgewichtssinns nicht für eine CI-Implantation in Frage kommt. Jedenfalls gibt es viele CI-Träger mit schlechtem Gleichgewichtssinn.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgerät

#12

Beitrag von cc »

OK das beruhigt schon mal sehr.

Dann heißt es wirklich nur abwarten.

Fast-Foot, großes Kompliment, danke für die Geduld und für die ganzen Erläuterungen.

Ich melde mich sobald ich mehr weiß.

Gruss

CC
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Re: Hörgerät

#13

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

welche Hörgeräte trägst Du denn?

Nach meinem Wissen kann man ein Hg etwa dB über den UCLs einstellen. Wobei dies bei Dir vermutlich heikel wäre. Dann hättest Du immerhin um die 30 bis 40 dB Dynamik zur Verfügung. Das ist etwas mehr, als ich anfangs dachte. Vielleicht könnte man mit Sound-Recover oder einer ähnlichen Funktion die hohen Töne in einen tieferen Bereich transformieren und so die dort etwas grössere Dynamik ausnutzen. Wobei ein Phonak Naida bspw. sich wahrscheinlich gar nicht auf Deine UCLs einstellen lässt. Aber vielleicht gibt es noch andere HGs mit einer ähnlichen Funktion.
Dies sind jedoch nur theoretische Ueberlegungen. Dies müsste ein Akustiker sagen können (ich meine bloss, dass ich hier noch ein gewisses Potential sehe, das sich vielleicht abklären lässt).

Aber sich mit der Option CI auseinander setzen ist auf jeden Fall gut.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgerät

#14

Beitrag von fast-foot »

Und noch etwas:

Freiburg ist, so glaube ich, sehr schnell, was die Vergabe von OP-Terminen anbelangt (sehr kurzfristig). Ich würde mir trotzdem genügend Zeit nehmen, um mich mit dem CI auseinander zu setzen. Es gibt spezielle CI-Foren, Informationsveranstaltungen etc.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgerät

#15

Beitrag von franzi »

Das stimmt derzeit kann man recht schnell einen Termin für eine CI-op bekommen. Glaub innhalb von 14tagen, ist es möglich aber man muss ja nicht gleich.
Der gleichgewichtstest wird soweit ich weiß nur gemacht damit man sehn kann ob es schon vor der op probleme gab oder ob die probleme erst nach der op vorkommen. Das jst ja genauso wie mit dem Geschmackstest den sie meistens machen aber erst direkt vor der op, dieser Test wird dann nach der op noch mal wiederholt.
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Re: Hörgerät

#16

Beitrag von Nina M. »

Hallo!

Ich würde mit dem Audiogramm auch vielleicht schon zumindest nochmal die Phonak Naida testen. Das Hören ist im Tieftonbereich ja mit 40/50 dB noch recht gut und auch die Hochtonwerte sind rechts ja alle noch unterhalb 80 dB!! Mit so einem Audiogramm muss man nicht sofort ein CI implantieren! (Rechts würd ich das schon mal noch gar nicht machen, links evtl. wenn eben gewünscht.)

Ich bin keineswegs gegen das CI, absolut nicht, aber ich find es teilweise schon wahnwitzig, bei welchen Hörkurven heute schon zum CI geraten wird als sei das die einzig noch vernünftige Möglichkeit...

LG,
Nina
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Re: Hörgerät

#17

Beitrag von fast-foot »

Hallo NinaM.,

ich bin der Ansicht, dass hier vor Allem wegen eines grösseren Schadens der inneren Haarzellen keine bessere Sprachverständlichkeit erzielt werden kann. Da nützt einem eine "gute" Hörkurve auch nicht viel.

Beim einem Phonak Naida mit Soundrecover sehe ich Probleme insofern, als es sich vermutlich gar nicht nach den UCLs von cc einstellen lässt.

Deshalb schlage ich die Suche nach einem anderen HG mit einer ähnlichen Funktion vor, dass sich eher für cc einstelen lässt.

So oder so ist aber der Dynamikbereich von cc stark eingeschränkt und das Einstellen eines HGs eine (vielleicht kaum mehr zu bewältigende) Herausforderung.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgerät

#18

Beitrag von cc »

Fast-Foot. Das Hörgerät ist von einer Tochterfirma von Siemens und ich weiß noch als ich es vor ca. 4 Jahren mir ausgesucht hatte, hatte ich echt Probleme schon ein geeignetes Hörgerät zu finden. War nicht so einfach.

Ich werde morgen erstmal den HNO ARzt auf suchen und dann werde ich zum Hörgeräte Laden gehen und fragen ob sie das Gerät PHonak haben und ob ich es mal ausprobieren könnte. Obwohl ich noch 2 Jahren warten muß bis ich ein neues haben kann. Egal probieren kann ich es ja mal. Am Mittag hat der Kleine einen Termin beim Pädaudiolge und mit dem komme ich recht gut aus, werde es ihm mal zeigen was er dazu meint.

Mehr kann ich wohl heute nichts machen.

GRUSS

CC
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Re: Hörgerät

#19

Beitrag von cc »

Nina, eben früher kamen ja nur welche zur OP die fast nichts mehr gehört haben.

Die Forschung macht es möglich, dass uns hochgradig SH auch schon geholfen werden kann.

Das Phonak Nadia werde ich mir mal ausleihen, vielleicht wäre das eine Option.

Gruss

cc
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Re: Hörgerät

#20

Beitrag von cc »

Ich war gestern mit meinen Jüngsten beim Pädaudiologen und habe das Audiogramm mit genommen und dem Doc um seine Meinung gefragt. Er sagte, wenn ich noch in jedem Bereich höre, also von leicht bis hochgradig ist ja dabei, dann würde er vom CI die Finger lassen, er sagt wörtlich es ist nur für resthörende und Gehörlose gedacht. Ich solle mir beim nächsten Mal ein Hörgerät raus suchen, womit ich richtig gut zurecht kommt. Dann kam der Hörtest und er fiel mit Hörgeräten ganz ok aus. Diesen Test hat der der Normale HNO Arzt nicht gemacht. Allgemein war der Hörtest auch etwas minimal besser ausgefallen. Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass ich mich dort echt pudelwohl gefühlt habe, weil die Räume nicht einsehbar waren.
Er hätte mir auf jeden Fall etwas für die AOK mit gegeben und hätte mich mir gekämpft dass ich neue Geräte bekommen hätte. Wäre der Test mit Hörgeräte auch nicht gut ausgefallen. (es gibt wohl ein Urteil vom Sozailgericht, dass hat er mir mit gegeben zum durchlesen).

Das ist hier der Zwischenstand und ich soll nächstes Jahr noch mal kommen. Dann sehen wir weiter.

Danke an Alle!!!

Gruss

CC
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Re: Hörgerät

#21

Beitrag von fast-foot »

Hallo cc,

sind die Sprachtests mit HGs auch gut ausgefallen? Ein Hörtest nützt Die nicht viel, wenn Du dann im Alltag schlecht verstehst, wie Du das geschildert hast. Ich nehme jetzt nicht an, dass Du nur wegen dieser Tests plötzlich besser zurecht kommst.

Als Möglichkeit sehe ich wirklich noch den Versuch mit einem anderen HG (mit den geschilderten Schwierigkeiten; am Besten eins mit Soundrecover- oder ähnlicher Funktion).

Meiner Meinung nach weiss der HNO nicht, ab welchen Kurven heute bereits implantiert wird und dass ein CI oft schon eine deutliche Verbesserung bringt, lange bevor man mit HGs praktisch nichts mehr hört. Eine Garantie gibt es allerdings nicht.

Zudem besteht bei Dir noch der Umstand, dass die Sprachtests bei hohen Pegeln eher abnehmen. Eine Argumentation nur auf Grund des Audiogramms ist nicht sehr sinnvoll, da gerade bei einem einigermassen ausgeprägten Schaden der inneren Haarzellen ein CI sehr viel bringen kann (dieser ist bei Dir meiner Meinung nach wahrscheinlich; man kann es allerdings nicht genau sagen).

Es ist Deine Entscheidung. Das Testen von weiteren HGs erachte ich als sinnvoll. Gleichzeitig würde ich mich gründlich über das CI informieren.

Gruss fast-foot
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Re: Hörgerät

#22

Beitrag von cc »

Danke Fast Foot.
Die Sprachtests sind mit Hörgeräten in einer normalen Lautstärke gut ausgefallen. Nein ich komme trotz der positiven Tests nicht besser mit den Hören zurecht.

Ich warte jetzt einfach mal ab, ob der Pädaudiologe etwas hier her schickt wenn ja, werde ich zum nächsten Akustiker gehen und sämtliche geeignete Hörgeräte ausprobieren.

Über das CI werde ich mich aber weiter informieren. Ehrlich gesagt habe ich auch etwas Angst vor der OP. Vielleicht mache ich es auch erst, wenn die Kinder etwas älter sind, sodaß sie sich fast alleine versorgen können.

GRUSS

CC
Sandra

Re: Hörgerät

#23

Beitrag von Sandra »

cc hat geschrieben:........Ich bin schwerhörig geworden durch eine Hirnhautentzündung und Hirnblutung, vielleicht hilft das ein bißchen weiter.......
Hallo,

ich halte zwar auch nicht davon, wenn man zu voreilig zum CI rät, aber da hierbei bereits auch von Hirnhautentzündung die Rede ist, würde ich dennoch in implantierende Klinik vorstellen um abzuklären inwiefern durch Hirnhautentzündung beschädigt ist.

Denn man sagt doch, dass bei Meningitis nicht allzu lange warten sollte.

Ich gehe davon aus, dass hierbei um ein Kind geht ...... solangsam blicke ich nicht durch ob um ein Kind (wenn ja wie alt ist es und wann hatte es Hirnhautentzündung gehabt?) oder um Dich selbst geht?

Gruss Sandra
cc
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Re: Hörgerät

#24

Beitrag von cc »

SAndra ich bin mittlerweile 34 und hatte die Blutung als Baby, da kann man nichts mehr machen. Meine Mutter hat das ganz andere super weg geturnt.
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